Comédie d’intrigue

الجمعة 13

جان بيير مارتينيه
ولِد جان بيير مارتينيه عام 1955 في أفير-سور-واز. صعد إلى خشبة المسرح في البداية كعازف طبول في فِرق موسيقي الروك المختلفة قبل أن يصبح سيميولوجي إعلاني. ثم أصبح كاتبًا للتليفزيون وعاد إلى المسرح ككاتب درامي. كتب مئات السيناريوهات للشاشة الصغيرة، وأكثر من مئة مسرحية بعضها أصبح بالفعل من كلاسيكيات المسرح الفرنسي مثل ( مسرحية الجمعة 13 ومسرحية بوكر التعري) وهو اليوم من أكثر الكُتاب شهرةً في فرنسا والدول الناطقة باللغة الإسبانية.

منال ممدوح يوسف
ولدت منال ممدوح يوسف عام 1983 بمصر, تعمل أستاذًا مساعدًا بقسم اللغة الفرنسية بكلية الألسن جامعة المنيا، لها عدة أبحاث منشورة محليًا ودوليًا. بجوار عملها الأكاديمي تُترجم الأعمال الأدبية والكتب غير الأدبية.


13 الجمعة

تحميل مجاني

جيروم وكريستيل يدعوان زوجين صديقين على العشاء، تصل الزوجة في حالة انهيار بعد أن علمت للتو أن الطائرة التي استقلها زوجها للعودة إلى باريس قد تحطمت في البحر. يتابع الثلاثة الأخبار بقلق لمعرفة ما إذا كان زوجها من بين الناجين، وخلال متابعة التلفاز يعلم جيروم وكريستيل أنهما فازا بالسحب الكبير ليناصيب الجمعة الثالث عشر، ولكن يتعين عليهما إخفاء فرحتهما. تحدث لهما العديد من المفاجآت في ليلة حافلة بالأحداث…

 

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Préliminaires

Preliminaries (english) –  Preliminares (español) –  Preliminare (portugués) 

Une comédie de Jean-Pierre Martinez

1 homme et 1 femme

Un homme et une femme se côtoient chaque jour dans un café. Assis seuls chacun à une table, ils s’observent du coin de l’œil avec curiosité, sans encore oser se parler. Vont-ils succomber au désir d’une rencontre, dont la réalité ne sera pas forcément à la hauteur de ce qu’ils avaient l’un et l’autre fantasmé ? Faire connaissance, c’est toujours réduire le champs des possibles. S’en tenir aux préliminaires, c’est risquer de passer à côté de l’essentiel…


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Freitag, der 13.

Zum Autor

Jean-Pierre Martinez, geboren 1955 in Auvers-sur-Oise bei Paris, hat seine ersten Bühnenerfahrungen als Schlagzeuger verschiedener Rockgruppen gemacht. Nach Studium und eigener Lehre von Text- und Bildsemiotik an sozial- und theaterwissenschaftlichen Hochschulen (Ecole Pratique des Hautes Etudes en Sciences Sociales, EHESS; Conservatoire européen d’écriture audiovisuelle, CEEA) wurde er in der Werbebranche tätig, verfasste nebenher schon bald Drehbücher für das Fernsehen und kehrte schließlich als Theater-Autor und Dramaturg an die Bühne zurück.

Martinez zählt zu den produktivsten und meistgespielten der heutigen Theater- und TV-Drehbuchautoren Frankreichs und des französisch-sprachigen Auslands. Bis dato hat er an die 100 TV-Drehbücher und mehr als 85 Komödien verfasst, von denen einige zu Klassikern geworden sind (Vendredi 13 oder Strip Poker). In englischer und spanischer Übersetzung werden seine Theaterstücke regelmäßig auf Bühnen in Nord- und Lateinamerika gespielt. Für den Erfolg der Theaterstücke von Jean-Pierre Martinez steht die Zahl von jährlich über 2.000 Aufführungen seiner Stücke, die inzwischen in 12 Sprachen übersetzt vorliegen – jetzt auch auf Deutsch.

Um seine Komödien interessierten Theatergruppen nahezubringen, hat Martinez sie zum freien Download auf einer eigenen Internet-Plattform eingestellt: La Comédiathèque, comediatheque.net. In Papierform (zum Preis der entsprechenden Fotokopien) können die Texte über die Webseite The Book Edition bestellt werden. Die Rechte für die Bühnenaufführung können / müssen über die Verwertungsgesellschaft SACD erworben werden.


Alle Stücke von Jean-Pierre Martinez können gratis von seiner Webseite heruntergeladen werden.


In deutscher Übersetzung liegen folgende Theaterstücke von Jean-Pierre Martinez vor:

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist nach den Bestimmungen über geistiges Eigentum urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung des Werks außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes und ohne Einwilligung von Autor und Übersetzer ist unzulässig und strafbar und kann zu hohen Schadensersatzansprüchen führen.

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Wenn Sie ihn öffentlich darbieten möchten – gleich ob auf einer etablierten Bühne oder in einem Laientheater – müssen Sie die Aufführungsrechte beim Autor einholen:

Kontakt: comediatheque.net


Freitag, der 13.

Wenn man im Lauf eines Abends erfährt, dass die beste Freundin mit dem Flugzeug abgestürzt ist und man selbst den Jackpot im Lotto geknackt hat – wie soll man da sein Glück vor dem potentiellen Witwer zurückhalten ?

Jérôme und Christelle haben ein befreundetes Pärchen zum Abendessen eingeladen. Aber nur er taucht auf, allein, vollkommen aufgelöst: eben hat er aus dem Radio erfahren, dass das Flugzeug mit seiner Frau auf dem Flug nach Paris über dem Ärmelkanal abgestürzt ist. Die Gastgeber verfolgen mit dem potentiellen Witwer die Nachrichten – ist seine Frau unter den Überlebenden oder nicht? Zwischendurch stellt sich bei der Bekanntgabe der Lottozahlen heraus, dass Jérôme und Christelle an diesem Freitag, den 13. den Jackpot im Lotto geknackt haben. Fortan müssen sie mit ihrer Freude „hinterm Berg halten“ – verständlich, dass es an diesem bewegten Abend stimmungsmäßig auf und ab geht …

Personen

Jérôme – Christelle – Patrick

Von diesem Stück liegen (französische) Fassungen für die Besetzung 1 Mann und 2 Frauen, 3 Männer oder 3 Frauen vor: https://comediatheque.net

© La Comédi@thèque

Wohnzimmer im Öko-Schick, wovon allerdings nur noch Spuren sichtbar sind. An der hinteren Wand ist ein abstraktes Gemälde auf dem Boden abgestellt, andere Sachen sind schon in Umzugskartons verpackt. Geschmückter Weihnachtsbaum in einer Ecke. Niemand auf der Bühne. Das Telefon klingelt, der Anrufbeantworter schaltet sich ein:

Jérôme (Stimme aus dem Off): Hallo! Richtig, wir sind’s, Jérôme und Christelle. Wir sind gerade in Untersuchungshaft wegen Steuerbetrug, aber ihr könnt uns nach dem Piep eine Nachricht hinterlassen. Wir rufen zurück, sobald wir nicht mehr in Polizeigewahrsam sind. Jetzt seid ihr dran!

Man hört den Piep, danach die vom AB aufgenommene Nachricht:

Nathalie (Off-Stimme): Ähm… Hallo, ihr beiden, ich bin’s, Nathalie. Alles klar bei euch? Ach Quatsch, ihr könnt ja nicht antworten… Also, wir sehen uns wie geplant heute Abend, nur

Jérôme tritt auf. In jeder Hand eine Einkaufstüte, von verschiedenen Supermärkten. Unter dem Arm ein Baguette. Er ist zu bepackt, um das Gespräch noch anzunehmen und hört einfach den Rest der Nachricht ab:

Nathalie (Off-Stimme): … wir kommen eher so gegen halb neun. Mein Flug landet in Beauvais, von dort mit dem Bus rein nach Paris, meinen Koffer zu Hause abstellen und dann mit Patrick zu euch fahren, das kann dauern… Ach, übrigens, vielen Dank für den Koffer. Den bring ich euch bei der Gelegenheit auch gleich zurück. Also, bis dann! Und macht euch bloß keinen Kopf wegen dem Abendessen – alles ganz locker, wie unter guten Freunden, ja?

Jérôme verschwindet mit seinen Tüten in der Küche und kommt mit einem Kanister billigem Wein zurück. Er zieht seine Regenjacke aus und holt eine Karaffe aus einem Schrank. Er macht den Kanister auf, setzt einen Trichter auf die Karaffe und füllt den Wein in die Karaffe ab. Christelle tritt auf.

Christelle: Hallo! Auch schon da? Alles klar?

Jérôme: Nathalie hat angerufen, sie kommen etwas später.

Christelle: Umso besser, wir sind auch nicht grade früh dran… Sie zieht ihren Mantel aus. Ganz schön kalt hier drinnen, findest du nicht? Noch kälter als draußen…

Jérôme: Ich hab die Heizung ausgedreht. Wir wollten doch sparen, oder?

Christelle sieht, was er gerade macht.

Christelle (erstaunt): Was soll das werden?

Jérôme: Na, ich füll den Wein in eine Karaffe, damit er ein bisschen atmet, bevor wir ihn trinken. Ist scheinbar besser.

Christelle: In so einen Spitzen-Wein hättest du aber auch nicht zu investieren brauchen… Wenn es nach mir ginge, würde ich eher am Wein als an der Heizung sparen…

Jérôme: Ist nur Landwein. Frag mich nicht, aus welchem Land. Auf jeden Fall nicht aus der Europäischen Gemeinschaft. Ein Euro 24 Cent der Liter, beim Discounter. Sonderangebot zu Weihnachten…

Christelle: Und warum füllst du ihn ab?

Jérôme (ironisch): Den Tipp hat mir der Sommelier dort gegeben. Damit dieser kostbare Nektar an der Nase alle Fruchtaromen von roten Beeren und Vanille zeigen kann. Ohne im Abgang eine leichte Traubenbetonung zu verleugnen… (Wieder ernsthaft) Aber im Ernst – würdest du den Kanister auf den Tisch stellen?

Christelle: Stimmt natürlich …

Jérôme: Außerdem kann es diesem Pennerglück nicht schaden, wenn man ihn etwas lüftet. Landwein ist wie Leitungswasser: besser, man dekantiert ihn, bevor man ihn trinkt. Damit die giftigen Dämpfe noch schnell abziehen und die Schwermetalle sich am Boden absetzen können…

Christelle: Hast du alles besorgt?

Jérôme: Ich hab eine Artischockenpastete von Frosta gekauft, muss man nur noch auffrosta, ähm, auftauen und fertig.

Christelle: Eine Artischockenpastete?

Jérôme: War auch im Angebot… Zusammen mit einem Salat…

Christelle: Aha… Na, ich bereite dann schon mal den Aperitif vor.

Christelle holt Gläser.

Christelle: Warst du beim Jobcenter?

Jérôme: Jep.

Christelle: Und?

Jérôme: Die haben mir ein Praktikum angeboten…

Christelle: Ein Praktikum?

Jérôme: Bei einem Restaurator.

Christelle: Restaurateur? Das ist ja super… Das ist doch genau das, was du wolltest.

Jérôme: Ein Restaurator… von Bildern!

Christelle: Bilder restaurieren? Aber du hast doch auf der Hotelfachschule gelernt!

Jérôme: Willkommen beim Jobcenter die bringen dich weiter. Nur leider ganz woanders hin. Die müssen da was verwechselt haben…

Christelle: Aber du hast ihnen doch gesagt, dass du Chefkoch warst. Ist ihnen nichts Besseres dazu eingefallen?

Jérôme: Die haben nur gemeint: „Heutzutage müssen Sie vielseitig einsetzbar sein.“

Christelle: So was von bescheuert! Erst Rahmschnitzel, dann Rahmen schnitzen. Erst in der Nobelbleibe, dann am Hobel bleiben…

Jérôme: Keine Sorge, zuhause werde ich immer dein Meisterkoch bleiben.

Christelle: Meisterkoch… von wegen. Zuhause kriegst du’s ja nicht mal fertig, etwas aufzutauen.

Jérôme: Das ist jetzt aber fast so was wie ein versteckter Vorwurf…

Christelle: Schon gut. Bist du hingegangen?

Jérôme (mit Blick auf das an die Wand gelehnte Bild): Naja, ich hab bei der Gelegenheit gleich mal unser Gemälde schätzen lassen…

Christelle: Ach, diesen Ölschinken, den du vor zehn Jahren von deinem Freund gekauft hast – diesem Studenten der Schönen Künste, dem du für seine Schöpfung auch noch ein Vermögen gezahlt hast…

Jérôme: Das war kurz nach seinem ersten Selbstmordversuch. Ich wollte ihm auf die Beine helfen. Und dann habe ich mir gesagt, dass das Bild mit der Zeit an Wert gewinnt…

Christelle: Wenn wir damit wenigstens die Heizkosten bezahlen können… Ja, und auf wieviel hat er dieses Meisterwerk geschätzt, dein Restaurator?

Jérôme: Gute hundert Euro.

Christelle: Und du hast es für 1.500 gekauft!

Jérôme: Warte mal ab. Du weißt doch, was für einen Run es nach Van Goghs Tod auf seine Bilder gegeben hat.

Christelle: Dann brauchen wir ja nur noch zu hoffen, dass dein genialer Freund seinen Selbstmord doch noch hinkriegt, bevor wir hier erfroren sind… (seufzt) Wir können nicht einmal davon träumen, dass der Rahmen an Wert gewinnt – ist ja keiner dran!

Jérôme: Tja, das ist so eines von den Problemen bei moderner Malerei…

Christelle: Ich hoffe ja, dass Patrick uns wenigstens die 1.000 Euro zurückzahlt, die du ihm so großzügig geliehen hast. Dann könnten wir das Unterstellen von unseren Möbeln bezahlen, solange wir auf die Sozialwohnung warten, die uns dein sozialdemokratischer Cousin im Rathaus versprochen hat… Übrigens: hast du ihn mal daran erinnert?

Jérôme: An unsere Wohnung?

Christelle: Ach was – an die 1.000 Euro!

Jérôme: Ich frage mich, ob das jetzt der richtige Augenblick ist… Die haben es auch nicht leicht, weißt du. Wo die Telekom Nathalie in dieses Call-Center nach Straßburg versetzt hat – das musst du dir mal vorstellen! Straßburg! Die war doch immerhin Chefin der Personalabteilung, mit Büro am Pariser Seine-Ufer. Da kann Patrick mit seinem Gehalt als Grundschullehrer in Teilzeit nicht mithalten…

Christelle: Na und ich? Ich hab drei halbe Stellen! Und das reicht nicht mal, um die Nebenkosten zu bezahlen!

Jérôme: Okee, ich rede mit ihm, heute Abend!

Das Telefon klingelt.

Christelle: Ach, das sind sie bestimmt… (Sie nimmt den Hörer ab) Hallo…? Alles klar bei dir, Patrick! Ach so… Nee, überhaupt kein Problem, Patrick… Ok, wir warten solange… Bis gleich, Patrick… (Sie legt auf) Das war Patrick…

Jérôme: Das hab ich mir irgendwie gedacht, als du gleich als Erstes gesagt hast: „Ach, Patrick.“ Das musste er einfach sein…

Christelle: Nathalies Flug hat Verspätung. Er kommt allein, mit dem Wagen…

Jérôme: Und sie?

Christelle: Er hat ihr auf ihre Sprachbox gesprochen, dass sie direkt hierher kommen soll. Den Aperitif trinken wir dann ohne sie.

Jérôme: Was für eine Schnapsidee, von Straßburg nach Paris zurück zu fliegen!

Christelle: Wo sie auch noch 60 km vor Paris landet. Aber klar, mit Ryan Air kostet der Hin- und Rückflug weniger als ne Metro-Fahrkarte…

Jérôme geht zu ihr und nimmt sie in die Arme.

Jérôme: Hey, wir kommen schon wieder klar.

Christelle: Ja, sicher. …. Und solange wir zusammen sind, kann uns eh nichts Schlimmes passieren, hab ich recht?

Jérôme: Ich trinke lieber Landwein mit dir als Edel-Schampus mit wem auch immer.

Christelle: Ich hab so ein Gefühl, dass sich das Glück wenden wird. Zu Weihnachten. Und heute ist doch auch Freitag, der 13., stimmt’s?

Jérôme: Vielleicht gewinnen wir im Lotto.

Christelle: Wir spielen doch gar nicht…

Jérôme: Ich hab neulich, als wir deine Mutter in Lille besucht haben, in einem Kiosk Lotto gespielt. Hab meine Bewerber-Nummer vom Job-Center getippt.

Christelle: Da geht’s mir ja gleich besser…

Sie küssen sich.

Jérôme: Und Patrick? Ist der schon auf dem Weg?

Christelle: Der fährt seit ner Viertelstunde um unseren Häuserblock, auf der Suche nach einem Parkplatz.

Jérôme: Ein Parkplatz, in diesem Viertel, um diese Zeit…

Christelle: Eins steht fest: wenn die sich einen Smart zugelegt hätten wie wir, statt diesem fetten Mercedes mit 4-Rad-Antrieb, dann wäre das Einparken leichter…

Jérôme: Aber wie sollen sie das mit ihren zwei Kindern anstellen… Der Smart hat doch nur zwei Sitze.

Christelle: Die Kids sind noch klein, da hätte ein Twingo auch schon gereicht! Wo sie angeblich Geldprobleme haben…

Jérôme: Zuerst sollte er mal lernen, wie man einen Laster einparkt…

Christelle fängt an, die Flaschen auf den Tisch zu stellen. Es läutet an der Tür.

Jérôme: Na, so schlecht fährt er ja gar nicht… Jetzt hat er seinen 5-Tonner doch noch untergebracht. Bleib sitzen, ich mach ihm auf…

Jérôme geht die Türe aufmachen.

Jérôme: Hallo, Patrick! Na, was ist n los mit dir? Du bist ja leichenblass? Man könnte glauben, du hast einen Wiedergänger gesehen…

Patrick kommt mit Jérôme rein. Er hält eine Flasche Champagner in der Hand und sieht tatsächlich wie das heulende Elend aus.

Patrick (tränenerstickt): Du weißt nicht, wie recht du hast.

Christelle kommt näher, verstört.

Christelle: Was ist denn passiert, Patrick?

Patrick: Ich wollte gerade das Autoradio ausmachen und aussteigen… da kam es in den Nachrichten… (stockt) Das Flugzeug mit Nathalie ist über dem Meer abgestürzt…

Jérôme: Über dem Meer?

Christelle: Bist du sicher, dass es ihr Flug ist?

Jérôme: Der Flug aus Straßburg?

Patrick: Es war ein Billigflug mit Zwischen-Stopp in Brüssel und London. Sie haben die Flugnummer und den Namen der Fluggesellschaft genannt. Es gibt keinen Zweifel. Die Maschine ist über dem Ärmelkanal von den Bildschirmen verschwunden…

Patrick bricht in Schluchzen aus. Jérôme und Christelle schauen sich hilflos an, sie wissen nicht, was sie sagen sollen.

Christelle: Hör mal, die finden sie vielleicht noch…

Jérôme: So groß ist der Ärmelkanal auch nicht…

Christelle: Der Pilot hat vielleicht eine Wasserlandung hingekriegt.

Jérôme: Zwischen zwei Öltankern…

Christelle: So was hat es schon gegeben…

Jérôme: Kommt nicht jeden Tag vor, aber ist schon mal da gewesen

Patrick (mit schwacher Stimme): Meint ihr wirklich…

Christelle: Was haben sie gesagt, im Radio? Haben sie gesagt, dass es keine Überlebenden gibt?

Patrick: Das wissen sie noch nicht…

Christelle: Na, siehst du!

Jérôme: Und außerdem sind Flugzeuge immer noch das sicherste Verkehrsmittel! Laut Statistik liegt deine Chance draufzugehen bei eins zu einer Million. Ungefähr die gleiche Chance wie auf einen Sechser beim Lotto, also…

Christelle schaut ihn fassungslos an.

Patrick (verzweifelt): Und dass es ausgerechnet Nathalie treffen musste… Ich hab ihr noch gesagt, sie soll nicht an einem Freitag, den 13. fliegen…

Jérôme: Na, es ist nur der Ärmelkanal… die Black Box fischen sie bestimmt raus…

Patrick zuckt zusammen.

Patrick: Mein Gott, was soll aus mir werden, ohne sie? Mit den zwei Kindern. Und dem Darlehen auf dem Haus…

Jérôme und Christelle blicken sich an und wissen nicht, was sie tun sollen.

Patrick (pathetisch): Und euch schulden wir auch noch 1000 Euro…

Christelle: Ach, was redest du da? Das ist doch jetzt nicht dringend.

Patrick reicht Jérôme die Flasche Champagner.

Patrick: Hier, ich hab euch als Dankeschön eine Flasche Champagner mitgebracht. Wenn ich geahnt hätte…

Patrick hält Jérôme seine Flasche Champagner hin.

Jérôme: Veuve CliquotVoll der Luxuschampagner! Mann! Du hast dich nicht lumpen lassen!

Patrick: Es ist ein Alptraum… Sagt mir, dass es nicht wahr ist!

Jérôme (plötzlich zweifelnd): Aber das ist jetzt alles nicht nur ein übler Scherz?

Christelle sieht ihn missbilligend an.

Christelle: Komm, Patrick, setz dich erst mal her. Wir machen den Fernseher an, da kommen gleich Nachrichten. Geht das für dich?

Christelle schaltet das Fernsehen ein, wo gerade Werbeeinblendungen laufen.

Stimme (aus dem Off): Und der Unterschied zwischen den zwei Särgen? Der Preis! Leclerc – weil das Leben schon teuer genug ist… Jipijeijei.

Christelle wechselt hastig den Sender.

Stimme (aus dem Off): Sternzeichen Löwe – heute ist ein rabenschwarzer Tag für Sie…

Patrick: Ich bin Löwe…

Stimme (aus dem Off): Sie sollten besser nicht verreisen…

Christelle: Aber das warst doch nicht du im Flieger…

Stimme (aus dem Off): Wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, nehmen Sie lieber den Zug als das Flugzeug…

Patrick: Nathalie ist auch Löwe.

Christelle: Ich glaub, wir schalten besser das Radio ein.

Stimme (aus dem Off): … An diesem Freitag, den 13. warten im Jackpot 60 Millionen Euro auf die glücklichen Gewinner. Und hier ist auch schon die Ziehung der Lottozahlen…

Christelle wechselt den Sender.

Stimme (aus dem Off): Noch gibt es keine neuen Nachrichten von Flug Nummer 32 der Fluggesellschaft Discount Airways auf ihrem Flug von Straßburg nach Paris-Beauvais, mit Zwischen-Stopp in Brüssel und London.

Patrick: Seht ihr, das ist ihr Flug…

Stimme (aus dem Off): Nach derzeitigem Kenntnisstand hat der Pilot ein Notsignal gesendet, kurz bevor die Maschine von den Radarschirmen verschwand. Wir werden Sie selbstverständlich über den Stand der Dinge informieren, sobald uns nähere Einzelheiten vorliegen…

Christelle macht das Radio aus.

Christelle: Wir müssen abwarten… etwas Anderes können wir jetzt eh nicht tun… Ich schenk dir mal einen Schluck ein, das wird dich ein bisschen ablenken.

Jérôme: Wir werden doch jetzt nicht den Champagner aufmachen …?

Patrick (bemerkt die Karaffe): Ich nehme einen Schluck Wein, der ist eh schon offen.

Christelle: Bist du sicher? Willst du nicht lieber was Anderes?

Patrick: Nee, schon in Ordnung, ehrlich…

Jérôme schenkt ein Glas Wein ein und reicht es Patrick, der es auf einen Zug leertrinkt. Die anderen beiden sehen beunruhigt zu.

Patrick (zu Jérôme): Bei dem, was ich durchmache, habe ich keine Freude mehr, nicht mal mehr an so einem Spitzenwein…

Jérôme: Mach dir nicht so viele Sorgen, Kumpel…

Patrick (plötzlich in Panik): Oh Gott, meine Mutter!

Christelle: War die auch in der Maschine?

Patrick: Nee, die ist zu Hause und die Kinder sind bei ihr. Ich hoffe nur, die sitzen nicht vorm Fernseher!

Patrick holt hastig sein Handy heraus und tippt die Nummer seiner Mutter.

Patrick: Hallo Mama? Ja, ich weiß, ich hab’s gehört… Sag mal, die Kinder sind nicht vorm Fernseher, oder? Die schlafen schon? (seufzt vor Erleichterung) Gut. Du, ich hab jetzt wirklich keine Lust, darüber zu sprechen… Ich ruf dich später nochmal an, ok? … Bitte, Mama, erspar mir dein Beileid… Nur zur Erinnerung: sie ist noch nicht tot… Ja, wahrscheinlich, aber sicher ist es noch nicht, also, komm mir jetzt nicht damit… Du hast sowieso nie ein gutes Haar an ihr gelassen und mir schon tausend Mal gesagt, dass sie nicht die richtige Frau für mich ist und ich eine bessere hätte finden können… Ach, weißt du was, Mama, ich scheiß auf deine Meinung!

Patrick legt wütend auf. Jérôme und Christelle sehen ihn an, etwas unangenehm berührt und doch mitfühlend.

Patrick: Sie hat Nathalie noch nie leiden können… Innerlich jubelt sie wahrscheinlich…

Christelle: Sag doch so was nicht…

Patrick: An unserem Hochzeitstag hat sie vorgegeben, dass mein Vater krank sei – nur damit sie nicht zur Trauung kommen musste.

Jérôme: Aber er war doch wirklich krank und ist ein paar Monate später gestorben…

Patrick: Ja, genau an dem Tag, als Maxime auf die Welt gekommen ist… auch extra, um mir eins auszuwischen…

Christelle: Pat, willst du ein Beruhigungsmittel? Oder einen Schnaps?

Patrick: Tut mir leid, dass ich euch mit diesen Familiengeschichten auf die Nerven gehe… Ich will euch nicht den Abend verderben. (Er steht auf und will gehen). Ich mach mich mal lieber auf den Weg …

Christelle: Ach, komm jetzt, Patrick! Wir sind doch Freunde? Wozu hat man Freunde, wenn sie einem in solchen Momenten nicht beistehen?

Patrick (setzt sich wieder hin): Ich hab gewusst, dass ich mich auf euch verlassen kann… Und, ehrlich gesagt, habe ich keine große Lust, allein zu Hause vor dem Weihnachtsbaum zu hocken, mir die Nachrichten reinzuziehen und jedes Mal mit dem Schlimmsten zu rechnen…

Jérôme: Mal hören, ob’s schon Neues gibt…

Patrick: Ich weiß nicht, ob ich das wissen will. (Pause) Na, gut, geh schon, schalt ein…

Christelle: Ok. (Christelle schaltet das Radio wieder ein.)

Stimme (aus dem Off): Die in die Nähe der vermeintlichen Unfallstelle entsandten Suchflugzeuge haben einen größeren Kerosin-Teppich gesichtet. Noch kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob es sich dabei um Treibstoff der Maschine der Fluggesellschaft Discount Airways handelt, die, wie gemeldet, vor etwa einer Stunde über dem Ärmelkanal abgestürzt ist. Wir erwarten in Kürze einen Bericht unseres Sonderkorrespondenten, der sich an Bord eines der Rettungshubschrauber befindet… In der Zwischenzeit geben wir noch einmal die Lottozahlen bekannt…

Patrick: Einen Kerosin-Teppich… Das heißt doch nichts anderes, als dass die Maschine abgestürzt ist… Wie soll es da noch Überlebende geben…?

Jérôme und Christelle wissen nicht, wie sie seine Stimmung aufhellen sollen.

Stimme (aus dem Off): … Die Gewinnzahl lautet: 1-5-2-7-9-6, Zusatzzahl 10…

Jérôme erstarrt.

Christelle: Wenn der Pilot eine Wasserlandung fertiggebracht hat, sind bestimmt ein paar Passagiere aus der Maschine rausgekommen, bevor sie untergegangen ist…

Stimme (aus dem Off): Der glücklichen Gewinnerin, dem glücklichen Gewinner winkt das hübsche Sümmchen von 60 Millionen Euro. Damit lässt sich gelassen in die Zukunft blicken… (Christelle macht das Radio aus.)

Jérôme: Das ist ja…

Patrick: Was?

Jérôme: Ach, nichts, nichts…

Christelle: Du bist doch auch schon geflogen und kennst die Sicherheitsanweisungen, die von den Stewardessen vor dem Start demonstriert werden… die Sauerstoffmasken, die automatisch herunterfallen, die Schwimmwesten unter den Sitzen, die Notausgänge vorne und hinten, die Notrutschen etc. Da gibt es doch ein typisches Vorgehen bei Gefahr, da ist für alles vorgesorgt…

Jérôme holt mehr oder weniger unauffällig seinen Ausweis vom Jobcenter aus der Tasche und sieht nach.

Patrick: Das Flugpersonal – denen hört doch sowieso niemand zu…

Jérôme (zu Christelle, die ihm aber nicht zuhört): Ey, ich fass es nicht!

Patrick: Sag mal, Jérôme, hast du schon mal aufgepasst, was die Stewardessen da immer runterleiern?

Jérôme (vollkommen geistesabwesend): Hä? Was? Wer?

Patrick (zu Christelle): Siehst du? Hab ich’s dir nicht gesagt?

Christelle (zu Jérôme): Die Stewardess – was demonstriert die vor dem Start? Bei… Druckabfall in der Maschine?

Jérôme (flippt aus): Die… Die Fallschirme unter den Sitzen… der Schnorchel, der von der Decke fällt… die Schwimmflossen im Handschuhfach, meinst du das?

Christelle wirft Jérôme einen vorwurfsvollen Blick zu.

Christelle (zu Patrick): Und angerufen hat dich niemand?

Patrick: Nathalie liegt bestimmt schon auf dem Meeresgrund – wie soll sie mich da anrufen?

Jérôme hat völlig geistesabwesend den Fernseher wieder eingeschaltet.

Stimme (aus dem Off): … Hier noch einmal die Gewinnzahlen der heutigen Lotto-Ziehung Freitag, den 13.: 1-5-2-7-9-6. Zusatzzahl: 10. Gewinnsumme 60 Millionen Euro.

Jérôme sieht noch einmal genau auf seinem Ausweis vom Jobcenter nach.

Jérôme: Boah. Ich krieg mich nicht mehr…

Christelle macht den Fernseher wieder aus.

Christelle: Nee, ich wollte sagen… Die haben doch bestimmt ein psychologisches Beratungs-Team, so was wird doch immer gleich eingesetzt… um die Angehörigen zu verständigen… und sie zu betreuen und so…

Jérôme (zu Christelle): Du, kann ich dir was sagen?

Christelle: Was denn?

Jérôme: Nicht hier…

Das Handy von Nathalie schnarrt.

Christelle: Siehst du, das sind die bestimmt…

Patrick: Ich weiß nicht, ob ich das wissen will…

Das Handy schnarrt weiter.

Christelle: Soll ich für dich rangehen?

Patrick: Ja, sei so gut…

Christelle nimmt das Gespräch an.

Christelle: Hallo… Ja… Nein… Ach so, klar … Wirklich?… Nein, nicht nötig… Doch, doch, wir sind natürlich überglücklich. Ok, danke…

Christelle legt auf.

Patrick: Und?

Christelle (wie in Trance): Das war der Frauenarzt von Nathalie… Wegen der Untersuchungsergebnisse…

Patrick: Und…?

Christelle: Na, sie ist wirklich schwanger…

Patrick (dem Zusammenbruch nahe): Das ist jetzt nicht wahr…

Christelle: Soll ich dir noch ein Glas Wein einschenken?

Patrick: Ja, gerne…

Christelle füllt Patricks Glas nach.

Jérôme (zu Christelle): Du … ich muss dir unbedingt was sagen…

Christelle (zu Jérôme): Muss das wirklich jetzt sein?

Jérôme: Ehrlich, es ist total wichtig…

Patricks Blick fällt auf das Ölgemälde.

Patrick: Schon merkwürdig, dieses Bild, findet ihr nicht auch?

Christelle: Tja… Doch, schon ein wenig, ja…

Christelle reicht ihm das Glas rüber.

Patrick: Der Typ, der das gemalt hat, muss echt depressiv gewesen sein. (Zu Jérôme) Ist das ein Freund von dir?

Jérôme: Ja, naja… Er kommt aus Ungarn, glaub ich.

Patrick: Das sieht man. (Zu Jérôme) Hat er sich umgebracht?

Christelle: Nee, noch nicht, leider…

Patrick leert sein Glas in einem Zug.

Patrick (zu Christelle): Schenkst du mir noch ein Glas ein?

Christelle: Du solltest vielleicht nicht so viel trinken, weißt du… Wo Leben entsteht, gibt es doch auch Hoffnung … Vergiss nicht, du wirst noch mal Vater…

Jérôme (weiß nicht, was er sagen soll): Unverhofft kommt oft.

Christelle durchbohrt ihn mit Blicken.

Jérôme (zu Christelle): Ich muss jetzt wirklich mit dir reden…

Patrick: Du hast recht, mir dreht sich alles. Ich geh mal raus auf euern Balkon, ein bisschen frische Luft schnappen.

Christelle: Soll ich mitkommen?

Patrick: Ist lieb von dir. Aber ich brauche einen Moment für mich.

Christelle: Ok.

Patrick geht auf den Balkon. Jérôme wartet ungeduldig darauf, dass er endlich draußen ist.

Jérôme: Du wirst nie draufkommen, was uns bevorsteht…!

Christelle (mit den Gedanken anderswo): Schwanger… Das kann doch nicht wahr sein?

Jérôme: Du bist schwanger? Das ist doch toll! Vor einer Viertelstunde wär das für mich noch eine Naturkatastrophe gewesen, ehrlich gesagt. Aber jetzt sehe ich alles durch die rosarote Brille. Und weißt du auch, warum ?

Christelle: Aber das bin doch nicht ich, die schwanger ist!

Jérôme: Ach, so. Aber was mich betrifft…

Christelle: Wieso hört ihr Männer nie zu, wenn man mit euch redet…

Jérôme: Also, wer ist denn jetzt schwanger?

Christelle: Nathalie! Begreifst du nichts? Da erfährt Patrick, dass seine Frau mit dem Flugzeug abgestürzt ist und dann im selben Atemzug, dass Nathalie ein Kind von ihm erwartet hat…

Jérôme: Woher willst du wissen, dass es seins ist?

Christelle (verdrossen): Weiß ich auch nicht… Weibliche Intuition…? Die ersten zwei waren von ihm und er ist ihr Mann – da ist mir sein Name irgendwie als erstes eingefallen. Ist bescheuert, oder?

Jérôme: Egal, darum geht’s jetzt gar nicht… Weißt du, was?

Christelle: Was denn?

Jérôme: Wir haben gewonnen!

Christelle (mit Blick zum Balkon): Mein Gott!

Jérôme: Da ist man erst mal baff, was?

Christelle: Der Patrick! Der klettert übers Balkongeländer.

Jérôme dreht sich um und sieht, was los ist.

Jérôme: Booah, auch das noch! Wie lange will er uns noch nerven!… Soll er doch springen – dann haben wir unsere Ruhe. Wobei… wir sind ja nur im ersten Stock, da holt er sich höchstens ein paar Kratzer…

Christelle geht zum Fenster, ohne auf ihn zu hören.

Christelle: Patrick, ich flehe dich an! Tu’s nicht! Denk an deine Kinder! Es ist Weihnachten…

Patrick: Versprich mir: wenn ich springe, dann kümmerst du dich um sie. Nicht, dass das Jugendamt sie in die Hände kriegt, versprochen?

Christelle: Ja, ich verspreche es dir…

Jérôme: Das hat uns gerade noch gefehlt.

Christelle: Ich meine: nein, spring nicht! (zu Jérôme) Sag doch du auch mal was!

Jérôme: Um die Kinder kann sich doch deine Mutter kümmern, oder?

Patrick: Dann lieber das Jugendamt!

Christelle: Ich glaub, wir rufen besser die Feuerwehr…

Jérôme: Nee, schon gut, es brennt doch nirgends. Ich krieg ihn schon von da runter…

Patrick: Bleibt, wo ihr seid, sonst springe ich.

Christelle: Was machen wir jetzt?

Jérôme: Warte, ich komm gleich wieder…

Christelle: Lass mich jetzt bloß nicht allein!

Jérôme verschwindet im Flur.

Patrick (pathetisch): Ich stürze mich auch in die Tiefe. Wie ein Flugzeug ohne Tragfläche. Bald sind Nathalie und ich wieder vereint.

Christelle: Glaubst du wirklich, dass sie das von dir erwartet? Ich meine, ihr wäre es bestimmt lieber, dass du am Leben bleibst und dich um eure Kinder kümmerst. Und dann stell dir mal vor: wenn sie überhaupt nicht tot ist: sie klingelt unten und du liegst zerschellt unter unserem Balkon.

Es klingelt. Nicht an der Wohnungstür, sondern auf Patricks Handy.

Christelle: Ah, siehst du? Vielleicht ist sie’s ja… Worauf wartest du noch, geh ran…

Patrick (zögernd): Soll ich…?

Christelle (in die Richtung, in die Jérôme gegangen ist): Hoffentlich ist das nicht noch mal die Frauenärztin, die jetzt damit kommt, dass es Zwillinge sind…

Patrick: Ja, am Apparat… Und da gibt es wirklich keinen Zweifel?… Gut. Nein, keine Sorge… Ok, danke, ich hab das Handy immer bei mir.

Christelle: Und? Neuigkeiten?

Patrick: Das waren sie, die Leute vom psychologischen Beratungs-Team.

Christelle: Und? Was sagen sie!

Patrick: Sie haben Überlebende gefunden… Vielleicht ist Nathalie dabei…

Christelle: Das ist ja super! Siehst du? Stell dir vor, du wärst ausgerechnet jetzt gesprungen, in deiner Verzweiflung…

Jérôme kommt wieder.

Jérôme: Dann hätte er sich wenigstens den Knöchel verstaucht…

Christelle: So! Jetzt komm schon runter… (zu Jérôme) Das psychologische Beratungsteam hat ihn gerade angerufen. Sie haben Überlebende gefunden.

Jérôme : Ich weiß…

Christelle: Ach, hast du’s mitbekommen?

Jérôme: Das war ich, der angerufen hat.

Christelle: Wie bitte?

Jérôme: Irgendwie musste man ihn ja von da runterkriegen.

Patrick kommt wieder ins Wohnzimmer.

Patrick: Du hast recht… Ich muss einfach dran glauben. Ich spüre, dass Nathalie noch am Leben ist. Ich weiß es einfach.

Christelle blickt Jérôme strafend an.

Christelle: Du darfst jetzt aber nichts überstürzen. Woran wollen sie Nathalie unter den Überlebenden erkennen?

Patrick: Sie konnten eine Frau lokalisieren, die sich an einem Koffer festgehalten und „Patrick, Patrick“ geschrien hat.

Christelle sieht noch einmal böse zu Jérôme.

Patrick: Woher wissen die eigentlich, dass ich Patrick heiße?

Christelle: Frag ich mich auch.

Jérôme: Also, ich mach jetzt die Balkontür zu, ok? Lass ihn bloß nicht wieder in die Nähe!

Christelle: Und was sagen wir ihm, wenn das echte Beratungs-Team anruft?

Jérôme: Dass an Bord der Maschine bestimmt mehrere weibliche Passagiere waren, deren Ehemann Patrick heißt…

Patrick: Ich hab komplett vergessen, die Telefonnummer zu speichern… Ich wollte die nämlich noch fragen, ob ich vor Ort bei der Suche helfen kann. Na, ich drücke einfach auf Wahlwiederholung…

Christelle (sehr bestimmt): Das würde ich nicht machen, an deiner Stelle …

Erstaunter Gesichtsausdruck von Patrick.

Christelle: Weißt du, die sind sicher vollkommen überlastet. Die rufen garantiert an, sobald sie was Genaueres wissen…

Jérôme: Ich muss mit dir reden.

Christelle: Na, sag schon.

Jérôme: Nicht hier.

Christelle: Wir können ihn nicht allein lassen. Stell dir nur vor, die Polizei ruft an, um ihm zu eröffnen, dass Nathalie umgekommen ist – dann wird er noch mal versuchen, vom Balkon zu springen.

Jérôme: Dann gehen eben wir auf den Balkon!

Christelle: Ich bin enttäuscht von dir, Jérôme … Echt enttäuscht… Ich dachte, dass du mehr für deine Freunde übrig hast…. Es geht um Patrick! Deinen Schulkamerad! Und um Nathalie, meine beste Freundin! Sie waren unsere Trauzeugen. Da kann man doch mal einen Abend opfern, um ihm bei so einem Unglück beizustehen.

Jérôme: Wir haben im Lotto gewonnen.

Christelle: Wie viel?

Jérôme: 60 Millionen.

Patrick: Ich könnte doch noch ein Glas Wein vertragen. Das ist alles zu viel für mich…

Christelle (schroff): Du hast ja allmählich mitgekriegt, wo die Karaffe steht! Oder sollen wir den ganzen Kanister servieren, samt Strohhalm?

Patrick ist betroffen.

Patrick: Na gut, ich verzieh mich dann wohl besser. Ich bin euch schon genug auf die Nerven gegangen.

Christelle reißt sich zusammen.

Christelle: Tut mir leid. Ich hab’s nicht so gemeint. (Sie schenkt ihm noch ein Glas Wein ein) Das geht uns allen an die Nieren… Aber du musst auch was essen, sonst kriegst du’s noch mit dem Magen… (Leise zu Jérôme, während Patrick sein Glas hinunterkippt) Ich glaube, das ist jetzt der richtige Moment, um ihm deine Artischocken-Pastete zu verabreichen…

Jérôme geht kurz in die Küche.

Christelle: Sie war uns ja auch sehr nahe gestanden. Deswegen sind wir von Nathalies Tod so erschüttert. (Korrigiert sich) Ähm,… ich meine, von der entfernten Möglichkeit, von ihr Abschied nehmen zu müssen… Andererseits … man muss loslassen können? Man lebt nur einmal.

Jérôme kommt mit einem Stück Artischocken-Pastete zurück, das er Christelle gibt.

Christelle (gibt die Pastete an Patrick weiter): Die guten Dinge im Leben muss man sich einfach gönnen… (Patrick beißt in das Stück hinein)

Patrick: Nicht übel. Was ist das?

Christelle (schwindelt): Ums Essen hat sich diesmal Jérôme gekümmert. Was war das nochmal, Jérôme?

Patrick (mit vollem Mund): Schon gut. Solange es nichts mit Artischocken ist. Das ist das einzige Zeug, gegen das ich allergisch bin. Ich weiß nicht mal mehr, wie das schmeckt. Ich hab’s nur ein einziges Mal gegessen, bei meiner Großmutter in der Bretagne – und bin dann in der Notaufnahme aufgewacht…

Die beiden anderen sehen sich bestürzt an.

Patrick: Der Vorteil bei Artischocken ist, dass man es gleich merkt, wenn man eine isst…

Christelle reißt ihm das Pasteten-Stück aus der Hand.

Christelle: Zeit fürs Dessert, nicht?

Patrick ist verdutzt und kämpft gleichzeitig mit Magenschmerzen.

Patrick: Ich glaub, ich muss kotzen… Normalerweise esse ich alles. Vor allem so etwas Leckeres… Das muss der Stress sein…

Er entfernt sich Richtung Toilette. Kaum sind sie alleine, platzt Christelle vor Aufregung.

Christelle: Bist du sicher?

Jérôme (zeigt seinen Ausweis): Hier, die Nummer vom Jobcenter! Genau die ist drangekommen! Haben sie eben im Radio durchgegeben! Hast du’s nicht gehört? 60 Millionen… stell dir vor, was wir alles damit machen können! Davon können wir uns einen Airbus kaufen, zumindest einen gebrauchten, gut erhaltenen…

Christelle: Das ist der absolute Wahnsinn!

Jérôme schenkt zwei Gläser Wein ein und gibt eins Christelle, um mit ihr anzustoßen.

Jérôme: Hier, trink ein letztes Mal Pennerglück vom Discounter, nur damit du dich erinnerst, wie das schmeckt. So bald wirst du so was nämlich nicht mehr trinken wollen… (Sie stoßen an)

Christelle: Der Wahnsinn! Und das ist auch kein Witz?

Jérôme: Ich kann’s ja selber nicht glauben. Aber ich hab die Nummer drei Mal nachgeprüft. Ich schwör dir, wir haben gewonnen. Den Jackpot, an einem Freitag, den 13.

Patrick kommt zurück.

Christelle: Du errätst nie, was wir gerade erfahren haben!

Patrick: Haben sie nochmal angerufen? Ist sie’s? Ist sie noch am Leben?

Jérôme (verlegen): Ähm, nein… Die sind sich noch nicht sicher…

Christelle: Aber sie haben einen Koffer gesichtet, der so ähnlich aussieht wie ihrer. Ein Koffer Marke Vuitton. Er treibt auf dem Wasser…

Patrick: Und was ist daran erfreulich?

Christelle: Naja… (aufgeregt, fast hysterisch) Wir kriegen den Koffer wieder!

Jérôme macht eine Geste, um Christelle zu beruhigen.

Jérôme: Ihre Nerven gehen mit ihr durch.

Patrick: Ihr habt Recht. Diese Warterei ist unerträglich… Selbst wenn sie noch lebt… allein die Vorstellung: Nathalie ganz alleine, wie sie sich an ihren Koffer klammert, mitten im Ärmelkanal, und das auch noch im Winter… Und wir sitzen hier schön im Warmen… bei der Vorstellung gefriert mir das Blut in den Adern… (Pause) Bei euch ist es aber auch nicht besonders warm? Oder liegt das nur an mir?

Jérôme (in Anspielung): Jetzt können wir die Heizung ja wieder anmachen, oder, Christelle? Ich dreh sie gleich mal voll auf…

Er geht kurz raus, um die Heizung anzumachen.

Patrick: Was meinst du – wie lange hält man im Ärmelkanal durch, bei diesen eisigen Dezember-Temperaturen?

Christelle: Kommt drauf an… Sie war schon immer eher der kälteempfindliche Typ, oder?

Patrick: Ja… Furchtbar…

Jérôme kommt zurück.

Jérôme: Ich hab das Thermostat auf 25 gestellt. (Zwinkert Christelle zu) Damit wir nicht gleich einen Hitze-Schock kriegen, wenn wir unvorhergesehen in die Karibik verreisen sollten.

Patrick: Ihr fahrt in Urlaub?

Jérôme: Nee… naja… warum eigentlich nicht?

Patrick: Nehmt bloß kein Flugzeug…

Christelle: Ist vielleicht klüger. Das Gesetz der Serie… Und eine gute Meerwasserkur mit 5-Sterne-Hotel in der Bretagne ist auch nicht zu verachten… Wenn’s drum geht, in ein neues Leben zu starten…

Patrick: Ihr habt Recht, wenn ihr euer Leben genießen wollt … Ihr sehr ja, was für ein Spiel das Schicksal mit einem treibt! Gerade verbringt man noch einen ruhigen Freitagabend mit Freunden – und eh man sich’s versieht, ist man Witwer…

Christelle: Tja… (Es bricht aus ihr heraus) Oder Multimillionär!

Patrick: Ach… wir haben uns ja nicht mal eine Lebensversicherung leisten können… Es ist schon komisch: sie hat erst vor kurzem davon gesprochen… Damit wir wenigstens Geld für das Studium von den Kindern ansparen, wenn es mal ganz eng wird… Sie muss etwas gespürt haben… so was wie eine schlimme Vorahnung…

Jérôme: Tja… Na, wir haben nicht damit gerechnet, kann ich dir nur sagen. Ist einfach passiert…

Christelle (zu Patrick): Es muss ja nicht zum Schlimmsten kommen…

Jérôme: Da ist man baff… Das müssen wir auch erstmal verdauen.

Patrick: Habt ihr eine?

Christelle: Eine was?

Patrick: Eine Lebensversicherung! Oder eine Sterbeversicherung…

Jérôme: Wir haben was Besseres, kannst du mir glauben.

Patrick: Wenn sie da lebend herauskommt, werde ich mein Leben umkrempeln…

Christelle: Wir auch, da kannst du Gift drauf nehmen.

Patrick: Alle diese kleinen Opfer, die man jeden Tag bringt und sich dabei sagt, dass man alles später nachholt… Von wegen… Besser, man lebt in den Tag hinein … und denkt nicht an Morgen…

Jérôme: Genau. Ich, ich höre morgen auf zu arbeiten.

Patrick: Ich dachte, du bist arbeitslos?

Jérôme: Jaja, dann höre ich eben auf, mich nach Arbeit umzusehen.

Patrick: Aber irgendwie muss man ja die Kohle einfahren. Und ein bisschen was auf die Seite legen. Weil – bei unserer Rente… Aber für Nathalie wird die Rentenkasse nicht viel rausrücken müssen, so wie es aussieht…

Christelle: Sag doch so was nicht!

Patrick: Wie soll ich die beiden Kleinen allein durchbringen?

Christelle: Wir sind doch auch noch da… Nicht, Jérôme? Wir können dir ja einen abnehmen, um dich etwas zu entlasten!

Jérôme (wenig begeistert): Naja, wenn‘s sein muss…

Patrick: Ist lieb von euch… Aber wir schulden euch ja schon 1000 Euro…

Christelle: Ach, weißt du was? Die schenken wir euch, die 1000 Euro. Auf die kommt’s uns nicht mehr an, nicht, Jérôme?

Jérôme: Ja, ja, nee… Klar…

Patrick (gerührt): Das ist für mich wirklich eine große Unterstützung, dass ich auf Freunde wie euch zählen kann. … Ich weiß, was 1000 Euro für euch bedeuten… Gerade jetzt, wo Jérôme keine Arbeit hat. Wenn ich meine Bank bitten würde, mir die 1000 Euro zu leihen – ich weiß nicht, ob die das machen würden. Bei dem ganzen Geld, das sie verdienen, indem sie auf unsere Kosten spekulieren.… Und ihr habt nicht mal genug Geld, um mitten im Dezember die Heizung aufzudrehen… Außer wenn ihr jemanden eingeladen habt … Übrigens, ist jetzt ganz schön warm hier drin, findet ihr nicht? Ich will eure Heizkostenrechnung nicht in die Höhe treiben…

Jérôme: Ich dreh sie wieder ein wenig runter…

Jérôme geht wieder kurz raus.

Patrick: Wie soll ich das bloß den Kindern beibringen?

Christelle: Im Moment schlafen sie, oder?

Patrick: Aber die werden wohl eines Tages wieder aufwachen…

Christelle: Hör mal, auch wenn ich das vielleicht für mich behalten sollte: ich kann es immer noch nicht fassen, dass sie tot ist. Nicht heute Abend…

Patrick: Wieso: nicht heute Abend?

Christelle: Ich weiß nicht, irgendwie… nach dem, was du vorhin über deinen Vater erzählt hast. Dass der ausgerechnet bei der Geburt von deinem Sohn gestorben ist. Als ob er dir eins auswischen wollte.

Patrick: Du meinst, dass Nathalie sich gerade heute entschlossen hat, mit dem Flieger abzustürzen, um uns den Abend zu verderben?

Jérôme kommt zurück.

Christelle (wechselt lieber das Thema): Wie wär’s, wenn wir den Fernseher wieder einschalten, um die Gewissheit zu haben… Jetzt kommen gleich die Lotto-Zahlen… ich meine, gleich danach kommen die Nachrichten…

Das Handy von Patrick klingelt, gerade als Christelle den Fernseher einschalten will. Patrick ist wie gelähmt und zögert abzunehmen, aber greift dann doch nach dem Handy.

Patrick: Ja…? Ja, das bin ich(Zu Christelle und Jérôme) Das sind sie! Das psychologische Beratungsteam… Ja…? Ja, ich bin noch dran…

Den beiden anderen ist das sehr peinlich.

Patrick: Aber sie hatten uns gesagt, dass… Ja, gut… Ok… Danke…

Er legt auf.

Patrick: Sie haben fünf Überlebende gesichtet, die sich an Trümmern des Flugzeugs festklammern… Eventuell auch sechs…

Jérôme: Die Zusatzzahl.

Patrick: Jetzt versuchen sie, die in einen Hubschrauber zu hieven, aber das Wetter über dem Ärmelkanal ist ganz übel… Die Identität ist noch ungeklärt.

Christelle: Sie werden dich sicher gleich benachrichtigen, wenn die Ziehung zu Ende ist… Äh, ich meine natürlich die Rettung.

Patrick: Nee, ihr habt ganz recht… Das ist wie beim Lotto. Schrecklich, diese Warterei… Als ob ich Lotto gespielt hätte und darauf warten müsste, dass die Gewinnzahlen bekannt gegeben werden.

Christelle: Genau… Als ich Jérôme geheiratet habe, war’s dasselbe… Wie viele Passagiere waren eigentlich in der Maschine?

Patrick: Keine Ahnung… Bei so einem Kurzstreckenflug…

Jérôme: Na, nehmen wir mal an: 100 Passagiere. Bei 5 Überlebenden macht das eine Chance von 1 zu 20. Eindeutig besser als beim Lotto.

Patrick: Ich hab noch nie Glück im Spiel gehabt.

Christelle: Ach, weißt du: „Das Glück ist ein Rindvieh – und sucht seinesgleichen.“

Patrick: Ein Glück, dass ihr da seid, sonst…

Christelle: Willst du dich nicht ein bisschen hinlegen, im Schlafzimmer?

Patrick: Und wenn sie wieder anrufen…?

Jérôme: Das kann doch noch Stunden dauern… Bei dem Sturm… So eine Bergung auf hoher See, bei diesen Bedingungen, das ist Feinarbeit… Ist nicht ausgemacht, dass sie die lebend herausfischen… Bei einer Wassertemperatur von zwei, drei Grad, überleg mal…

Patrick: Ich werd sowieso nicht schlafen können.

Christelle: Ich kann dir ein Schlafmittel geben, wenn du willst.

Patrick: Das bringt nichts, in meinem Zustand..

Christelle: Du kannst auch zwei oder drei davon nehmen. Die sind nicht so stark…

Patrick: Das ist echt lieb, aber ich werde jetzt nicht auch noch euer Schlafzimmer belegen…

Christelle: Ach, weißt du, wir werden auch nicht schlafen können, also…

Patrick: Danke… Ehrlich, ich hab nicht geglaubt, dass euch das alles genauso mitnimmt wie mich… (Schaut auf sein Handy) Scheiße, ich hab auf Anrufbeantworter gestellt, im Reflex… Ich schau noch mal nach, ob Nachrichten reingekommen sind…

Er geht ein paar Schritte zur Seite, um seine Sprachbox abzuhören.

Jérôme (zu Christelle): Wir werden ihn nicht mehr los… (Patrick kommt zurück)

Patrick: Nein, noch immer nichts…

Christelle: Naja, es ist ja auch erst fünf Minuten her, dass sie angerufen haben…

Jérôme: Und dann, weißt du, unter uns gesagt… Bei einer Chance von 1 zu 20… Da machst du dich besser auf das Schlimmste gefasst.

Patrick: Aber vorhin hast du doch noch gesagt..

Christelle: Wir wollen nur nicht, dass du dir falsche Hoffnungen machst… Oder, Jérôme?

Jérôme: Ehrlich gesagt: gut sieht’s nicht aus…

Christelle: Jérôme will damit sagen, mit seinen Worten, dass du es noch früh genug erfährst, wenn Nathalie umgekommen ist… Aber jetzt brauchst du vor allem etwas Schlaf… Soll ich dir ein Taxi rufen…?

Patrick: Nicht nötig, ich bin mit dem SUV gekommen.

Christelle: Ach, stimmt ja.

Patrick: Dabei… ich weiß nicht, ob ich in meinem Zustand fahren kann.

Jérôme und Christelle tauschen einen gereizten Blick aus.

Patrick: Aber du hast recht, ich werde mich ein bisschen in eurem Schlafzimmer ausruhen. Ich werde zwar nicht schlafen können, aber… ich glaub, es wird mir gut tun, ein bisschen für mich zu sein…

Jérôme: Ja, uns auch… Das verstehen wir sehr gut. Nicht, Christelle?

Patrick: Also, ich bin dann mal nebenan…

Christelle: Mach mal…

Patrick geht aus dem Wohnzimmer, unter den erleichterten Blicken von Jérôme und Christelle, die ihrer Freude freien Lauf lassen, als er verschwunden ist.

Jérôme: Der Wahnsinn! 60 Millionen!

Patrick kommt zurück. Jérôme und Christelle halten den Atem an.

Patrick: Ich hab nur mein Handy vergessen… (Patrick nimmt es und geht wieder raus.)

Christelle: Solange ich deinen Lottoschein nicht gesehen habe, glaub ich nicht daran. Zeig ihn mal her…

Jérôme: Wart mal, ich hol ihn… (Steht auf und macht einen Schritt) Scheiße, der ist im Schlafzimmer… Na, wenn wir Glück haben, schläft er ein und geht uns nicht die ganze Zeit auf den Keks. Also, besser, wir wecken ihn nicht auf… Wir können uns ja in der Zwischenzeit den Schampus einflößen? Zur Feier des Tages…

Christelle: Im Schlafzimmer? Da hab ich aber nichts rumliegen sehen… Du hast ihn doch hoffentlich nicht verloren, den Lottoschein? Wenn er vom Nachttisch runtergefallen ist… dann hat ihn der Staubsauger geschluckt. Und da hab ich gestern einen neuen Staubbeutel reingemacht. Und den Mülleiner mit dem alten habe ich heute früh geleert…

Jérôme: Keine Sorge… Der ist gut aufgeräumt. (Macht sich daran, die Flasche Champagner aufzumachen) Ich versuch, den Korken nicht zu sehr knallen zu lassen… damit er nicht gleich wieder aufwacht.

Christelle: Gut aufgeräumt…? Wo denn…?

Jérôme: In meinem Vuitton-Koffer. Oben auf dem Schrank… In der Innentasche… Ich hab ihn nicht einmal rausgenommen, als ich aus der Normandie zurückgekommen bin… Ich hatte ja sogar vergessen, dass ich Lotto gespielt habe, echt unglaublich…

Christelle (bestürzt): Meinst du wirklich deinen Koffer von Vuitton?

Jérôme: Ja doch … Meinen Koffer halt.. Sag bloß nicht, dass du auch den Inhalt aufgesaugt hast… (Jérôme merkt, wie verlegen Christelle ist) Was ist?

Christelle: Nathalie hatte keinen Koffer für den Flug nach Straßburg… Und hat mich gefragt, ob ich ihr einen leihen kann.

Jérôme lässt den Korken los, der mit einem kräftigen Knall durch den Raum fliegt.

Jérôme: Du hast ihr meinen Koffer geliehen? Du hast sie mit meinem Vuitton-Koffer in diesen verrotteten Billigflieger einsteigen lassen?

Christelle: Also, nur zur Erinnerung, der Vuitton-Koffer war kein echter… Nur ein nachgemachter, den wir in Triest gekauft haben, auf dem Rückweg aus dem FUI-Club in Korsika.

Jérôme: Mit unserem 60-Millionen-Gutschein drin! Damit hätten wir die Fabrik aufkaufen können, in der sie die echten Koffer herstellen…

Patrick erscheint wieder.

Patrick: Ich hab was knallen hören und bin aufgewacht… (sieht die mitgenommenen Gesichter der beiden) Ihr seht elend aus… Habt ihr Neuigkeiten?… Schlechte Nachrichten, ist es das? Und ihr traut euch nicht, damit rauszurücken?

Jérôme (zerknittert): Kann man so sagen…

Patrick: Herrgott nochmal…!

Christelle: Nee, du… Es geht gar nicht um Nathalie…

Jérôme: Ein bisschen schon…

Christelle: Jérôme hat nicht gewusst, dass ich Nathalie seinen Koffer geliehen habe… Das hat ihn natürlich getroffen… Also… emotional getroffen, meine ich… Dass seine beste Freundin sich an seinen Koffer klammert, mitten im Ärmelkanal… Völlig den Haien ausgeliefert…

Patrick: Was, da gibt’s Haie, im Ärmelkanal?

Christelle: Keine Ahnung, hab ich mir nur so vorgestellt…

Patrick: Auch das noch, der Koffer… Wir schulden euch schon 1000 Euro, die wir euch nicht so bald zurückzahlen können. Und jetzt kommt auch noch euer Vuitton-Koffer dazu – den werdet ihr auch nicht wiedersehen. Gut, dass es kein echter war…

Christelle: Noch ist nicht alles verloren. (Sie sieht zu Jérôme) Ich meine, wir können noch hoffen, dass sie Nathalie finden… und den Koffer.

Jérôme: Meinst du das wirklich?

Christelle: Ein Koffer schwimmt besser als eine Leiche! Wenn du an die Bilder denkst, die man nach einem Flugzeugabsturz im Fernsehen sieht. Was treibt auf dem Wasser? Die Koffer!

Jérôme: Tja… Vorausgesetzt, sie sind nicht zu schwer…

Christelle (zu Patrick): Hat sie viel Zeug dabei gehabt, in ihrem Koffer?

Patrick: Sie war nur eine Nacht im Hotel Ibis, in Straßburg, viel hat sie nicht mitgenommen.

Jérôme und Christelle schöpfen Hoffnung.

Patrick: Außer natürlich ihre Ansichtskataloge. Papier wiegt ja gleich eine Tonne. Ich hab den Koffer kaum in den Wagen heben können, als sie losgefahren ist. Aber wenigstens hatte er Rollen. Sind gar nicht so schlecht gemacht, diese nachgemachten Koffer. Ist nur vernünftig, sich keinen echten für teures Geld zuzulegen… Aber wieso wollt ihr wissen, was in dem Koffer drin war?

Christelle: Naja, wenn er schwimmt, kann sich Nathalie dran festklammern. Wie an einer Boje…

Patrick: Hmm. Aber bei dem Koffer nicht… Da hätte sie sich gleich an einen Amboss klammern können. Und außerdem sind die Koffer eh im Frachtraum, oder? Säuft alles mit der Maschine ab, Richtung Meeresboden…

Christelle ist untröstlich. Jérôme wirft ihr einen finsteren Blick zu.

Christelle: Manchmal orten sie doch so ein Flugzeugwrack und bergen es. Dann haben sie die Black Box und können die Absturzursache klären. Und vor allem alles rausholen, was drin ist, die Koffer – ähm, ich meine: die Körper… damit die Familien ihre Trauerarbeit aufnehmen können…

Jérôme: Glaubst du?

Christelle: Ach, bestimmt! Ich weiß nicht warum, aber ich bin guter Hoffnung. Oder, Patrick?

Patrick: Hmm. Ja, wenn du das sagst…

Christelle: Wir haben doch Freitag, den 13.?

Patrick: Ich hab nie durchschaut, ob das Glück oder Unglück bringt…

Christelle: Na… ein bisschen von beidem!

Jérôme: Bist du Hundert Prozent sicher, dass sie mit dem Koffer gereist ist?

Patrick: Ja, leider! Und mit der Discount Airways! … Ich hab ihr ja noch selber den Flug im Internet gebucht…

Jérôme (hysterisch): Mit meinem Koffer, verdammt noch mal! Mit meinem Scheißkoffer!

Patrick ist einigermaßen verwirrt.. Christelle gibt Jérôme zu verstehen, dass er sich beruhigen soll.

Patrick: Gut, ich glaub, ich verzieh mich jetzt wirklich… Ich werde bei meiner Mutter übernachten. Dann bin ich wenigstens bei den Kindern, wenn sie aufwachen. Und wenn ich Neuigkeiten habe, egal ob gute oder schlechte, gebe ich euch Bescheid. Versprochen.

Jérôme: 60 Millionen… 60 Millionen, fuck, fuck! Sagt mir, dass das ein Albtraum ist…

Christelle (zu Patrick): Ja, ist vielleicht vernünftiger…

Patrick: Mhm. Und ihr könnt schlafen.

Jérôme: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass wir jetzt schlafen können?

Patrick: Ich ruf euch morgen früh an… Ihr werdet es sowieso früh genug erfahren… Ich natürlich auch. Du hast recht, Christelle. Es kann noch Stunden dauern. Ich nehm gleich ein Schlafmittel, wenn ich bei Mama bin…

Jérôme: Nee… wir wollen’s sofort wissen, wenn was rauskommt, oder, Christelle? Wir werden doch nicht rumsitzen wie auf glühenden Kohlen!

Patrick: Ich bin ehrlich gerührt, wie sehr dich das mitnimmt… Ich weiß, dass Nathalie für dich wie eine Freundin war… aber ich hätte nicht gedacht, dass dir ihr Tod so nahegeht.

Jérôme: Ich schalte noch mal den Fernseher an.

Stimme (aus dem Off): Die Gewinnzahl des Lotto ist, wie schon bekanntgegeben, die…

Jérôme: Wissen wir schon, es langt…

Patrick (beunruhigt, zu Christelle): Gib ihm besser auch ein Beruhigungsmittel, oder?

Jérôme zappt zu einem anderen Sender.

Stimme (aus dem Off): Es ist zur Gewissheit geworden: Beim Absturz einer Maschine der Discount Airways über dem Ärmelkanal hat es keine Überlebenden gegeben. Was man bisher für Überlebende hielt, hat sich als eine Gruppe von Flüchtlingen herausgestellt, die versuchten, auf einem Floß zur englischen Küste zu gelangen. Sie wurden geborgen und werden derzeit in einer Charter-Maschine der selben Fluggesellschaft zurück in ihre Heimatländer geflogen. Ihnen sei an dieser Stelle eine gute Reise gewünscht… Wir schalten zurück in die Lotto-Zentrale, wo man noch immer nicht den oder die glückliche Gewinnerin der heutigen Ziehung ermitteln konnte…

Jérôme schaltet aus, dem Zusammenbruch nahe.

Jérôme: Mist nochmal… Keine Überlebenden..

Das Handy von Patrick klingelt. Er sieht nach, welche Nummer angezeigt wird.

Patrick: Wenn es meine Mutter ist, geh ich nicht ran…

Jérôme: Mein Vuitton-Koffer…

Patrick: Das ist sie

Christelle: Wer – sie?

Patrick: Nathalie… Das ist ihre Nummer, auf dem Display.

Christelle: Nein…

Jérôme (beeindruckt): Du musst mir mal die Nummer von deiner Telefongesellschaft geben. Die sind echt gut drauf, was die Reichweite angeht…

Christelle: Los, geh schon ran!

Patrick (bleich, nimmt ab): Hallo?

Jérôme und Christelle hängen an seinen Lippen.

Patrick: Nathalie? Von wo rufst du n an? Du, ich kann dich kaum verstehen… Es ist, als ob du von ganz, ganz weit weg anrufst…

Jérôme: Na, das ist ja erstaunlich… Wo es keine Überlebenden gegeben hat…

Patrick: Und du, kannst du mich hören…? Nathalie…? Hallo…? Hallo…? (Er dreht sich zu den beiden anderen um, mit dramatischer Miene) Die Verbindung ist unterbrochen…

Totenstille.

Christelle: Bist du dir wirklich sicher, dass sie‘s war?

Patrick: Ich weiß nicht… Die Verbindung war sehr schlecht,,,

Jérôme: Isss nich wahr…!

Patrick: Auf jeden Fall kam der Anruf eindeutig von ihrem Handy. Es war ihre Nummer…

Jérôme: Die Gewinnzahl…

Christelle: Vielleicht ist sie aus der Maschine geschleudert worden… Und hat es geschafft, sich an etwas festzuklammern…

Jérôme: An ihrem Koffer…

Christelle: Und hat dich gerade noch mit dem letzten bisschen aus ihrem Akku angerufen.

Patrick: Puh… Die haben doch gesagt, dass es keine Überlebenden gibt… Ich hab gerade erst angefangen, mich damit abzufinden…

Christelle: Wunder werden wahr.

Jérôme: Ein Wunder… Jetzt müssen sie sie erst noch rechtzeitig orten, bevor die Haie sich über sie hermachen…

Patrick: Könnt ihr euch Nathalie vorstellen, allein, bei diesem Sturm, mitten im Atlantik…

Jérôme: Du meinst: im Ärmelkanal…

Christelle: So groß ist der nicht, der Ärmelkanal…

Patrick: Mitten in der Nacht, festgeklammert an deinen Koffer, mutterseelenallein im Ozean…

Jérôme: Im Ärmelkanal, hab ich gesagt!

Patrick: Vielleicht ist sie abgetrieben… Wie sollen sie sie da finden…?

Jérôme: Das ist wie ein Koffer in einem Heuhaufen…

Patrick: Ich versuch sie zurückzurufen… Auch wenn ihr Akku fast leer ist, kann sie uns vielleicht noch die Stelle beschreiben, wo sie ist. Das würde die Suche nach ihr erleichtern…

Christelle: Ja, aber wenn sie irgendwo mitten im Pazifik treibt…

Jérôme: Hey! Im Ärmelkanal!

Patrick wählt ihre Nummer und wartet angstvoll.

Patrick: Es klingelt… Oh, Gott, ihre Sprachbox. Es ist gerade so, als ob ich eine Stimme aus dem Jenseits höre… Hallo, Nathalie? Wenn du diese Nachricht abhörst, dann sollst du wissen, wie sehr ich dich liebe. Und die Kinder auch. Ich bitte dich, Nathalie, versuche durchzuhalten. Für mich. Für die Kinder. Und für dich selbst natürlich. Bis die Einsatzkräfte dich gefunden haben. Ich umarme dich ganz fest, Liebling… Ach, und bevor ich’s vergesse: dein Frauenarzt hat angerufen! Du bist schwanger, mein Schatz! Siehst du, du musst durchhalten!

Jérôme und Christelle sehen sich an, gerührt. Aber Patrick hat noch nicht aufgelegt.

Patrick: Noch eines wollte ich dir sagen, Nathalie, um mein Gewissen zu erleichtern… falls ich nicht mehr die Gelegenheit dazu habe. Ich hab dich mal betrogen. Nur ein einziges Mal. Aber es war ohne Bedeutung, ehrlich… Es war mit unserer Putzhilfe. Aber jetzt, wo ich weiß, dass ich Vater werde … Ich umarme dich ganz fest, Liebling…

Patrick legt auf, völlig durcheinander. Die anderen sehen sich betroffen an.

Christelle: Also, wenn sie jetzt nicht durchhält..

Beklommenes Schweigen.

Jérôme: Du heiliger Strohsack, das Handy!

Christelle: Ich höre nichts…

Jérôme: Nee, ich meine das Handy von Nathalie – das können sie doch orten! Das müssen wir den Rettungskräften gleich sagen. Vielleicht gibt’s ja noch Hoffnung, den Koffer wiederzufinden… Ich meine, Nathalie wiederzufinden… Was war denen ihre Nummer?

Patrick hält ihm sein Handy hin.

Patrick: Da, die Nummer ist drauf gespeichert.

Jérôme nimmt das Handy von Patrick und klickt auf Wahlwiederholung.

Jérôme: Mist, kein Netz. Ich versuch’s nochmal, auf dem Balkon.

Jérôme geht raus.

Patrick: Ich weiß nicht, ob’s richtig war, ihr das gerade jetzt zu gestehen.

Christelle: Wieso denn…?

Patrick: Das war so vor drei Monaten. Mit Maria, unserer Putzfrau. Wir waren allein zu Hause. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Es war, als sie auf den Knien die Kloschüssel gescheuert hat, in ihrer kleinen weißen Schürze…

Christelle: Erzähl’s Nathalie genau so… Dass diese Schlampe dich unverschämt scharf gemacht hat…

Patrick: Und du, hast du Jérôme nie betrogen?

Christelle: Nach der Hochzeit nicht mehr…

Patrick: Naja… Ihr seid ja erst ein halbes Jahr verheiratet. Aber vorher wart ihr immerhin schon 15 Jahre zusammen…

Christelle: Naja, also nein…

Jérôme kommt zurück, was Christelle sehr gelegen kommt, weil es ihr ausführliche Erklärungen erspart.

Jérôme: Alles ok, sie leiten sofort die notwendigen Schritte ein. Und rufen uns an, sobald es was Neues gibt.

Christelle: Ich hab schon mal in einem Krimi im Fernsehen gesehen, wie sie das machen. Ist ganz leicht, jemanden über sein Handy zu orten. Und geht im Prinzip auch ganz schnell. Obwohl… mitten im Atlantik… muss man sehen!

Jérôme: Im Ärmelkanal.

Patrick: Leute, ich glaube, mir bleibt gleich das Herz stehen, bei diesem Hin und Her…

Das Handy klingelt.

Patrick: So schnell?

Christelle: Na, siehst du…

Jérôme: Jetzt geh schon ran!

Patrick: Hallo? Nein, Mama, sie haben ihren Tod noch nicht bestätigt. Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen… Nein, die neue Adresse von Tante Adele hab ich auch nicht. Aber es ist doch wohl ein bisschen früh, die Todesanzeige zu verschicken…? Es reicht, ich kann jetzt nicht weiterreden, ich muss die Leitung freimachen. Ich erwarte einen dringenden Anruf… Ja, genau… Die Kränze? Hör mal, mach was du willst, das ist mir jetzt egal, kapiert? (Er legt auf, fuchsteufelswild) Manchmal geht es schon ungerecht zu… Wenn wenigstens meine Mutter in dem Flieger gesessen hätte…!

Das Telefon klingelt wieder. Patrick nimmt ab, noch immer außer sich vor Wut.

Patrick: Kannst du uns nicht endlich in Ruhe lassen, verdammt nochmal…? Oh, tut mir leid, ich hab geglaubt, dass es jemand anderes ist… Ja, klar, reden Sie nur weiter… Nein, nein, ich mach keine Witze, kann ich Ihnen versichern… Meine Frau war wirklich an Bord dieser Maschine und… Gut, in Ordnung, vielen Dank… Und rufen Sie bitte zurück, wenn Sie Neuigkeiten haben…?

Er legt auf, verunsichert.

Patrick: Das waren sie nochmal… Sie haben Nathalies Handy orten können…

Christelle: Und?

Patrick: Sie hat vom Bahnhof in Straßburg angerufen…

Das Festnetz-Telefon von Jérôme und Christelle klingelt. Christelle hebt mechanisch ab.

Christelle: Ja? (fassungslos, übergibt Patrick den Hörer) Nathalie

Patrick nimmt den Hörer.

Patrick: Nathalie? Wo bist du? Der ganze Atlantik wird nach dir abgesucht…! Das kann nicht wahr sein…! (zu den beiden anderen) Sie hat den Flug verpasst! Sie sitzt im Zug von Straßburg nach Paris!

Jérôme: Gott ist nicht tot…

Patrick: Weißt du’s noch gar nicht? (zu den beiden anderen) Sie weiß es nicht… Die Maschine von Discount Airways, mit der du fliegen solltest, ist über dem Mittelmeer abgestürzt… Alle Passagiere sind umgekommen … Boh, das ist echt ein Wunder…! (zu den beiden anderen) Sie ist zwei Stunden im Terminal am Flughafen festgesessen. In den Waschräumen. Sie hat die Tür nicht aufgekriegt… War vom Terminal dieser Flohmarkt-Fluggesellschaft auch nicht anders zu erwarten. Ok… Ruf mich an, wenn du kurz vor Paris bist, ja? Kuss, Kuss, Liebling… (er will schon auflegen, aber redet dann doch weiter) Ähm, Nathalie…? Hast du meine Nachricht bekommen?… Nein, es war nichts Wichtiges… Du kannst sie löschen, am besten sofort… Jetzt, wo ich weiß, dass du nicht tot bist…

Patrick legt auf.

Patrick (strahlend): Also jetzt können wir glaub ich den Champagner aufmachen!

Jérôme und Christelle sind leicht verlegen, weil sie die Flasche ja schon ohne ihn aufgemacht haben. Aber gleichzeitig sind sie auch furchtbar erleichtert.

Christelle: Das ist ja so was von unglaublich! Findest du nicht auch, Jérôme?

Jérôme: Du bekommst deine Frau wieder und wir…

Christelle: … einen Freund!

Jérôme: Um wieviel Uhr kommt sie an der Gare de l’Est an?

Patrick: In knapp einer Stunde… Dann ist dieser Albtraum endlich zu Ende… Ich bin euch so dankbar… Ich weiß nicht, ob ich das ohne euch durchgestanden hätte… (Er macht Anstalten aufzubrechen) Ich glaube, den Champagner trinken wir ein anderes Mal… Ich hole sie jetzt vom Bahnhof ab und dann fahren wir gleich nach Hause… nach dieser Bewährungsprobe haben wir uns eine Menge zu erzählen, das versteht ihr sicher…

Christelle: Klar… Vor allem, wenn sie doch noch deine Nachricht abhört…

Jérôme: Kommt nicht in Frage! Wir feiern das alle zusammen. Oder, Christelle?

Patrick: Wenn ich nur daran denke, dass sie die einzige Überlebende ist… Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sich die anderen Familien fühlen, die weniger Glück als ich gehabt haben…

Jérôme : Das Leben ist eine Lotterie! Hauptsache die richtigen Zahlen werden gezogen! Schlimm für die anderen, aber so ist es nun mal. The show must go on! Jetzt im Ernst, in deinem Zustand kannst du nicht Auto fahren. So mit den Nerven fertig, wie du bist, kriegst du deine Edelkutsche an einem Freitagabend am Bahnhof nicht geparkt. Ich rufe sie nochmal an und sag ihr, sie soll sich ein Taxi nehmen und direkt zu uns kommen. Mit ihrem Koffer.

Patrick: Ein Taxi…? Das wird aber ziemlich teuer und wir haben es doch gerade nicht so dicke…

Jérôme : Aber wir schon, nicht wahr, Christelle?

Christelle: Wir haben auch gute Neuigkeiten… Jetzt können wir’s euch ja verraten… Sag du’s ihm!

Jérôme will gerade loslegen, da klingelt das Festnetz-Telefon. Christelle nimmt ab.

Christelle: Hallo… Ach, Nathalie… Wir wollten dich gerade nochmal anrufen, um… (Ihr Lächeln erstarrt) Ok, ich geb ihn dir… (Zu Patrick) Nathalie… Sie hat deine Nachricht bekommen…

Patrick ist entsetzt, nimmt den Hörer und geht langsam Richtung Balkon.

Patrick: Hör mal, Nathalie, ich werde dir alles erklären, ok? Mach’s nicht gleich zur Staatsaffäre! Nach allem, was wir in den letzten Stunden durchgemacht haben, solltest du das vielleicht relativieren. Ich erinnere dich daran, dass du dem Tod ins Auge gesehen hast! Wichtig ist jetzt, dass wir beide am Leben sind! Du bist eine Überlebende, Nathalie!

Er geht auf den Balkon, um das Telefongespräch weiterzuführen.

Jérôme: Scheiße, das hat uns gerade noch gefehlt…

Christelle: Das wird jetzt überhaupt nicht einfach, sie dazu zu bringen, dass sie herkommt und mit uns eine Flasche Champagner köpft.

Jérôme: Stell dir vor, sie beschließt, jetzt, wo sie erfährt, dass Patrick ihr Hörner aufgesetzt hat, ihrem Leben ein Ende zu setzen und sich in die Seine zu stürzen. Samt Koffer…

Patrick kommt zurück, mit versteinerter Miene.

Christelle: Und…?

Patrick: Sie will nicht mehr mit mir unter einem Dach schlafen … Und spricht von Scheidung…

Jérôme: Solange kann sie ja hier übernachten, nicht, Christelle? Den Koffer hat sie ja schon gepackt…

Patrick: Ach, der Koffer, genau… Aber wenn’s nur das wäre…

Verständnislosigkeit bei den beiden.

Jérôme: Was denn?

Patrick: Also: Nathalie hat ihren Flug verpasst, aber den Koffer, den hatte sie schon aufgegeben… Den müsst ihr jetzt leider abschreiben… Der war im Laderaum…

Jérôme: So was Bescheuertes! (Zu Christelle) Sag mir, dass er fantasiert!

Patrick: Glücklicherweise – wenn man so will – war es ja kein echter, … Eigentlich ist es ja nicht ganz legal, die nachzumachen… Ich hab da mal eine Doku drüber gesehen… Nathalie hätte Schwierigkeiten bekommen können, an der Grenze…

Christelle: Auf dem Weg nach Straßburg?

Patrick: Wenn man über London fliegt…

Jérôme: Wenn er nicht gleich abhaut, prügle ich ihm das Hirn aus der Birne…

Patrick ist etwas überrascht von Jérômes Reaktion.

Patrick: Keine Panik, ich kauf euch einen echten nach, wie versprochen… Das bin ich euch schon schuldig…

Jérôme: Gute Idee! Von den 1000 Euro, die du uns schuldest…

Patrick: Also, jetzt mache ich mich wirklich auf den Weg, nicht, Christelle? Genug Emotionen für einen Tag…

Christelle schiebt Patrick sanft zur Türe, um ihn vor dem anstehenden Wutausbruch von Jérôme zu schützen.

Christelle: Mach dir keine Sorgen, der beruhigt sich wieder… Ruf mich morgen an, ok?

Patrick: Mach ich, ich halte dich auf dem Laufenden…

Patrick ist gerade dabei, raus zu gehen, dreht sich aber noch ein letztes Mal um.

Patrick: Ach übrigens, was war denn das für eine gute Nachricht, von der ihr mir erzählen wolltet…?

Christelle drängt ihn nach draußen.

Christelle: Ich ruf dich morgen an.

Patrick geht ab. Jérôme und Christelle bleiben allein zurück. Sie sinken auf die Couch. Bleierne Stille macht sich breit.

Jérôme: 60 Millionen Euro…

Christelle nähert sich Patrick zärtlich an.

Christelle: Komm schon, ist doch alles nicht so schlimm… Hauptsache, wir sind noch am Leben, oder? Und noch immer zusammen …

Jérôme entspannt sich ein wenig.

Jérôme: Stimmt auch irgendwie…

Christelle: Und überhaupt, was hätten wir mit 60 Millionen angestellt?

Jérôme: Das frag ich mich auch…

Christelle: Hätte unsere Beziehung dieser Belastung überhaupt standgehalten?

Jérôme: Gute Frage. Ganz zu schweigen: unsere Freunde… Schau mal, wir hätten uns fast mit Patrick und Nathalie zerstritten…

Schweigen.

Jérôme: Meinst du, wir hätten uns scheiden lassen, wenn wir die 60 Millionen kassiert hätten?

Christelle: Das kann einem schon zu Kopf steigen… Wenn man auf einen Schlag erfährt, dass man sich alle unterdrückten Wünsche erfüllen kann…

Jérôme: Du hast recht, der Dauerfrust ist Zement für eine Beziehung… Wenn ich daran denke, dass wir fast Multimillionäre geworden wären, läuft es mir kalt über den Rücken.

Christelle: Egal, für einen gemütlichen Abend vorm Fernseher, nur wir zwei, reicht es immer…

Jérôme: Weißt du, was mich wirklich entspannen würde…?

Christelle (erwartungsvoll): Lass es raus… Als kleine Entschädigung für dein verlorenes Vuitton-Imitat bin ich bereit, dir jeden Wunsch zu erfüllen.

Jérôme: Ein Tierfilm… Über das Liebesleben der Warane zum Beispiel…

Christelles Begeisterung ebbt etwas ab.

Jérôme: Hast du gewusst, dass die es mit jedem treiben, die Warane… Die weiblichen Warane lassen sich nacheinander von mehreren Männchen bespringen und die Eier, die sie später legen, enthalten dann das Erbgut von ihren sämtlichen Liebhabern.

Christelle (deprimiert): Da ist noch ein bisschen von dem Landwein… Zumindest das, was Patrick übrig gelassen hat… Willst du noch was davon? Besser, wir gewöhnen uns daran…

Sie schenkt zwei Gläser ein, während Jérôme den Fernseher wieder einschaltet.

Stimme (aus dem Off): Soeben erreicht uns die Nachricht, dass der Flug Nummer 32 a der Discount Airways nicht, wie bisher gemeldet, über dem Ärmelkanal abgestürzt ist. Nach neuesten Berichten hatte der Pilot auf Autopilot geschaltet und dann eine Ruhepause eingelegt. Statt der Zwischenlandung in London ist die Maschine bis Alaska weitergeflogen, wo sie an der Küste wegen Treibstoffmangel zu einer Notlandung gezwungen war.

Jérôme: Komisch, weißt du, ich hab das Gefühl, das ist ganz weit weg von mir.

Das Telefon klingelt. Christelle steht wie ein Zombie auf und hebt ab, während Jérôme gebannt in den Fernseher schaut.

Stimme (aus dem Off): Noch liegt uns keine Nachricht über das Schicksal der Passagiere im Flugzeugwrack vor. Auf diesen Bildern von einwandfreier Qualität sind jedoch zwei Pinguine zu erkennen, die mit einem Koffer spielen…

Christelle: Das ist jetzt nicht wahr…!

Christelle ist wie betäubt. Sie legt auf und kommt zu Jérôme zurück.

Jérôme: Wer war das?

Christelle: Nathalies Frauenarzt… Beziehungsweise meiner… Wir sind ja beim selben…

Jérôme: Und?

Christelle: Der hat unsere Krankenakten verwechselt…

Jérôme (verständnislos): Ja, und?

Christelle: Sie ist gar nicht schwanger. Ich bin’s, die schwanger ist!

Jérôme: Du, ich bin jetzt wirklich nicht zu schwachen Scherzen aufgelegt…

Christelle (frohlockend): Ich bin schwanger von dir, Jérôme! Wir kriegen ein Baby!

Jérôme (nicht wirklich begeistert): Aber… ich hab gedacht, wir können keines kriegen… Dein Frauenarzt hat doch gesagt, dass mein Sperma eine so schlechte Kondition hat, dass die Chancen bei eins zu einer Million liegen!

Christelle: Heute ist eben Freitag, der 13.!

Licht aus. Zu sehen ist nur noch die Lichterkette vom Weihnachtsbaum. Weihnachtslied, danach das Heulen von Flugzeugturbinen beim Absturz und eventuell eine Explosion.

Ende

Zum Autor

Jean-Pierre Martinez, geboren 1955 in Auvers-sur-Oise bei Paris, hat seine ersten Bühnenerfahrungen als Schlagzeuger verschiedener Rockgruppen gemacht. Nach Studium und eigener Lehre von Text- und Bildsemiotik an sozial- und theaterwissenschaftlichen Hochschulen (Ecole Pratique des Hautes Etudes en Sciences Sociales, EHESS; Conservatoire européen d’écriture audiovisuelle, CEEA) wurde er in der Werbebranche tätig, verfasste nebenher schon bald Drehbücher für das Fernsehen und kehrte schließlich als Theater-Autor und Dramaturg an die Bühne zurück.

Martinez zählt zu den produktivsten und meistgespielten der heutigen Theater- und TV-Drehbuchautoren Frankreichs und des französisch-sprachigen Auslands. Bis dato hat er an die 100 TV-Drehbücher und mehr als 70 Komödien verfasst, von denen einige zu Klassikern geworden sind (Vendredi 13 oder Strip Poker). In englischer und spanischer Übersetzung werden seine Theaterstücke regelmäßig auf Bühnen in Nord- und Lateinamerika gespielt.

Um seine Komödien interessierten Theatergruppen nahezubringen, hat Martinez sie zum freien Download auf einer eigenen Internet-Plattform eingestellt: La Comédiathèque, comediatheque.net. In Papierform können die Texte über die Webseite The Book Edition bestellt werden (zum Preis der entsprechenden Fotokopien).

Zum Übersetzer

Dr. phil. Hans-Joachim Bopst, Studium von Romanistik, Germanistik und Deutsch als Fremdsprache; nach über 10 Jahren Lehre an französischen Universitäten seit 1992 in der Übersetzerausbildung an der Universität Mainz / Germersheim tätig; Lehre, Forschung, Veröffentlichungen und Übersetzungen zu Tourismus, Sprachwissenschaft, Didaktik; zahlreiche Gastdozenturen, Vorträge und Workshops an in- und ausländischen Universitäten; seit 2016 Übersetzung der Komödien von Jean-Pierre Martinez.

Was ist eigentlich gemeint, wenn man vom „übersetzten Text“ spricht ? – Beide Texte: der Original-Text und der Text, in dem er sich spiegelt…

Grundlage für die deutsche Übersetzung der Stücke von Jean Pierre Martinez waren Übersetzungsübungen, die unter meiner Leitung am Fachbereich Translations-, Sprach und Kulturwissenschaft (FTSK) der Universität Mainz / Germersheim zwischen 2018 und 2020 stattfanden.

Mein Dank für Kreativität, Korrekturen und Tipps an alle beitragenden Studierenden und Kolleg*innen !

Hans-Joachim Bopst

In deutscher Übersetzung liegen folgende Theaterstücke von Jean-Pierre Martinez vor:

Die Touristen

Vier Sterne

Freitag, der 13

Strip Poker

Alle Stücke von Jean-Pierre Martinez einschließlich der Übersetzungen können gratis von seiner Webseite heruntergeladen werden:
comediatheque.net

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist nach den Bestimmungen über geistiges Eigentum urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung des Werks – insbesondere die Bühnenaufführung – außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes und ohne Einwilligung von Autor und Übersetzer ist unzulässig und strafbar

und kann zu hohen Schadensersatzansprüchen führen.

Text-Download: kostenlos

Paris / Heidelberg / Germersheim – März 2020

© La Comédi@thèque – ISBN 978-2-37705-401-5

Alle Stücke von Jean-Pierre Martinez einschließlich der Übersetzungen können als pdf-Datei gratis von seiner Webseite heruntergeladen werden oder von ihm als Buch bezogen werden : LA COMÉDIATHÈQUE

Freitag, der 13. Lire la suite »

Héritages à tous les étages

Neighbours’ DayEl infierno son los vecinosUma herança pesada 

Une comédie de Jean-Pierre Martinez

14 personnages très variable en sexe

3H/11F, 4H/10F, 5H/9F, 6H/8F, 7H/7F, 8H/6F, 9H/5F…

Antoine vient d’hériter d’une vieille tante dont il ignorait l’existence un superbe appartement dans les beaux quartiers de Paris. Il vient faire le tour du propriétaire avec son amie Chloé. Mais les secrets de famille, c’est comme les cadavres, ça finit toujours par remonter à la surface…


Ce texte est offert gracieusement à la lecture. Avant toute exploitation publique, professionnelle ou amateur, vous devez obtenir l’autorisation de la SACD.


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Cet ouvrage peut être commandé en impression à la demande sur le site The Book Edition, avec des réductions sur quantité (5% à partir de 4 exemplaires et 10% à partir de 12 exemplaires), livraison dans un délai d’une semaine environ.


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LIRE LE TEXTE INTÉGRAL DE LA PIÈCE

Héritages à tous les étages


14 PERSONNAGES

Antoine, directeur littéraire

Chloé, professeur d’anglais

Madame Sanchez, concierge

Madame Cassenoix, syndic

Docteur Brisemiche, médecin

Maître Fouinard, avocat

Sam, prostituée ou travesti

Colonel Gonfland, officier de cavalerie

Père Dessaint, curé défroqué

Mme Durand de la Cour, baronne

Madame Zarbi, psychanalyste

Angela, artiste peintre

Un salon avec une baie vitrée qu’on imagine donner sur les toits de Paris, côté salle. Le côté jardin est supposé ouvrir sur une terrasse, et le côté cour sur un couloir conduisant à une entrée. Les meubles et la décoration sont vieillots ou kitch. En fond de scène, dans un cadre monumental, un tableau d’avant-guerre représentant un militaire jeune, avec des faux airs du Maréchal Pétain.

Antoine (off) – Attends un peu, je retire l’alarme. Si je ne le fais pas dans les trente secondes, on va réveiller tout l’immeuble et on sera embarqués par les flics comme des voleurs… Merde, c’est quoi le code, déjà… Ah oui, 14-18…

Chloé arrive. Depuis le seuil, elle jette un regard sur l’ensemble et pousse une exclamation entre admiration et effarement.

Chloé – Ouah !

Elle s’avance dans la pièce et Antoine arrive à son tour.

Antoine – Je t’avais prévenue, il y a un peu de rafraichissement à prévoir…

Chloé – Tu parles comme un agent immobilier. Je te rappelle que tu es le propriétaire.

Antoine – J’ai encore un peu de mal à réaliser… Mais attends de voir ça…

Il l’accompagne jusqu’au devant de scène pour contempler la vue par la baie vitrée. Cette fois, l’exclamation de Chloé est franchement émerveillée.

Chloé – Ouah !

Antoine – Tu verras. De la terrasse, en se penchant un peu, on aperçoit même la Tour Eiffel.

Chloé – Ah oui, ça va nous changer… De chez nous, sans avoir à se pencher, on voit le cimetière de La Garenne-Colombes.

Antoine s’approche et l’enlace.

Antoine – Alors ? Tu consens à passer ta première nuit avec moi dans notre nouvelle demeure ?

Chloé – C’est vrai que tout ça est très excitant… Mais je vais attendre d’avoir vu le lit de ton arrière-grand-mère avant de te donner une réponse définitive.

Antoine – Ce n’est pas mon arrière-grand-mère, c’est ma grand-tante Germaine.

Chloé – Ta tante germaine ? Je pensais qu’il n’y avait que les cousins qui pouvaient être germains…

Antoine – Ah non, Germaine c’est son prénom. C’était la sœur aînée de ma grand-mère.

Chloé – La mère de ton père ?

Antoine – De ma mère. Enfin, à ce qu’il paraît…

Chloé fait le tour de la pièce.

Chloé – Et tu ne l’as jamais rencontrée ?

Antoine – Je ne savais même pas que ma grand-mère avait une sœur.

Chloé – C’est dingue…

Antoine – Quoi ?

Chloé – Que tes parents ne t’aient jamais parlé de cette tante Germaine…

Antoine – Ouais…

Chloé – Et aujourd’hui, tu hérites de son appartement.

Antoine – Apparemment, elle n’avait pas d’enfants. Et comme mes parents sont morts aussi. Le notaire a dit que j’étais son seul héritier…

Chloé – C’est triste quand même… Tu te rends compte ? Pendant toutes ces années, elle vivait là. À deux stations de métro de la maison d’édition pour laquelle tu bosses. Et tu apprends son existence par un faire-part…

Antoine – Un faire-part ? Même pas… Quand j’ai reçu la lettre du notaire, l’enterrement avait déjà eu lieu.

Chloé prend une photo dans un cadre, trônant sur un guéridon.

Chloé – C’est elle ?

Antoine – Ouais, j’imagine…

Chloé – Elle était belle… quand elle était jeune.

Antoine – Ouais.

Chloé – C’est tout ce que ça te fait ?

Antoine – Quoi ?

Chloé – Je ne sais pas moi… Elle n’est plus là, et tu ne la connaîtras jamais… Il ne te reste plus qu’une photo…

Antoine – Et l’appartement.

Chloé – Ça ne te fait rien de savoir qu’elle est morte, la tante Germaine ?

Antoine – Ah si. Si, ça me fait quelque chose, je t’assure.

Chloé – Quoi ?

Antoine – Franchement ? J’ai l’impression d’avoir gagné au loto.

Chloé repose la photo.

Chloé – C’est clair… On ne va pas non plus regretter notre deux pièces à La Garenne-Colombes.

Antoine – Non mais tu te rends compte ? Fini le RER. Je pourrai aller bosser à pied !

Chloé – Et moi en vélo. J’ai juste la Seine à traverser pour aller au lycée.

Antoine – Pas de loyer à payer. En plein centre de Paris. Un appartement avec terrasse, au dernier étage avec ascenseur, dans un bel immeuble haussmannien.

Chloé – Ça y est, tu recommences à parler comme un agent immobilier.

Antoine – Il y a même un parking !

Chloé – On n’a pas de voiture…

Antoine – Tu rigoles ! Tu sais combien ça se loue, un parking, dans un quartier comme ça ?

Chloé – Non. Combien ?

Antoine – Je ne sais pas exactement, mais… au moins la moitié de mon salaire actuel, sûrement.

Chloé – Tu n’as qu’à louer le parking et passer à mi-temps. Tu pourras commencer à écrire ton premier roman. Tu ne vas pas publier toute ta vie les bouquins des autres.

Antoine – Il faudrait d’abord que je trouve un sujet…

Chloé – Tiens, tu pourrais écrire l’histoire de cette mystérieuse grand-mère.

Antoine – C’est ma grand-tante.

Chloé – Une femme qui était presque centenaire, qui devait avoir dans les vingt ans pendant la dernière guerre. Il y a sûrement de quoi écrire un roman.

Chloé jette un nouveau regard sur la pièce.

Antoine – C’est vrai que l’atmosphère est chargée…

Chloé – Oui… Je dirais même oppressante. On dirait que le fantôme de Germaine hante encore cet appartement.

Antoine – Il faudra peut-être le faire désenvoûter avant d’emménager.

Chloé – Tu crois ?

Antoine – On commencera par se débarrasser de toutes ces vieilleries, et on refera les peintures.

Chloé – Il faut avouer que c’est assez sombre.

Antoine s’approche à nouveau de la baie vitrée.

Antoine – Ouais… Mais regarde un peu cette vue ! Ces milliers de toits qui s’étendent devant nous.

Chloé – Et derrière chacune de ces fenêtres, des hommes et des femmes, avec chacun leur histoire. Chacun leur destin.

Antoine – C’est vrai que c’est très romanesque.

Chloé – Paris…

Antoine – La plus belle ville du monde…

Chloé – Et la plus romantique.

Antoine – Des milliers d’appartements comme celui-là. Des millions de gens. Des milliards d’histoires en train de s’écrire.

Chloé – Oui… Tu imagines ? En ce moment même, certains sont en train de faire une demande en mariage.

Antoine – D’autres sont en pleine scène de rupture.

Chloé – Des bébés sont en train de naître, un peu partout.

Antoine – Et des vieux sont en train de calancher, comme la tante Germaine.

Chloé – Certains sont en train de faire la vaisselle.

Antoine – Et d’autres sont en train de faire l’amour…

Ils commencent à s’enlacer. Ils sont interrompus par la sonnerie de la porte.

Chloé – Qui ça peut bien être ?

Antoine – Je ne sais pas… Je ne connais personne dans cet immeuble…

Chloé – Le fantôme de la tante Germaine ?

Antoine – J’y vais…

Chloé – Tu veux que je vienne avec toi ?

Antoine – Ça ira. Mais si je ne suis pas revenu dans cinq minutes, tu appelles un exorciste, d’accord ?

Antoine sort. Chloé examine le tableau, intriguée.

Antoine (off) – Ah oui… Non, non, pas du tout… Mais je vous en prie, entrez…

Antoine revient, suivi par Madame Cassenoix.

Cassenoix – Je ne voudrais pas vous déranger. C’est Madame Sanchez, la concierge, qui m’a dit qu’elle vous avait vu monter avec votre dame. (Apercevant Chloé) Enfin, je ne sais pas si c’est votre épouse… Bonjour Mademoiselle.

Chloé – Bonjour Madame.

Antoine – Chloé, je te présente Madame Cassenoix, une voisine, qui est aussi la syndic de l’immeuble.

Cassenoix (avec un air de circonstance) – Cher Monsieur, au nom de tous les copropriétaires de cet immeuble que j’ai l’honneur de représenter, je vous prie d’accepter nos plus sincères condoléances.

Antoine – Merci, mais vous savez…

Cassenoix – Votre tante était un être exceptionnel. Une femme de caractère, il faut bien le dire. Mais tout à fait charmante. Les résidents de l’immeuble étaient très attachés à Germaine.

Antoine – Je suis très heureux de l’apprendre, vraiment.

Cassenoix – Pour nous tous, Germaine, c’était beaucoup plus qu’une voisine, vous savez. On se rendait de petits services. On lui faisait ses courses à l’occasion. On s’occupait de ses démarches administratives au besoin…

Chloé – Vraiment ?

Cassenoix – Bref, nous faisions tout notre possible pour qu’elle se sente moins seule. Elle recevait très peu de visites, comme vous le savez. Nous l’entourions tous les jours de notre affection. Et elle nous le rendait bien, croyez-moi.

Antoine – Ah oui, c’est… C’est bien…

Cassenoix – En fait, ses voisins, pour Germaine, c’était un peu une famille. D’ailleurs, je ne savais pas qu’elle en avait une autre… En tout cas, elle ne m’en avait jamais parlé.

Antoine – Ça ne m’étonne pas… En fait, je connaissais très peu ma tante Germaine…

Cassenoix – Ah oui… D’ailleurs, je ne me souviens pas vous avoir aperçu à l’enterrement…

Antoine – Pour tout vous dire je…

Chloé, agacée par cet interrogatoire, intervient.

Chloé – Mais j’imagine que vous n’êtes pas seulement venue pour bavarder, et nous ne voudrions pas vous retenir trop longtemps. Vous aviez peut-être… quelque chose à nous demander ? Entre voisins. Un tire-bouchon, du gros sel, des allumettes…?

Antoine – Un casse-noix…?

Cassenoix – Ah, pour le tire-bouchon, vous n’êtes pas tombé loin… Enfin, c’est un peu embarrassant… Vu les circonstances…

Chloé – Dites toujours.

Cassenoix (toussotant) – Excusez-moi, j’ai un chat dans la gorge.

Antoine – Vous voulez boire quelque chose ?

Chloé lance à Antoine un regard réprobateur.

Chloé – Je ne sais pas si on a quelque chose à vous offrir.

Cassenoix – Juste un verre d’eau, ça ira, merci.

Chloé – Je ne sais même pas où est le frigo…

Cassenoix – Ne vous embêtez pas, de l’eau du robinet, ça fera l’affaire. Elle est de très bonne qualité dans le quartier, vous verrez. Alors pourquoi s’embêter à charrier des packs d’eau minérale. Surtout quand on habite au dernier étage, comme vous. Même avec l’ascenseur. (Antoine et Chloé attendent qu’elle en vienne au fait.) Le robinet se trouve dans la cuisine. La deuxième porte à gauche dans le couloir. Vous trouverez des verres dans le placard juste au-dessus.

Chloé sort, un peu froissée.

Cassenoix – Alors voilà… C’est aujourd’hui la Fête des Voisins, et depuis que cette fête existe, votre tante a toujours insisté pour qu’elle soit organisée chez elle.

Antoine – Tiens donc…

Cassenoix – Une tradition, en quelque sorte. À cause de la grande terrasse et de la vue sur Paris, sans doute.

Antoine – Sans doute…

Cassenoix – Il faut bien dire que cet appartement est le plus beau de l’immeuble. Et puis comme Germaine était toute seule, ça lui faisait un peu de compagnie.

Antoine – Hélas, elle est morte, n’est-ce pas…

Cassenoix – Bien sûr… Mais elle aurait sûrement été très heureuse de nous voir tous là ce soir, réunis une dernière fois…

Antoine – C’est-à-dire que… Nous n’avions pas prévu.

Cassenoix – Pour ça ne vous inquiétez pas, on s’occupera de tout. Comme d’habitude. Enfin, je veux dire, comme nous le faisions avec votre tante Germaine.

Chloé revient avec un verre d’eau qu’elle tend à Madame Cassenoix.

Cassenoix – Merci beaucoup.

Chloé – Je vous en prie…

Cassenoix pose le verre sans le boire.

Cassenoix – Comme je le disais à votre mari…

Chloé – Nous ne sommes pas encore mariés, si c’est cela que vous vouliez savoir.

Antoine intervient pour faire baisser la tension.

Antoine – Madame Cassenoix est venue nous inviter à la Fête des Voisins.

Chloé – Ah oui ? C’est… C’est très aimable de sa part. (Étonnée) Mais quand ?

Cassenoix – Eh bien… Mais aujourd’hui !

Antoine – Enfin… l’idée c’est que ça se passe chez nous…

Chloé – Chez nous ? Comment ça chez nous ? Tu veux dire ici ?

Cassenoix – Disons que… Ce sera une sorte de… pot de départ.

Antoine – Nous, on vient à peine d’arriver.

Cassenoix – Je veux dire un pot d’adieu. Pour Germaine. Comme vous n’avez pas pu assister à l’enterrement…

Antoine – Bien sûr…

Cassenoix – Bon, alors puisque vous êtes d’accord, c’est entendu. Je ne sais pas comment vous remercier, vraiment.

Antoine et Chloé, pris de court, échangent un regard embarrassé.

Antoine – Mais… de rien, je vous en prie.

Cassenoix – Et donc vous… Vous avez le projet de venir vous installer dans cet appartement ?

Antoine – Euh… Oui… Enfin…

Cassenoix – Eh bien comme ça, vous ferez connaissance avec tous vos nouveaux voisins… Ça fera d’une pierre deux coups.

Antoine – Oui, pourquoi pas…

Cassenoix – Bon, allez, je me sauve. J’ai encore quelques préparatifs à terminer… Pour cette petite réception, je veux dire… Alors à tout à l’heure ?

Antoine – À tout à l’heure…

Antoine s’apprête à la suivre.

Antoine – Je vous raccompagne.

Cassenoix – Ne vous dérangez pas, je connais le chemin.

Antoine – Très bien…

Cassenoix s’en va. Antoine et Chloé se regardent, interloqués.

Antoine – J’ai l’impression qu’elle nous a un peu forcé la main, non ?

Chloé – Tu crois ? Il faut dire que tu ne t’es pas beaucoup défendu…

Antoine – Tu m’as laissé tout seul avec elle !

Chloé – C’est toi qui m’a envoyé lui chercher un verre d’eau à la cuisine ! Un verre qu’elle n’a même pas bu, d’ailleurs…

Antoine – On n’habite même pas encore l’immeuble, on ne va pas déjà se fâcher avec tous les voisins…

Chloé – De là à se laisser envahir dès le premier jour.

Antoine – Tu as raison… Elle nous a bien embobinés avec sa Fête des Voisins.

Chloé – Ouais… D’autant que la Fête des Voisins, normalement, c’est en juin…

Antoine – Non ?

Chloé – Je pensais que tu le savais !

Antoine – Comment veux-tu que je le sache ?

Chloé – Tout le monde sait que la Fête des Voisins, ce n’est pas fin décembre. Fin décembre, c’est Noël  ! Ça tu es au courant, quand même ?

Antoine – C’est dingue… Pourquoi ils font la Fête des Voisins au mois de décembre ?

Chloé – Une autre tradition, sans doute… Comme celle de fêter ça chez nous… Ça commence bien…

Antoine – Bon… Voyons le bon côté des choses… Ça nous permettra de faire connaissance avec tous nos voisins en une seule fois.

Chloé – Il n’y avait pas urgence, non plus. On vient à peine d’arriver.

Antoine – Qu’est-ce que tu veux ? Maintenant, on est copropriétaires. Ça implique aussi certaines contraintes…

Chloé – Tu es copropriétaire.

Antoine – Quoi qu’il en soit, on aura affaire à eux à l’avenir pour la gestion de l’immeuble. Et c’est Madame Cassenoix le syndic. Je ne pouvais pas la rembarrer comme ça.

Chloé – Madame Cassenoix… Un nom prédestiné…

Antoine – Ça nous évitera d’avoir à pendre la crémaillère. Elle a dit qu’ils s’occupaient de tout.

Chloé – C’est vrai qu’ils ont l’air d’avoir une fâcheuse tendance à s’occuper de tout, y compris de ce qui ne les regarde pas. Je ne sais pas pourquoi, mais je la sens mal, cette copropriété.

Antoine – On verra bien… S’ils ne sont pas sympas, on ne les réinvitera pas.

Chloé – C’est eux qui se sont invités !

Antoine (la prenant dans ses bras) – Allez… On ne va pas se disputer pour si peu.

Chloé – Tu as raison… L’essentiel, c’est qu’on soit enfin chez nous.

Antoine – Si on continuait notre tour du propriétaire ?

Chloé (se tournant vers le tableau) – C’est qui, celui-là ? Ton grand-oncle ? Le mari de Germaine ?

Antoine – Aucune idée…

Ils regardent tous les deux le tableau.

Chloé – Il a des faux airs du Maréchal Pétain, non, avec sa moustache ?

Antoine – Tous les militaires se ressemblent… Et la moustache était très à la mode à l’époque. Mais il paraît un peu jeune, non ?

Chloé – Même Pétain a été jeune…

Antoine – C’est vrai… On a du mal à imaginer que tous les dictateurs ne sont pas nés avec une moustache. Que Pétain a été un jeune homme imberbe, Staline un ado boutonneux et Hitler un bébé joufflu.

Chloé – En tout cas, ce n’est sûrement pas une toile de maître… contrairement à ce qu’on pourrait penser en voyant le cadre.

Antoine – Dommage… Ça m’aurait aidé à payer les frais de succession.

Chloé – Les frais de succession ?

Antoine – Cet appartement ne va quand même pas être gratuit. Avec ce degré de parenté éloignée, le taux d’imposition est assez élevé. Et comme Germaine n’a rien laissé à la banque en plus de ce bien immobilier…

Chloé – Et ces impôts, ça va chercher dans les combien ?

Antoine – Le notaire ne m’a pas encore donné les chiffres exacts. Au pire, je prendrai un crédit. C’est tout de même mieux que de payer un loyer.

Chloé  – Je ne sais pas pourquoi, mais je commence à me demander si tout ça va vraiment être aussi simple qu’on le pensait…

Antoine – Je te montre la terrasse ?

Chloé (avec un sous-entendu) – Et si tu me montrais la chambre, d’abord ?

Antoine – OK…

Il lui prend la main et s’apprête à l’entraîner vers le couloir. Ils sont coupés dans leur élan par la sonnette qui retentit à nouveau.

Chloé – Encore ?

Antoine – On n’a qu’à laisser sonner. On n’est pas obligés d’ouvrir.

Chloé – Tu viens d’inviter tout l’immeuble pour la Fête des Voisins ! On ne peut pas les laisser dehors…

Antoine – Tu crois que c’est déjà eux ?

Chloé – Qui ça pourrait être à ton avis ? Le Père Noël ?

Antoine – J’y vais…

Chloé – Laisse… Cette fois, je m’en occupe.

Antoine (un peu inquiet) – Tu essaies de rester aimable, quand même.

Chloé – Je vais jouer la maîtresse de maison idéale, je te promets.

Antoine – OK.

Chloé sort. Antoine reste là et soupire. Il examine à son tour le tableau, intrigué. Le téléphone fixe, un modèle d’un autre âge, sonne. Antoine hésite, puis répond.

Antoine – Allô… Oui, c’est bien ici… Non, je suis son petit-neveu… La Fête des Voisins ? Euh, oui, c’est bien ici… Enfin… Bon, d’accord, alors à tout de suite…

Il raccroche. Chloé revient suivie de Madame Cassenoix, qui porte une bassine de sangria, et de Madame Brisemiche, qui porte une tarte.

Cassenoix – Et voilà la sangria !

Brisemiche – Bonjour, bonjour ! Moi, j’ai fait une flamiche aux oignons !

Cassenoix – Ah, l’année dernière, c’était une flamiche aux poireaux, non ?

Brisemiche – Je me suis dit que ça changerait. Et pour tout vous dire, je n’avais pas de poireaux sous la main. J’espère que vous aimez les oignons !

Cassenoix – Mais enfin, Docteur ! Tout le monde aime les oignons ! Et puis c’est très bon pour la santé, les oignons. Moi, j’en mets partout.

Brisemiche – J’espère que vous n’en n’avez pas mis dans la sangria.

Elle rient toutes les deux stupidement, sous les regards atterrés d’Antoine et de Chloé.

Cassenoix – Mais voyons, je manque à tous mes devoirs ! Je vous présente le Docteur Brisemiche, qui a son cabinet juste en dessous. Avouez que c’est pratique d’avoir un médecin dans l’immeuble. On a un dentiste, aussi, mais il est actuellement décédé. Je veux dire, il a pris sa retraite le mois dernier, et son remplaçant n’est pas encore arrivé.

Brisemiche – Madame, Monsieur… Enchantée.

Antoine – Docteur…

Brisemiche – Je vous en prie, appelez-moi Anne-Marie. Mais… je ne suis pas sûre d’avoir retenu vos prénoms…

Chloé – Chloé.

Antoine – Et moi c’est Antoine.

Brisemiche – Si vous voulez bien débarrasser cette table, ma petite Chloé. On va installer le buffet ici.

Chloé, machinalement, ôte le vase chinois qui trône sur la table.

Cassenoix – Antoine, si cela ne vous dérange pas, il doit y avoir une nappe dans le petit meuble, là. Ce sera quand même plus convenable…

Antoine ouvre le meuble, mais ne semble pas trouver.

Brisemiche – Tout en bas.

Antoine sort la nappe et l’étend sur la table. Cassenoix y pose la bassine de sangria, et Brisemiche la tarte.

Cassenoix – Voilà. Les invités viendront se servir au salon. D’ailleurs, je ne sais pas ce qu’ils font… Mais si vous voulez profiter de la terrasse en attendant.

Antoine – Très bien…

Brisemiche – Après tout, vous êtes ici chez vous.

Chloé – Merci de nous le rappeler…

On sonne à nouveau.

Brisemiche – Ah, vous voyez, vous étiez médisante. Pour une fois, ils sont à l’heure.

Cassenoix – J’y vais… Mais après, je vais laisser la porte ouverte, parce que sinon, on ne va pas en finir…

Elle sort. Échange de sourires un peu embarrassés.

Brisemiche – C’est moi qui ai assisté votre tante pendant ses derniers instants…

Antoine – Ah oui. Malheureusement, je n’ai pas eu le plaisir de… Enfin, je veux dire…

Chloé – Et… elle est morte de quoi, exactement.

Brisemiche – Mon Dieu, vous savez… Passé 90 ans… Faut-il vraiment mourir de quelque chose en particulier ? En tout cas, je peux vous assurer qu’elle n’a pas souffert.

Monsieur et Madame Crampon arrivent, l’un avec un taboulé et l’autre une salade d’endives. Suivis de Cassenoix.

Mr Crampon – Bonjour tout le monde… Vous m’excuserez de ne pas vous serrer la main, mais je suis un peu encombré… Où est-ce que je peux poser ça ?

Mme Crampon – Tu vois bien que le buffet est là ! Comme d’habitude…

Monsieur Crampon pose son plat et Madame Crampon en fait de même. Ils se retournent vers Antoine et Chloé.

Mr Crampon – Jacques Crampon, courtier en assurances. Et voici Josiane, mon épouse.

Mme Crampon – Vous c’est Antoine et Chloé, je crois.

Chloé – Oui… Les nouvelles vont vite, je vois.

Mr Crampon – Avant de venir travailler dans cet immeuble comme concierge, Madame Sanchez travaillait en Allemagne de l’Est pour la Stasi.

Mme Crampon – Je pensais qu’elle était portugaise…

Mr Crampon – Je plaisante, Josiane ! Je plaisante !

Mme Crampon – J’ai fait un taboulé et une salade d’endives.

Mr Crampon – J’espère que vous aimez les endives.

Mme Crampon – Pourquoi tu dis ça ?

Mr Crampon – Moi, personnellement, je déteste les endives.

Mme Crampon – Oui, c’est pour ça que j’ai fait aussi un taboulé. Mais les endives c’est très bon. Et puis c’est la saison. Vous aimez les endives, Antoine ?

Antoine – Oui, enfin…

Mr Crampon – Je ne savais même pas qu’il y avait une saison pour les endives… Je pensais que les endives, c’était toute l’année…

Mme Crampon– Ce sont des endives au Roquefort. C’est excellent, vous verrez. Et c’est très bon pour la santé. N’est-ce pas Docteur ?

Brisemiche – En tout cas, dans toute ma carrière, je n’ai encore rencontré personne qui soit mort après avoir mangé des endives au Roquefort.

Mr Crampon – C’est qu’aucun de vos patients n’avaient encore goûté celles de ma femme.

Madame Crampon le fusille du regard.

Mr Crampon– Mais enfin, Josiane, je plaisante ! On est là pour passer un bon moment ensemble, pas vrai ? Entre voisins !

Chloé – Oui… Et ça m’a l’air bien parti…

Le téléphone fixe sonne. Avant même qu’Antoine n’ait le temps de réagir, Cassenoix décroche, machinalement.

Cassenoix – Allô oui ? Ah c’est vous, mon Père… Oui, oui, je comprends… Non, non, pas de problème, on vous attend… D’accord, à tout de suite.

Elle raccroche sous le regard médusé de Chloé et d’Antoine.

Cassenoix – C’était le Père Dessaint. Il va nous rejoindre, mais il a été retenu par une urgence. Une extrême-onction.

Chloé – Le Père Dessaint ?

Cassenoix – Oui, je sais, c’est un nom prédestiné. Le Père Dessaint est en effet un saint homme.

Mr Crampon – Il habite au rez-de-chaussée. Depuis que son presbytère a été revendu par l’évêché à un couple d’homosexuels pour en faire des chambres d’hôtes gay friendly…

Brisemiche – Il paraît que l’Église est en crise, elle aussi… Elle est obligée de vendre les bijoux de famille.

Cassenoix – Vous ne croyez pas si bien dire… Hélas, aujourd’hui, nous avons parfois l’impression de vivre au royaume de Sodome.

Blanc.

Brisemiche – Je vous sers quelque chose, histoire de nous mettre en train ?

Mr Crampon – Allez ! Que la fête commence…

Cassenoix – Sangria ?

Mme Crampon – Sangria.

Cassenoix – Très bien… Alors Sangria pour tout le monde !

Mr Crampon – Et au moins, pour la sangria, il n’y a pas besoin de tire-bouchon !

Tous éclatent de rire, sauf Antoine et Chloé.

Brisemiche – C’est une blague entre nous, parce que Germaine ne savait jamais ce qu’elle avait fait de son tire-bouchon.

Ils rient tous à nouveau. Antoine et Chloé se forcent à sourire, mais échangent un regard un peu inquiet.

Cassenoix – Dans les derniers temps, votre pauvre tante perdait un peu la tête, vous savez…

Brisemiche – À près de cent ans, c’est tout à fait normal de ne plus avoir une aussi bonne mémoire… Sinon, pour son âge, elle était encore très en forme, croyez-moi…

Chloé – En somme, elle est morte en bonne santé, n’est-ce pas Docteur ?

Moment d’embarras, dissipé par l’arrivée du Père Dessaint, accompagné de la Baronne Durand de la Cour.

Dessaint – Bonjour tout le monde ! Et bienvenue aux nouveaux arrivants !

Mr Crampon – Ah, voilà Monsieur Tuc.

Antoine – Monsieur Tuc, bonjour.

Tous les voisins se marrent à nouveau.

Brisemiche – Ils sont impayables…

Cassenoix – Non, c’est une autre blague entre nous, parce que tous les ans, systématiquement, il arrive à la Fête des Voisins avec un paquet de Tuc.

Dessaint – Et les voici ! Pourquoi déroger à la tradition ?

Il sort un paquet de Tuc qu’il pose sur le buffet, avant de serrer la main d’Antoine et de Chloé.

Dessaint – Je suis le Père Dessaint. Et voici la Baronne Durand de la Cour.

Mme Crampon – Qui conformément à la tradition aussi, n’a rien amené, j’imagine…

Baronne – Il y a toujours trop, de toutes façons. Et chacun doit repartir avec les restes. Autant manger directement les restes !

Nouvel éclat de rire.

Cassenoix – Je sens qu’on va bien s’amuser !

Dessaint – Sans oublier que cette année, la Fête des Voisins a pour nous tous une résonance toute particulière…

Cassenoix – C’est vrai, excusez-moi. J’avais oublié un instant que cette pauvre Germaine nous avait quittés.

Dessaint – Oui, c’est émouvant d’être tous rassemblés chez elle ce soir. J’ai l’impression à tout moment qu’elle va entrer par cette porte pour nous gratifier de ce succulent gâteau aux noix, dont elle tenait tant à garder la recette secrète…

Mme Crampon – Votre tante était très cachotière…

Antoine – Ce n’est pas moi qui pourrais dire le contraire. Toute sa vie, elle a réussi à me cacher sa propre existence.

Dessaint – J’ai eu le privilège d’administrer les derniers sacrements à votre tante avant que Dieu ne la rappelle à lui. Soyez au moins assuré qu’elle ne nous a pas quittés sans le secours de la religion.

Antoine – Ah oui, c’est… C’est tout à fait rassurant en effet.

Chloé – J’en conclus que Germaine était très croyante…

Dessaint – Croyante ? Je dirais même militante.

Cassenoix – Quand ils ont fait passer la loi sur le mariage pour tous, croyez-moi, ce n’était pas la dernière à protester dans la rue. Elle avait une sainte horreur des homosexuels !

Chloé – Vraiment ?

Consternation d’Antoine et Chloé.

Brisemiche – Eh oui… C’était le bon temps…

Mme Crampon – L’occasion de se retrouver tous ensemble autour de valeurs communes.

Cassenoix – Et surtout le prétexte d’un joyeux pique-nique sur les pelouses du Trocadéro, arrosé de cet excellent vin de messe. N’est-ce pas mon Père ?

Dessaint – Je pense que Germaine aurait souhaité que cette année encore nous célébrions dans la joie ce moment de convivialité et de partage. (Il lève son verre.) À la mémoire de cette femme exceptionnelle !

Ils lèvent leurs verres et boivent. L’arrivée d’Angela, look gothique, jette un froid.

Cassenoix – Ah, chers amis, voici Angela.

Angela – Salut vieux débris. Il y a quelque chose à boire ? Je suis en manque…

Cassenoix – Angela est artiste peintre, et elle a son atelier au rez-de-chaussée.

Brisemiche – Madame Crampon, voulez-vous avoir l’amabilité de servir un verre de sang à Mademoiselle Angela ?

Mme Crampon – Vous voulez dire un verre de sangria, sans doute.

Brisemiche – Ce n’est pas ce que j’ai dit ?

Madame Crampon sert un verre qu’elle tend à Angela, qui le vide d’un trait sous le regard réprobateur des autres voisins.

Angela – Ah… J’avais soif…

Chloé – Et vous peignez quel genre de tableaux ? Abstrait ? Figuratif ?

Angela – En ce moment, je suis dans ma période rouge.

Antoine – Ah très bien… Comme Picasso, alors. Enfin je veux dire, sa période bleue.

Angela – Ah non, je voulais juste dire qu’en ce moment, je carbure au gros rouge. Sinon, je peins très peu.

Rires forcés.

Cassenoix – Vous savez comment sont les artistes…

Dessaint – Et si nous passions sur la terrasse ?

Mr Crampon – Volontiers…

Ils sortent, laissant Antoine et Chloé seuls avec Angela.

Angela – Ne vous inquiétez pas, contrairement aux apparences, je ne suis pas un vampire. Les suceurs de sang, ce serait plutôt eux…

Chloé – Vraiment ?

Angela – Vous savez comment est morte votre grand-mère ?

Antoine – C’était ma grand-tante… Elle était très âgée. À vrai dire, je ne me suis pas posé la question.

Angela – Germaine était en pleine forme, croyez-moi. Elle aurait fait une centenaire.

Chloé – Je crois déceler derrière ce conditionnel une once de soupçon…

Antoine – Quelqu’un avait-il des raisons d’en vouloir à ma tante ?

Angela esquive la réponse par un sourire mystérieux.

Angela – Vous aimez ce tableau ?

Antoine – Mon Dieu… C’est très pompier, non ?

Angela – C’est moi qui l’ai peint.

Chloé – Non mais il est très bien ce tableau, je lui trouve même quelque chose de…

Angela – Ne vous fatiguez pas. C’était juste une commande de Germaine.

Antoine – Vraiment ?

Chloé – C’est son fiancé de l’époque ?

Angela – En tout cas, pour le réaliser, elle m’a fourni une photo du Maréchal Pétain. À l’époque où il n’était encore que Colonel…

La baronne revient.

Baronne – Ne vous occupez pas de moi.

La baronne remplit son sac de différentes victuailles présentes sur le buffet. Avant de se servir un verre qu’elle porte à ses lèvres, avec un air de dégoût.

Baronne – De la sangria… C’est d’une vulgarité…

La baronne repart.

Chloé – Elle est vraiment baronne ?

Angela – En fait, on ne sait pas trop si elle porte un nom à particule, ou si on l’appelle Durand de La Cour seulement parce qu’elle s’appelle Durand et qu’elle habite au fond de la cour…

Blanc.

Chloé – Vous savez quelque chose à propos de la mort de Germaine qu’on devrait savoir ?

Antoine – Je pensais qu’elle était morte d’une crise cardiaque ou quelque chose comme ça.

Angela – Je n’ai aucune certitude, mais apparemment, tout le monde n’est pas d’accord sur les circonstances et les causes de sa mort…

Chloé – Et quels sont les différents scénarios ?

Angela – D’après la concierge, on l’aurait retrouvée dans la cour.

Antoine – Je pensais qu’elle était morte chez elle, dans son lit.

Angela – Sept étages…

Chloé – L’ascenseur était peut-être en panne… Si elle a pris l’escalier, à son âge… Vous croyez que le cœur aurait pu lâcher ?

Angela – Vu l’état du corps quand on l’a retrouvée, elle ne semble avoir pris ni l’escalier, ni l’ascenseur pour descendre depuis son appartement jusque dans la cour.

Antoine – Ah oui…

Angela – D’après Madame Sanchez, ce n’était pas beau à voir. Vous ne l’auriez pas reconnue.

Antoine – D’autant que je ne l’ai jamais vue.

Chloé (songeuse) – Une chute ? Depuis la terrasse…

Antoine – La rambarde est quand même assez haute. À moins de l’enjamber volontairement.

Angela – Ou que quelqu’un vous aide à passer par-dessus…

Chloé – Un meurtre ? C’est une accusation très grave…

Antoine – Mais je ne comprends pas… Le Docteur Brisemiche m’a dit que c’était elle qui avait accompagné ma tante dans ses derniers instants…

Angela – En tout cas, c’est elle qui a signé le certificat de décès. Ce qui explique sans doute qu’il n’y ait pas eu d’enquête. À plus de 90 ans, de toute façon, ça n’intéresse plus la police…

Chloé – Mais c’est monstrueux…

Angela – Je vais prendre un peu l’air sur la terrasse moi aussi… Mais si on me retrouve dans la cour, vous saurez que ce n’est pas un suicide…

Elle sort. Antoine et Chloé échangent un regard atterré.

Antoine – Je commence à me demander si cet héritage est une si bonne affaire que ça…

Chloé – Peut-être que c’est elle qui affabule.

Antoine – Qui ?

Chloé – Cette Angela ! Elle a quand même l’air pas très nette…

Antoine – Disons qu’elle tranche sur les autres.

Chloé – Mais comme les autres ne sont pas très nets non plus… Tu crois vraiment qu’ils auraient pu assassiner la tante Germaine ?

Antoine – Pourquoi ils auraient fait ça ? Ils avaient l’air de bien l’aimer.

Chloé – En tout cas, c’est ce qu’ils disent… Quant à ce curé, c’est curieux, sa tête me dit quelque chose…

Sam, prostituée éventuellement travesti, arrive derrière eux sans qu’ils s’en aperçoivent.

Sam – Bonjour.

Ils sursautent.

Chloé – Vous m’avez fait peur…

Sam – Désolée… C’était ouvert, alors je suis rentrée. La Fête des Voisins, c’est bien ici, n’est-ce pas ?

Antoine – Oui, enfin…

Sam – Vous êtes sans doute Antoine et Chloé.

Chloé – Et vous êtes ?

Sam – Sam. Je viens d’emménager dans l’appartement du premier étage. Oui, je sais, je crains de faire un peu tache dans l’immeuble. Ici, c’est surtout des professions libérales, apparemment.

Antoine – J’en déduis que vous n’êtes ni avocate ni médecin…

Sam – Et pourtant, je suis au forfait, moi aussi. Pour ce qui est de la fiscalité, je veux dire…

Monsieur Crampon revient avec Cassenoix et Dessaint.

Cassenoix – Qu’est-ce que c’est que ça ?

Sam – Je suis la nouvelle locataire du dessous.

Cassenoix – L’appartement du dessous ?

Sam fait la bise à Crampon.

Sam – Ça va, chéri ?

Mr Crampon (troublé) – Heureusement que ma femme n’est pas là…

Cassenoix – L’appartement du dessous est inoccupé depuis des années…

Sam – Eh bien maintenant, il ne l’est plus. J’ai appris par la concierge que vous célébriez la Fête des Voisins. Alors comme je suis nouvelle, moi aussi, je me suis dit que ce serait l’occasion de…

Mr Crampon – Mais vous avez fort bien fait !

Madame Crampon arrive à son tour.

Mme Crampon – C’est quoi, ça ?

Mr Crampon – Chère Madame, je vous présente ma femme, Jeanine.

Mme Crampon – Je m’appelle Josiane.

Mr Crampon – C’est vrai, excusez-moi. Jeanine c’est ma secrétaire. Je confonds tout le temps…

Sam – Bonjour Josiane, enchantée. Vous permettez que je vous appelle Josiane ?

Mme Crampon – Madame… Vous permettez que je vous appelle Madame ?

Sam – Mais je vous en prie, appelez-moi Sam.

Mme Crampon – Et Sam, c’est le diminutif de…

Sam – Non, non… Sam tout court.

Mme Crampon – Sam tout court… Je vois… Vous préférez garder votre part de mystère…

Mr Crampon – En tout cas, on compte sur vous pour mettre un peu d’ambiance. Parce que pour l’instant, c’est mortel… (Avisant Antoine et Chloé) Excusez-moi, je ne disais pas ça pour Germaine… C’est vrai que sa disparition nous a tous bouleversés…

Mme Crampon – Oui, ça fait quelque chose de se retrouver ici, au milieu de ses meubles et de ses bibelots. D’ailleurs, je ne sais pas si c’est le moment, mais Germaine m’avait toujours dit qu’à sa mort, elle me laisserait cette petite commode…

Chloé – Vraiment ?

Mr Crampon – En tant qu’assureur, j’ai l’habitude d’expertiser les meubles anciens et autres antiquités, et je peux vous dire que cette commode n’a qu’une valeur sentimentale…

Antoine – Nous avions de toute façon l’intention de changer un peu la déco avant d’emménager, alors pourquoi pas ?

Chloé – Et si c’était les dernières volontés de Germaine…

La Baronne revient.

Baronne – Oui… Et puis elle n’est plus là pour dire le contraire, pas vrai ? D’ailleurs, il semble que la Tante Germaine voyait venir sa fin, parce qu’à moi, elle m’avait promis ce vase chinois…

Mme Crampon – À vous ? Elle vous connaissait à peine…

Baronne – On n’a pas toujours besoin de connaître les gens depuis longtemps pour se faire une idée sur leur compte…

Madame Sanchez, la concierge, arrive.

Sanchez – Le vase chinois ? C’est à moi qu’elle voulait le donner !

Mr Crampon – Voici Madame Sanchez, notre concierge.

Sanchez – Non mais pour qui elle se prend, celle-là ?

Baronne – Vous mettez en doute ma parole ?

Sanchez – Pas la peine de prendre vos grands airs avec moi. Les Sanchez sont concierges dans cet immeuble depuis trois générations.

Baronne – Concierge depuis trois générations… Tu parles de quartiers de noblesse… Si vous retourniez dans votre loge, plutôt ?

Sanchez – Parce que Madame la Baronne habite un château, peut-être ? Vous n’habitez que le rez-de-chaussée… (Ironique) Madame Durand… de la cour.

Baronne – En tous cas, ce vase est à moi. C’est la vieille qui m’en a fait cadeau. Elle appréciait beaucoup ma conversation, figurez-vous.

La baronne s’empare du vase.

Sanchez – Il est à moi, je vous dis ! Germaine me l’avait promis. J’ai fait le ménage chez elle pendant trente ans, et je n’ai jamais rien cassé.

La concierge tente d’arracher le vase à la baronne.

Dessaint – Mesdames, je vous en prie… Un peu de retenue…

Baronne – Lâche ça, salope !

Dessaint – Enfin, Madame la Baronne, à vous de donner l’exemple. Saint Martin n’a-t-il pas donné la moitié de son manteau à un pauvre ?

Baronne – Il est con, celui-là ! C’est un vase ! Comment voulez-vous que je lui donne la moitié d’un vase ?

Le vase finit par tomber par terre, sous le regard atterré de Chloé et d’Antoine. La tension retombe aussitôt.

Dessaint – Et voilà…

Sanchez – Je suis vraiment désolée…

Baronne – Non, c’est de ma faute, je ne sais pas ce qui m’a pris.

Mr Crampon (à Chloé et Antoine) – Excusez-nous… Tout le monde est un peu nerveux…

Mme Crampon – L’émotion, sans doute. Nous avons tous un peu de mal à faire le deuil de l’héritage de Germaine.

Cassenoix – Vous voulez dire le deuil de Germaine, sans doute…

Mr Crampon – Comme je vous l’ai dit, tout ce bric-à-brac n’a aucune valeur marchande. Ce sont juste des souvenirs…

Cassenoix – Et les souvenirs, ça n’a pas de prix, n’est-ce pas ?

Dessaint – Souvenons-nous du vase de Soissons.

Sam – Allons prendre un peu l’air sur la terrasse, ça nous fera du bien…

Ils sortent en laissant seuls Antoine et Chloé.

Chloé – Ce sont des fous dangereux, je te dis…

Antoine – C’est vrai qu’à un moment donné, j’ai vraiment cru qu’elles allaient s’entretuer.

Chloé – Tout ça pour un vase…

Antoine – On fera l’inventaire de ce musée des horreurs, et on verra… Mais après tout, s’ils pouvaient tous emporter quelque chose…

Chloé – Ça nous éviterait de mettre le tout à la décharge.

Antoine – C’est vrai, c’est une idée. On pourrait proposer à chacun de repartir avec un objet de son choix. En souvenir de notre chère disparue…

Chloé – Dans ce cas, il vaudrait mieux tirer les lots au sort, pour éviter une émeute…

Antoine – Tu crois que la vieille a fait exprès de promettre ce vase à deux personnes différentes ?

Chloé – Pourquoi elle aurait fait ça ?

Madame Zarbi arrive.

Zarbi – Beaucoup de gens aiment partir en se disant qu’ils laissent un gros merdier derrière eux… Que ce soit un pot de chambre à se partager en deux ou la Palestine. Au Moyen-Orient, ça fait 5 000 ans que ça dure. J’imagine que pour nos chers aînés, c’est une façon d’accéder à l’immortalité. En continuant à être présents parmi nous après leur disparition, à travers la somme d’emmerdements qu’ils nous laissent en partant… Au moins, comme ça, ils sont sûrs qu’on ne les oubliera pas tout de suite… Madame Zarbi, psychothérapeute. Je suis votre voisine du cinquième…

Chloé – Psychanalyste ? Mais je vous en prie, entrez. Plus on est de fous, plus on rit…

Antoine – J’en conclus que vous connaissiez bien la Tante Germaine. C’était une de vos patientes ?

Zarbi – Si c’était le cas, je ne pourrais pas vous le dire. Secret professionnel. Mais non. Germaine appartenait à une génération qui préférait confier ses secrets dans un confessionnal plutôt que sur un divan.

Antoine – Il est vrai que cela coûte beaucoup moins cher.

Zarbi – Et c’est beaucoup moins douloureux. Chez moi, on ne s’en sort pas avec deux Notre Père…

Chloé – Eh oui… Quand on va voir un psy, le but c’est plutôt d’arriver à tuer le sien…

Zarbi – Avez-vous réussi à tuer le vôtre ?

Embarras de Chloé.

Antoine – Donc, quoi qu’il en soit, vous connaissiez Germaine ?

Zarbi – Je l’observais, de loin… Simple déformation professionnelle…

Chloé – Puisque ce n’était pas une de vos patientes, vous pouvez nous en parler un peu.

Zarbi – Oh… Ce ne sont que des rumeurs… que votre tante semblait prendre plaisir colporter elle-même.

Antoine – Quel genre de rumeurs ?

Zarbi – D’après cette légende urbaine, votre tante avait chez elle un trésor caché.

Chloé – Un trésor ?

Zarbi – Si l’on en croit la concierge, le défunt mari de Germaine avait amassé une fortune en faisant du marché noir pendant la guerre. Avec la bénédiction des Allemands.

Antoine – D’où le besoin de cacher cet argent sale après la Libération…

Zarbi – Elle aurait acquis cet appartement pendant cette période trouble, sans que l’on sache très bien ce que sont devenus les anciens propriétaires, arrêtés du jour au lendemain par la Gestapo sur dénonciation…

Chloé – Vraiment…?

Antoine – Donc on ne sait pas exactement ce qu’était ce trésor, ni évidemment où il serait dissimulé.

Zarbi – À moins que tout cela ne soit qu’un mythe, bien sûr…

Chloé – Mais vous dites que cette légende était entretenue par Germaine elle-même. Pourquoi aurait-elle éprouvé le besoin de se faire passer pour une collabo ?

Zarbi – Qui sait ? Elle trouvait peut-être intérêt à faire courir le bruit qu’elle possédait une fortune cachée, dont elle pourrait éventuellement faire profiter après sa mort tous ceux qui se seraient montrés aimables avec elle de son vivant…

Chloé – Je vois…

Zarbi – Je vais rejoindre les autres sur la terrasse… J’imagine que c’est là où ça se passe, comme tous les ans…

Zarbi sort.

Chloé – Décidément, ta tante Germaine me semble de plus en plus sympathique…

Antoine – Et son héritage de plus en plus sulfureux.

Chloé – Pas étonnant que le reste de la famille ait rompu avec elle.

Antoine – Et s’ils étaient tous venus pour mettre la main sur le trésor de la vieille ?

Chloé – C’est pour ça qu’ils veulent tous partir avec quelque chose.

Antoine – Va savoir, il y avait peut-être quelque chose de caché dans ce vase…

Chloé – On s’en serait rendu compte, non ?

Antoine – La commode a peut-être un double-fond…

Chloé – À moins qu’un chef d’œuvre ne se cache sous la croûte de cet infâme tableau.

Antoine – Ou alors l’un d’entre eux a déjà trouvé le trésor…

Chloé – Et ils ont décidé de se débarrasser de la vieille après ça pour se partager le butin.

Antoine – Mais alors pourquoi seraient-ils là aujourd’hui ?

Chloé – Ils n’ont pas encore réussi à mettre la main sur l’appartement…

Antoine – On les gêne dans leurs plans, c’est sûr.

Un temps.

Chloé – Ils vont peut-être nous dénoncer à la police, nous aussi.

Antoine – Mais on n’a rien à se reprocher.

Chloé – Et les Juifs que ta tante a dénoncés, tu crois qu’ils avaient quelque chose à se reprocher ?

Antoine – Tu crois qu’ils étaient juifs ?

Chloé – C’est probable.

Antoine – Quoi qu’il en soit, on n’est plus gouvernés par des nazis ! Et puis on n’est pas juifs.

Chloé – Parle pour toi.

Antoine – Tu es juive ?

Chloé – Pourquoi, ça te dérange ?

Antoine – Pas du tout, je ne savais pas, c’est tout.

Chloé – Disons que j’ai… des origines juives.

Antoine – Comment ça, des origines ? On a tous des origines juives, non ? Je veux dire, avant d’être catholiques, on était tous juifs. Comme Jésus-Christ.

Chloé – Alors pour toi, tous les Gaulois étaient juifs.

Antoine – Mais non… Je veux dire… Alors comme ça, tu as des origines juives ? Je ne savais pas…

Chloé – Oui, enfin… Il y a une semaine, tu ne savais pas non plus que tu avais des origines antisémites…

Antoine – Non mais tu délires ! Je ne suis pas responsable de ce que ma tante a fait pendant la dernière guerre. Je n’étais même pas né !

Chloé – Bon, en tout cas, de savoir que ta tante Germaine a dénoncé des Juifs pendant la guerre pour s’approprier leur appartement. Et que nous, on pourrait vivre dans cet appartement après en avoir hérité… Ça, ça me dérange, tu vois.

Blanc.

Antoine – Je crois surtout qu’on nage en plein délire, là…

Chloé – Tu as raison. Ce n’est que la Fête des Voisins, après tout.

Antoine – Ou alors ils ont mis quelque chose dans la sangria…

Chloé – Allons faire un tour sur la terrasse pour voir ce qu’ils complotent.

Antoine – Tu crois ?

Chloé – On est chez nous, non ?

Antoine – Si tu le dis…

Ils sortent. Sam arrive et se met à fouiller la pièce. Sanchez revient et la surprend.

Sanchez – Eh bien ne vous gênez pas…

Sam – Ah, Madame Sanchez… Vous vous méprenez, je vous assure. Je ne suis pas celle que vous croyez…

Sanchez – Ça, je m’en doutais un peu, vous voyez…

Sam – À vous je peux bien le dire… Vous êtes presque du métier…

Sanchez – Quel métier ? Ne vous gênez pas, traitez-moi de pute, aussi  !

Sam lui met sous le nez une carte de police.

Sam – Inspecteur Ramirez.

Sanchez – Inspecteur ?

Sam met un doigt sur ses lèvres pour lui signifier que cette information doit rester secrète.

Sam – Je suis ici… undercover.

Sanchez – Under quoi ?

Sam – Déguisée ! Infiltrée ! Sous une fausse identité, si vous préférez.

Sanchez – Ah oui…

Sam – Nous avons de bonnes raisons de soupçonner que la vieille… Comment s’appelait-elle déjà ?

Sanchez – Germaine.

Sam – C’est ça… Nous pensons que Germaine n’est pas morte de mort naturelle…

Sanchez – Ah oui ?

Sam – Il pourrait s’agir d’un meurtre, mais nous n’avons pas de preuve… Je suis là pour enquêter.

Sanchez – Ah bon…

Sam – Vous n’êtes pas très bavarde, pour une concierge, dites-moi…

Sanchez – Non…

Sam – Et à part ça vous savez quelque chose ?

Sanchez – Ben non…

Sam – Je sens que vous allez m’être d’une aide précieuse. Vous connaissez les circonstances exactes de la mort de Germaine ?

Sanchez – C’était un accident, non ?

Sam – Allez savoir… Quand c’est un des meurtriers potentiels qui délivre le certificat de décès, et un autre l’extrême onction dans la foulée…

Sanchez – Ah oui…

Sam – Et à propos de ce trésor que la vieille aurait caché chez elle, j’imagine que vous ne savez rien non plus…

Sanchez – Non.

Sam – Bon… Allons nous mélanger un peu sur la terrasse, sinon on va finir par attirer l’attention. Et si de votre côté vous apprenez quelque chose d’intéressant, vous venez aussitôt me faire un rapport, d’accord ?

Sanchez – Très bien…

Sam – Considérez désormais que vous êtes mon adjointe, Sanchez…

Elles sortent. Arrive le Colonel Gonfland accompagné de Maître Fouinart, avocat.

Fouinart – Personne…

Gonfland – Mais le buffet est bien là, comme tous les ans…

Fouinart – Ils doivent être sur la terrasse…

Gonfland – Profitons-en pour nous servir un verre.

Fouinart – Sangria ?

Gonfland – Volontiers…

Fouinart – De toute façon, je ne vois rien d’autre…

Ils trinquent et boivent.

Gonfland – La sangria de la mère Cassenoix est toujours aussi imbuvable.

Fouinart – Oui, comme tous les ans…

Ils re-boivent une gorgée.

Gonfland – Je me demande quand même si ce putain de moine ne saurait pas quelque chose.

Fouinart – Le Père Dessaint ? Vous croyez ?

Gonfland – C’était le confesseur de la vieille, non ?

Fouinart – Vous pensez que ce Tartuffe pourrait essayer de nous doubler ?

Gonfland – Comment faire confiance à un curé ?

Fouinart – Surtout un curé défroqué…

Gonfland – Pourquoi est-ce que son évêque l’a contraint à quitter l’Église, au fait ? Il prétend que c’est lui qui a démissionné, mais je n’y crois pas trop.

Fouinart – Vous savez, pour que l’Église se résigne à se séparer d’un curé, avec la crise actuelle des vocations… Il faut vraiment qu’il ait fait quelque chose de très grave.

Gonfland – C’est clair. On ne les vire pas pour une simple affaire de pédophilie.

Fouinart – Peut-être parce qu’il voulait continuer à dire la messe en latin, ou quelque chose de ce genre.

Gonfland – Mais vous êtes son avocat, vous devez bien savoir quelque chose.

Fouinart – Ah… Secret professionnel…

Gonfland – Eh, oh, pas à moi…

Fouinart – Je n’étais que son avocat, pas son confesseur.

Gonfland – En tout cas, je suis sûr qu’il sait où elle a planqué le magot. Je vais le confesser, moi, vous allez voir…

Fouinart – N’y allez pas trop fort quand même. On a déjà la mort de la vieille sur les bras…

Gonfland – Ne vous inquiétez pas, je saurai faire preuve de psychologie. En tout cas, ça ne laissera pas de traces…

Fouinart – Qui d’autre pourrait savoir quelque chose à propos de l’argent de la vieille ?

Gonfland – L’assureur ?

Fouinart – Ça m’étonnerait. Germaine avait de bonnes raisons de ne pas lui faire confiance.

Gonfland – Vous savez pourquoi il a fait de la prison, au fait ?

Fouinart – Il encaissait les primes de ses clients, dont il était supposé assurer les biens, mais l’argent allait directement dans sa poche…

Gonfland – En somme, c’est un type dans mon genre. Lui aussi, il est dans la cavalerie.

Fouinart – Il s’est fait pincer après un incendie. Son client espérait être remboursé, et il s’est rendu compte qu’il n’était pas assuré.

Gonfland – Ah oui, c’est ballot.

Fouinart – Le pire c’est que le type avait mis le feu lui-même à sa maison de campagne, parce qu’il n’arrivait pas à la revendre… Il espérait faire une bonne affaire en touchant l’assurance…

Gonfland – Quel con… Mais vous semblez bien connaître le dossier…

Fouinart – Oui… Le con, c’était moi…

Gonfland – Je vois… En tout cas, on n’a plus beaucoup de temps… Quand ces deux crétins habiteront ici à plein temps, ce sera beaucoup plus difficile pour fouiller l’appartement.

Gonfland se met à ouvrir quelques tiroirs et à fouiner un peu partout. Fouinart l’imite. Monsieur Crampon revient, avec Dessaint.

Mr Crampon – Vous cherchez quelque chose ?

Fouinart – La même chose que vous, probablement…

Gonfland – Vous étiez son assureur, vous avez dû faire un inventaire de ses biens, non ?

Mr Crampon – Il faut croire que si elle avait vraiment un trésor, elle a préféré ne pas l’inclure dans l’inventaire…

Gonfland – Et vous mon Père ? Vous étiez son confesseur  !

Dessaint – Hélas, mon fils, Germaine ne me disait pas tout… Et quand bien même, je vous rappelle que je suis tenu au secret de la confession…

Mr Crampon – Tant que vous n’essayez pas de nous faire un enfant dans le dos…

Fouinart et Crampon se mettent à chercher partout.

Dessaint – Restons confiants, mes enfants. La Bible ne dit-elle pas : Cherche et tu trouveras, demande et il te sera donné, frappe et on t’ouvrira…

Mr Crampon – Et en plus, il se fout de nous !

Gonfland s’approche de Dessaint avec un air menaçant.

Gonfland – Vous êtes sûr de ne pas avoir quelque chose à nous confesser, mon Père ? Confiez-vous à moi, et je vous donnerai l’absolution. Mais si vous préférez le martyr, je délivre aussi les derniers sacrements…

Antoine et Chloé reviennent et les aperçoivent. Gonfland relâche le curé qu’il avait saisi par le col, et les deux autres, pris en faute, cessent aussitôt leurs recherches.

Fouinart – Ah, chers amis… Nous nous apprêtions à vous rejoindre, justement… Je me présente, Maître Fouinart, avocat au barreau.

Gonfland – Inutile de préciser lequel. Tous ses clients finissent derrière les barreaux…

Fouinart – Et voici le Colonel Gonfland.

Gonfland – Chers voisins…

Antoine – Vous… avez perdu quelque chose ?

Fouinart – Euh… Oui… Le Colonel ne sait plus ce qu’il a fait de son téléphone portable.

Chloé – Eh bien vous n’avez qu’à l’appeler.

Fouinart – Pourquoi l’appellerais-je ? Puisqu’il est à côté de moi…

Chloé – Pour savoir où se trouve son téléphone.

Fouinart – Ah oui, bien sûr, mais… Je ne suis pas sûr d’avoir son numéro…

Antoine – Eh bien vous n’avez qu’à lui demander. Puisqu’il est à côté de vous, justement.

Fouinart – Bien sûr, mais… Ah voilà, je crois que je l’ai…

Il appuie sur une touche de son portable. Celui de Gonfland sonne aussitôt dans sa poche.

Gonfland – C’est idiot, je le cherche toujours partout, et il est dans ma poche…

Fouinart – Bon, eh bien… maintenant que les présentations sont faites…

Moment d’embarras.

Gonfland – Vous m’accompagnez sur la terrasse, mon Père ? J’ai une petite question à vous poser. Un cas de conscience, en quelque sorte…

Dessaint (méfiant) – Si je peux vous éclairer, mon fils…

Ils sortent.

Fouinart – Je vais mettre un peu de musique…

Il met de la musique. On entend des cris. Fouinart met la musique plus fort.

Fouinart – J’adore ce passage. C’est Chopin, n’est-ce pas ?

Chloé – C’est Wagner.

Fouinart – Voilà, je l’avais sur le bout de la langue… (Bruits de lutte) Je vais voir ce qu’ils font… Le colonel a un tempérament un peu sanguin. Lorsqu’il parle théologie avec le Père Dessaint, il a tendance à s’enflammer un peu…

Il sort. Chloé baisse la musique.

Chloé – C’est curieux, il a vraiment une tête qui me dit quelque chose, ce curé.

Antoine – Où est-ce que tu aurais bien pu rencontrer un curé ?

Chloé – J’ai quand même fait ma première communion…

Antoine – Tu m’as dit tout à l’heure que tu étais juive !

Chloé – Je n’ai pas dit que j’étais juive ! Disons que… C’est un peu plus compliqué que ça.

Zarbi revient et se sert de la sangria.

Chloé – Vous le connaissez bien, vous, le Père Dessaint ?

Zarbi – Les curés entreprennent très rarement une psychanalyse. C’est fort dommage, d’ailleurs. Ce sont pourtant ceux qui en auraient le plus besoin.

Chloé – J’ai l’impression de le connaître, mais je n’arrive pas à me souvenir dans quelles circonstances j’aurais bien pu le rencontrer…

Zarbi – Il y a parfois des choses dont on préfère ne pas se rappeler. On appelle ça le refoulement.

Antoine – C’est vrai… C’est comme à propos de la Tante Germaine. Je ne savais pas que j’avais une tante, et pourtant, quand j’ai appris son existence, ça ne m’a pas vraiment surpris. Il faut croire que j’en avais quand même entendu parler, quand j’étais enfant.

Zarbi – Les secrets de famille… C’est comme les cadavres qu’on jette à l’eau avec un boulet autour du pied. Avec le temps, et la putréfaction aidant, ça finit toujours par remonter à la surface.

Antoine – La Tante Germaine…

Zarbi – Bannie pour collusion avec la Germanie.

Blanc.

Chloé – Quand j’étais adolescente, tout le monde se moquait de moi parce que j’avais déjà une forte poitrine. Je ne sais pas pourquoi ça me revient comme ça, maintenant.

Zarbi – Le Père Dessaint… Ça devrait vous mettre la puce à l’oreille…

Nouveau blanc. Trouble de Chloé.

Chloé – Ça y est, je me souviens maintenant… La première communion… Le catéchisme… C’était lui !

Antoine – Lui ?

Chloé – Je voulais passer ma première communion, comme toutes mes copines. Pour être comme elles. J’ai fait toutes mes études dans une école catholique…

Antoine – Tu ne m’avais jamais parlé de ça non plus. Tu ne jures que par l’école publique !

Zarbi – Il faut vous faire une raison, mon pauvre ami. Les femmes ne vous disent pas tout. Pas même votre sainte mère. D’ailleurs, elle vous avait caché l’existence de la tante germanophile.

Chloé – Le curé savait que j’avais des origines juives. Il m’a dit qu’il pouvait fermer les yeux… à condition que je ferme aussi les miens.

Elle sort précipitamment. Fouinart revient et remonte le son.

Fouinart – J’adore ce passage…

La baronne revient.

Baronne – On ne s’entend plus, ici.

Zarbi – Au contraire, on s’entend de mieux en mieux, je vous assure.

Fouinart – Ne dit-on pas que la musique adoucit les meurtres ? Je veux dire les mœurs…

Gonfland revient aussi.

Gonfland – Madame la Baronne, mes hommages. M’accorderez-vous cette danse ?

Baronne – Désolée, Colonel, mais en dessous de Général de Brigade, je n’inscris personne sur mon carnet de bal. Alors un colonel. À moins qu’il soit très jeune…

Gonfland – En même temps, Baronne, c’est le grade le moins élevé chez les sang bleu, non ?

Baronne – Et puis à moins d’être militaire, on ne danse pas sur du Wagner…

Fouinart – Puisque personne ne danse, je vais baisser un peu la musique…

Il baisse la musique.

Gonfland – Et si nous allions féliciter Madame Cassenoix pour sa sangria…

Zarbi – Oui, d’ailleurs, il faudra qu’elle nous donne la recette.

Fouinart – Vous savez qu’elle a toujours refusé de nous en livrer le secret.

Gonfland – Cher Maître, vous oubliez que j’ai fait la guerre d’Algérie. Je saurai comment la faire parler.

Fouinart – Il est impayable…

Fouinart et Gonfland sortent. Chloé revient.

Antoine – Ça va ? Tu es toute pâle…

Chloé – Oui, oui… Ça va mieux… Ça ne devrait pas, mais ça va mieux… Enfin, je veux dire… C’est vrai que ça soulage…

Antoine n’a pas l’air de comprendre.

Zarbi – Je crois qu’elle a enfin tué le Père.

Zarbi sort.

Antoine – C’est des malades, je te dis…

Chloé – Et je commence à me demander si leur folie n’est pas contagieuse…

Antoine (ailleurs) – Ah oui…?

Chloé – Je crois que je me suis un peu laissée emporter tout à l’heure, avec le Père Dessaint… Il a encore essayé de me toucher la poitrine, alors je l’ai repoussé un peu violemment…

Antoine – N’empêche qu’il y a bien un trésor dans cette maison. Tu as vu ? Ils étaient tous en train de fouiner partout…

Chloé – On n’a qu’à chercher nous aussi…

Antoine – Mais par où commencer ?

Chloé – En tout cas, il faudra tous les fouiller avant qu’ils ne s’en aillent…

Antoine – Il y a dix minutes, on voulait les laisser partir chacun avec quelque chose, pour débarrasser…

Chloé – Il n’en est plus question. (Un peu hystérique) Il est à nous, ce trésor, et on va le trouver !

Ils se mettent à fouiller. Madame Sanchez, la concierge, revient. Ils s’interrompent en voyant qu’elle les observe.

Antoine – Ah, Madame Sanchez…

Chloé – Vous êtes la concierge, n’est-ce pas ?

Sanchez – Je cherche cette dame, là. Sam… Vous ne l’avez pas vue, par hasard ?

Chloé – Pas vue…

Antoine – Alors comme ça, c’est vous la concierge…

Sanchez – Hun, Hun…

Chloé – Donc, c’est à vous que nous donnerons des étrennes tous les ans au mois de janvier.

Antoine – J’espère que ma tante se montrait généreuse avec vous…

Sanchez – Germaine… On ne peut pas dire, non. Je faisais pourtant le ménage chez elle toutes les semaines. Jamais un pourboire en trente ans.

Antoine – Je crains malheureusement que nous n’ayons pas les moyens de continuer à vous employer pour faire le ménage.

Chloé – Nous ne possédons pas de trésor caché, nous. Comme la tante Germaine…

Sanchez – Non, ça, Germaine n’était pas très généreuse…

Antoine – Pourtant, elle avait l’air très appréciée dans l’immeuble…

Sanchez – C’est sûr… Elle avait fait miroiter à tout le monde qu’elle ne nous oublierait pas sur son testament.

Antoine – Son testament ? Ma tante avait rédigé un testament ?

Sanchez se sert un verre de sangria.

Sanchez – En tout cas, personne n’a rien retrouvé après sa mort… Mais allez savoir… Il finira peut-être par remonter un jour à la surface, lui aussi… Excusez-moi, il faut absolument que je parle au commissaire… Je veux dire à cette pute.

Sanchez sort.

Antoine – Un testament… Tu te rends compte, ça changerait tout !

Chloé – Pourquoi ça ?

Antoine – Je ne suis que l’arrière petit-neveu ! Si j’hérite de cet appartement, c’est parce qu’on n’a pas retrouvé de testament qui désignerait spécifiquement quelqu’un d’autre comme légataire.

Chloé – Mais puisque tu es la seule famille qui lui reste.

Antoine – Je ne suis qu’un héritier par défaut ! Si elle a fait un testament, elle a très bien pu léguer son appartement à quelqu’un d’autre ! À ses voisins, par exemple.

Chloé – Je vois… Donc, si on en retrouvait ce document…

Antoine – On n’aurait plus qu’à retourner à La Garenne-Colombes.

Chloé – Alors tu crois que c’est ça qu’ils cherchent : le testament.

Antoine – En tout cas, si ce papier existe, il serait bon de mettre la main dessus avant eux.

Chloé – On ne peut pas les mettre dehors maintenant…

Antoine – Où est-ce qu’elle aurait bien pu le planquer, ce putain de testament ?

Chloé – Allons voir dans sa chambre…

Ils sortent. Sam revient et se remet à fouiller la pièce. Elle est interrompue par l’arrivée de Sanchez.

Sanchez – Ah, Commissaire, je vous cherchais. Il semblerait que le Père Dessaint ait lui aussi été victime d’un accident domestique… Je viens de voir son corps écrasé en bas dans la cour.

Sam – Décidément, cette rambarde a l’air dangereuse. Il faudrait veiller à la faire réparer, Madame Sanchez. J’en toucherai un mot au syndic.

Sanchez – Je vous dis que quelqu’un est mort, et c’est tout ce que ça vous inspire ?

Sam – Vous avez raison, je vais aller jeter un coup d’œil.

Ils sortent. Madame Cassenoix revient avec Maître Fouinart et le Colonel Gonfland.

Cassenoix – Vous manquez vraiment de doigté, Colonel. On n’avait pas besoin d’un deuxième cadavre sur les bras.

Fouinart – Ça va finir par sembler louche, c’est sûr…

Gonfland – Mais ce n’est pas moi, je vous jure ! Je l’ai juste un peu secoué. Avant de le laisser en compagnie de la maîtresse de maison.

Cassenoix – Bon, quoi qu’il en soit, arrangez-vous pour faire disparaître le corps. Vous n’avez qu’à le mettre à la cave pour l’instant. On verra après…

Gonfland – Je m’en occupe…

Fouinart – Un curé… Personne ne s’inquiétera de sa disparition… Plus personne ne va à la messe…

Gonfland – Surtout les messes en latin.

Cassenoix – Bon, eh bien allez-y, Colonel, qu’est-ce que vous attendez ?

Gonfland – J’y vais…

Gonfland sort.

Fouinart – Et dire que le curé était peut-être le seul à savoir où se trouve le testament de Germaine…

Cassenoix – Vous êtes sûr qu’il existe, au moins ?

Fouinart – C’est moi-même qui lui ai suggéré d’en rédiger un. Elle m’a juré qu’elle l’avait fait.

Cassenoix – Pourtant aucun document n’a été déposé chez son notaire.

Fouinart – Elle a pu faire un testament olographe.

Cassenoix – Olographe ?

Fouinart – Une déclaration manuscrite, sur papier libre. Qu’elle aura caché quelque part chez elle. C’est tout aussi légal. À condition de le retrouver…

Cassenoix – Ça sert à quoi de faire un testament, si c’est pour le planquer et que personne ne le trouve ?

Fouinart – Allez savoir ? Elle avait peut-être peur que ce document tombe entre les mains de personnes mal intentionnées…

Cassenoix – Il doit être bien être quelque part, ce foutu papier…

Fouinart – Évidemment, un testament remettrait en cause l’héritage de ce neveu éloigné.

Cassenoix – À condition que cette vieille folle ait testé en notre faveur, bien sûr.

Fouinart – Tiens, ils sont passés où, d’ailleurs, ces deux crétins ?

Madame Sanchez arrive.

Fouinart – C’est vous qui faisiez le ménage chez Germaine, vous ne sauriez pas où elle rangeait ses papiers importants ?

Sanchez – Qu’est-ce que vous croyez ? Ce n’est pas parce qu’on est femme de ménage qu’on fouille partout…

Zarbi arrive. Suivie de Gonfland.

Cassenoix – Et vous Madame Zarbi ? Vous avez une idée ?

Zarbi – Je suis psychanalyste, pas médium.

Fouinart – Tout de même, vous connaissez les mystères de l’âme humaine…

Zarbi – Vous avez lu La Lettre d’Edgar Poe ?

Cassenoix – Je ne savais même pas qu’il nous avait écrit une lettre. C’est un nouveau locataire ?

Zarbi – Lorsqu’on veut cacher quelque chose, c’est parfois plus simple de le mettre bien en évidence, là où ceux qui cherchent ne pensent pas à regarder…

Elle repart.

Gonfland – Je déteste ses airs mystérieux et son côté donneur de leçon.

Cassenoix – Bien en évidence… Elle a peut-être raison. Qu’est-ce qui est le plus en évidence, ici ?

Ils regardent tous autour d’eux, perplexes, sans s’arrêter sur le tableau qui trône pourtant au centre de la pièce. Ils se mettent tous à fouiner. Madame Crampon arrive.

Mme Crampon – Je crois que j’ai trouvé quelque chose.

Tous les autres la regardent. Elle brandit une perruque.

Cassenoix – Qu’est-ce que c’est que ça ?

Mme Crampon – Une perruque.

Gonfland – Et alors ?

Cassenoix – Vous allez nous dire que finalement, Germaine était un travesti ?

Sanchez – Ça doit être un souvenir.

Fouinart – Un souvenir ?

Sanchez – La perruque qu’elle a dû mettre à la libération après avoir été tondue…

Sanchez met la perruque. Antoine et Chloé reviennent.

Antoine – Qu’est-ce que vous faites avec ça ?

Cassenoix – Quoi ? On n’a pas le droit de s’amuser ?

Gonfland – C’est vrai, ça. Ça finit par être agaçant. Vous nous surveillez ou quoi ?

Chloé – Nous, on vous surveille ?

Antoine – On est chez nous, non ?

Fouinart – Pour l’instant, oui…

Chloé – Pour l’instant ? Qu’est-ce que ça veut dire ?

Gonfland – Vous le savez très bien. Vous n’avez aucune légitimité à être ici. Vous ne connaissiez même pas Germaine.

Antoine – Peut-être, mais les liens du sang, ça existe. Et la loi, c’est la loi. Que cela vous plaise ou non, c’est moi qui hérite de cet appartement.

Sanchez – On ne vous a même pas vu à l’enterrement de Germaine !

Chloé – Et vous ? Vous ne vous occupiez d’elle que dans l’espoir d’être couchés sur son testament !

Cassenoix – Votre tante détestait les gauchistes. Elle n’aurait jamais légué tous ses biens à des gens comme vous.

Antoine – Vous, vous commencez vraiment à nous casser les noix…

Gonfland – Ne manquez pas de respect à Madame Cassenoix, jeune impertinent. Vous voulez finir comme votre tante ?

Antoine – Alors c’est vrai, c’est vous qui avez assassiné Germaine ?

Fouinart – Allons, Colonel, reprenez votre sang froid… Vous savez bien que la tante Germaine est morte accidentellement…

Brisemiche arrive, suivie de Sam.

Chloé – Je croyais que c’était une crise cardiaque. N’est-ce pas, Docteur ?

Brisemiche – À vrai dire, on ne sait pas très bien…

Antoine – C’est pourtant vous qui avez émis le certificat de décès, non ?

Brisemiche – La médecine légale n’est pas une science exacte, vous savez…

Chloé – Tout de même, vous devez bien savoir si elle est morte d’un arrêt du cœur, d’une chute depuis le septième étage, d’une balle dans le dos…

Antoine – D’une absorption massive de barbituriques ou des suites d’une strangulation…

Mme Crampon – En fait, c’est un peu tout ça à la fois…

Un ange passe.

Sanchez (en aparté à Sam) – Qu’est-ce que vous attendez pour les arrêter ?

Sam – J’attends d’avoir plus de preuves… Croyez-moi, laissez faire la police…

Sam repart, suivie de Sanchez.

Fouinart – Je crois que Madame Crampon a un peu abusé de cette excellente sangria. Et si son mari l’emmenait prendre un peu l’air sur la terrasse.

Mr Crampon – Allez viens, chérie…

Mme Crampon – Tout de même, je tiens encore debout…

Monsieur Crampon sort en emmenant sa femme. Zarbi revient et se sert un verre de sangria.

Fouinart – Je crois que nous avons tous un peu trop fait honneur à ce délicieux élixir que nous a concocté Madame Cassenoix.

Brisemiche – Oui, d’ailleurs, vous devez toujours me donner le secret de votre recette…

Zarbi – Le secret de la sangria, comme d’une bonne réunion de famille, c’est de laisser bien mariner tout ça dans son jus pendant un certain temps.

Elle repart d’un pas mal assuré, passablement bourrée.

Fouinart – Bref, je crois que nous devons tous reprendre un peu nos esprits. Nous sommes seulement là pour célébrer la Fête des Voisins, et la mémoire de notre chère disparue.

Mr Crampon – Oui, très chère…

Brisemiche – Et… Qu’est-ce que vous faites, dans la vie, mon petit Antoine ?

Antoine – Je travaille pour une maison d’édition. Je suis directeur de collection. J’édite des guides de voyage…

Cassenoix – Des guides de voyage, voyez-vous ça… Mais c’est passionnant…

Fouinart – Donc, vous êtes un grand voyageur.

Antoine – On peut écrire des romans policiers sans être un flic ou un voyou, vous savez.

Chloé – Malheureusement, aujourd’hui, on peut même écrire des romans sans être romancier…

Brisemiche – Et vous Mademoiselle ?

Chloé – Je suis professeur d’anglais.

Cassenoix (ailleurs) – Ah, c’est bien ça…

Brisemiche – Et j’imagine que pour être professeur d’anglais, il faut quand même parler anglais.

Chloé – Oui… Encore que, on a tellement de mal à trouver des professeurs, aujourd’hui. Peut-être que bientôt, ce ne sera plus obligatoire.

Cassenoix – C’est comme les médecins. Il n’y en a plus ! On est obligé d’en faire venir de l’étranger. Figurez-vous que le mien est noir…

Fouinart – Non ?

Brisemiche – Et c’est pareil pour les curés. Avec la crise des vocations… Vous allez voir que d’ici peu, il ne sera plus nécessaire de croire en Dieu pour dire la messe.

Fouinart – Ou même d’être catholique. Ne dit-on pas qu’on va transformer nos églises en synagogues ?

Brisemiche – Il me semble que c’était plutôt des mosquées, non ?

Fouinart – Oui, enfin, ça revient au même.

Monsieur Crampon revient.

Mr Crampon – Je vous ressers un peu de sangria ?

Cassenoix – Allez…

L’atmosphère est un peu lourde.

Antoine – Non merci…

Chloé – Moi non plus, je crois que j’ai assez bu.

Antoine – D’ailleurs, il commence à être un peu tard, non ?

Cassenoix – Allons, un petit dernier. Pour la route…

Mr Crampon – On ne va pas se quitter comme ça, on vient à peine de faire connaissance…

Cassenoix donne un verre de sangria à Antoine et Chloé, qui se forcent à boire encore un peu.

Brisemiche – Elle est bonne, n’est-ce pas ?

Chloé – Oui… Je crois que je vais aller vomir…

Antoine – Je t’accompagne.

Ils s’apprêtent à sortir précipitamment.

Cassenoix – Vous savez où se trouvent les toilettes ?

Brisemiche – Au fond du couloir en face.

Antoine et Chloé sortent.

Fouinart – C’est vraiment infect. Mais qu’est-ce que vous mettez là-dedans ?

Mr Crampon – Vous ne cherchez pas à nous empoisonner nous aussi, afin de garder l’héritage pour vous toute seule ?

Brisemiche – Allons, voyons… Vous savez bien que pour Germaine, c’était un regrettable accident.

Fouinart – Tout au plus un homicide involontaire, au regard de la loi.

Cassenoix – On pourrait presque dire un accident domestique suivi d’une erreur médicale.

Mr Crampon – Il n’empêche, si on ne retrouve pas ce testament, on ne touchera rien.

Cassenoix – Elle nous a bien baladé, la vieille.

Brisemiche – Est-ce qu’il existe, au moins, ce testament ?

Sanchez – On a cherché partout.

Fouinart – Et si c’était eux qui l’avaient trouvé avant nous ?

Brisemiche – Eux ?

Fouinart – Ces deux fouille-merde !

Cassenoix – Et qu’ils l’avaient fait disparaître ?

Brisemiche – C’est dans leur intérêt, non ?

Gonfland – On n’a qu’à les interroger.

Brisemiche – Mais sans violence inutile, alors.

Gonfland – On va attendre qu’ils reviennent.

Cassenoix – On a déjà cherché partout ici…

Mr Crampon – Profitons-en pendant qu’ils sont dans la salle de bain pour fouiller le reste de l’appartement…

Cassenoix – Vous voyez qu’elle a du bon ma sangria.

Ils sortent. Antoine et Chloé reviennent.

Antoine – Tu crois qu’ils se sont barrés ?

Chloé – Ça m’étonnerait… Tant qu’ils n’ont pas trouvé ce testament…

Antoine – Où est-ce que la vieille a bien pu planquer ça ?

Chloé – Dans un coffre ?

Antoine – Dans les films, souvent, les coffres, c’est derrière les tableaux…

Ils se mettent à deux pour décrocher le tableau.

Antoine – Putain, c’est lourd…

Ils posent le tableau contre un meuble.

Chloé – Pas de coffre derrière le tableau.

Antoine semble voir quelque chose derrière le tableau.

Antoine – En revanche, regarde…

Ils retournent le tableau et voient que le dos de la toile est couvert par un texte.

Chloé – Le testament de la tante Germaine…

Comme effrayés, ils retournent le tableau pour ne plus voir le dos.

Antoine – Ça fait un drôle d’effet, quand même.

Chloé – Oui… On dirait un message laissé par un fantôme.

Antoine – Qu’est-ce qu’on fait ?

Chloé – On pourrait faire comme si on n’avait rien trouvé.

Antoine – Ou même le détruire, pour plus de sécurité, et faire comme si ce testament n’avait jamais existé…

Chloé – Peut-être qu’elle te lègue quand même l’appartement, finalement… Toi tu ne connaissais pas son existence, mais elle elle savait qu’elle avait un petit-neveu, non ?

Antoine – Ça arrangerait tout, mais bon… Il ne faut pas rêver, tout de même…

Chloé – On ne sait jamais. Autant regarder ce qu’il y a dedans avant de décider si on le détruit.

Antoine – C’est vrai que ça nous éviterait un cas de conscience plutôt délicat à résoudre…

Chloé – Si on peut récupérer cet appartement haussmannien sans avoir à bafouer les volontés d’une vieille antisémite.

Antoine – Tu as raison… Il sera toujours temps de m’arranger avec ma conscience si ce testament me dépossède de mon héritage légitime.

Chloé – Un héritage accumulé en spoliant mes ancêtres israélites après les avoir fait déporter.

Antoine – D’un autre côté, ça te permettrait de récupérer tout ça.

Chloé – En somme, ce serait une œuvre de justice, tu veux dire… Un juste retour des choses…

Antoine – C’est un peu jésuite, mais bon… Ça se tient…

Chloé – Et puis c’est quand même un bel appartement…

Antoine – OK. Je regarde, essaie de les retenir un moment par là-bas…

Chloé part vers le couloir. Antoine retourne à nouveau le tableau et lit ce qui est écrit au dos.

Antoine – La salope…

Il remet le tableau en place. Chloé revient, suivie de Monsieur Crampon.

Mr Crampon (un peu pressant) – Alors comme ça, nous allons être voisins…

Chloé – Oui… Enfin peut-être… Mais… j’ai croisé Sam tout à l’heure, et je crois qu’elle voulait vous dire deux mots en privé…

Mr Crampon – En privé ?

Chloé – Je ne voudrais pas m’avancer, mais je crois que vous lui avez fait une grosse impression. Elle est sur la terrasse.

Mr Crampon – J’y vais…

Monsieur Crampon sort.

Chloé – Alors ?

Antoine – Les voisins n’héritent que des meubles et des bibelots.

Chloé – Et l’appartement ?

Antoine – Elle le lègue à des associations.

Chloé – Une façon de se racheter une virginité avant le grand départ, pour compenser ses turpitudes passées avec le Maréchal Pétain.

Antoine (embarrassé) – Ouais, enfin…

Chloé – Quelles associations ?

Antoine – Il faut que je relise ce passage, j’ai juste eu le temps de voir ça dans les grandes lignes…

Chloé – Bon… En tout cas, on n’a plus trop le temps. Il faut se décider.

Antoine – Alors qu’est-ce qu’on fait ?

Antoine hésite.

Chloé – C’est quand même les dernières volontés de la tante Germaine.

Antoine – Sans compter que ça ne va pas être évident d’escamoter ce tableau…

Chloé – Et si jamais quelqu’un a l’idée un jour de regarder derrière…

Antoine – Alors on laisse tomber ? On leur dit qu’on a retrouvé le testament de Germaine ?

Chloé – Tu nous imagines vivre dans cet appartement ? Entourés de ces voisins psychopathes, qui ont peut-être assassiné ta tante après l’avoir torturée pour lui extorquer son l’héritage.

Antoine – On pourrait être les prochains sur la liste…

Moment de flottement.

Chloé – Et puis il n’est pas si terrible que ça, cet appartement.

Antoine – N’exagère pas, il faut que ça reste crédible…

Chloé – Putain, un appartement en plein centre de Paris avec vue sur la Tour Eiffel.

Antoine – Bon, d’un autre côté, on aurait dû payer pas mal de frais de succession.

Chloé – Tu as raison, mieux vaut laisser tomber.

Antoine – Allons quand même voir une dernière fois la Tour Eiffel…

Chloé – On va se faire du mal là…

Antoine – On peut encore changer d’avis.

Ils sortent. Cassenoix revient accompagnée de tous les autres voisins, sauf Sam et la baronne.

Cassenoix – Rien…

Mr Crampon – Elle s’est bien foutue de nous, la charogne.

Brisemiche – Je crois qu’il va falloir se faire une raison. Nous ne percevrons jamais la juste récompense de toutes ces années d’abnégation au service d’une ingrate.

Gonfland – Ouais. On a fumé la vieille pour rien.

Antoine et Chloé reviennent également.

Fouinart – Et bien entendu, vous allez nous dire que vous non plus, vous n’avez rien trouvé ?

Antoine – C’est-à-dire que…

À la surprise d’Antoine, Chloé joue les innocentes.

Chloé – Trouvé quoi ?

Mais le tableau, mal raccroché, se casse la figure. Ils voient tous ce qui est écrit au dos..

Fouinart – Le testament de Germaine…

Brisemiche – Dieu soit loué…

Mr Crampon – Comme quoi il ne faut jamais désespérer de son prochain.

Cassenoix – Au dos d’un tableau ?

Mme Crampon – Est-ce que c’est valable ?

Fouinart – La loi précise que le testament doit être écrit à la main, mais elle ne précise pas sur quel support. Une fois on en a même validé un rédigé avec du sang sur le côté d’une machine à laver.

Sanchez – Et alors ? Qu’est-ce que ça dit ?

Fouinart – Je vais vous en faire la lecture…

Il sort ses lunettes, et se racle la gorge. Antoine et Chloé échangent un regard résigné.

Fouinart – Ceci est mon testament authentique, écrit de ma main, et qui annule tous les autres…

Sam – Bon, on pourrait peut-être sauter les préliminaires…

Fouinart – Je lègue l’appartement dont je suis propriétaire à Paris, pour moitié à la Ligue Contre le Racisme et l’Antisémitisme, et pour l’autre moitié à l’Association pour la Réhabilitation de la Mémoire du Maréchal Pétain.

Zarbi – C’est ce qui s’appelle couper la poire en deux.

Mr Crampon – S’ils décident de partager les locaux, la cohabitation ne va pas être facile…

Déception générale.

Brisemiche – C’est tout ?

Fouinart – Le tableau revient au syndic, Madame Cassenoix, en tant que représentante de la copropriété. Il devra être placé dans le hall de l’immeuble, afin que tous puissent en profiter.

Cassenoix – Génial…

Fouinart – Suit une liste exhaustive des autres objets sans valeur se trouvant dans cet appartement, jusqu’à la dernière petite cuillère, légués nommément à chacun d’entre nous. Le vase chinois revient en indivision à la baronne et à la concierge.

Chloé – Finalement, c’était une comique, la tante Germaine.

Cassenoix considère le tableau.

Angela – Pour que tous puissent en profiter… Cette croûte… Et en plus, elle se paie notre tête, cette vieille bique.

Antoine – Je vous en prie, vous parlez de ma tante, tout de même…

Fouinart – Qui par ce testament, vous déshérite.

Mme Crampon – La salope…

Sanchez – On ne va pas mettre ça dans l’entrée.

Cassenoix – Remarquez, ça pourrait faire fuir les voleurs.

Mr Crampon – Bon. Je crois qu’on n’a plus rien à faire ici.

Antoine – Et le testament, qu’est-ce qu’on en fait ?

Brisemiche – Faites-en ce que vous voulez, de toute façon, dans un cas comme dans l’autre, nous on n’hérite de rien.

Mme Crampon – Sauf de tout ce bric-à-brac sans valeur.

Mr Crampon – Vous n’avez qu’à le brûler, ce testament. Comme ça l’appartement vous reviendra de plein droit.

Brisemiche – Vous ou d’autres, comme voisins, qu’est-ce que ça change.

Cassenoix – Et puis vous êtes un peu de la famille, déjà.

Fouinart – Oui, on est appelés à se revoir…

Ils s’apprêtent tous à sortir.

Mme Crampon – Merci pour cette charmante soirée, vraiment…

Cassenoix – Et encore une fois, toutes nos condoléances…

Ils sortent tous les uns après les autres en passant devant Antoine et Chloé pour leur serrer la main ou les embrasser avec un air de circonstance, comme à un enterrement. Antoine et Chloé soupirent lorsque le dernier est sorti.

Antoine – Retour à la case départ.

Chloé – Pas tout à fait… Il faut encore qu’on décide ce qu’on fait de ce testament.

Antoine – Trop tard pour le faire disparaître, il y a trop de témoins. Ils nous tiendraient par les couilles…

Chloé – Alors ?

Antoine – Je ne sais pas…

Chloé – En tout cas, je n’ai plus du tout envie de dormir ici cette nuit…

Antoine – Non, moi non plus… Qu’est-ce qu’on fait du tableau. Je veux dire du testament…

Chloé – On ne peut pas l’emmener. C’est trop lourd.

Antoine – Prenons la nuit pour réfléchir, et on verra demain.

Chloé – On va rentrer dans notre banlieue, à La Garenne-Colombes. On n’a pas la vue sur la Tour Eiffel, mais au moins c’est chez nous.

Antoine – Ouais, décidément, c’était trop beau.

Chloé – Tu pourras toujours en faire un roman.

Antoine – Ou une pièce de théâtre…

Chloé – Si c’est un best-seller, on pourra quand même s’acheter un appartement avec tes droits d’auteur…

Antoine raccroche le tableau et y jette un dernier regard.

Antoine – Tu avais raison, c’était bien le Maréchal Pétain.

Chloé – Quand il n’était encore que lieutenant…

Antoine – Je remets l’alarme en partant ?

Chloé – Pour ce qu’il y a à voler ici…

Antoine – Je la remets.

Ils s’en vont.

Noir.

Le rayon lumineux d’une lampe de poche, explorant les lieux. Puis un deuxième. Les rayons se croisent. L’un des deux personnages actionne un interrupteur et la lumière revient. On découvre deux personnes, habillées en Père Noël.

Sam – Ah, bataille…

Baronne – Qu’est-ce qu’on fait ?

Sam – On ne va pas appeler la police…

Elles retirent leurs barbes. C’est Sam et la baronne.

Baronne – J’en déduis que vous n’êtes pas vraiment policier…

Sam – Pas plus que vous n’êtes vraiment baronne…

Baronne – En fait, vous êtes un type dans mon genre.

Sam – Quel genre ?

Baronne – Du genre à changer plus souvent d’identité que de slip.

Sam – Mais qui vous a dit que j’étais policier ? Enfin que j’étais supposée l’être…

Baronne – Quand on veut garder un secret, mieux vaut éviter de se confier à une concierge. (Avec un regard sur le déguisement de la baronne) C’est curieux qu’on ait eu la même idée.

Sam – Un Père Noël, en cette saison, ça attire moins l’attention. Surtout la nuit…

Baronne – Je dirais même que ça inspire confiance.

Sam – J’imagine que vous non plus, vous n’êtes pas venue déposer des cadeaux au pied du sapin ?

Baronne – Non… Alors on partage ?

Sam – S’il y a quelque chose à partager…

Elles inspectent l’appartement.

Baronne – Le butin a l’air plutôt maigre.

Sam – J’avais pourtant de bons renseignements. Vous aussi, j’imagine…

Baronne – On disait que la vieille avait de l’argent chez elle. Mais apparemment, c’était juste une rumeur…

Sam – Un coffre-fort ?

Ils regardent derrière le tableau.

Baronne – Rien derrière le tableau.

Sam – Et le tableau ?

Ils l’examinent.

Baronne – Une croûte.

Sam – Tous ces efforts pour rien.

Baronne – Moi qui comptais là dessus pour redorer mon blason.

Sam – Et moi pour me dorer la pilule. Sous les tropiques…

Baronne – Hélas, le Père Noël n’existe pas.

Sam – Allez on s’en va.

Baronne – Je vais rester encore un peu… Mieux vaut ne pas partir en même temps.

Sam – Vous avez raison… Deux Pères Noël ensemble, ça attire davantage l’attention.

Baronne – Oui… On se demande lequel est le vrai.

Sam s’en va. La baronne attend qu’elle se soit éloignée et gratte le cadre avec son ongle. Sam revient, méfiante, et la voit faire.

Sam – C’est ce que je me disais aussi, à la réflexion… Tout de même, le cadre est très lourd, pas vrai ?

Baronne – C’est de l’or massif.

Sam – Vous le saviez ?

Baronne – Je prenais le thé avec elle de temps en temps. Un jour, j’ai versé une petite pilule dans son Earl Grey. Sous ecstasy, c’était une femme charmante.

Elles regardent le tableau.

Sam – Un beau cadeau de Noël.

Baronne – Oui. Même partagé en deux…

Sam – Et on ne sera pas trop de deux pour l’emporter.

Baronne – Je crois que finalement, on peut dire merci à la tante Germaine.

Sam – Et maintenant, à nous de faire mentir le célèbre adage…

Baronne – Quel adage ?

Sam – Bien mal acquis ne profite jamais.

Baronne – Oh… Je ne suis pas superstitieuse.

Elles décrochent le tableau. Une sonnerie d’alarme se met à retentir. Elles se regardent, consternées.

Sam – C’était vraiment une salope…

Noir

Fin.

Ce texte est protégé par les lois relatives au droit de propriété intellectuelle.

Toute contrefaçon est passible d’une condamnation
allant jusqu’à 300 000 euros et 3 ans de prison

Paris – Novembre 2011

© La Comédiathèque – ISBN 979-10-90908-67-3

Ouvrage téléchargeable gratuitement

Antoine – Ça arrangerait tout, mais bon… Il ne faut pas rêver, tout de même…

Chloé – On ne sait jamais. Autant regarder ce qu’il y a dedans avant de décider si on le détruit.

A

 

Héritages à tous les étages Lire la suite »

Sens Interdit Sans Interdit

Comédie à sketchs de Jean-Pierre Martinez

Jusqu’à 50 personnages (hommes et femmes). – Deux personnages par saynète – Distribution variable

Humour absurde.


Ce texte est offert gracieusement à la lecture. Avant toute exploitation publique, professionnelle ou amateur, vous devez obtenir l’autorisation de la SACD.


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Cet ouvrage peut être commandé en impression à la demande sur le site The Book Edition, avec des réductions sur quantité (5% à partir de 4 exemplaires et 10% à partir de 12 exemplaires), livraison dans un délai d’une semaine environ.



TEXTE INTÉGRAL

Sens Interdit – Sans Interdit

Comédie à sketchs

Deux personnages par saynète – Distribution variable

1 – Là et au-delà

2 – Salle d’attente

3 – Blanc

4 – Ça ne veut rien dire

5 – L’homme à l’oreille coupée

6 – L’addition

7 – À l’oeil

8 – Les mous du PAF

9 – Au feu

10 – Compteur

11 – Autodérision

12 – Un champ de ruines

13 – À l’unisson

14 – Le journal

15 – Visite

16 – Vacance

17 – Paître

18 – Les auteurs de nos jours

19 – Georges

20 – JC

21 – La valise

22 – La route

23 – Low cost

24 – À vrai dire

25 – Contresens de l’humour


1 – Là et au-delà

Un personnage seul en scène. Il attend et ne sait pas quoi faire.

In – Excusez-moi… Il y a quelqu’un ?

Après un temps, une voix off lui répond.

Off – Non…

In – Ah, ok, je… Bon…

Il attend encore un instant.

In – Je suis désolé de vous déranger, mais… Ça fait déjà un petit moment que j’attends et…

Off – Oui…

In – Enfin, j’ai un peu perdu la notion du temps… Je suis là depuis que… Enfin, vous savez… Et je me demandais si…

Off – Oui…

In – Est-ce que je suis… au paradis… ou en enfer ?

Off – À votre avis ?

In – Le purgatoire ?

Off – Non.

In – Les limbes ?

Off (étonné) – Les limbes ?

Le personnage paraît désemparé.

In – Mais alors où ?

Off – Nulle part.

In – Nulle part ?

Off – Nulle part.

In – Mais… jusqu’à quand ?

Off – Jusqu’à ce que ça commence.

In – Alors ça n’a pas encore commencé ?

Off – Non.

In (semblant comprendre) – Ah, d’accord…

Un temps pendant lequel il tente d’assimiler cette information.

In – Mais qu’est-ce qui n’a pas encore commencé ?

Off – Je peux vous poser une question, moi aussi ?

In – Oui…

Off – Qu’est-ce que vous foutez là ?

Air interloqué de celui qui est là.

In – Alors ça, je… J’ai complètement oublié…

Off – Mais vous êtes qui ?

In – Franchement… Je n’en ai aucune idée…

Un temps.

Off – Alors ça va pouvoir commencer.

Noir.

 

2 – Salle d’attente

Elle est là. Il entre.

Lui (avec une amabilité convenue) – Bonsoir.

Elle (simplement polie) – Bonsoir…

Il fait les cent pas en examinant les lieux, un peu gêné.

Lui – Vous avez rendez-vous à quelle heure ?

Elle – Je suis un peu en avance…

Un temps.

Lui – Vous n’avez vu personne ?

Elle – Non.

Lui – Bon…

Un temps.

Lui – C’est mon premier rendez-vous… Elle est comment…?

Elle – Elle ?

Lui – C’était une femme, au téléphone…

Air dubitatif de la femme, qui ne répond pas.

Elle – Ils sont peut-être deux…

Lui – Alors pour vous aussi, c’est… la première fois.

Elle ne répond pas.

Lui – Oh… Un homme ou une femme… Le principal, c’est qu’ils soient compétents…

Sourire un peu forcé de la femme. Et nouveau silence embarrassé.

Lui – Je peux vous céder ma place, si ça vous arrange… Comme vous étiez là avant moi…

Elle (froidement) – Je ne pense pas que ce soit une bonne idée.

Lui – Pardon… Je vous laisse tranquille… C’est parce que je suis un peu nerveux…

La femme semble culpabiliser de l’avoir rembarré.

Elle – Moi aussi, je suis nerveuse… J’ai horreur d’attendre…

Lui – C’est pour ça que vous arrivez en avance à vos rendez-vous…

La femme se demande comment elle doit le prendre. Il jette un regard vers une pendule qui peut rester imaginaire.

Lui – C’est la première fois que je vois une pendule dans une salle d’attente…

Il regarde sa montre.

Lui – Ils ont oublié de la remettre à l’heure…

La femme ne prête guère attention à ces propos.

Lui – C’est bizarre… de mettre dans une salle d’attente une pendule qui n’est même pas à l’heure… Remarquez, eux non plus, ne sont jamais à l’heure, alors…

Un temps.

Lui – Ça doit faire partie du jeu…

Elle – Quel jeu ?

Lui – De nous faire attendre, comme ça… Ce n’est pas pour rien qu’on nous appelle des patients…

Un temps.

Lui (inquiet) – Vous n’avez pas entendu quelque chose ?

Elle – Non…

Il va vers la porte par laquelle il est entré et actionne la poignée, sans parvenir à l’ouvrir.

Lui – Fermée…

Elle (très inquiète) – Fermée ? Vous voulez dire… à clef ?

Lui – Cette fois, on ne peut plus reculer…

Il va vers la porte située de l’autre côté, qu’on suppose être celle du cabinet, et tente d’actionner la poignée, sans plus de résultat. Il se retourne vers la femme.

Lui – Fermée aussi…

La femme prend conscience de la situation et commence à paniquer.

Elle – Pourquoi ils nous ont enfermés comme ça ? Je suis claustrophobe…

Il voudrait bien la réconforter, mais commence à être très inquiet lui aussi.

La femme regarde autour d’elle, paniquée.

Elle – Il n’y a aucune fenêtre… On va mourir étouffés…

Lui (prenant sur lui) – Mais non, voyons… Et puis on a nos téléphones portables…!

Elle – Je n’ai pas de téléphone portable…

Lui – Mais moi, si !

Il sort son téléphone portable et tente de composer un numéro, mais déchante bientôt.

Lui – Mince, je n’ai plus de batterie… (Tentant de rester confiant, malgré tout) Mais il doit bien y avoir une prise quelque part…

Ils se mettent à chercher tous les deux, d’abord debout, puis à genoux.

Elle – Je ne vois rien… Et vous ?

Lui (depuis le derrière du canapé) – Non… Ah si…

Il se relève et brandit quelque chose.

Lui – J’ai trouvé un préservatif…

Elle – Vous croyez vraiment que c’est le moment ?

Lui – Excusez-moi…

Elle – Alors qu’est-ce qu’on fait ?

Lui – Pour l’instant, à part attendre… Ils vont peut-être revenir…

Ils se calment un instant, résignés.

Elle – Pourquoi vous êtes venu, vous ?

Il la regarde, un peu pris de court.

Elle – Excusez-moi… D’ailleurs, moi non plus, je ne sais pas très bien ce que je fais là… Mais c’est une raison suffisante pour être venue, non…? Je veux dire, de ne pas savoir ce qu’on fait là…

Elle semble au bord de l’évanouissement.

Lui – Allongez-vous…

Elle s’apprête à s’allonger, comme sur le divan d’un psy, mais a soudain un mouvement de recul.

Elle – C’est vous ?

Lui – Comment ça, moi ?

Elle – Alors tout ça, c’est une mise en scène pour me déstabiliser ?

Lui – Je vous proposais seulement de vous allonger un peu, pour vous reposer…

Elle – Excusez-moi, je commence à délirer…

La femme regarde la pendule et semble comprendre quelque chose

Elle – Mais, j’y repense… Ce n’est pas hier soir, qu’on changeait d’heure ?

Lui – Si…

Elle – J’ai complètement oublié d’avancer ma montre !

Lui – Et alors ?

Elle – Alors j’ai une heure de retard ! Moi qui pensais être en avance ! Voilà pourquoi mon psy est déjà parti ! Il a dû fermer les portes en partant, en pensant qu’il n’y avait plus personne…

Lui – Votre psy…? On n’est pas dans un cabinet dentaire ?

Elle – Le dentiste, c’est en face…

Lui – Non ?

Elle – Ah, si !

Il porte brusquement sa main à sa joue.

Lui (avec une grimace de douleur) – Aouh…! Ça y est, c’est reparti…

Elle – Quoi ?

Lui – Ma dent de sagesse ! C’est pour ça que je suis venu !

Elle – Vous, au moins, vous savez pourquoi vous êtes là…

Lui – Oui, enfin… Venir chez un psychanalyste pour se faire ôter une dent de sagesse…

Elle – C’est son nom qui a dû vous induire en erreur…

Lui – Son nom…?

Elle – Le Docteur Adam… C’est vrai qu’on peut confondre…

Il la regarde sans comprendre.

Elle – À Dents ! On pense plutôt à un dentiste…

Lui – Je n’avais jamais pensé à ça… Et la dentiste…?

Elle – C’est moi…

Lui – Pardon…?

Elle – On peut-être dentiste et avoir besoin d’un psy, vous savez… C’est rare, mais… Ça peut arriver…

Lui – Mais alors… vous allez pouvoir faire quelque chose pour moi…

Elle (interloquée) – C’est que… Je ne suis pas dans mon cabinet… Je n’ai pas mes instruments…

Elle semble se raviser.

Elle – Faites voir…

Il ouvre la bouche et elle regarde.

Elle – Ah, oui, c’est très enflammé… Et ça bouge déjà pas mal. Peut-être qu’en tirant un peu dessus.

Lui – Aïe !!! (Il referme la bouche) Vous êtes sûr que vous êtes dentiste ?

Elle (blessée) – Vous me prenez pour une affabulatrice, c’est ça… Alors pour vous, parce qu’on va voir un psy, on est complètement fou…

Lui – Mais pas du tout… C’est juste que… Vous m’avez fait mal, c’est tout…

Elle – Eh oui… C’est ce que j’entends toute la journée, figurez-vous. Vous m’avez fait mal… Comme si je leur faisais mal par plaisir…

Il se tient la joue.

Lui – Pourquoi on appelle ça des dents de sagesse, au juste…?

Elle – Parce qu’elles poussent à l’âge de raison, j’imagine…

Lui – Alors pourquoi faut-il absolument que ça fasse un mal de chien, les dents de sagesse, au point qu’on soit obligé de se les faire enlever…?

Elle – Vous êtes vraiment psy…?

Lui – On peut être psy et avoir mal aux dents, vous savez… Excusez-moi d’insister, mais… Vous êtes sûre qu’on n’est pas dans un cabinet dentaire…?

Elle – Alors je serai enfermée dans ma propre salle d’attente, en pensant que je suis dans un cabinet de psy…? Vous me prenez vraiment pour une folle !

Silence.

Lui – En même temps, il n’y a rien qui ressemble autant à une salle d’attente qu’une autre salle d’attente… Et la pendule n’a pas été remise à l’heure… Comme votre montre…

Elle (fermement) – Le dentiste, c’est à droite, et le psy à gauche !

Lui – Bon, bon…

Pour se donner une contenance, il parcourt la pièce et se plante devant une reproduction de tableau (qui peut rester imaginaire).

Lui – Le Cri… Un grand classique des salles d’attente… Ça marche aussi bien pour les dentistes que pour les psychanalystes…

Elle – Oui… J’ai le même dans ma salle d’attente… (Elle le regarde, prise d’un doute, fouille dans sa poche et en sort une clef) Je vais quand même vérifier… J’ai la clef de mon cabinet dans ma poche… (Elle se dirige vers la porte et l’ouvre sans difficulté) Vous me suivez, Docteur…? On va s’occuper de cette dent de sagesse…

Il la regarde, interloqué. Noir.

 

3 – Blanc

Deux personnages (hommes ou femmes), regardant peut-être une affiche.

Un – Blanc… Drôle de nom…

Deux – Ça inspire confiance. Blanc… Ça fait penser à une marque de lessive…

Un – Ouais… Mais quand on se présente aux élections… « Votez Blanc »… Comme slogan pour se faire élire, y’a mieux, non ?

Deux – En même temps, comme il n’a pas de programme très défini…

Un – Tu crois qu’il peut être élu…

Deux – Il incarne parfaitement les aspirations de la majorité silencieuse… Ça peut lui permettre de mobiliser les abstentionnistes. Et puis il a la tête de Monsieur Toutlemonde… Les gens se reconnaissent en lui… Ça les rassure…

Un – Mais qu’est-ce qu’il va faire, s’il arrive au pouvoir ?

Deux – Ah, ça, il a clairement annoncé la couleur. Rien ! Et il a juré que cette fois, les promesses électorales seront tenues.

Un – Mais alors pourquoi il se présente, exactement ?

Deux – Pour faire triompher ses idées !

Un – Ses idées…?

Deux – Il milite depuis des années pour que le vote blanc soit reconnu comme un vote à part entière… Comme il n’a pas obtenu satisfaction, il a décidé de se présenter lui-même… C’est vrai que c’est assez courageux. Au moins, il va au bout de sa démarche…

Un – Et toi, qu’est-ce que t’en penses ?

Deux – Je suis partagé…

Un – Tu vas t’abstenir ?

Deux – C’est ce que je fais depuis des années, mais là… Ce serait une façon de cautionner ses idées… Non, je suis encore indécis…

Un – Je suis un peu du même avis que toi… Aujourd’hui, quand on a des vraies convictions… C’est difficile de pas être récupéré…

Noir

 

4 – Ça ne veut rien dire

Un homme et une femme.

Homme – Je me demande si mon patron n’est pas en train d’essayer de me virer.

Femme – Non…

Homme – Quand je le croise dans les couloirs, il ne me dit plus bonjour. Avant on déjeunait ensemble au moins une fois par semaine…

Femme – Oh, ça ne veut rien dire, hein… Il est peut-être débordé. Ou alors, il fait un régime.

Homme – Je ne sais pas… Il s’est mis à me vouvoyer. Alors que jusque là, il me tutoyait.

Femme – Oh, ça ne veut rien dire, hein… C’est plutôt une marque de respect, non ? Ça montre qu’il vous prend au sérieux.

Homme – Quand même… Il vient de me retirer un gros dossier dont je m’occupais, pour le refiler au type qu’il vient d’embaucher…

Femme – Oh, ça ne veut rien dire, hein… Il ne veut pas que ses employés soient surmenés, c’est tout à son honneur. C’est sûrement pour ça qu’il a recruté quelqu’un pour vous épauler.

Homme – Ouais… Ben alors là, je ne suis plus surmené du tout. En fait, depuis une semaine, je n’ai plus aucun dossier à m’occuper. On me les a tous retirés les uns après les autres.

Femme – Oh, ça ne veut rien dire, hein… Il veut peut-être que vous soyez complètement disponible pour la prochaine mission très importante qu’il aura à vous confier…

Homme – Je ne suis pas sûr. J’avais un grand bureau au dernier étage, juste à côté du sien. Maintenant, on m’a installé au sous-sol, dans une pièce sans fenêtre. C’est au nouveau, justement, que le patron a refilé mon bureau…

Femme – Oh, ça ne veut rien dire, hein… Et puis au moins, vous ne l’avez plus sur le dos toute la journée. Vous êtes plus indépendant…

Homme – Ah, oui, là, c’est sûr. Je peux faire ce que veux. Je ne reçois pas une visite de la journée. Je passe mon temps à jouer à des jeux en ligne sur mon ordinateur. Enfin j’ai arrêté. On m’a coupé l’accès à internet hier…

Femme – Oh, ça ne veut rien dire, hein… Les fournisseurs d’accès, c’est souvent en panne, c’est connu.

Homme – Le pire, c’est que je me demande s’il ne couche pas avec ma femme.

Femme – Non…?

Homme – Je ne sais pas… Hier, vers trois heures de l’après-midi, je l’ai vue sortir d’un petit hôtel avec lui… Vous me direz que ça ne veut rien dire…

Femme – Mmm… Là, c’est peut-être un signe, quand même…

Noir.

 

 

5 – L’homme à l’oreille coupée

Deux personnages.

Vincent – Tu sais pourquoi Van Gogh s’est coupé l’oreille ?

Paul – Qui ?

Vincent – Van Gogh !

Paul – Le peintre ?

Vincent – Pourquoi ? Tu connais un Van Gogh qui serait coiffeur, charcutier ou coureur cycliste ?

Paul – Non…

Vincent – Bizarre, quand même…

Paul – Qu’il n’y ait aucun charcutier qui s’appelle Van Gogh ?

Vincent – De se couper l’oreille !

Paul – Pourquoi il a fait ça ?

Vincent – C’est ce que je viens de te demander…

Paul – Et comment je le saurais ?

Vincent – Il paraît qu’il l’a offerte à Gauguin, emballée dans du papier journal.

Paul – Il aurait mieux fait de l’offrir à Beethoven.

Vincent – Beethoven n’était pas peintre.

Paul – Non. Mais il était sourd. Tu n’as pas lu les pièces de Roland Dubillard ?

Vincent – Non…

Paul – Remarque, il n’a pas vendu une toile de son vivant.

Vincent – S’il écrivait des pièces de théâtre.

Paul – Van Gogh ! C’est peut-être pour ça qu’il s’est coupé l’oreille.

Vincent – Par dépit ?

Paul – C’est vrai que je ne connais personne qui ait tenté de se suicider en se tranchant l’oreille…

Vincent – Il a peut-être essayé de se trancher la gorge, il a raté son coup, et c’est l’oreille qui a tout pris. Il y a des gens maladroits.

Paul – Et il aurait inventé tout ça pour éviter de passer pour un manchot ? Un peu tiré par les cheveux, non ?

Vincent – D’ailleurs Van Gogh n’était pas encore né quand Beethoven est mort. Je ne vois pas comment il aurait pu lui donner son oreille…

Paul – Ou alors il s’est coupé en se rasant. Et après on en a fait tout un fromage, parce que c’était Van Gogh.

Vincent – Moi, quand je me coupe l’oreille, personne n’en parle…

Paul – C’est pas mal, ses tableaux, mais bon… Est-ce que ça vaut vraiment ce que ça coûte ?

Vincent – Si personne ne lui achetait de toiles de son vivant, ce n’est peut-être pas par hasard.

Paul – C’est sûrement eux qui avaient raison. Van Gogh, ça ne vaut pas un clou. Le clou pour accrocher le tableau…

Vincent – Ni la corde pour le pendre.

Paul – Il s’est pendu ?

Vincent – Qui ?

Paul – Van Gogh !

Vincent – Non, pourquoi ?

Paul – Laisse tomber…

Vincent – Et Beethoven ? Les gens lui achetaient sa musique, de son vivant ?

Paul – Ouais, mais bon, Beethoven… Il faisait plutôt de la musique classique…

Vincent – Ça se vend toujours, la musique classique.

Paul – C’est jamais très à la mode, mais du coup ça vieillit moins vite.

Vincent – C’est ce que je dis toujours à ma femme. Le classique, c’est indémodable.

Paul – Mais Van Gogh…

Vincent – Ça vieillit mal.

Paul – Comme Picasso.

Vincent – Qui adorait la corrida…

Paul – C’est normal, il était espagnol.

Vincent – On dit que finalement, c’est peut-être Gauguin qui lui aurait coupé l’oreille, à Van Gogh. D’un coup d’épée… C’est même pour ça qu’il se serait taillé, à Tahiti.

Paul – Gauguin aussi aimait la corrida ?

Vincent – Pourquoi ? Il y a des corridas, à Tahiti ?

Paul – À cause de l’oreille ! Et de l’épée…

Vincent – Tu crois que dans un moment de folie, Gauguin, se prenant pour Picasso, aurait pu confondre Van Gogh avec un taureau…?

Paul – Gauguin n’était pas fou. C’est Van Gogh, qui l’était.

Vincent – La preuve, il s’est suicidé…

Paul – On peut se suicider sans être fou…

Vincent – Il s’est tiré une balle dans les champs.

Paul – Il ne s’est pas tiré une balle dans le cœur ?

Vincent – Si, dans les champs. Avec les corbeaux. C’est même le dernier tableau qu’il a peint.

Paul – Et sur le tableau, on voit Van Gogh se suicider ?

Vincent – On voit juste les corbeaux qui lui tournent autour.

Paul – Comme des vautours…

Vincent – Ils sentent ces choses là… C’est l’instinct… Tu sais que ça vit très longtemps…

Paul – Les vautours ?

Vincent – Les corbeaux !

Paul – Plus longtemps qu’un artiste peintre, en tout cas…

Vincent – Ça dépend. Regarde Picasso. Il a vécu jusqu’à près de cent ans.

Paul – Bon, c’est pas le tout, mais j’ai du boulot. Qu’est-ce que je te fais, aujourd’hui, Vincent…?

Vincent – Comme d’habitude, Paul.

Paul – Bien dégagé derrière les oreilles ?

Vincent – Pas trop quand même…

Paul – Disons que je te laisse les oreilles.

Vincent – Voilà.

Paul – Mais si je dois en couper une, tu préfères que je te laisse laquelle ?

Vincent – Quelle oreille il s’était coupée, Van Gogh ?

Paul – La gauche.

Vincent – Bon ben laisse-moi la droite, alors… Si je veux avoir une chance de passer à la postérité. Tu as le journal ?

Paul – Pour emballer ton oreille ?

Vincent – Pour le lire…

Paul – Si je te coupe une oreille, tu crois que ce sera dans le journal ?

Vincent – Non…

Paul – Et si je te coupe les deux.

Vincent – Pas forcément…

Paul – Et si je te coupe les deux oreilles et la queue ?

Vincent – En Espagne, peut-être…

Noir.

 

6 – L’addition

Elle est assise seule à une table de restaurant, les yeux dans le vague. Il arrive d’un pas décidé, sans la regarder, griffonnant déjà quelque chose sur son carnet de commande.

Lui (avec un entrain un peu survoltée) – Les moules farcies, ça vous a plu ? C’est la spécialité du chef…

Elle (sinistre) – Moi c’était le plat du jour. Le lapin…

Lui (sans se démonter) – Alors, pour la petite dame, qu’est-ce que ce sera pour terminer ? Un petit dessert ? Un petit café ? L’addition ?

Elle (le regardant avec intensité) – Il n’y a rien de plus déprimant que de manger seule au restaurant…

Lui (pour garder sa contenance, mais un peu perturbé) – Un petit digestif ?

Elle – Surtout pour une femme…

Lui – Marie-Brizard ? Cointreau ? Grand-Marnier ?

Elle – Manger dans un grand restaurant, c’est un peu comme faire l’amour, vous comprenez ?

Lui (troublé) – Une liqueur de bonne femme, quoi…

Elle – Techniquement, seule ou à plusieurs, ça se termine à peu près de la même façon. Et pourtant, c’est quand même mieux à deux, non…?

Lui – Une petite tisane…?

Elle – On n’est même pas obligé de parler, hein ? Pas plus au lit qu’à table. Quelques banalités suffisent. Je ne sais pas, moi… Passe-moi le beurre…

Lui – Saveur du Soir ? Nuit Tranquille ?

Elle (pleine de sollicitude) – Vous ne voulez vraiment pas vous asseoir ?

Lui – C’est à dire que…

Elle – Pour vous non plus, ça ne doit pas être facile. Je me trompe ?

Lui – Ma foi…

Elle – Non pas que je méprise votre métier, hein ? Mais repasser les plats, comme ça, et puis repartir. Sans même pouvoir goûter… Vous avez mangé, au moins ?

Lui – Pas encore…

Elle – Vous avez faim ?

Lui – Mon Dieu, je…

Elle (lui tendant la panière) – Prenez au moins un morceau de pain.

Lui – Je ne sais pas si…

Elle – Vous avez quand même droit à une minute de pause…

Elle se lève et, avec autorité, elle lui fait signe de s’asseoir. Il s’exécute.

Lui – C’est vrai que… après le coup de feu de midi, j’ai toujours un petit coup de pompe…

Elle se rassied en face de lui.

Elle (souriant) – Voilà, comme ça on est deux.

Il se met à mâcher son pain sec.

Elle – Un peu de beurre ? Ça glissera mieux…

Lui – Merci.

Il prend le beurre et commence à tartiner.

Elle – Vous savez ce que me disait ma grand-mère ?

Il ne sait visiblement pas.

Elle – L’appétit est le meilleur des condiments.

Il semble pénétré par la haute teneur philosophique de cette réflexion.

Lui – C’est vrai…

Elle – Quand on a faim, une simple tartine…

Lui (soupirant) – Ça me rappelle mon enfance… Les tartines que ma mère me donnait pour le goûter… Avec du beurre salé… Je suis né en Bretagne…

Elle (avenante) – Vous voulez un peu de sel pour mettre dessus ?

Elle lui tend la salière. Il hésite puis la prend, et met un peu de sel sur sa tartine. Elle le regarde manger avec un air attendri.

Elle – C’est bon, hein ?

Lui – Pour moi, ça vaut le caviar, vous savez…

Elle – C’est ce que j’ai pris en entrée… Le caviar… C’est vrai que c’est salé aussi… Surtout l’addition…

Il sourit et continue à mâcher. Elle le regarde encore un instant avec un air apaisé.

Elle – Ça m’a fait du bien de parler un peu avec vous.

Elle se lève, et lui lance un regard plein de reconnaissance.

Elle – Merci, vraiment…

Elle met son manteau.

Elle (souriant) – La prochaine fois, c’est moi qui vous invite.

Lui – Merci…

Elle s’en va, en lui faisant un petit signe avant de sortir.

Il reste assis là, un peu largué, en continuant à mâcher sa tartine tout en rêvassant.

Un autre homme (ou une autre femme) arrive, probablement le patron (ou la patronne). Il (ou elle) regarde successivement sans comprendre le serveur assis à table, et la porte par laquelle la cliente vient de sortir.

Noir.

7 – À l’œil

Un homme entre dans un magasin où il est accueilli par une vendeuse.

Femme – Vous voulez voir quelque chose ?

Homme – Je vais regarder.

Femme – Ça ne coûte rien de jeter un coup d’œil.

Homme – Je vais voir.

Femme – Je regarde si je vois quelque chose pour vous…

Elle cherche quelque chose et lui tend.

Femme – Regardez voir.

Homme – Ce n’est pas un peu voyant ?

Femme – Regardez-moi.

Homme – Vous me voyez avec ça ?

Femme – Faut voir sur soi. Regardez-vous.

Homme – C’est tout vu.

Femme – C’est vous qui voyez. Vous voulez voir autre chose ?

Homme – Je vais continuer à regarder.

Il regarde autre chose.

Homme – Je ne vois pas le prix.

Femme – Regardez sur l’étiquette.

Homme – Je ne vois rien.

Femme – Il ne faut pas regarder à la dépense, croyez-moi.

Homme – Je vais revoir le premier.

Femme – Tenez, regardez. Vous voyez ?

Homme – Ah, oui, je me vois quand même mieux avec ça.

Il la regarde.

Homme – On ne s’est pas déjà vu quelque part ?

Femme – Je ne vois pas…

Homme – Laissez-moi vous regarder, c’est quoi votre nom ?

Femme – Ça ne vous regarde pas.

Homme – On pourrait se revoir.

Femme – Voyez-vous ça.

Homme – Vous voyez ce que je veux dire…

Femme – Non mais tu m’as bien regardée ? Tu t’es vu ? Tu ne me regardes même pas, d’accord ?

Homme – Je vois…

Femme – Je vous laisse continuer à regarder.

Homme – Je crois que j’en ai assez vu.

Femme – Voyeur !

Homme – Alors au revoir ?

Femme – C’est ça, va te faire voir.

Homme – Ça ne coûte rien de regarder…

Femme – Eh ben regarde-moi bien, parce que tu n’es pas prêt de me revoir.

Homme – Qui vivra verra.

Femme – Allez, je t’ai assez vu.

Elle le pousse dehors.

Homme – Allons voyons…

Il sort.

Femme – Faudrait quand même voir à voir.

Noir.

 

8 – Les mous du PAF

Marc-Antoine, le président de TF2, débarque dans le bureau de Donald, son vice-président, très occupé à lire L’Équipe.

Marc-Antoine – Vous avez vu ça, Donald ? Notre audience a encore baissé !

Donald – Oui, je sais, Marc-Antoine…

Marc-Antoine – Que France 1 fasse systématiquement un meilleur score que nous, passe encore. Mais si ça continue, on va passer derrière Arte…

Donald – Oui…

Marc-Antoine – Dites-moi franchement, Donald…

Donald – Oui, Marc-Antoine…?

Marc-Antoine – Ça vous vient d’où, ce nom à la con ? C’est un pseudo ?

Donald – Non…

Marc-Antoine – Qui serait assez con pour prendre un pseudo pareil… Ça a dû être dur à porter, non ? Surtout quand vous étiez gosse…

Donald – Mon Dieu…

Marc-Antoine – Bon, revenons à nos moutons… Je veux dire à nos ménagères de moins de cinquante ans. C’est dû à quoi, cette érosion régulière de notre audience ? Et quand je dis, érosion… On est en train de couler à pic, Donald !

Donald – On pourrait changer le responsable des programmes…? Et remettre à sa place celui qu’on a viré il y a six mois…? Il est à la fiction, maintenant…

Marc-Antoine – Nous sommes sur le Titanic, Donald, et tout ce que vous nous proposez, c’est de changer de transat ? Je ne comprends pas. Pourtant, on a supprimé la publicité.

Donald – Justement…

Marc-Antoine – Justement quoi ?

Donald – La publicité, c’est le seul truc que les gens regardaient encore sur TF2. Alors forcément, maintenant qu’on l’a supprimée, l’audience chute… Ils vont regarder la pub sur France 1…

Marc-Antoine – Et nos fictions à la française ? Qui ont fait la réputation de notre chaîne et qui s’exportent dans le monde entier !

Donald lui lance un regard signifiant que là, il exagère un peu.

Marc-Antoine – Bon, je pensais surtout à la partie extrême orientale du Benelux… Le Luxembourg, si vous préférez… Mais ne me dites pas qu’avant la suppression de la pub, personne ne regardait déjà plus les séries de TF2 ?

Donald – Oui… Pour patienter entre deux plages publicitaires…

Marc-Antoine – Dites-moi la vérité, pour une fois…

Donald – Je peux vous parler franchement ?

Marc-Antoine – Je ne vous ai pas embauché pour ça, c’est vrai, mais l’heure est grave.

Donald – À force de vouloir faire des séries consensuelles, on a fini par inventer les séries invisibles. En tout cas inregardables. On voulait que nos fictions ne dérangent personne, elles ont fini par emmerder tout le monde… Vous les regardez, vous ?

Marc-Antoine – Je suis payé pour ça…

Donald – Voilà… Mais on ne peut pas payer des millions de téléspectateurs pour regarder nos fictions…

Marc-Antoine – Et dire que si j’étais né trente ans plus tôt j’aurais pu diriger l’ORTF… Pourtant, les auteurs sont très encadrés, aujourd’hui, je ne comprends pas.

Donald – C’est sûr… Pour un auteur qui écrit, on paye six conseillers de programmes pour lui dire que ce qu’il écrit c’est de la merde…

Marc-Antoine – Alors quel est le problème ?

Donald – Prenez la comédie, par exemple. C’est très difficile de faire rire un conseiller de programmes. Alors en faire rire six de la même chose, vous imaginez un peu…

Marc-Antoine – Et ils viennent d’où tous ces conseillers ?

Donald – Ça on n’a jamais su… Quand une vache pond une bouse, sait-on d’où viennent les mouches ?

Marc-Antoine – Il faut absolument qu’on trouve quelque chose tout de suite pour remonter la pente, Donald. Qu’est-ce que les gens regardent encore à la télé à part la pub ?

Donald – Le foot… Mais on a raté l’achat des droits cette année.. On n’a plus les moyens… Avec la suppression de la pub… On a pu se payer les Jeux Olympiques d’Hiver, mais apparemment, le tir à la carabine à plomb sur patins à glace n’a pas encore trouvé son public en France…

Marc-Antoine – Le foot ? Eh ben voilà ! On n’a qu’à remplacer dans nos fictions les comédiens par des footballeurs.

Donald – Des footballeurs ?

Marc-Antoine s’empare de L’Équipe qui traîne sur le bureau de Donald.

Marc-Antoine – Tenez ! Celui-là, par exemple…

Donald (sceptique) – Il n’a pas marqué beaucoup de buts cette saison…

Marc-Antoine – Pourquoi est-ce qu’il voudrait faire l’acteur sinon ?

Donald (indécis) – Je ne sais pas…

Marc-Antoine – Si vous avez une meilleure idée… Je vous paye pour ça, non ?

Donald réfléchit.

Donald – Et si au lieu de nous épuiser à lutter contre la concurrence de France 1, on allait au bout de notre ligne éditoriale ?

Marc-Antoine – Je ne savais pas qu’on en avait une…

Donald – On arrête la fiction ! On montre la télé en train de se faire ! On pourrait appeler ça Télésurveillance, par exemple. On filme directement l’auteur en train d’écrire et de s’autocensurer. Les six conseillers de programmes en train de ne pas rire aux blagues qu’il n’a pas osé faire. Le degré ultime de la téléréalité ! Le degré zéro de la télé, pour paraphraser Barthes…

Marc-Antoine – Vous voulez dire Barthès, le gardien de but…? En voilà un qu’on pourrait récupérer dans notre équipe. Il a pris sa retraite, non ?

Donald – Si vous y tenez…

Marc-Antoine – Excellent, Donald, excellent ! J’ai toujours pensé que vous n’étiez pas un Mickey (Il rie à sa propre blague) Vous voyez, moi aussi je sais rire, quand je veux. Ça commence quand ?

Donald – Quoi ?

Marc-Antoine – Télésurveillance !

Donald montre les caméras de surveillance.

Donald – Ça déjà commencé…

Noir.

 

9 – Au feu

Deux femmes, à la terrasse d’un café, commandent à un serveur (off).

Elle 1 – Un déca, s’il vous plaît. Avec une sucrette, comme d’habitude…

Elle 2 – Oh et puis tiens, je vais prendre un capuccino, moi ! Je reprendrai mon régime demain…

Elle 2 aperçoit deux hommes, côté public, et se remaquille avec excitation. Elle 1, morose, est plongée dans ses pensées.

Elle 1 – Tu crois en Dieu, toi ?

Elle 2 (émoustillée) – Ça dépend des jours. Mais en voyant ces pompiers, là, je crois que je viens de retrouver la foi…

Elle 1 (inquiète) – Il y a le feu quelque part ?

Elle 2 – En face de nous… Ils viennent de s’asseoir… Tu ne les as pas vus ?

Elle 1 (essayant de voir en plissant les yeux) – Non, je ne vois rien…

Elle 2 (essayant d’être un peu discrète) – Là, tous les deux habillés pareils, coiffés en brosse avec leurs chemisettes bleues. Ça doit être la tenue d’été…

Elle 1 – Comment tu sais que c’est des pompiers ?

Elle 2 – Mais… c’est marqué dessus ! Sur leurs petits polos, tu ne vois pas ? Pompiers Volontaires !

Elle 1 – Ah, oui, peut-être… Tiens, il faut que je rachète des lentilles, moi.

Elle 2 – Des lentilles…?

Elle 1 – J’ai l’impression que je vois un peu trouble…

Elle 2 – Eh ben moi, je les vois super net… Et je peux te dire que tu perds quelque chose…

Elle 1 (regardant Elle 2) – Même toi, je te vois un peu trouble… Pourtant, t’es tout près de moi… (Inquiète) Je ne suis pas déjà presbyte…

Elle 2 – Ils sont tout bronzés, tu as vu ? Mais ils ont l’air un peu fatigués, non…?

Elle 1 – Je me suis toujours demandé pourquoi on appelait ça des lentilles…

Elle 2 – Peut-être qu’ils reviennent de mission… (Avec emphase) Guerriers sales et fourbus, ayant risqué leur vie au feu, mais avec le sentiment du devoir accompli…

Elle 1 – C’est vrai, ça n’a pas grand rapport avec des lentilles…

Elle 2 (exaltée, joignant le geste à la parole) – Je les imagine, avec leur énorme lance à incendie dans la main, en train d’essayer d’éteindre un brasier pendant toute la nuit…

Elle 1 – C’est peut-être parce qu’on doit les laisser tremper toute la nuit. Comme les lentilles, justement…

Elle 2 regarde Elle 1, se demandant de quoi elle lui parle.

Elle 2 – Je comprends pourquoi nos fils rêvent de devenir pompier…

Elle 1 – Ou alors, j’ai oublié de les mettre…

Elle 2 (soupirant) – Ils ne nous voient même pas, dis donc…

Elle 1 – Je vais tout de même vérifier…

Elle 1 se touche un œil avec le doigt.

Elle 2 – C’est dingue… On dirait qu’une fois mariée, on est moins visibles. Et alors après une ou deux grossesses, on devient complètement transparentes…

Elle 1 – Ah, non, pourtant j’ai bien…

Elle 2 – Et voilà… Ils s’en vont…

Elle 1 – Oh, c’est pas possible !

Elle 2 – Mais si, je te jure, regarde !

Elle 1 (horrifiée) – Je ne me suis quand même pas mis les deux dans le même œil…!?!

Elle 2 regarde Elle 1, interloquée. On entend une sirène de pompiers.

Elle 2 – Mais qu’est-ce qu’il fout, lui, avec mon capuccino…? Faut que je retourne bosser, moi…

Elle 1 – Ça va, il n’y a pas le feu…

Noir.

 

10 – Compteur

Un personnage est là, debout mais courbé. On sonne. Il va ouvrir, toujours courbé.

Deux (off) – Bonjour ! C’est pour les compteurs.

Un – Entrez, je vous attendais.

Le deuxième apparaît, courbé lui aussi.

Un – C’est par là, suivez-moi. Faites attention, le plafond est très bas.

Deux – Ne vous inquiétez pas, j’ai l’habitude.

Le deuxième suit le premier jusqu’à un endroit de la scène.

Un – Voilà, alors là c’est l’eau.

Le deuxième note le chiffre sur un calepin.

Deux – Très bien…

Le premier repart suivi par le deuxième jusqu’à un autre endroit.

Un – Ça c’est l’électricité…

Le deuxième note le chiffre sur un calepin.

Deux – Parfait…

Le premier repart suivi par le deuxième jusqu’à un autre endroit.

Un – Là ça doit être le gaz.

Deux – Mmm…

Le deuxième note le chiffre sur son calepin.

Deux – Ah, votre consommation est en baisse ce mois-ci. Il faut dire qu’on a eu un hiver très doux.

Un – Il faut bien que le réchauffement climatique ait quelques avantages quand même…

Le premier repart suivi par le deuxième vers un dernier endroit.

Un – Et voilà le compteur d’oxygène…

Deux – Très bien…

Le deuxième regarde le compteur avec un air désapprobateur.

Deux – Ah, alors là, en revanche, vous avez explosé votre forfait ! (Il se tourne vers l’autre) Qu’est-ce qui s’est passé, Monsieur Dumortier ?

Un – Je ne sais pas… C’est vrai que j’ai tendance à être un peu essoufflé, en ce moment, quand je fais mon footing… Sur mon tapis roulant…

Deux – Il faut arrêter de faire de l’exercice, Monsieur Dumortier… C’est peut-être bon pour la santé, mais ce n’est pas bon pour le porte-monnaie…

Un – Surtout que l’oxygène a encore augmenté, ce mois-ci…

Deux – Vous n’avez pas une fuite, au moins ?

Un – Je ne crois pas…

Il note le chiffre sur un calepin.

Deux – Vous devriez peut-être rabaisser encore un peu le plafond… Il y aurait moins de déperdition, croyez moi…

Un – C’est à dire qu’avec mon dos…

Deux – Ah, c’est vous qui voyez, hein…

Le deuxième sort un terminal de carte de paiement.

Deux – Alors… Chèque ? Carte bleue ?

Un – C’est à dire que… Ça ne pourrait pas attendre un peu ? C’est que ma retraite, elle, elle aurait plutôt tendance à baisser…

Deux – Ah, oui, mais Monsieur Dumortier… Vous me mettez dans l’embarras, là…

Un – Je pourrais payer en deux fois…

Deux – Ah, oui, mais ça, ce n’est pas possible, Monsieur Dumortier… Vous comprenez, si tout le monde faisait comme vous…

Le premier ne sait pas quoi répondre. L’autre est visiblement dans l’embarras.

Deux – Bon… On va dire que je n’ai pas pu relever les compteurs parce que vous étiez sorti, et je repasse la semaine prochaine, d’accord ?

Un – D’accord… Mais si vous pouviez plutôt repasser dans une quinzaine…

Deux – Monsieur Dumortier… Il ne faut pas exagérer, non plus ! Et puis vous imaginez… Si on était obligé de vous couper l’oxygène, vous savez ce que ça veut dire…

Un – Il ne me resterait plus que le gaz.

Deux – Si vous avez payé la facture…

Le deuxième donne malgré tout une tape amicale dans le dos du premier pour dédramatiser avant de prendre congé.

Deux – Allez, ne vous en faites, Monsieur Dumortier… Je repasse le mois prochain, d’accord ? Mais c’est la dernière fois, hein ?

Un – Merci…

Deux – Et d’ici, là, fini l’exercice ! Et puis essayez de ne pas respirer aussi souvent, bon sang ! Je ne sais pas moi… Une fois sur deux, c’est largement suffisant, non ? Quand on a des problèmes de fin de mois, il faut savoir se serrer un peu la ceinture… Il suffit de remonter la ceinture au niveau des poumons…

Le premier lui répond par un sourire résigné, et s’apprête à le raccompagner à la porte.

Un – Pas la peine de me raccompagner, je connais le chemin. Et autant économiser votre souffle…

L’autre s’arrête et ils se serrent la main.

Deux – Allez, au revoir, Monsieur Dumortier… Et pensez à ce que je vous ai dit… Un plafond rabaissé de trente centimètres, c’est dix pour cent de consommation d’oxygène en moins… Vous n’avez pas écouté notre dernière campagne d’information à la télé ?

Un – Merci… (Le deuxième s’en va, et le premier reste seul) Je crois que je ferai mieux d’éteindre aussi la lumière…

Noir.

 

11 – Autodérision

Un homme à côté d’un autre. Ils regardent quelque chose devant eux.

Un – C’est quoi, comme voiture ?

Deux – Mercedes.

Un – Ah, ouais.

Deux – On m’a piqué l’étoile. Au début je la faisais remettre. Et puis j’ai laissé tomber. On me la pique à chaque fois.

Un – Cette idée de mettre des étoiles même sur les voitures… C’est bien un truc allemand.

Deux – Je me demande bien ce qu’ils en foutent.

Un – Qui ?

Deux – De toutes ces étoiles ! Ils en font la collection, ou quoi ?

Un – D’un autre côté, il vaut mieux qu’ils vous piquent l’étoile, et qu’ils vous laissent la voiture. Moi, ma bagnole, elle n’avait pas d’étoile. On me l’a volée l’année dernière. Alors j’ai racheté celle-là. D’occase…

Un temps.

Un – Et vous en êtes content ?

Deux – C’est solide.

Un – C’est pas très beau.

Deux – C’est allemand.

Un – C’est une bonne marque.

Deux – C’est Mercedes.

Un – Ouais.

Deux – On sait ce qu’on achète.

Un – Et on sait ce qu’on a.

Deux – La qualité allemande, quoi.

Un – Mmm…

Un temps.

Deux – Et la vôtre, c’est quoi ?

Un – Je n’ai jamais su.

Deux – Pardon ?

Un – Le type à qui je l’ai achetée m’a dit que c’était une Renault. C’était pas marqué dessus. Mais au garage, ils m’ont dit que non.

Deux – Mais alors qu’est-ce que c’est ?

Un – Ils ne savent pas.

Deux – Merde !

Un – Sinon, elle marche bien. Une vidange de temps en temps. Heureusement, parce que pour les pièces détachées… Quand on ne connaît pas la marque.

Deux – Ah, ouais…

Un – Ouais… C’est une voiture née de marque inconnue, quoi. On m’a dit qu’elle avait peut-être été fabriquée dans un pays de l’Est. Ou en Chine. En Israël peut-être. Par un fabriquant qui aurait disparu depuis. Ou qui aurait changé de nom. Comme les juifs pendant la guerre, voyez ?

Deux – Mais qu’est-ce qui est marqué sur la carte grise ?

Un – Renault.

Deux – Mais c’en est pas une…

Un – Fallait bien lui donner un nom. Un état civil, comme qui dirait. La faire adopter, quoi. Parce que sinon, elle est en règle, et tout. C’est une voiture, hein ! Enfin, ça roule quoi. C’est juste qu’elle est de marque inconnue.

Deux – Et elle date de quand ?

Un – Ben, on ne sait pas trop non plus. Une trentaine d’années, peut-être. Avant la chute du mur, en tout cas.

Deux – Quel mur ?

Un – Ben on ne sait pas, justement. Le mur de Berlin, peut-être. Ou la grande muraille de Chine. Allez savoir…

Deux – La grande muraille de Chine s’est écroulée ?

Un – Faudrait faire une datation. Au carbone 14. Directement à la sortie du tuyau d’échappement.

Deux – Elle n’a pas de pot catalytique…

Un – Pas de ceintures de sécurité, non plus, vous pensez bien. Mais comme c’est considéré comme une voiture de collection, j’ai le droit de rouler avec quand même. Sinon, c’est une bonne voiture.

Deux – Et elle marche à quoi ?

Un – Moi, j’y mets du fioul domestique. Mais peut-être que ça marcherait avec autre chose. Je n’ai jamais essayé.

Deux – Merde…

Un temps.

Un – Et la vôtre, vous êtes vraiment sûr que c’est une Mercedes ?

L’autre le regarde un peu inquiet.

Un – Non, je veux dire, comme il n’y a pas l’étoile…

Un temps.

Un – Vous avez les papiers, au moins ?

Noir.

 

12 – Un champ de ruines

Deux paysans (homme et/ou femme) contemplent quelque chose qu’on ne voit pas, situé au loin, derrière les spectateurs. Ils parlent éventuellement avec un accent régional (au choix).

Un – Qu’est-ce qu’ils font, là ?

Deux – Paraît qu’ils vont restaurer le château…

Un – Le château ? C’te ruine ?

Deux – Paraît que c’est un monument historique…

Un – Un monument ? C’tas de gravats ?

Deux – Paraît que c’était un château fort, au Moyen Age… Même que Louis XVI y aurait dormi juste avant de se faire assassiner par Ravaillac.

Un – Et comment que tu sais ça, toi ?

Deux – Ben je l’ai lu dans le journal.

Un – Merde alors ! Et ils vont le reconstruire ?

Deux – C’est à cause du plan de relance de l’économie…

Un – Bâtir des châteaux forts pour aider les agriculteurs… Ils feraient mieux de construire des châteaux d’eau…

Deux – C’est un truc qui vient d’en haut… De Bruxelles…

Silence pour digérer cette information. Ils continuent de contempler les ruines.

Un – C’est pas tes vaches qui sont là devant ?

Deux – Si.

Un – Et pis c’est ton champ.

Deux – Dame oui.

Un – Et ta ferme, elle est pas loin non plus…

Deux – Je vais être aux premières loges, c’est sûr…

Ils continuent à regarder.

Un – Et c’est quoi, c’te cabane, qu’ils ont déjà mis là ?

Deux – Ben c’est une guérite. Pour les gardes, quand il pleut.

Un – Les gardes ?

Deux – Les gardes belges.

Un – C’est pas des gardes suisses ?

Deux – J’te dis c’est un projet européen ! La Suisse, elle fait pas partie de l’Europe, si ?

Un – Et pourquoi qu’ils ont besoin de garder ces ruines tout d’un coup ? C’est pas des vaches. Depuis le temps qu’elles sont là, elles ne vont pas s’en aller toutes seules…

Deux – En attendant le début du chantier ! C’est que ça va coûter des milliards, ces travaux. Ça va durer des années. Je ne sais pas si je serais encore là dans ma ferme pour profiter de la vue sur le château…

Un – En tout cas, tu vas bien profiter de la vue sur les travaux…

Nouveau silence.

Deux – Paraît qu’ils vont faire un jardin, devant. Un potager médiéval…

Un – Un jardin médiéval ? C’est quoi ça ?

Deux – Avec des légumes d’époque, des conneries comme ça. Des cucurbitacées…

Un – Des cucurbitacées… Alors c’est ça la nouvelle politique agricole commune…?

Nouvelle contemplation.

Un – Ils vont arracher les poteaux électriques…

Deux – Pourquoi donc ?

Un – Avec les cucurbitacées médiévales, ça va jurer.

Deux – Tu crois ?

Un – Au Moyen Age, y’avait pas de poteaux électriques. Y’en avait déjà pas du temps de ton arrière grand-père.

Silence.

Un – C’est pas les poteaux qui amènent l’électricité jusqu’à ta ferme ?

Deux – Je pense bien, oui… J’ai eu assez de mal à convaincre EDF de me les remettre debout après la grande tempête de l’an deux mille.

Un temps.

Un – J’ai comme l’impression que tu vas bientôt retourner au Moyen Age, toi aussi… Ils ne t’ont pas encore envoyé le costume, non ?

Tête de l’autre…

Noir.

 

13 – À l’unisson

Deux personnages (hommes ou femmes) se croisent.

Un – Bonjour.

Deux – Bonsoir.

Chacun semble intrigué par le comportement de l’autre.

Un – Bonjoir.

Deux – Bonsour.

Un – Je peux vous aider ?

Deux – Vous avez besoin d’un renseignement ?

Un – Il ne comprend rien.

Deux – Il a l’air un peu abruti.

Un – Vous m’entendez ?

Deux – Qu’est-ce qu’il dit ?

Un – Vous parlez français ?

Deux – Do you speak french ?

Un – A donde vas ?

Deux – Quo vadis ?

Un – Il n’est sûrement pas du coin.

Deux – Il ne doit pas être de la région.

Un – C’est peut-être une langue régionale.

Deux – On dirait du patois.

Un – Vous avez un problème ?

Deux – Vous êtes sûr que ça va ?

Un – Ah, oui, il a un sérieux problème.

Deux – Non, visiblement ça ne va pas.

Un – Vous cherchez quelque chose ?

Deux – Vous avez perdu quelqu’un ?

Un – Ou alors, c’est un défaut d’élocution.

Deux – Je devrais peut-être lui écrire sur un papier.

Un – Vous avez un crayon ?

Deux – Vous avez une feuille ?

Un – On dirait qu’il va se trouver mal.

Deux – Il faudrait peut-être que j’appelle un médecin.

Un – Vous voulez que j’appelle le SAMU ?

Deux – Je ferais mieux de téléphoner aux pompiers.

Un – Il a l’air complètement paumé.

Deux – Il est peut-être un peu dérangé.

Un – Ah, oui, il fait pitié à voir.

Deux – Le pauvre, je n’aimerais pas à être à sa place.

Un – Vous voulez que je vous conduise quelque part, je suis en voiture ?

Deux – Heureusement qu’il est à pied, il n’est pas en état de conduire.

Un – Bon, je crois que ce n’est pas la peine d’insister.

Deux – Il vaut peut-être mieux que je le laisse tranquille.

Un – Vous êtes sûr que ça va aller ?

Deux – Vous allez pouvoir vous débrouiller tout seul ?

Un – Qu’est-ce que je peux y faire ?

Deux – J’aimerais bien faire quelque chose, mais quoi ?

Un – Bon ben.. Au revoir.

Deux – Alors euh… Au plaisir.

Un – C’est ça… Au pleuvoir.

Deux – Allez… Arrosoir.

Ils hésitent encore à s’en aller, chacun étant un peu inquiet pour l’autre.

Deux – Hein ?

Un – Deux ?

Deux – Un.

Un – Deux.

Ils s’en vont chacun de leur côté au pas cadencé.

Deux – Un.

Un – Deux.

Deux – Un.

Un – Deux…

Ils font un tour de scène, se rejoignent et sortent ensemble, toujours en cadence.

Noir.

 

14 – Le journal

Deux personnages assis sur un banc.

Un – Vous avez lu le journal, ce matin ?

Deux – Non, qu’est-ce qui se passe ?

Un – Je ne sais pas. J’ai résilié mon abonnement.

Deux – D’habitude, il y en a toujours un qui traîne sur un banc.

Un – Ou dans une poubelle.

Deux – Même le journal de la veille.

Un – On n’est pas pressé.

Deux – On n’a pas besoin de nouvelles fraîches.

Un – On est à la retraite.

Deux – On veut juste savoir ce qui se passe.

Un – Il se passerait quelque chose, on ne serait pas au courant.

Deux – Heureusement qu’il y a la télé.

Un temps.

Un – Vous avez regardé la télé, hier soir ?

Deux – Mon antenne est tombée du toit avec la dernière tempête.

Un – Moi j’ai encore mon antenne. C’est ma télé qui est en panne.

Deux – Ils sont peut-être en grève.

Un – La télé ? Comment savoir, on ne peut plus la regarder.

Deux – Le journal ! Ils sont peut-être en grève.

Un – D’habitude, il y en avait toujours un qui traînait sur un banc.

Deux – C’est pour ça que j’ai résilié mon abonnement.

Un – Vous aussi ?

Deux – Mais si tout le monde a fait comme nous.

Un – C’est la mort de la presse.

Deux – Plus de journaux abandonnés sur les bancs.

Un – On ne va plus du tout savoir ce qui se passe.

Deux – Au Moyen Age, il n’y avait pas de journaux.

Un – Et les gens ne s’en portaient pas plus mal.

Deux – Ils ne savaient pas lire.

Un – Et puis allez savoir si c’est vrai, tout ce qu’on raconte dans les journaux.

Deux – Des fois ils exagèrent un peu, c’est sûr.

Un – Quand ils parlent de l’Amérique, par exemple.

Deux – L’Amérique ?

Un – Vous y êtes déjà allé, vous, en Amérique ?

Deux – Non.

Un – Alors comment on peut être sûr que ça existe vraiment, l’Amérique ?

Ils méditent un instant cette pensée.

Deux – Et si Christophe Colomb n’avait rien trouvé du tout ?

Un – Et si Christophe Colomb n’avait jamais existé ?

Deux – Et si il n’y avait rien du tout de l’autre côté de la mer ?

Un – Et s’il n’y avait pas de mer ? (L’autre le regarde un peu étonné quand même) Vous avez déjà vu la mer, vous ?

Deux – Ah, oui, quand même. Enfin à la télé. Quand j’avais encore l’antenne.

Un – Admettons. Mais comment savoir ce qu’il y a de l’autre côté des mers ?

Deux – Et si la terre était vraiment plate ?

Un – Comment savoir ce qui se passe vraiment dans le monde ?

Deux – Ou même en France.

Un – Ou même au-delà du périphérique.

Deux – Ou même dans ce parc.

Un – Ou même ici.

L’autre le regarde, un peu interloqué.

Deux – Ici, on le saurait, non ?

Un – Justement. On n’a pas besoin de lire le journal pour ça.

Deux – Et ce qui se passe ailleurs, entre nous…

Un – Comment le savoir vraiment ?

Deux – Comment en être sûr ?

Un – Pas en lisant le journal, en tout cas.

Un temps. Le regard du deuxième est attiré par quelque chose à ses pieds. Il ramasse une feuille de journal chiffonnée en boule, et la déplie.

Un – Qu’est-ce que c’est ?

Deux – Une page de journal.

Un – Quelle rubrique ?

Deux – Les faits divers.

Un – Et alors ?

L’autre lui lance un regard stupéfait.

Deux – On parle de nous.

Un – Ça ne veut pas dire qu’on existe vraiment.

L’autre revient à sa page de journal.

Deux – Ils disent qu’on est mort.

Un – Morts ?

Deux – Moi en tombant du toit en essayant de réparer mon antenne, vous électrocuté en bricolant votre télé.

Un – Mort…

Deux – C’est dans le journal.

Un – En même temps…

Deux – Comment savoir si c’est vrai ?

Noir.

 

15 – Visite

Deux personnages arrivent la mine préoccupée. Ils gardent un moment le silence.

Un – Alors ? Tu l’as trouvé comment ?

Deux – Franchement, je m’attendais à pire…

Un – Oui.

Nouveau silence.

Un – Pire ?

Deux – Je ne sais pas… C’est vrai qu’il est très diminué, mais bon… Au moins, il nous a parlé…

Un – Oui…

Un temps.

Un – Qu’est-ce qu’il a dit, au juste ?

Deux – Je ne suis pas sûr d’avoir très bien compris… Quelque chose comme… Aaa… Ééé… Ououou… En-en-en…

Un – Oui… C’est ce que j’ai compris aussi…

Deux – Il a un peu de mal avec les consonnes…

Un – Oui.

Deux – Enfin, il avait quand même l’air content de nous voir.

Un temps.

Un – Ça me fait de la peine de le voir comme ça…

Deux – On était très proches de lui…

Un – Je l’aimais beaucoup.

Deux – Lui aussi, je crois qu’il nous aimait beaucoup.

Un – On était très proches.

Silence.

Un – Tu crois vraiment qu’il nous reconnaît ?

Deux – Ah, oui, quand même !

Un – Quand on est arrivé, il a tourné la tête de l’autre côté…

Deux – Ça doit être un réflexe… Je ne suis pas sûr qu’il contrôle tous ses mouvements, tu sais…

Un – J’avais l’impression qu’il essayait de nous dire quelque chose…

Deux – Il voulait peut-être nous remercier de notre visite…

Un – Mmm…

Le deuxième pose une main réconfortante sur l’épaule du premier.

Deux – Il va falloir y aller. On reviendra le voir…

Un – Oui…

Ils commencent à s’en aller.

Un – Je me demande si je n’ai pas compris ce qu’il essayait de nous dire, tout à l’heure, finalement…

Deux – Il a dit quelque chose ?

Un – Tu sais : Aa… Éé… Ouou… En-en…

Deux – Ah, ça… Et alors ?

Un – A… É… Ou… En… Tu rajoutes quelques consonnes… Ça ressemble beaucoup à… Allez vous en…

Deux – Tu crois…?

Un – Ça ressemble…

Deux – Mmm… En tout cas, il avait l’air content de nous voir…

Un – Oui…

Deux – Allez, on reviendra…

Noir

 

16 – Vacance

Deux personnages.

Un – Alors, c’était comment, là-bas ?

Deux – Ah, oui, c’était… Mais alors c’était loin !

Un – Loin ?

Deux – Ah, non, vraiment, je ne pensais pas que c’était aussi loin.

Un – Mais c’était bien ?

Deux – Ah, oui, c’était… Mais c’était tellement petit !

Un – Mais il y avait la mer ?

Deux – Ah, oui, la mer ! Mais alors minuscule.

Un – Mais il y avait une plage quand même ?

Deux – Ah, une plage, oui. Mais alors un monde…

Un – Sur la plage ?

Deux – Sur la plage, dans la mer, partout… C’est tellement petit.

Un – Et il a fait beau ?

Deux – Un temps… Magnifique. Mais alors un vent !

Un – Un vent…?

Deux – À décorner les escargots.

Un – Et il y a en beaucoup par là-bas ?

Deux – Des escargots ? Aucun ! À cause du vent, sûrement…

Un – Et on y mange bien ?

Deux – Très bien ! Enfin, mieux qu’on ne pourrait s’y attendre…

Un – Et qu’est-ce qu’on y mange ?

Deux – Un peu de tout.

Un – Pas des escargots, en tout cas.

Deux – Ça, il ne faut pas aller là-bas pour manger des escargots.

Un – Oui…

Deux – Des escargots de mer, à la rigueur…

Un – Mmm…

Deux – Si on arrive à en trouver…

Un – Oui…

Deux – Mais la mer est tellement minuscule…

Un – Mmm…

Deux – Et comme l’eau n’est pas très salée.

Un – Ah, tiens…?

Deux – Je ne suis pas sûr que les escargots de mer s’y plairaient beaucoup.

Un – Sûrement pas…

Deux – Les grenouilles, peut-être…

Un – Les grenouilles ?

Deux – Enfin, je veux dire… des grenouilles de mer. Si ça existait…

Un – Et il y a beaucoup de choses à faire, sur place ?

Deux – Ouh, là ! On en a vite fait le tour… C’est tellement petit… Non, il faut aller là-bas pour se reposer. Parce que pour le reste…

Un – Tu es reposé, alors ?

Deux – Complètement épuisé. Avec le décalage horaire. C’est qu’il y a presque 24 heures de décalage avec ici.

Un – Ah, oui, quand même…

Deux – Non, mais franchement, c’était très bien. Très bien. Ça, j’y retournerais volontiers…

Un – Ah, ben tu vois, ça me donne envie d’y aller faire un tour, moi aussi.

Deux – D’un autre côté, est-ce que ça vaut vraiment le coup d’aller aussi loin. Dans un pays aussi petit.

Un – Il faut bien partir quelque part.

Deux – Non, l’année prochaine, je pensais plutôt faire Le Lichtenstein.

Un – C’est petit aussi.

Deux – Oui… Mais c’est moins loin.

Un – Mais il n’y a pas la mer…

Deux – Ah, oui ?

Un – Ou alors une toute petite… et pas très salée.

Ils restent un instant immobile en silence.

Deux – Tu sais à quoi je pensais ?

Un – Non.

Deux – Comme la terre tourne…

Un – Oui.

Deux – Si nous on arrivait à rester immobiles suffisamment longtemps…

Un – Oui.

Deux – Non mais vraiment immobiles…

Un – Mmm…

Deux – Au-dessus du sol, je veux dire, en se raccrochant à quelque chose…

Un – Oui.

Deux – Que les pieds ne touchent pas par terre, quoi.

Un – Et alors ?

Deux – Alors douze heures après, on serait en Chine.

L’autre le regarde, stupéfait.

Un – Et vingt-quatre heures après on serait revenus ici.

Deux – On aurait fait le tour du monde.

Le temps de mesurer toutes les implications de cette découverte.

Deux – Mais il faudrait encore trouver quelque chose à quoi se raccrocher…

Un – Ouais…

Noir

 

17 – Paître

Elle et lui sont assis l’un à côté de l’autre, plutôt désœuvrés. Il mâchouille ce qui semble être un chewing-gum. Elle tourne son regard vers lui.

Elle – Ça va ?

Lui – Très bien, pourquoi ?

Elle – Je ne sais pas… On dirait que tu rumines quelque chose…

Lui – Ah, oui. (Un temps) C’est du foin…

Elle le regarde étonnée, mais ne dit rien. Un temps. Il se lève.

Lui – J’irai bien faire un tour jusqu’au parc, pour changer un peu.

Elle – Bon… Si tu passes par la boucherie, tu pourras prendre deux côtes de porc ? Je les ferai ce soir à la poêle avec du riz.

Lui – Non.

Elle – Pardon ?

Lui – Ah, c’est vrai, je ne t’ai pas dit ? Je suis devenu herbivore.

Elle encaisse le coup.

Elle – Ben prends qu’une côte de porc, alors… Tu pourras toujours manger le riz.

Lui – Le riz ?

Elle – Si tu a décidé de devenir végétarien…

Lui – Ah, non, mais je n’ai pas dit végétarien. J’ai dit herbivore.

Un temps.

Elle – Bon… Ben tu n’as qu’à prendre une salade, alors…

Lui – Pas la peine. Je brouterai un carré de pelouse au parc.

Elle – La pelouse…

Lui – Je me suis toujours senti proches des vaches… Il y a un moment dans la vie où on éprouve le besoin de mettre son comportement en conformité avec ses idées. Tu comprends ?

Elle – J’essaie…

Lui – Non, mais je dis les vaches… J’aurais pu dire les moutons, les girafes ou les gazelles…

Elle – Ah, oui…

Lui – Les herbivores, quoi… Tu ne veux pas m’accompagner ?

Elle – Où ça ?

Lui – Au parc !

Elle – Tu veux m’envoyer paître ?

Lui – Tu as quelque chose de plus urgent à faire ?

Elle – Non.

Lui – Il a beaucoup plu la semaine dernière. Je suis passé devant tout à l’heure, l’herbe est magnifique, tu verras. Profitons-en avant qu’elle soit piétinée par les promeneurs. Avec ce beau temps, il va y avoir un monde cet après-midi. Je t’assure, il vaut mieux y aller maintenant.

Elle – Ok, je mets mon manteau.

Il met une moumoute façon peau de mouton.

Lui – Ce n’est pas trop voyant ?

Elle – Meueueuh…. non. (Elle enfile un manteau genre peau de vache). Et moi, ça va ?

Lui – Mêêêêêêêêê… oui.

Ils sortent.

Elle – Je n’aurais peut-être pas dû mettre une jupe… Il faudra se mettre à quatre pattes ?

Noir.

 

18 – Les auteurs de nos jours

Deux personnages debout les bras ballants.

Un – Tu vois, à l’heure qu’il est, on devrait être en train jouer.

Deux – Et on est planté là, et on ne sait pas quoi dire.

Un – Et on ne sait pas quoi faire, et on ne sait pas où se mettre.

Deux – Il n’a pas laissé de mots, pas même une ou deux lettres ?

Un – Ça ne le ferait pas revenir, mais on saurait quoi dire.

Deux – Et on saurait quoi faire, on saurait quoi ressentir.

Un – Il nous laisse là comme ça, juste avec un grand vide.

Deux – Pourquoi il a fait ça ? La peur de faire un bide ?

Un – Il a pensé à quoi ? Pas à tous ses amis.

Deux – Regarde, ils sont tous là, tous à attendre assis.

Un – Ils attendent nos répliques, mais qu’est-ce qu’on pourrait dire ?

Deux – Rien. On n’a rien à dire.

Un – Puisqu’on n’a pas la pièce.

Un – Puisqu’il ne l’a pas écrite.

Deux – Puisqu’il est mort hier.

Un – D’une gastroentérite.

L’autre le regarde étonné.

Deux – D’une gastroentérite ?

Un – J’ai dit ça pour la rime.

Deux – C’était une pièce en vers ?

Un – Je ne sais pas. À quoi ça rime…

Deux – On n’est pas auteurs, nous, et pas acteurs non plus.

Deux – On ne sait pas quoi vous dire, on est juste venu.

Un – Deux personnages en deuil, et des rimes orphelines.

Un temps.

Un – Maintenant on devrait saluer, et se faire applaudir.

Deux – Ou bien se faire siffler, et se faire insulter.

Un – Mais au moins on saurait.

Deux – Si c’était une bonne pièce, ou alors un navet.

Un – Un tabac ou un four.

Deux – Mais on ne saura jamais.

Un – Non, vraiment, c’est trop triste.

Deux – Les auteurs de nos jours sont vraiment des fumistes.

Noir.

 

19 – Georges

Il est là, assis sur une chaise, désœuvré. Elle arrive, couverte d’un imperméable façon inspecteur de police, trop grand pour elle.

Elle – Quelqu’un s’appelle Georges, ici ?

Surpris, il regarde autour de lui. Puis vers la salle.

Lui – Je ne sais pas… Probablement, oui…

Elle (suspicieuse) – Probablement ?

Lui – Pas moi, en tout cas. Enfin je ne crois pas…

Un temps, pendant lequel elle semble hésiter.

Elle – Et qu’est-ce que vous lui voulez, à Georges ?

Il encaisse le coup, déstabilisé.

Lui – Euh… C’est moi, qui devrait dire ça, non ?

Elle – Ah, oui…? Et pourquoi ça…?

Lui – C’est vous qui cherchez Georges.

Elle – Oui.

Lui – Donc c’est à moi de répondre : Et qu’est-ce que vous lui voulez, à Georges ? Sinon, ça n’a pas de sens…

Elle paraît elle aussi déstabilisée.

Elle – Vous avez raison… L’auteur devait encore être bourré quand il a écrit ça…

Lui – Il a dû sauter une ligne.

Elle – Se mélanger les crayons dans ses personnages.

Lui – Surtout qu’ils n’ont même pas de noms.

Elle – Et puis cet imperméable est beaucoup trop grand pour moi.

Elle enlève son imperméable et lui tend, découvrant en dessous une tenue similaire à la sienne. Il se lève et enfile l’imperméable. Il lui va parfaitement. Elle s’assied à sa place sur la chaise.

Elle – Et qu’est-ce que vous lui voulez à Georges ?

Lui (parlant aussi de l’imperméable) – Ah, oui, là ça va tout de suite mieux…

Elle – Vous n’avez pas répondu à ma question.

Lui (entrant dans son nouveau rôle) – Les questions, ici, c’est moi qui les pose, d’accord ?

Elle – D’accord.

Silence. Il semble à court de questions.

Elle – Alors ?

Lui – Alors quoi ?

Elle – À propos de Georges…

Lui – Georges… Mmm… Ce ne serait pas lui, par hasard ?

Elle – Qui ?

Lui – L’auteur !

Elle – L’auteur ? Georges ? Ah, je ne crois pas, non…

Lui – Et pourquoi ça ?

Elle – Mais parce que… Parce que c’est un auteur anonyme. Du début du vingtième.

Lui – C’est rare, non, les auteurs anonymes du vingtième.

Elle – Et pourquoi ça ?

Lui – Les auteurs anonymes, c’est plutôt au Moyen Age. Aujourd’hui, on a quand même des moyens pour les retrouver, les auteurs. Les empreintes génétiques, tout ça. Le fichier des délinquants littéraires. Un auteur anonyme du vingtième, ça n’a pas de sens…

Elle réfléchit un moment.

Elle – Du vingtième… Du vingtième arrondissement ! Le début du vingtième. Du côté de Nation. Un auteur anonyme du début du vingtième arrondissement.

Lui – Ah, oui…

Elle – Ben oui.

Lui – Oui, là, ça ne m’étonne qu’à moitié.

Elle – Et pourquoi ça ?

Lui – Les auteurs célèbres habitent plutôt le sixième ou le septième arrondissement. Faut avoir les moyens. Dans le dix-neuvième et le vingtième, forcément, il n’y a que les anonymes. Et il ressemble à quoi, cet auteur ?

Elle – Georges ?

Lui – Georges, si vous voulez.

Elle – Pourquoi voulez-vous savoir à quoi il ressemble ?

Lui – Au cas où je le verrai.

Elle – Alors vous voudriez que je vous donne son signalement ?

Lui – Pour le reconnaître…

Elle – Très bien. Vous avez de quoi noter ?

Il sort de la poche de l’imperméable un carnet et un crayon.

Lui – Je vous écoute…

Elle – Georges se fait appeler Georges. Mais à l’évidence, c’est un nom d’emprunt. Un pseudo, si vous préférez.

Lui – Je vois… Un nom de code.

Elle – Personne ne connaît le vrai nom de Georges. En fait, la seule chose qu’on sait à propos de Georges, c’est qu’il ne s’appelle pas Georges. Alors quant à savoir à quoi il ressemble…

Il griffonne sur son carnet.

Lui – Très bien, je vous remercie pour ces précieuses informations…

Elle – Vous avez vraiment écrit ça ?

Lui – J’ai fait mieux… Regardez…

Il lui tend le carnet.

Elle – Un portrait-robot…?

Elle regarde le dessin.

Elle – Mais… Pourquoi avez-vous dessiné un chien ?

Lui – Je… Je ne sais dessiner que les chiens… Mais avouez que c’est très ressemblant, non…?

Elle – Oui… C’est à s’y méprendre…

Lui – Et puis ce n’est pas un simple chien… C’est un chien policier…

Elle – Mmm…

Lui – Le chien est le plus fidèle compagnon de l’homme. Croyez-moi, un chien ne vous décevra jamais.

Elle – Vous avez fini ?

Lui – Quoi ?

Elle – Votre enquête !

Lui – Pour l’instant, oui. Mais je vous demande de rester à la disposition de la police…

Elle – Quelle police ?

Lui – Garamond, Helvetica, Times, New Roman… Vous n’avez que l’embarras du choix…

Un temps.

Elle – Et pourquoi est-ce qu’on le recherche, ce Georges, exactement.

Lui – Désolé mais ça, même si je le savais, je ne pourrais pas vous le dire.

Elle – Je vois…

Lui – Vous avez bien de la chance.

Elle – Alors je peux m’en aller ?

Lui – Pour aller où ?

Elle – Je ne sais pas… Par là…

Lui – Très bien, alors disons que… je vous prends en filature.

Ils s’apprêtent à sortir.

Elle – Et vous êtes vraiment sûr qu’il existe ?

Lui – Qui ?

Elle – Georges !

Lui – Bien sûr !

Elle – On ne sait quand même pas grand chose sur lui.

Lui – On sait déjà qu’il ne s’appelle pas Georges…

Elle – Oui.

Lui – C’est un début.

Ils sortent. Noir.

 

20 – JC

J est là, désœuvré et absent. C arrive côté jardin, et prend un air interloqué.

C (théâtral) – Quelqu’un peut m’expliquer ce qui se passe, ici…?

Semblant sortir de sa torpeur, J regarde C avec un étonnement mêlé d’indifférence.

J – Il se passe quelque chose ?

C – Qu’est-ce qui se passe ?

J – Qu’est-ce qui pourrait bien se passer ?

C – Je ne sais pas… puisque je vous le demande.

J – Vous êtes arrivée et…

C – J’ai eu l’impression d’interrompre quelque chose…

J – Qu’est-ce que vous auriez bien pu interrompre ?

C – Rien.

J – C’est déjà quelque chose.

C – Quoi ?

J – Surgir comme ça… De nulle part… Et m’interrompre… Alors que je ne faisais rien.

C – Vous insinuez que c’est moi qui ai fait quelque chose ?

J – Non ?

Un temps.

C – Bon, et maintenant, qu’est-ce qu’on fait ?

J – Je ne sais pas. On attend de voir ce qui se passe.

C – Quoi ?

J – Qu’il arrive quelque chose…

C – Quelque chose ?

J – Ou quelqu’un…

C – Quelqu’un…? Et d’où est-ce qu’il pourrait venir ?

J – Je n’arrive jamais à me souvenir… (Hésitant) Côté cour, ou côté jardin…

C – Mais si, c’est très simple… Regardez. (Se positionnant dos public) Côté Jardin d’Eden… et côté Cour des Miracles. JC.

J – JC…?

C – Jardin, Cour… JC… Jésus Christ !

J – Ah, oui…

Un temps, pendant lequel il ne se passe rien.

J – Vous avez raison… Il vaut mieux qu’on se sépare…

J sort côté cour. C prend la même attitude désœuvrée et absente que J au début de la scène. Au bout d’un moment, J surgit côté jardin.

J (théâtral) – Quelqu’un peut m’expliquer ce qui se passe, ici…?

Semblant sortir de sa torpeur, C regarde J avec étonnement. Puis un vague souvenir semble lui revenir.

C – Vous allez rire, mais je vous attendais…

J – Comme le messie.

C – Mais pas de ce côté là…

Noir.

 

21 – La valise

Un personnage arrive, une valise à la main, devant une table derrière laquelle se tient un autre personnage.

Un – Bonjour, je suis bien aux objets trouvés ?

Deux – Oui.

Un – Je me suis perdu en venant.

Deux – C’est pour un dépôt alors ?

Un – Non, un retrait, plutôt.

Deux – Qu’est-ce que vous avez perdu ?

Un – Voyons voir… (Il sort un papier et lit) J’ai perdu ma virginité, très jeune. J’ai perdu toutes mes illusions, à peu près en même temps. J’ai perdu la foi et huit kilos. J’ai perdu mon sang froid et pas mal d’argent. J’ai perdu mon travail et l’appétit. J’ai perdu mon temps avant de perdre la tête. J’ai perdu ma dignité et les pédales. J’ai perdu le nord et j’ai perdu le sommeil. J’ai perdu ma joie de vivre avec mes dernières espérances. Et tout récemment j’ai perdu la mémoire.

Deux – Ah, oui.

Un – J’ai même perdu ma femme avant hier.

Deux – Mais perdu…

Un – Une petite blonde un peu boulotte, avec un ruban rouge autour du poignet. On ne vous l’aurait pas rapportée, par hasard ?

Deux – Un ruban rouge ?

Un – C’était pour la reconnaître, justement. Je fais ça avec les valises, aussi, quand je prends l’avion. Mais ça ne m’a pas empêché de la perdre.

Deux – Vous avez perdu une valise ? Parce que ça on en a plein, vous savez ! Qu’est-ce qu’il y avait dans votre valise ?

Un – Quelle valise ?

Deux – Celle que vous avez perdue.

Un – Je n’ai pas perdu de valise. Au contraire. (Montrant sa valise) J’en ai trouvé une.

Deux – Qu’est-ce qu’il y a dans cette valise ?

Un – Rien. Enfin, je crois. Je n’ai pas réussi à l’ouvrir. Je pensais la remplir avec tout ce que vous allez me rendre.

Deux – Ah, oui, mais si elle n’est pas à vous, cette valise… Vous êtes sûr qu’elle n’est pas à vous ? Il y a un ruban rouge autour de la poignée.

Un – Ah, oui, tiens…

Deux – Vous êtes sûr que vous n’êtes pas marié avec une valise ?

Un – Ah, oui !

Deux – Remarquez, si vous saviez le nombre de valises qu’on a ici avec un ruban rouge autour de la poignée.

Un – Et pour ma femme ?

Deux – Désolé, mais même si quelqu’un la retrouve, je ne crois pas que c’est ici qu’il la rapporterait. Elle était en un seul morceau ?

Un – Pourquoi cette question ?

Deux – Je ne sais pas moi… En plusieurs morceaux, une petite femme, même un peu boulotte, peut tenir dans une ou deux valises… Le problème c’est que des valises, ici, on en a beaucoup. Et le plus souvent, on ne prend même pas la peine de les ouvrir pour voir ce qu’il y a dedans.

Un – Vraiment ?

Deux – Surtout lorsqu’elles sont fermées à clef.

Un – Ah, oui.

Deux – Alors non, bien sûr, je ne peux pas vous garantir à cent pour cent qu’on n’a pas ici une femme ou deux réparties en trois ou quatre valises de taille normale ou une ou deux grandes malles.

Un – Je vois.

Deux – J’essaie seulement de vous dire que si votre femme est ici, c’est probablement en plusieurs morceaux.

Un – Et pour le reste ?

Deux – Le reste ? (Un temps) Ah, oui, mais… non. Là, ça ne va pas être possible.

Un – Pourquoi ça ?

Deux – Mais… parce qu’on est en sous-effectif, voilà pourquoi !

Un – Ah…

Deux – Si ça ne tenait qu’à moi, vous pensez bien. Mais c’est que je suis tout seul, ici. Pour les dépôts et pour les retraits. Alors maintenant qu’on a supprimé un fonctionnaire sur deux…

Un – Oui ?

Deux – Eh bien… Un jour on fait les retraits, et le lendemain les dépôts.

Un – Et aujourd’hui c’est les dépôts.

Deux – Voilà, ce n’est vraiment pas de chance. Mais revenez donc demain, ma collègue s’occupera de vous.

Un – Bon…

Deux – Vous ne voulez vraiment pas me laisser votre valise ? Ça je peux m’en occuper…

Un – Bon … Tenez… Je la récupérerai demain…

Deux – Celle-là ou une autre… Quelle importance… Puisqu’elle est vide de toute façon…

Un – Bon, alors je repasse demain…

Deux – Essayez de ne pas vous perdre cette fois… Maintenant vous savez comment nous trouver…

Le premier personnage tend sa valise au second, qui la prend avec un effort visible.

Deux – Eh ben dites-moi, pour une valise vide, elle pèse comme un âne mort.

Le premier s’en va. Le second examine la valise.

Deux – Fermée à clef… (Il range la valise dans un coin) Allez savoir ce qu’il peut bien y avoir là dedans encore…

Noir.

 

22 – La route

Deux personnages au bord d’une route. Le premier a le pouce levé pour faire du stop.

Un – C’est calme.

Deux – Oui.

Un – Pas beaucoup de passage

Deux – Non.

Un – Je commence à avoir une crampe. (Il baisse le pouce) Elle va où cette route ?

Deux – De quel côté ?

Un – Je ne sais pas. De ce côté-là.

Deux – Il n’y a pas de panneau ?

Un – Je n’en vois pas.

Deux – Et de l’autre côté ?

Un – Non plus. (Un temps) C’est con, tu ne trouves pas ?

Deux – Quoi ?

Un – On est là, au bord de la route, on ne sait pas où elle va.

Deux – La route, je ne sais pas où elle va, mais nous on va nulle part.

Un – Ouais… Il n’y a pas beaucoup de circulation. (Un temps) Si on changeait de côté ?

Deux – Pourquoi faire ?

Un – Pour aller par là ?

Deux – Tu veux aller par là ?

Un – Pourquoi pas ? Il n’y a pas de voitures qui vont par ici.

Deux – Il n’y a pas de voitures qui vont par là non plus.

Un – On n’a qu’à se mettre chacun d’un côté.

Deux – Pour quoi faire ?

Un – Ça doublera nos chances.

Deux – Nos chances de quoi ?

Un – Nos chances de ne pas rester ici. Tu as envie de rester ici, toi, sur le bord de la route ?

Deux – Non.

Un – Bon… Qui est-ce qui traverse ?

Deux – Vas-y, toi. C’est toi qui as eu l’idée…

Un – Ok.

Deux – Fais attention en traversant.

Le premier traverse pour aller de l’autre côté de la route. Long silence.

Deux – Alors ?

Un – C’est calme aussi de ce côté-là.

Deux – Et si une voiture arrive ?

Un – Et qu’elle s’arrête, tu veux dire ?

Deux – Et qu’elle s’arrête.

Un – De quel côté ?

Deux – Je ne sais pas. D’un côté ou de l’autre.

Un – Eh ben on monte dedans.

Deux – Tous les deux ?

Un – Qu’est-ce que t’en penses ?

Deux – Je ne sais pas.

Un – Si on se sépare, ça doublera nos chances.

Deux – Nos chances de quoi ?

Un – Qu’une voiture s’arrête.

Deux – Mais alors on n’ira pas dans le même sens ?

Un – Il n’y a pas de voiture de toute façon…

Deux – Je trouve que c’était mieux avant.

Un – Quoi ?

Deux – On était ensemble.

Un – Ensemble ?

Deux – Du même côté. On pouvait discuter.

Un – Discuter de quoi ?

Deux – Pour passer le temps. En attendant qu’une voiture s’arrête.

Un – Bon ben tu n’as qu’à traverser aussi.

Le deuxième traverse et va rejoindre le premier. Silence. On attend un bruit de voiture qui se rapproche.

Deux – Merde, elle va de l’autre côté.

Un – Si tu n’avais pas traversé…

Deux – Tu serais resté tout seul, au bord de la route, et moi je serai parti par là.

Un – Ouais…

Deux – Peut-être que les voitures ne passent que dans un seul sens.

Un – Quel sens ?

Deux – C’est peut-être une route à sens unique. Peut-être que du côté où on est maintenant, c’est un sens interdit.

Un – Tu crois ?

Deux – On n’a jamais vu une voiture passer dans ce sens là.

Un – Alors qu’est-ce qu’on fait ? On retourne de l’autre côté ?

Silence.

Deux – Ce n’est pas si mal, ici.

Un – S’il n’y avait pas cette route.

Deux – Il n’y a pas beaucoup de circulation.

Un – Non… C’est calme.

Noir.

 

23 – Low Cost

Une rangée de sièges ou un banc. Une femme arrive d’un pas lent, un sac à la main. Elle jette autour d’elle un regard indifférent, dans le seul but de retarder le moment de s’asseoir. Elle s’assied néanmoins après avoir posé son sac et se met à attendre en regardant droit devant elle, le regard vide. Un homme arrive, un peu plus pressé. Il regarde sa montre et fait les cent pas. Au bout d’un moment, son attention est attirée par la femme, et il se tourne vers elle.

Lui – Pardon, mais vous êtes bien…?

Elle (étonnée) – Oui…

Lui – Je me disais aussi…

Elle – Ah, oui…

Lui – Mais je ne voudrais pas…

Elle – Non, bien sûr…

Lui – Vous permettez que…?

Elle – Hun, hun…

Il s’assied.

Lui – Alors vous êtes là pour…?

Elle – Pas vous ?

Lui – Si, si, moi aussi…

Elle – Parfait.

Lui – Excusez-moi de…

Elle – Il n’y a pas de quoi.

Silence. Ils patientent chacun de leurs côté.

Elle – Vous avez l’heure, s’il vous plaît ?

Lui – Ça dépend… Celle d’où on vient, ou celle où on va ?

Elle – Désolée, c’était une question idiote.

Lui – Oui…

Silence. Il se relève, inquiet.

Lui – C’est bien le Terminal 2 ?

Elle – Oui… Enfin, j’espère.

Lui – Comme il n’y a que nous, je commençais à me demandais si…

Elle – Qu’est-ce que ça pourrait être d’autre…

Lui – Le Terminal 1 ?

Elle – Le Terminal 1 n’existe plus.

Lui (incrédule) – Il n’y a plus que le Terminal 2 ?

Elle – Oui.

Il digère cette information.

Lui – Non, parce que si on était au Terminal 1, comme vous dites qu’il n’est plus en fonction, ça expliquerait que…

Elle – On est au Terminal 2.

Lui – Comme il n’y a que vous et moi…

Elle – On est peut-être les premiers.

Lui – Mmm…

Silence. Il se rassied.

Lui Vous partez ?

Elle – Pardon ?

Lui – Non, je veux dire… Vous partez, ou vous revenez ? Vous êtes d’ici, et vous allez là-bas, ou vous rentrez chez vous ?

Elle – Ah, ça ? Eh bien… Je vais… Je viens… Je ne suis pas vraiment de quelque part… Disons que je suis en transit…

Lui – Moi aussi… (Un peu fébrile) C’est une zone sans toilette, non ?

Elle – Normalement, on n’est pas supposé y rester très longtemps… Et vous ?

Lui – Moi ?

Elle – Vous rentrez chez vous ?

Lui – Chez moi ? Ah non, je… Un peu comme vous, en fait.

Silence embarrassé.

Elle – Excusez-moi, je ne suis pas très en veine de conversation.

Lui – C’est moi, désolé… Je vous laisse tranquille…

Elle – Non, non, ça ne me dérange pas… C’est juste que… Vous croyez que si on n’est que deux, on partira quand même ?

Lui – J’espère… Je ne sais pas… Vous croyez que c’est comme au théâtre ? S’il n’y a pas assez de spectateurs, on annule la représentation ?

Elle – Ça m’est arrivé une fois, figurez-vous. Je veux dire, au théâtre. J’en garde un très mauvais souvenir, d’ailleurs. J’ai trouvé ça très inélégant. Très grossier, même. Cette façon de vous lancer à la figure au dernier moment : où est passé le restant du troupeau ? Vous ne pensez quand même pas qu’on va jouer pour quelques brebis égarées ? Ok, vous avez fait l’effort de venir, vous n’étiez pas obligés, c’est dommage pour vous. Mais nous on est des stars ! On ne joue que devant des salles combles. Alors revenez nous voir quand vous verrez la queue dehors… Quelle prétention ! Quand on n’arrive déjà pas à attirer plus de deux personnes à la fois ! Et cette façon de nous punir nous, au lieu de s’en prendre à tous ceux qui ne sont pas venus, justement. Au contraire, dans ces cas-là, on devrait nous féliciter. Nous dire merci. Merci d’être les seuls à avoir fait le déplacement. On devrait nous dire : ce n’est pas la quantité qui compte, c’est la qualité. Et pour vous remercier de la qualité de votre présence, nous, ce soir, on va se défoncer deux fois plus que d’habitude. On ne jouera que pour vous. Vous allez voir, ce sera une expérience intime d’une extrême intensité. Une expérience dont vous vous souviendrez toute votre vie… Qu’est-ce que ça leur aurait coûté, de jouer ? Même pour une seule personne ! Même devant une salle vide ! Une heure ou deux de leur temps ? Au lieu de ça, ils ont préféré me planter là et aller se vider quelques demis au bar d’en face en pleurant sur le sort des intermittents du spectacle…

Lui – Eh bien… Pour quelqu’un qui n’est pas en veine de conversation…

Elle – Pardon, mais je trouve ça triste… Une représentation annulée, pour eux, c’est juste un manque à gagner… Pour moi, c’était un rendez-vous manqué… Un moment qui n’aura jamais eu lieu, vous comprenez ?

Lui – Eh oui, mais là, il faut payer le kérosène… Vous vous rendez compte ? Un comédien, ça consomme quoi ? Un litre ou deux par jour. Mais un avion, ça doit brûler dans les mille litres au cent. Alors si on n’est que deux à bord, évidemment. Même si on achète un peu de duty free aux hôtesses pendant le vol, pour eux, ce n’est pas rentable…

Elle – Mmm…

Lui – Et si ils étaient en grève ?

Elle – On nous aurait prévenus, non ?

Lui – C’est peut-être une grève surprise. Un coup des communistes !

Elle – Dans ce cas, pourquoi serions-nous les seuls à ne pas être au courant.

Un temps.

Lui – Vous croyez qu’un communiste qui gagne au loto reste communiste ?

Elle – Il faut attendre. Il n’y a que ça à faire…

Lui (poursuivant sa pensée) – Moi, si je gagnais au loto, je crois que je me mettrais à croire en Dieu, en tout cas. (Un temps) Vous savez à quelle époque j’aurais aimé vivre ?

Elle – Non.

Lui – La préhistoire.

Elle – Ah oui…

Lui – Vous ne me demandez pas pourquoi ?

Elle – Dites toujours.

Lui – Parce que tout était beaucoup plus simple !

Elle – Vous croyez ?

Lui – Déjà, il n’y a avait pas d’avions. Donc pas de compagnies low cost. D’ailleurs, il n’y avait pas de voitures non plus. Même pas de vélo, puisqu’on n’avait pas encore inventé la roue. Quand on voulait aller quelque part, on y allait à pied. C’était beaucoup plus écologique.

Elle – À pied ? Vous imaginez un peu ? Pour aller de Paris à Nice, ça leur prenait un mois !

Lui – Mais pourquoi voulez-vous qu’un Néandertalien ait eu envie d’aller à Nice ? La ville de Nice n’existait pas !

Elle – La Côte d’Azur existait bien, non ? Ces gens-là pouvaient aussi avoir envie de passer leur retraite dans un endroit agréable et bien fréquenté ou de prendre un peu de vacances au bord de la mer de temps en temps. Avec la vie qu’ils devaient mener…

Lui – Mais il n’y avait pas de retraite, et pas de vacances ! Parce que la notion de travail n’existait pas. Il n’y avait pas de Sécurité Sociale non plus, donc pas de trou de la sécu. Pas d’état et pas de religion, donc pas de prison et pas de culpabilité.

Elle – Je vois… La loi de la jungle, alors…

Lui – Exactement ! J’aurais voulu vivre à l’époque où l’homme n’était qu’un animal parmi les animaux. Un peu plus malin que les autres, peut-être… L’intelligence, vous savez, ça n’a pas que des avantages…

Elle regarde autour d’elle, un peu inquiète.

Elle – Je commence à me demander si ce n’est pas vous qui avez raison…

Lui – Il nous a fallu à peine quatre millions d’années pour descendre du singe. À peine une seconde à l’échelle de l’histoire de l’univers. Il est encore possible de faire le chemin inverse…

Elle (ne comprenant pas) – Pour aller où ?

Lui – Pour retourner à l’état sauvage !

Elle – Je parlais de notre avion ! Je me demande si je n’aurais pas mieux fait de prendre le train…

Lui – Il y a aussi des trains qui ne partent pas à l’heure, vous savez. Et d’autres qui déraillent…

Elle – Vous croyez au destin ?

Lui – Ça dépend de ce que vous entendez par là…

Elle – L’idée que tout serait déjà écrit.

Lui – Par qui ?

Elle – Par personne ! L’idée qu’on n’a pas vraiment le choix. Seulement l’illusion du choix. L’idée que l’endroit où on arrive à la fin est déterminé à l’avance depuis le début par une série d’aiguillages, quoi qu’on fasse. Et qu’on a juste à prendre son mal en patience…

Lui – On n’est pas obligé de prendre le train. La preuve…

Elle – Il y a aussi des aiguilleurs du ciel…

Lui – Apparemment, ils sont en grève… Et si on s’en allait, tout simplement ?

Elle – On est en zone d’embarquement.

Lui – Et alors ?

Elle – Vous avez vu le panneau, là bas ?

Lui (lisant) – Sortie Interdite… C’est dingue !

Elle – On a déjà passé le contrôle de sécurité. On ne peut plus revenir en arrière…

Lui – Et visiblement, on n’est pas prêt de décoller non plus. Mais quand est-ce qu’on pisse ?

Elle – Je me souviens, il y a très longtemps…

Lui (la coupant) – Ah, non !

Elle – Comment ça, non ?

Lui – Vous n’allez pas commencer à me raconter votre vie. C’est très pesant, les souvenirs, vous savez ! Il y a une limite à ne pas dépasser. C’est peut-être à cause de vous qu’on ne peut pas décoller…

Elle – Moi ?

Lui – Excès de bagages !

Elle – Je n’ai qu’un petit sac…

Lui – C’est une compagnie low cost. Imaginez qu’ils aient remplacé les avions par des ballons dirigeables.

Elle – Des montgolfières ?

Lui – Comment est-ce qu’on fait décoller un zeppelin, à votre avis ?

Elle – Je ne sais pas…

Lui – On jette du lest !

Elle – Vous voulez me jeter par dessus bord ?

Lui – Les sacs de sable ! On balance les sacs par dessus bord. Ou on les vide…

Elle – Mais… ce n’est pas du sable que j’ai dans mon sac !

Lui – Vous êtes sûre ?

Elle ouvre son sac, plonge la main dedans et, surprise, en sort une poignée de sable qu’elle laisse glisser entre ses doigts.

Lui – Et voilà…

Elle – Vous croyez que ça pourrait suffire ?

Lui – Moi je n’ai pas de bagages…

Elle – Bon…

Elle verse le sable par terre.

Lui – Parfait.

Un temps.

Elle – On ne décolle toujours pas…

Lui – Mais vous devez quand même vous sentir plus légère, non ?

Elle – Je ne sais pas.

Lui – Qu’est-ce qu’on disait ?

Elle – Je n’en ai plus le souvenir… Et vous ?

Lui – Moi je n’ai jamais eu de mémoire.

Elle – Alors pourquoi j’ai cette vague impression de déjà vu…?

Lui – Vous croyez que nous étions faits pour nous rencontrer ?

Elle – Si tout est écrit à l’avance. On vous aura aiguillé sur moi.

Lui – Ou alors c’est vous qui déraillez.

Elle – Vous voulez être mon mari ?

Lui (regardant autour de lui) – Est-ce j’ai vraiment le choix ?

Elle – Ça devait finir comme ça.

Lui – C’était écrit.

Silence.

Lui – On dirait qu’il va faire beau.

Elle – Oui, ils annoncent de l’orage.

Un temps.

Elle – Moi aussi, je commence à avoir envie d’aller aux toilettes.

Lui – C’est sans doute le destin qui nous a réunis.

Ils se prennent par la main.

Lui – Un peu de compagnie…

Elle – Ça ne peut pas faire de mal.

Ils affichent un sourire publicitaire.

Lui – Terminal 2.

Elle – Compagnie low cost.

Noir.

24 – À vrai dire

Un homme et une femme assis à une table finissent de dîner.

Femme – Quel festin !

Homme – Oui, hein ?

Femme – Enfin, on peut bien faire un petit excès de temps pour une grande occasion.

Homme – Allez, à notre anniversaire de mariage !

Ils lèvent leurs verres, trinquent et boivent.

Femme – Trente ans, tu te rends compte ?

Homme – J’ai l’impression que c’était hier.

Femme – Si c’était à refaire, tu m’épouserais ?

Homme – Les yeux fermés !

Femme – Et les yeux ouverts ?

Homme – Ne dit-on pas que l’amour rend aveugle ?

Femme – Qu’est-ce que tu veux dire par là ?

Homme – Ma foi, je n’en ai aucune idée.

Femme – J’ai un peu la tête qui tourne…

Homme – Tu veux un dessert ?

Femme – Je ne sais pas si ce serait très raisonnable…

Arrive la serveuse.

Serveuse – Alors ? Ça vous a plu ?

Homme – C’était parfait ! N’est-ce pas, chérie ?

Femme – Succulent ! Non, vraiment…

Homme – Une bonne table, comme ça, c’est ce qui manquait dans le quartier.

Serveuse – Merci.

Femme – Et qu’est-ce qui vous a donné l’idée d’ouvrir un restaurant dans le coin, si ce n’est pas indiscret ?

Serveuse – Dans la restauration, il n’y a pas de secret. Il faut choisir un quartier où les gens sont suffisamment vieux pour ne plus avoir d’autre plaisir dans la vie que de manger. Mais pas trop âgés quand même, qu’il leur reste encore quelques dents pour mastiquer.

Homme – Ah oui…

Serveuse – Et des vieux qui soient suffisamment riches pour pouvoir se payer un restaurant hors de prix une fois de temps en temps, évidemment.

Femme – Bien sûr… (Blanc) Mais sinon, c’était très bon. Hein, chéri ?

Homme – Excellent.

Serveuse – Oh, vous savez, on ne fait pas des choses compliquées. On se contente de décongeler les plats tout préparés qu’on achète pour presque rien chez le grossiste.

Femme – Vraiment ?

Serveuse – Pourquoi se casser la tête, de toute façon, les gens ne voient pas la différence. Vous avez vu la différence, vous ?

Homme – Ma foi non…

Serveuse – Ben vous voyez ! Non, entre nous, il n’y a même pas de cuisine, dans ce restaurant.

Homme – Vraiment ? Et pourtant, sur la porte, là-bas, à côté des toilettes…

Femme – C’est marqué cuisine, non ?

Serveuse – Ça, c’est pour le décor. C’est une fausse porte plaquée contre le mur, elle ne s’ouvre même pas. Non, on a seulement un petit cagibi derrière le bar avec un four à micro-onde pour décongeler tout ça vite fait.

Homme – Ah, oui…

Serveuse – Ça ne vous a pas mis la puce à l’oreille qu’on soit en mesure de vous proposer une cinquantaine de plats différents à la carte ?

Homme – C’est vrai qu’il y a beaucoup de choix, mais…

Serveuse – Et que cinq minutes après la commande, on puisse vous servir une véritable bouillabaisse de Marseille comme si elle avait mijoté pendant toute la journée dans une cuisine du Vieux-Port ?

Femme – Ça, le service est rapide, on ne peut pas dire le contraire. N’est-ce pas, chérie ?

Homme – En tout cas, elle était très bonne, cette boullabaisse.

Serveuse – Bon, si ça vous a plu, c’est le principal. Un petit dessert, peut-être, pour faire passer la boullabaisse ?

Homme – Pourquoi pas ?

Femme – Volontiers…

Homme – C’est vraiment de la gourmandise.

Serveuse – Oui, enrobés comme vous êtes tous les deux, je me doute que ce n’est pas la malnutrition qui vous a poussés jusqu’à la porte de ce restaurant.

Homme – Eh non…

Serveuse – Si on peut encore appeler ça un restaurant…

Femme – Eh oui…

Serveuse – Alors ? Je peux me permettre de vous faire une petite suggestion, pour le dessert ?

Femme – Bien sûr.

Serveuse – Dans ce cas, je vous conseille le tiramisu.

Femme – Votre spécialité, j’imagine.

Serveuse – Non ! Mais il nous reste sur les bras dans le congélo depuis au moins six mois, et la date limite de consommation arrive à échéance demain. Si je ne vends pas ce qui me reste avant ce soir, on va devoir donner tout ça aux Restaurants du Cœur. C’est qu’on a des contrôles sanitaires très stricts, quand même.

Homme – Voilà qui est rassurant…

Serveuse – Allez, un bon geste ! Vous ne voudriez pas que ce véritable tiramisu à l’italienne finisse aux Restaurants du Cœur, et que de vrais affamés aient une crise de foie à votre place ?

Femme – Va pour le tiramisu, alors.

Homme – Moi aussi.

Serveuse – Et puis une petite gastro de temps en temps, c’est très bon pour la ligne, vous verrez…

Femme – Ça nous rappellera notre voyage de noces en Italie…

Serveuse – Vous avez eu une gastro pendant votre voyage de noces ?

Homme – Euh, non, je parlais du tiramisu.

Serveuse – Pardon ?

Femme – Le tiramisu, l’Italie…

Serveuse – Ah, oui ! Enfin, j’ai dit que c’était un tiramisu à l’italienne, je n’ai pas dit qu’il venait d’Italie. Celui-là est fabriqué en Roumanie, mais bon. Au moins, on sait d’où il vient. Ce n’est pas toujours le cas, croyez-moi… (La serveuse griffonne la commande sur son calepin) Parfait, alors deux tiramisus pour ces messieurs dames. C’est parti !

Le serveuse s’éloigne. Silence un peu embarrassé. L’homme et la femme échangent un sourire aimable.

Homme – Je ne sais pas si c’était très raisonnable de prendre un dessert.

Femme – Tu as raison, c’est vraiment de la gourmandise…

Noir.

25 – Contresens de l’humour 

Un personnage arrive. Il semble chercher quelque chose. Un autre le rejoint et l’observe un instant avec curiosité, se demandant visiblement ce qu’il fait.

Deux – Vous avez perdu quelque chose ?

Le premier l’aperçoit.

Un – Euh… Oui… Figurez-vous que… j’ai perdu mon sens de l’humour.

Deux – Sans blague ?

Un – Vous ne pourriez pas m’aider, par hasard ?

Deux – Vous aider ?

Un – À retrouver mon sens de l’humour.

Deux – J’aimerais bien, mais je ne sais pas du tout ce que c’est.

Un – Vous ne savez pas ce que c’est ?

Deux – Je n’ai aucun sens de l’humour.

Un – Non ? Vous êtes sûr ?

Deux – Alors là… Tous les gens que je connais sont unanimes là dessus.

Un – Ah oui… Ce n’est pas drôle. Aucun sens de l’humour ?

Deux – Alors même si je voulais, vous comprenez… Je ne vois pas comment je pourrais vous aider à retrouver le vôtre.

Un – Bien sûr.

Deux – Ce ne serait pas une blague, par hasard ?

Un – Quoi donc ?

Deux – Eh bien… ce que vous me dites là. Que vous avez perdu votre sens de l’humour ?

Un – Ah non, pas du tout…

Deux – Non, parce que si c’était une blague, malheureusement… Ne comptez pas trop sur moi pour la comprendre.

Un – Je comprends.

Deux – Non mais ça ne voudrait pas forcément dire que votre blague n’est pas drôle, hein ? Je ne ris jamais à aucune blague…

Un – Ça ne m’aide pas beaucoup…

Un temps.

Deux – Alors comme ça, l’humour a un sens ?

Un – Pardon ?

Deux – Vous dites que vous avez perdu le sens de l’humour. C’est donc que l’humour a un sens ?

Un – Oui, en un sens.

Deux – Même l’humour absurde ?

Un – Non, c’est vrai, celui-là n’a aucun sens.

Deux – C’est évident. L’absurde n’a aucun sens, même celui de l’humour.

Un – Ce n’est pas tout à fait ce que je voulais dire. C’est même tout à fait l’inverse. Ce que je voulais dire, c’est que l’humour absurde n’a pas de sens. C’est justement ça qui est drôle.

Deux – Vous trouvez ?

Un – C’est en tout cas ce qui me semblait avant que je ne perde mon sens de l’humour. Mais je vous avoue que je n’en suis plus très sûr.

Deux – C’est un peu compliqué tout ça, non ?

Un – C’est sans doute pour cela que j’ai dû mal à m’y retrouver.

Deux – Et vous croyez qu’il y a un bon et un mauvais sens de l’humour ?

Un – Non, pourquoi ?

Deux – Vous dites que vous avez perdu votre sens de l’humour. C’est donc que l’humour a plusieurs sens, et que vous ne savez plus quel est le bon ?

Un – Le bon quoi ?

Deux – Le bon sens !

Un – Je vois, mais je crains que vous ne fassiez à nouveau un contresens.

Deux – Il y aurait donc aussi un contresens de l’humour ?

Un – Quand on parle du sens de l’humour, on ne prend pas le mot sens au sens de…

Deux – Ne me dites pas que le mot sens a lui aussi plusieurs sens !

Un – Le sens de l’humour, c’est une aptitude à trouver drôles les choses qui le sont. Cela ne veut pas dire que l’humour doit avoir un sens, et a fortiori qu’il y ait un bon et un mauvais sens de l’humour.

Deux – Si je vous suis bien… il n’y a pas de sens de l’humour.

Un – Je dirais même plus, l’humour c’est ce qui n’a pas de sens.

Deux – Tout ça me semble frappé au coin du bon sens.

Un – Qu’est-ce que je vous disais ?

Deux – Quoi ?

Un – J’ai perdu mon sens de l’humour.

Deux – Vous en êtes certain ?Un – Croyez-moi, quand on est à essayer de donner un sens à l’humour, c’est qu’on en est totalement dépourvu.

Deux – Ça se tient.

Un – Prenez Bergson. Il a écrit un bouquin sur le rire. Essai sur la signification du comique. Et bien croyez-moi, ce type-là, ce n’était pas un comique. Et je n’ai jamais vu personne s’esclaffer en lisant son bouquin.

L’autre le regarde un instant, perplexe.

Deux – Je vais quand même vous aider à chercher…

Noir.

Ce texte est protégé par les lois relatives au droit de propriété intellectuelle. Toute contrefaçon est passible d’une condamnation allant jusqu’à 300 000 euros et 3 ans de prison.

Paris – Novembre 2011

© La Comédi@thèque – ISBN 979-10-90908-05-5

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Sens Interdit Sans Interdit théâtre Jean-Pierre Martinez

Sens Interdit Sans Interdit théâtre Jean-Pierre Martinez

Sens Interdit Sans Interdit Lire la suite »

Apéro Tragique à Beaucon-les-deux-Châteaux

Une comédie de Jean-Pierre Martinez

14 à 17 comédiens 
14 : 9H/5F, 8H/6F, 7H/7F, 6H/8F
15 : 10H/5F, 9H/6F, 8H/7F, 7H/8F, 6H/9F
16 : 11H/5F, 10H/6F, 9H/7F, 8H/8F, 7H/9F
17 : 11H/6F, 10H/7F, 9H/8F, 8H/9F, 7H/10F, 6H/11F

Les Cassoulet ont invité dans leur château pour un concert dînatoire la bonne société de Beaucon dont ils rêvent de faire partie. Mais la tête du pianiste est retrouvée flottant dans la piscine. Et dire qu’on en n’est qu’à l’apéritif…


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TEXTE INTÉGRAL DE LA PIÈCE

Apéro Tragique

Roger Cassoulet
Brigitte Cassoulet
Samantha Cassoulet
Edmond de la Ratelière
Marianne de la Ratelière
Edouard de la Ratelière
Gregory Badmington
Conchita Badmington
Azkanouch Aznavourian
Fatima
Joseph
Lacordéon
Marc-Antoine
César
Rosalie
Rodriguez
Sanchez

Le patio d’un château en ruine, avec fausses colonnes en vrai carton, agrémentées de faux arbustes en vrai papier crépon. Roger et Brigitte Cassoulet, élégance faussement décontractée mais vraiment vulgaire, sont assis sur un banc, le regard dans le vague. On entend sonner sept heures au clocher d’une église.

Brigitte – Il est sept heures.

Roger – Oui… Peut-être…

Brigitte – Tu n’as pas entendu ?

Roger – J’ai bien entendu les cloches. Mais comment être absolument sûr qu’il est absolument sept heures ?

Brigitte – Mais puisque sept coups ont sonné au clocher de l’église de Beaucon-les-deux-Châteaux !

Roger – Ça ne prouve rien.

Brigitte – Ça ne prouve rien ?

Roger – C’est peut-être une erreur.

Brigitte – Comment l’église pourrait-elle se tromper à ce point ?

Roger – L’église s’est déjà beaucoup trompée…

Brigitte – En tout cas, elle ne s’est jamais trompée sur l’heure qu’il est ! Le clocher restera toujours pour les âmes dans le doute, ce que le phare est aux marins dans la tempête. Il y a des limites au scepticisme…

Roger – L’infaillibilité du pape ne s’étend pas aux cloches qui l’entourent.

Brigitte – Pour un bon chrétien, l’heure c’est l’heure. Et quand sept coups sonnent au clocher de Beaucon, c’est qu’il est sept heures.

Roger – C’est ce qu’on appelle la foi du charcutier.

Brigitte – Du charbonnier, tu veux dire.

Roger – Déformation professionnelle.

Brigitte – La vraie foi, ce n’est pas d’être certain que les cloches sonnent à la bonne heure.

Roger – C’est quoi alors ?

Brigitte – C’est de croire que la bonne heure, c’est quand on fait sonner les cloches.

Roger – Je vais quand même vérifier auprès de l’horloge parlante.

Il compose un numéro sur son portable.

Brigitte – Et puis on connaît le curé, tout de même.

Roger – Oui… Justement…

Brigitte – C’est vrai que pas mal de rumeurs courent sur son compte…

Roger – Il sort à peine de garde à vue pour exhibitionnisme.

Brigitte – On ne va pas le soupçonner en plus de diffuser de fausses nouvelles en ce qui concerne l’heure qu’il est !

Roger – Ça sonne.

Brigitte – Je me demande si tu ne devrais pas arrêter de lire tous ces livres de BHV…

Roger – BHV ? Je les ai achetés à la FNAC… Ah tu veux dire BHL !

Brigitte – BHV ou BHL… C’est toujours de la philosophie de bazar.

Roger range son portable.

Roger – En tout cas, il est bien sept heures.

Brigitte – Et aucun de nos invités n’est encore arrivé… Tu crois qu’ils vont venir ?

Roger – Quelle heure on avait mis, sur les cartons d’invitation ?

Brigitte – Sept heures.

Roger – Personne n’arrive à sept heures pour une invitation à sept heures.

Brigitte – Non ?

Roger – Dans le beau monde, ça ne se fait pas. D’ailleurs, je ne suis pas sûr non plus que ça se fasse d’inviter les gens à sept heures… Sept heures… Ce n’est pas chrétien…

Brigitte – Tu crois ?

Roger – Ils arriveront vers sept heures et demie.

Brigitte – C’est un apéritif, tout de même. Ils ne vont pas arriver à onze heures du soir.

Roger – On n’avait pas dit un apéritif dînatoire ?

Brigitte – Un apéritif dînatoire, ça fait moins peur qu’un dîner. Nos invités sont des gens de qualité. Ils ont une idée très particulière de ce que c’est que de passer une bonne soirée.

Roger – Tu as raison. En voyant apéritif dînatoire, ils se diront : si c’est ennuyeux à mourir, on ne sera pas obligés de rester…

Brigitte – Ces gens-là, il ne suffit pas de leur servir un verre de sangria et de faire griller quelques merguez au barbecue pour qu’ils nous disent en partant : on a passé une bonne soirée.

Roger – Et sur le carton, tu as bien précisé apéritif dînatoire ?

Brigitte – J’ai mis Apéro Bouffe. Je me suis dit que ce serait moins formel. Plus décontracté.

Roger – Et puis on ne peut prétendre organiser un dîner en ville. Nous ne sommes pas membre du Club Philanthropique des Dîners de Beaucon.

Brigitte – Pas encore, hélas. Et c’est bien tout l’enjeu de cette soirée : trouver un parrain pour nous faire admettre dans cette prestigieuse institution beauconardaise.

Roger – Beauconardaise, tu crois ?

Brigitte – Comment appelle-t-on les habitants de Beaucon-les-deux-Châteaux ?

Roger – Pas les Beauconards tout de même…

Brigitte – Peut-être les Beauconchâtelains. En tout cas, ça sonne bien.

Roger – Quoi qu’il en soit, si on avait mis dîner sur le carton d’invitation, personne ne serait venu.

Brigitte – C’est évident.

Roger – Nous ne sommes pas encore habilités pour les dîners en ville…

Brigitte – D’ailleurs, on a seulement mis Apéro Bouffe, et personne n’est là…

Roger prend un carton et le regarde.

Roger – Ah, je crois qu’il y a une petite faute de frappe. Au lieu de Apéro, c’est marqué Opéra. Regarde : Opéra Bouffe…

Brigitte – Ah oui, tu as raison… Remarque, c’est presque ça au fond, puisqu’en plus du traiteur, on leur paye un pianiste.

Roger – Ça on ne s’est pas foutu d’eux. On a bien fait les choses.

Brigitte – Et puis nous les recevons dans notre château.

Roger – C’est vrai. Tu te rends compte ? Les Beauconchâtelains, c’est nous. Maintenant que nous sommes les heureux propriétaires de l’un des deux châteaux de Beaucon-les-deux-Châteaux.

Brigitte – Il y a encore un peu de travail pour le rendre parfaitement habitable, mais bon. C’est vrai, après tout. Nous sommes les seigneurs de cette contrée.

Arrive Samantha, leur fille, look punk ou gothique.

Roger – Et voici notre princesse…

Brigitte – Enfin Samantha, tu aurais pu faire un effort de toilette pour nos invités… On a l’impression que tu sors d’un film de zombies.

Samantha – Quand est-ce qu’on bouffe ?

Roger – Juste après l’apéro.

Brigitte – Et après le concert.

Samantha – Le concert ? J’imagine que ce n’est pas du rap. C’est quoi ? Un groupe de jazz ?

Brigitte – C’est un ténor de première classe, venu spécialement de Paris en TGV.

Roger – Ça nous a coûté un bras.

Brigitte – Il nous chantera quelques grands airs d’opéra en s’accompagnant lui-même au piano.

Samantha – Ah ouais… Donc, on n’est pas prêt de bouffer, quoi…

Roger – Il s’agit de nous faire admettre dans la bonne société de Beaucon, Samantha.

Brigitte – En devenant membre bienfaiteur du Club Philanthropique des Dîners de Beaucon.

Roger – Le piano et l’opéra, c’est tout à fait approprié pour nous lancer dans le monde, ma chérie.

Brigitte – Et pourquoi pas en profiter pour te trouver un mari de bonne famille ?

Samantha – Un mari… Ah d’accord… J’ai l’impression de jouer dans une pièce de boulevard de la fin du 19ème siècle.

Roger – Et pourtant, celle-ci est du début 20ème.

Brigitte – Toi, au moins, tu peux toujours espérer changer de nom en te mariant…

Samantha – Cassoulet… C’est vrai qu’un patronyme pareil, ça donne tout de suite envie de se marier avec le premier venu.

Brigitte – Je n’ai jamais réussi à me faire à l’idée de m’appeler Madame Cassoulet.

Roger – Qu’est-ce que tu veux, Brigitte ? C’était le nom de mes parents, et avant eux de mes grands-parents, et avant eux…

Brigitte – Et je ne te le reproche pas, Roger. Mais c’est un fait qu’on n’invite pas dans le monde des gens qui s’appellent Roger et Brigitte Cassoulet. À moins qu’ils soient vraiment très riches.

Roger – Ou qu’ils donnent des récitals d’opéra.

Brigitte – Je ne suis pas sûre, Roger, mais je crois qu’on dit des récitaux…

Roger – Pourtant on dit des céréales, non ?

Samantha – Mais on est riche, nous ! On a même un château.

Brigitte – Oui… Un château en ruine…

Roger – Mais un château classé !

Brigitte – En plus de son nom difficile à porter, ton père a hérité de ses parents une fabrique de saucisses. Mais Roger Cassoulet, ce n’est pas non plus Bill Gates. On ne peut pas se permettre de jeter l’argent par les fenêtres.

Samantha – Si encore on avait des fenêtres…

Roger – Tout ça coûte une fortune, ma chérie… Et on n’installe pas des fenêtres de chez Leroy Merlin sur la façade d’un château où paraît-il le roi Louis-Philippe a passé une nuit.

Brigitte – Dans notre propre chambre, tu te rends compte, Samantha ? Louis-Philippe !

Samantha – Ah oui, d’ailleurs, je voulais vous dire : dans ma chambre à moi, il pleut. Heureusement que j’ai un lit à baldaquin… Mais si ça continue, c’est une tente Quetchua qu’il va me falloir.

Roger – D’accord. Je ferai venir le couvreur dès qu’on aura payé le traiteur.

Brigitte – Et le cachet de ce musicien hors de prix.

Samantha – Il s’appelle comment ce virtuose ?

Roger – Frédéric Lacordéon.

Samantha – Lacordéon ? Et il joue du piano ?

Brigitte – Ton père s’appelle bien Cassoulet et il vend des saucisses. (Soupirant) Fallait-il que je l’aime, ton père, pour accepter de devenir Madame Cassoulet…

Roger – Ne te plains pas, ça aurait pu être pire… Tu te souviens de cette bonne à tout faire qu’on a eue autrefois et qui s’appelait Madame El Baez ?

Brigitte – Oui, je te remercie d’avoir la délicatesse de me le rappeler… Elle portait tellement bien son nom que j’ai dû m’en séparer de cette Madame El Baez… Tu ne te souviens pas ?

Roger – La bonne à tout faire… Ah oui, peut-être…

Brigitte – À propos, ma chérie, nous avons invité Monsieur et Madame de la Ratelière de Casteljarnac. Et je crois qu’ils viendront avec leur fils Charles-Edouard…

Brigitte – Charles-Edouard ? C’est une blague ?

Roger – Il est étudiant à Sciences Po Châteauroux, mais il est en vacances chez ses parents en ce moment.

Samantha – Sciences Po Châteauroux, tu es sûr que ça existe ?

Roger – Ou Sup de Co Vierzon, je ne sais plus exactement.

Samantha – Et c’est ça que vous appelez un bon parti ? Allez, je me casse, les Cassoulet.

Brigitte – Et je t’en prie, ma chérie, mets une tenue un peu plus élégante pour la soirée.

Samantha – C’est ça. Vous me sifflerez quand vos invités seront là. Pour voir si la dinde est à leur goût…

Samantha sort.

Roger – Tu as prévu une dinde ?

Brigitte – Non…

Roger – Je me demande s’il n’y avait pas un message subliminal…

Brigitte – Tu te rends compte qu’en épousant Charles-Edouard, notre fille deviendrait Madame de La Ratelière de Casteljarnac ? Peut-être même un jour Madame La Baronne…

Roger – Oui… Mais je me demande si on a bien fait de la prénommer Samantha…

Brigitte – Pourquoi ça ?

Roger – Je ne sais pas… Madame La Baronne Samantha de la Ratelière de Casteljarnac…

Brigitte – Moi je préférais Jennifer. Jennifer de la Ratelière, au moins ça rime.

Roger – En tout cas, ce concert donnera aux Cassoulet la touche culturelle qui leur manque encore pour être acceptés dans la bonne société de Beaucon.

Brigitte – Le problème avec la grande musique, c’est que ça n’est pas donné.

Roger – J’espère au moins que ce type chante juste et qu’il joue bien du piano.

Brigitte – On nous a garanti que c’était un virtuose, non ?

Roger – Et puis on ne va pas leur donner un concert d’accordéon.

Brigitte – Remarque, Giscard d’Estaing en jouait très bien. Et ça plaisait beaucoup.

Roger – Oui… Mais Giscard jouait seulement pour les prolos. La preuve, il n’a plus jamais joué d’accordéon après la fin de son mandat.

Brigitte – Tout de même, Giscard d’Estaing et Anémone, c’est ce qui est arrivé de mieux à la France depuis qu’on a guillotiné Louis XVI et Marie-Antoinette.

Roger – S’il avait été réélu en 1981 au lieu de ce Mitterrand, le sort de la France aurait sans doute été bien différent.

Brigitte – On aurait peut-être même rétabli la monarchie.

Roger – Malheureusement, Giscard a dû abdiquer.

Brigitte – Et avec quel panache…

Roger pastiche le départ télévisuel de Giscard.

Roger – Dans ces temps difficiles où le mal rode et frappe dans le monde, je souhaite que la providence veille sur la France pour son bonheur, pour son bien, et pour sa grandeur. (Un temps) Au revoir…

On entend la Marseillaise. Roger se lève et part.

Brigitte – Quel comédien…

Roger revient.

Roger – Sans parler de sa femme et de ses deux filles, Valérie-Anne et Jacinte.

Brigitte – Quelle famille.

Roger – Un vrai bouquet de fleurs.

Brigitte – Il paraît qu’ils viennent de vendre leur château.

Roger – Et nous, on vient d’acheter le nôtre.

Brigitte – Malheureusement, Roger, il faut bien reconnaître que nous n’avons pas autant de classe que Valéry et Anne-Aymone.

Roger – C’est vrai, Brigitte. Il faut être lucide. Les Cassoulet n’ont pas encore toutes les qualités requises pour briller en société. Alors si nous voulons convaincre quelqu’un de parrainer notre candidature pour le Club…

Brigitte – Et trouver pour notre Samantha un gendre avec des mocassins à pompons et un nom à rallonge…

Brigitte – Il va falloir divertir un peu tout ce beau monde pour espérer les faire rester au-delà de l’apéritif.

Roger – C’est clair…

Brigitte – Heureusement, j’ai trouvé la solution.

Roger – Ah oui ?

Brigitte – J’ai invité Marc-Antoine.

Roger – Marc-Antoine ?

Brigitte – Tu sais, ce peintre dont nous ont parlé les Levi Strauss.

Roger – Levi Strauss ? Justement, BHV en parle dans son dernier livre sur Le Bricolage et la Question juive.

Brigitte – BHV ? Tu veux dire BHL ?

Roger – Je t’avoue que je me suis endormi avant la fin. Mais je pensais qu’il était mort, Levi Strauss.

Brigitte – Je crois que ces Levi Strauss là sont plutôt apparentés au fabriquant de pantalons.

Roger – Non ?

Brigitte – Ils habitent cette villa dans le style gréco-romain à la sortie de la ville !

Roger – Je ne vois pas…

Brigitte – Mais si, tu sais bien ! C’est Marc-Antoine qui leur a peint ce trompe-l’œil au fond de leur piscine.

Roger – Ah oui, je vois maintenant… Une reproduction du plafond de la Chapelle Sixtine…

Brigitte – Voilà. Et bien il paraît qu’il est très drôle.

Roger – Ah oui, il a l’air…

Brigitte – C’est un type très intelligent, et d’une immense culture. Enfin, d’après Levi Strauss.

Roger – J’espère quand même qu’il prend moins cher que le pianiste.

Brigitte – Ah non, mais lui il fait ça gratuitement. À mon avis, il ne sait même pas que les gens l’invitent seulement pour mettre un peu d’ambiance dans leurs soirées mondaines. On a eu de la chance qu’il soit libre, parce qu’il est très sollicité. Il y a tellement de dîners en ville.

Roger – Je vois. En somme, ces dîners de Beaucon, c’est l’inverse du dîner de cons.

Brigitte – Comment ça ?

Roger – On invite ce Marc-Antoine parce qu’il a de l’esprit. Et c’est nous les cons…

Brigitte – Tu sais que ce type a été l’assistant de Dali.

Roger – Non ? Celui qui avait ces grandes moustaches, et qui faisait de la publicité pour le chocolat Milka ?

Brigitte – On dit même que c’est ce Marc-Antoine qui a peint la plupart des tableaux du Maître. Le vieux Dali ne faisait que signer.

Roger – Non ?

Roger – D’après Madame Levi Strauss, sur les tableaux de Dali, il n’y a que la signature qui est vraie.

Fatima arrive, vêtue en maître d’hôtel. Grande tenue, maintien parfait et air cérémonial. Mais genre ambigu (le personnage pourra être joué par un homme ou une femme).

Brigitte – Ah Fatima ! Alors, nos premiers invités sont arrivés ?

Fatima – Non Madame. Mais Monsieur Lacordéon a téléphoné. Il fait dire à Monsieur et Madame qu’il sera un peu en retard…

Roger – Très bien, Fatima. Il a dit pourquoi ?

Fatima – Son TGV a été victime d’un incident voyageur au départ de la Gare de Lyon.

Brigitte – Je vois… C’est ce qu’ils disent quand un candidat au suicide est coupé en deux par un train…

Roger – C’est bien notre chance. Il ne pouvait pas se suicider un autre jour, celui-là…

Fatima – Ah, Monsieur Lacordéon fait aussi dire à Monsieur et Madame qu’il ne pourra pas rester très longtemps.

Brigitte – Et pourquoi ça ?

Fatima – Mais parce qu’il est attendu chez Monsieur et Madame Aznavourian.

Brigitte – Enfin Fatima, qu’est-ce que Monsieur Lacordéon irait faire chez les Aznavourian ?

Fatima – Madame n’est pas au courant ? Les Aznavourian aussi donnent un apéritif dînatoire aujourd’hui. Madame Aznavourian m’avait d’ailleurs demandé si je pouvais faire un extra chez elle ce soir…

Brigitte – Ce soir ?

Roger – La salope…

Fatima – Elle avait même proposé de doubler mes gages pour la soirée.

Brigitte – Et vous avez refusé de vous laisser corrompre, Fatima. Bravo ! Nous vous en serons éternellement reconnaissants. N’est-ce pas, Roger ?

Roger – Vu ce que nous coûte déjà cette soirée, je ne peux pas vous donner de prime pour ce soir, mais… (Il fouille dans ses poches) Tenez. J’avais pris un ticket de Loto au PMU ce matin. (Il lui tend le ticket) C’est pour vous. Même si c’est un ticket gagnant. La chance sourit aux audacieux, Fatima…

Brigitte – Et cent pour cent des gagnants ont tenté leur chance !

Fatima (prenant le ticket) – Merci Monsieur.

Brigitte – Vous pouvez nous laisser, Fatima.

Fatima – Bien Madame.

Fatima sort.

Roger – Je n’ai toujours pas compris pourquoi cette bonne s’habille en homme.

Brigitte – Parce que nous l’avons engagée comme maître d’hôtel, Roger. Et je te rappelle que notre dernière bonne s’appelait Madame El Baez…

Roger – Aznavourian… Ça me dit quelque chose… Il travaille dans le show biz, non ?

Brigitte – Je crois que cette branche là est plutôt dans l’hôtellerie de luxe. Ce sont eux qui ont acheté l’autre château de Beaucon-les-deux-Châteaux…

Roger – C’est ça. Aznavourian. Encore un nom pas facile à porter… Eux aussi ils ont une fille à marier ?

Brigitte – Un fils… Mais c’est beaucoup plus grave que ça…

Roger – Plus grave ?

Brigitte – Je crois savoir que les Aznavourian cherchent également un parrain pour le Club Philanthropique des Dîners de Beaucon ?

Roger – Non ? Mais c’est impossible ! Les Aznavourian ! Et pourquoi pas les Levi Strauss pendant qu’on y est ? Le Club Philanthropique des Dîners de Beaucon c’est comme… Je ne sais pas moi… C’est comme l’Académie Française !

Brigitte – Exactement ! La culture en moins fort heureusement…

Roger – En tout cas, comme pour l’Académie, il faut que l’un de ses membres meure pour qu’un siège se libère.

Brigitte – Et pour l’instant, il n’y a qu’une place vacante.

Roger – Tu crois que les Aznavourian auraient l’idée de nous la prendre ?

Brigitte – Ça ne m’étonnerait pas de ces gens-là… Ils ne s’intéressent qu’à l’argent ! S’iIs veulent faire partie du Club, c’est pour obtenir du maire l’autorisation de transformer leur château classé en hôtel 4 étoiles, et de faire de leur parc à la française un golf 18 trous.

Roger – Non ? Le maire fait partie du Club ?

Brigitte – C’est lui le Président !

Roger – Tu l’as invité aussi, j’espère ?

Brigitte – Bien sûr ! C’est même d’abord en son honneur qu’on a organisé ce concert !

Roger – Oui, il paraît qu’il est très mélomane.

Brigitte – La salope… Tu crois qu’après avoir essayé de nous piquer la bonne, Aznavourian auraient osé soudoyer le même virtuose que nous ?

Roger – Lacordéon… Ce salopard espère sans doute se faire deux cachets dans la même soirée.

Brigitte – Comment faire confiance à un intermittent du spectacle. C’est un cauchemar…

Roger – Et si les Aznavourian avaient eu le culot d’inviter aussi chez eux les de La Ratelière de Casteljarnac ?

Roger – Eh bien tu vois, ça ne m’étonnerait pas plus que ça. D’ailleurs, entre nous, il paraît que les de La Ratelière sont complètement ruinés. Ils bouffent à tous les râteliers !

Fatima revient.

Fatima – Monsieur Marc-Antoine vient d’arriver, Monsieur. Qu’est-ce que j’en fais ?

Roger – Introduisez-le Fatima.

Fatima – Que je… ?

Brigitte – Faites-le entrer !

Fatima sort.

Roger – Au moins, Marc-Antoine est là. On va rire un peu.

Marc-Antoine arrive, déguisé en bouffon.

Marc-Antoine – Monsieur Cassoulet. Madame Cassoulet, mes hommages…

Roger – Bonjour Marc-Antoine… Votre réputation vous précède, on nous a dit beaucoup de bien de vous…

Marc-Antoine – J’aimerais vous assurer de la réciproque, mais hélas je n’ai jamais entendu parler de vous, Monsieur Cassoulet.

Roger – Je fabrique des saucisses sans marque pour la grande distribution.

Marc-Antoine – Ça doit être pour ça que votre nom m’est inconnu… J’ai d’ailleurs été très surpris de recevoir votre invitation, et je vous en remercie. Cela m’a beaucoup touché.

Roger – Mais je vous en prie, Marc-Antoine. Et appelez-moi Roger !

Marc-Antoine – Bonsoir Madame Cassoulet.

Brigitte – Si vous permettez, je préfère aussi que vous m’appeliez Brigitte.

Roger considère la tenue de Marc-Antoine.

Roger – Dites-moi, cher ami… On vous a certes invité pour distraire un peu nos invités en attendant le concert, mais là vous êtes sûr que vous n’en faites pas un peu trop ?

Marc-Antoine – C’est un apéro-concert ? Je pensais que c’était une soirée costumée…

Brigitte – Une soirée costumée ?

Marc-Antoine – Comme sur le carton, c’était marqué Opéra Bouffe…

Brigitte – Donc vous êtes venu en bouffon.

Roger – Il est drôle…

Brigitte – Il s’agit d’un simple malentendu, mais cela n’a pas d’importance.

Marc-Antoine – En tout cas, c’est gentil de m’avoir invité Je suis tellement déprimé en ce moment. Avec ce qui m’arrive…

Roger – Ce qui vous arrive ? Et qu’est-ce qui vous arrive, mon vieux ?

Marc-Antoine – Ma femme vient de me quitter.

Brigitte – Ah, ah, ah, très drôle !

Roger – Il est impayable, non ?

Mais ils comprennent à la tête de Marc-Antoine qu’il ne plaisante pas.

Roger – Sans blague ?

Marc-Antoine – Je savais bien que ça se terminerait comme ça un jour ou l’autre, mais bon… J’espérais encore un miracle… Nous nous apprêtions à fêter notre anniversaire de mariage, vous vous rendez compte ?

Roger (en aparté à Brigitte) – Tu es sûre que c’est le bon Marc-Antoine ?

Brigitte – La première chose qui te viendrait à l’esprit, si on te parlait d’un Marc-Antoine habitant Beaucon-les-deux-Châteaux, c’est de te demander s’il pourrait y en avoir deux ?

Roger – Je vais essayer de me renseigner discrètement… Et la peinture, mon vieux ? Comment ça marche en ce moment ? Parce que si c’est comme la saucisse…

Marc-Antoine – La peinture ? Mon Dieu oui, vous avez raison. Je pourrais faire refaire les peintures chez moi. Ça me changerait les idées. Vous connaissez un bon peintre ?

Roger – Donc vous n’êtes pas artiste peintre.

Marc-Antoine – Artiste peintre ? Quelle drôle d’idée. Non… Je suis expert-comptable.

Brigitte – Oh non… Roger… Un expert-comptable… La soirée est foutue… Qu’est-ce qu’il y a de plus déprimant dans une soirée qu’un expert-comptable ?

Roger – Je ne sais pas… Un informaticien ou un dentiste ?

Fatima revient.

Fatima – Les premiers invités de Monsieur et Madame viennent d’arriver.

Roger – Les premiers invités ? C’est qui ?

Fatima – Je n’ai pas demandé… Il fallait ?

Brigitte – Introduisez, Fatima, introduisez ! C’est une catastrophe…

Arrivent Edmond et Marianne De la Ratelière de Casteljarnac, précédés de Fatima qui les annonce avec pompe.

Fatima – Monsieur le Baron de La Ratelière de Casteljarnac et Madame la Baronne.

Roger – Au moins, ceux-là ne sont pas chez les Aznavourian… Mais entrez donc, je vous en prie.

Marianne – Nous nous sommes permis de venir avec notre fils, Charles-Edouard.

Roger – Ah oui, Charles-Edouard, très bien.

Brigitte – Mais qu’est-ce que vous en avez fait ?

Marianne – Il est en train de garer la Bentley. Vous savez ce que c’est, ces voitures-là, c’est très confortable, mais pour faire un créneau…

Edmond – Et malheureusement, nous n’avons plus les moyens de nous offrir un vrai chauffeur avec une casquette.

Marianne – Un type qui s’emmerderait pendant toute la soirée à nous attendre dans la bagnole sur le parking pendant qu’on s’empiffrerait à l’œil avec vos petits fours.

Brigitte – Eh oui, c’est la crise pour tout le monde.

Marianne – Pour nous, en vérité, la crise a commencé dès 1789…

Edmond – Le début de la fin des privilèges…

Roger – C’est un des grands travers de la Révolution Française.

Brigitte – En tout cas, vous avez bien fait d’amener votre fils. Notre fille Samantha sera ravie de faire sa connaissance…

Edmond – Vous avez un bien beau château, Monsieur Cassoulet. Un château qui m’est très familier. À défaut d’être resté dans la famille…

Roger – Oui, ce tas de gravas m’a coûté une burne, mais je crois que j’ai fait une bonne affaire.

Brigitte – Mais nous ne savions pas que…

Marianne – Hélas, nous ne le possédons plus qu’en peinture…

Edmond – On ne vous a pas dit qu’il avait appartenu à mes ancêtres ?

Roger – Ma foi non, je l’ignorais…

Brigitte – Dans ce cas, il ne tient qu’à vous de le réintégrer dans le patrimoine de votre famille…

Marianne – Tiens donc…

Brigitte – Après tout nous avons des enfants du même âge, et de sexes différents…

Roger – Et puis nous sommes voisins !

Edmond – Comme quoi on peut être voisins et ne pas être du même monde…

Marianne remarque Marc-Antoine.

Marianne – Mais vous ne nous avez pas présenté Monsieur…

Roger – Ah oui, c’est vrai, je l’avais presque oublié celui-là…

Brigitte (en aparté à Roger) – Comment se débarrasser de cet abruti et faire venir le vrai Marc-Antoine ?

Roger – Le vrai ?

Brigitte – Celui qui est drôle !

Roger – Je vous présente Marc-Antoine… Il est expert comptable…

Marc-Antoine – Bonjour Monsieur Le Baron. Madame La Baronne.

Edmond – Vous avez l’air d’être au bord du suicide, mon vieux. Simple déformation professionnelle, ou c’est qu’on s’ennuie à ce point chez les Cassoulet ? Si c’est le cas, on ne va pas rester très longtemps !

Marianne – Mon mari plaisante, bien sûr…

Edmond – Alors mon brave ? Qu’est-ce qui peut bien rendre un expert comptable aussi dépressif ? Votre calculette vient de tomber en panne, c’est ça ?

Marc-Antoine – Ma femme vient de me quitter.

Marianne – Ah oui…

Brigitte – C’est une catastrophe…

Roger – Je vous fais visiter le château ?

Edmond – Oui, j’aurais plaisir à le revoir… Saviez-vous que le Maréchal Pétain y avait dormi une nuit avant d’aller prendre les eaux à Vichy ?

Roger – Tiens donc ? On m’avait dit Louis Philippe…

Marianne – Louis Philippe, Philippe Pétain… On raconte tellement de conneries, vous savez.

Edmond – En tout cas, si c’est l’agent immobilier qui vous a raconté ça, vous vous êtes fait avoir, mon vieux.

Roger – Par ici, je vous en prie…

Brigitte – Vous m’excusez ? J’ai encore quelques préparatifs à terminer…

Roger – Vous êtes au courant bien sûr. Ce n’est qu’un apéritif dînatoire, pas un dîner.

Brigitte – On ne se serait pas permis.

Roger – Pas encore.

Roger s’en va avec Edmond et Marianne. Brigitte sort son portable et compose un numéro.

Brigitte – Madame Levi Strauss ? Oui, c’est Brigitte… C’est ça, Madame Cassoulet… Je vous appelle à propos de ce Marc-Antoine, que vous nous aviez recommandé… Le vôtre était bien artiste peintre, pas expert-comptable ? Je vois, c’est une épouvantable méprise…

Elle sort avec son portable. Fatima revient accompagnée de Charles-Edouard, look Polo Lacoste, pantalon à plis et mocassins à pompons.

Fatima – Je suis désolée, cher Monsieur, Madame Cassoulet était là il y a un instant…

Edouard – Je vais l’attendre ici.

Fatima – Très bien. Je préviens Monsieur et Madame…

Fatima sort. Le portable de Charles-Edouard sonne.

Edouard – Oui… Oui Madame Aznavourian… Non, c’est à dire que… Écoutez, présentement nous sommes chez les Cassoulet et… Oui bien sûr, nous vous remercions pour votre invitation mais… Très bien, nous essayerons de faire un saut chez vous après le concert… Comment vous n’êtes pas au courant ? Monsieur Lacordéon donne un récital ce soir chez les Cassoulet… Ah, chez vous c’est un digestif dînatoire ? Bon alors très bien… C’est ça, à tout à l’heure…

Il range son portable. Arrive Samantha. Elle a changé sa tenue gothique pour une tenue plus sexy, limite vulgaire. Samantha est surprise de se retrouver nez à nez avec Charles-Edouard.

Samantha – Ah… Pardon… Je cherchais mes parents…

Edouard – Charles-Edouard de la Ratelière de Casteljarnac. Mais si vous préférez, vous pouvez m’appeler Edouard… ou Ed.

Samantha – Samantha Cassoulet. Mais si vous préférez vous pouvez me siffler…

L’autre est un peu pris de court.

Edouard – Je suis confus, je… Le dressing code n’était pas indiqué sur votre carton d’invitation.

Samantha – Ah… On ne vous a pas dit… Je suis désolée, ce n’est pas une soirée costumée…

Edouard – Mais je…

Samantha – D’accord, je viens encore de faire une gaffe… Donc vous n’êtes pas costumé… Je pensais que vous vous étiez déguisé en joueur de mini golf ou quelque chose comme ça

Edouard – Il ne faut pas trop m’en vouloir, vous savez… Je suis né comme ça…

Samantha – Je comprends… Longue lignée est souvent synonyme de lourde hérédité.

Edouard – Et vous-même ? On ne vous avait pas prévenue non plus ?

Samantha – De quoi, mon cher ?

Edouard – Que ça n’était pas une soirée costumée.

Samantha – Et bien non… Je m’étais déguisée en pute, mais si vous préférez, je vais aller me changer…

Edouard – Non, non, ça vous va très bien… Enfin, je veux dire…

Les Cassoulet et les De la Ratelière reviennent.

Brigitte – Ah, c’est très bien. Alors vous avez déjà fait connaissance…

Samantha – Bonjour. Oui, votre fils est très galant. Il était en train de me complimenter sur ma tenue…

Roger – Bonjour Mademoiselle. Quelle tenue ravissante.

Marianne – Oui. C’est de très bon goût, vraiment.

Edmond – Et que fait-elle dans la vie, cette jeune fille ?

Marianne – Elle va reprendre l’usine à saucisses de papa ?

Samantha – Je fais des études de thanatopraxie.

Edmond – Ah oui… Thanatopracteur… C’est bien, ça…

Marianne – C’est un peu comme chiropracteur, non ?

Samantha – En fait, c’est plutôt comme croque-mort.

Edmond – Tiens donc…

Brigitte – Je vous abandonne un instant, je vais voir ce que fait la bonne avec les petits fours…

Samantha – Je vais t’aider… (En aparté à sa mère) Tout plutôt que de rester un instant de plus avec ces dégénérés. Mais pourquoi est-ce qu’on n’a pas guillotiné leurs ancêtres à la Révolution ?

Brigitte et Samantha sortent.

Edmond – Alors Roger ? Comme ça, vous êtes dans le cassoulet.

Roger – Euh, non… Dans la saucisse…

Edmond – D’accord… Saucisse de Toulouse, saucisse de Strasbourg, saucisse de Morteau ?

Roger – Nous travaillons aussi à l’international.

Edmond – Je vois Francfort, merguez, chipolatas…

Roger – Et vous même Monsieur Le Baron ?

Edmond – On peut dire que… je suis dans l’immobilier.

Roger – Vous avez une agence en ville ?

Edmond – En fait, je ne vends que mes propres biens fonciers et autres bijoux de famille… Malheureusement, nous allons bientôt être en rupture de stocks…

Roger – Je vous abandonne un instant… Comme vous le savez, nous attendons un virtuose… Je ne sais pas ce qu’il fait…

Marianne – Mais je vous en prie.

Roger sort.

Marianne – Je te l’avais dit. Ils sont cocasses, non ?

Edmond – Un marchand de saucisses… Il ne manquait plus que cela… Ils sont riches, au moins ?

Marianne – Pas tant que ça, à ce qu’il paraît.

Edouard – Ils ont quand même eu les moyens de racheter le château de tes ancêtres.

Marianne – Mais pas de le restaurer…

Edmond – Tu crois qu’on peut quand même espérer lui taper un peu d’argent à cette andouille qui vend des saucisses ?

Marianne – Tu penses lui proposer d’investir dans ton affaire d’éoliennes ?

Edmond – Le vent, c’est tout ce qui nous reste à vendre. À part notre nom, bien sûr. En la personne de notre cher fils…

Edouard – Merci pour moi…

Edmond – Bon, opérons une translation vers le buffet… Vous n’avez pas faim ?

Marianne – Heureusement qu’il reste les buffets, sinon les de La Ratelière de Casteljarnac seraient déjà tous morts de malnutrition depuis longtemps…

Marc-Antoine revient.

Marc-Antoine – Je vous ai dit pourquoi ma femme m’avait quitté ?

Edmond – Ma foi non, mon brave, mais cela nous amuserait assez de l’apprendre.

Marc-Antoine – Ma femme est atteinte de nymphomélomanie.

Marianne – Tiens donc ? C’est la première fois que j’entends parler de cette maladie. C’est grave ?

Marc-Antoine – C’est surtout très embarrassant pour les proches…

Edouard – Et quels sont les symptômes, si je peux me permettre ?

Marc-Antoine – Eh bien lorsqu’elle va au concert, et malheureusement elle ne peut pas s’empêcher d’y aller toutes les semaines, ma femme est prise d’une envie irrépressible.

Marianne – Une envie ?

Marc-Antoine – Surtout quand le concert est bon, évidemment.

Edouard – Mais vous voulez dire une envie de… ?

Marc-Antoine – De coucher avec les musiciens, oui. Surtout les virtuoses, évidemment.

Marianne – Une mélomane que la musique classique rendrait nymphomane ?

Marc-Antoine – D’où le nom de cette étrange affection.

Edmond – La nymphomélomanie…

Marianne – Et vous avez consulté ? Enfin, je veux dire, pour votre épouse…

Marc-Antoine – C’est absolument incurable, hélas. Et comme le pronostic n’est pas mortel, la médecine ne prend pas cette maladie très au sérieux, comme vous pouvez l’imaginer.

Edmond – Nom d’un chien…

Marc-Antoine – Le problème c’est que certains en abusent.

Edmond – De quoi, mon brave ?

Marc-Antoine – De ma femme ! Au début, c’était seulement des orchestres de chambre.

Marianne – Des orchestres ?

Marc-Antoine – Ma femme a commencé par me tromper avec un quatuor à cordes, puis un quintet puis un sextet. Maintenant ça peut être aussi bien le Philharmonique de Vienne, ou le Grand Orchestre de la Garde Républicaine…

Edmond – Nom d’une pipe…

Marc-Antoine – Elle m’a quitté hier pour partir en tournée avec les Chœurs de l’Armée Rouge.

Marianne – Les Chœurs de… Ah oui, quand même…

Marc-Antoine – Ce qui fait que moi aussi, je suis désormais atteint d’une phobie.

Marianne – Une phobie, voyez-vous ça. Et laquelle, cher ami ?

Marc-Antoine – Dès que je vois un musicien, ou que j’entends de la musique classique, ça me donne des envies de meurtres.

Edouard – Vraiment ?

Marc-Antoine – Je voue une haine particulière aux contrebassistes. Quand j’en vois un avec son instrument entre les jambes en train de lui tripoter les cordes avec son archet, je sens se réveiller en moi la bête qui sommeille.

Edouard – Nom de Dieu…

Marc-Antoine – Mais je déteste surtout les pianistes, je ne sais pas pourquoi. Surtout lorsqu’ils jouent du piano à queue. Il me prend une envie soudaine de leur couper.

Marianne – La queue ?

Marc-Antoine – La tête !

Marianne – Ah, oui bien sûr.

Marc-Antoine – J’ai toujours une tronçonneuse dans mon coffre.

Edmond – Bon…

Marianne – Bien…

Edmond – Enchanté d’avoir fait votre connaissance, cher Monsieur.

Marianne – Nous allons faire un tour du côté de la piscine, je crois que c’est là où se trouve le buffet, et nous n’avons rien mangé depuis trois jours.

Marc-Antoine – Je vous rejoins dans un instant. En tout cas, merci de m’avoir écouté, ça m’a fait beaucoup de bien. Mais il faut quand même que je pense à prendre mes médicaments…

Marianne – Très bien, alors à tout à l’heure, mon brave.

Edmond – Finalement, je crois que cette soirée devrait être assez animée.

Edmond et Marianne sortent. Marc-Antoine reste là, un peu hébété. Il sort de sa poche une boîte de pilules, mais il tremble tellement que la boîte lui échappe des mains et finit sa course derrière un arbuste. Marc-Antoine passe derrière l’arbuste pour récupérer sa boîte. Roger et Brigitte reviennent. Ils ne voient pas tout de suite Marc-Antoine.

Brigitte – Alors, tu as réussi à joindre le vrai Marc-Antoine ?

Roger – Oui, et je l’ai invité à nous rejoindre. Au débotté, comme ça, c’était un peu cavalier, mais bon. Il n’a pas eu l’air de s’en offusquer. Il sera là dans un instant.

Brigitte – Bon et bien tout s’arrange alors.

Roger – Oui, la soirée est bien engagée, non ?

Brigitte – Reste encore à nous débarrasser de l’autre boulet ?

Roger – Qui ça ?

Brigitte – L’expert-comptable !

Marc-Antoine s’avance vers eux.

Marc-Antoine – Ah Monsieur et Madame Cassoulet…

Les Cassoulet sursautent.

Brigitte – Vous nous avez fait peur…

Marc-Antoine – Je vous ai dit que ma femme souffrait d’une épouvantable maladie ?

Brigitte – Écoutez, mon vieux, vous voyez bien que ce n’est pas le moment. Votre femme vous a quitté, bon. Voyez le bon côté des choses !

Brigitte – Maintenant, vous êtes célibataire ! Essayez de vous distraire un peu !

Roger – Profitez de la piscine !

Marc-Antoine – Je ne sais pas nager.

Brigitte – Oh le boulet…

Samantha arrive.

Brigitte – Tiens, tu tombes bien, toi. Tu veux montrer le buffet à Monsieur ? (En aparté à Samantha) Si tu pouvais le pousser dans la piscine au passage pour qu’il se noie, je double ton argent de poche ce mois-ci…

Samantha – Je vais voir ce que je peux faire.

Marc-Antoine (à Samantha) – Bonsoir Mademoiselle. Je vous ai dit que ma femme me trompait avec les Chœurs de l’Armée Rouge ?

Samantha – Non. Je vous ai dit que j’étais croque-mort ?

Samantha sort avec Marc-Antoine.

Brigitte – Et le virtuose ?

Roger – Il n’est toujours pas là. Je ne sais pas ce qu’il fout…

Brigitte – Dire qu’il a exigé de voyager en première. J’espère au moins qu’il n’a pas raté son TGV.

Fatima revient avec Frédéric Lacordéon.

Roger – Ah tiens, justement, le voilà…

Brigitte – Il a l’air plus gros que sur la photo, non ?

Roger – Monsieur Lacordéon ! On n’attendait plus que vous pour que la fête commence…

Frédéric – Bonsoir Monsieur Cassoulet. Madame, mes hommages. (Il lui fait un baisemain) Je suis désolé, je suis un peu en retard.

Brigitte – J’espère au moins que vous avez fait bon voyage ?

Frédéric – Très bon, je vous remercie. Même si je suis littéralement harcelé depuis quelque temps par une admiratrice.

Brigitte – Ce que c’est que la célébrité…

Frédéric – Elle m’a poursuivi jusqu’à la Gare de Lyon. Elle menaçait de se jeter sous les rails de mon TGV si je n’acceptais pas de céder à nouveau à ses avances…

Roger – À nouveau ?

Frédéric – Je ne devrais pas vous le dire, mais presque tout l’orchestre lui est déjà passé sur le corps.

Roger – Vous m’en direz tant ?

Frédéric – Ça a commencé par les cuivres, les cordes puis les percussions…

Brigitte – Je pensais qu’il n’y avait que dans les concerts de rock que les femmes jetaient leur string aux musiciens. Alors ça se passe comme ça aussi à l’opéra ?

Frédéric – Elle m’a poursuivi jusque dans les toilettes du TGV. Elle voulait que je la prenne sauvagement contre le sèche-mains électrique. Mais je suis pianiste, moi. Pas contorsionniste !

Roger – Non ?

Frédéric – Il a fallu l’intervention de trois contrôleurs pour la faire redescendre sur le quai… Enfin, on a réussi à partir, mais le train a pris un peu de retard évidemment. D’où ce léger contretemps dont je vous prie de m’excuser.

Brigitte – Le principal, c’est que vous soyez là.

Frédéric – À ce propos, je…

Roger – Mais vous n’êtes pas venu avec votre instrument ?

Frédéric – Comment voulez-vous que je transporte un piano à queue dans un TGV ?

Roger – Ah oui, bien sûr…

Frédéric – Vous n’avez pas de piano ? Voilà qui va régler définitivement la question, parce que justement…

Roger – Je plaisante, bien sûr… Évidemment que nous avons un piano ! (À Brigitte) Il va falloir lui trouver un piano… Je n’avais pas du tout pensé à ça…

Brigitte – Ah oui, moi non plus.

Roger – Lacordéon… Ça doit être son nom qui m’a induit en erreur…

Frédéric – Quoi qu’il en soit, je suis vraiment désolé, mais… je ne vais pas pouvoir rester très longtemps.

Roger – Comment ça ?

Frédéric – J’avais promis à Madame Agopian, qui est une vieille amie à moi…

Brigitte – Je croyais qu’il s’agissait de Madame Aznavourian.

Frédéric – Aznavourian, c’est ça… Agopian, c’est mon dentiste… Bref, j’avais complètement oublié… Je lui avais promis de jouer chez elle ce soir et…

Roger – Promis ?

Brigitte – Combien ?

Frédéric – C’est à dire que…

Il se penche pour murmurer le chiffre à l’oreille de Roger.

Roger – Je vous offre le double.

Frédéric – Je ne sais pas si…

Roger – Le triple.

Frédéric – Je vais appeler Madame Manoukian tout de suite pour me décommander…

Il dégaine son téléphone portable et compose un numéro.

Frédéric – Oui ! Madame Assadourian ?

Il sort.

Brigitte – Le triple de quoi, déjà ?

Roger lui chuchote quelque chose à l’oreille.

Brigitte – Ah oui, quand même…

Fatima arrive.

Fatima – Monsieur Marc-Antoine, le deuxième du nom, est arrivé.

Roger – Et bien introduisez, introduisez.

Fatima sort.

Brigitte – Marc-Antoine, nous sommes sauvés ! La soirée va enfin pouvoir commencer…

Le deuxième Marc-Antoine, qui s’appelle en réalité César, arrive, genre artiste, suivi de son amie Rosalie, style éthéré.

César – Mon cher Cassoulet, vous me reconnaissez ?

Roger – Non.

César – Moi non plus. J’en conclus que nous nous voyons pour la première fois.

Roger – Mais comment vais-je vous appeler pour ne pas vous confondre avec l’autre ?

César – L’autre ?

Brigitte – L’autre Marc-Antoine.

César – Vous n’avez qu’à m’appeler César.

Roger – Pourquoi est-ce que je vous appellerais César ?

César – Parce que je m’appelle César.

Roger – Vous vous appelez César ? Mais vous êtes bien artiste peintre ?

César – Ah oui, quand même.

Brigitte – Vous nous avez fait peur.

Roger – César… Je comprends mieux. C’est moi qui ai dû confondre… César, Marc-Antoine…

César – Je vous présente Rosalie, l’auteure de la pièce de théâtre que nous sommes en train de jouer en ce moment.

Roger – Ah oui, ravi de vous rencontrer.

Rosalie – Monsieur Cassoulet, très honorée. J’adore ce que vous faites.

Roger – Je fais des saucisses.

Rosalie – Oui, c’est bien ce que je disais. Monsieur Cassoulet, la réputation de vos saucisses vous précède. J’espère que vous nous ferez l’honneur de nous en faire goûter quelques-unes ce soir…

Roger – Ma foi, si vous y tenez, on pourra toujours improviser un barbecue.

Rosalie – Je parie aussi que vous êtes homme à apprécier une bonne sangria.

Brigitte – C’est à dire que… Nous n’avions pas prévu, mais…

Rosalie – Ah oui mais la sangria, ça ne s’improvise pas. C’est comme les fosses septiques ou les dîners mondains. Pour que le mélange révèle tout son arôme, il faut que les ingrédients macèrent un bon bout de temps dans leur jus.

Roger – Je vais voir ce que je peux faire pour la sangria.

Rosalie – Ah oui, sinon nous serions très déçus.

César – Vous pensez bien que ce n’est pas pour écouter la Castafiore que nous sommes ici ce soir.

Roger – La Castafiore ?

César – Lacordéon !

Rosalie (à César) – Ils sont vraiment très cons.

Brigitte (à Roger) – Avoue qu’ils sont drôles, non ?

Roger – Plus que l’expert-comptable, en tout cas…

Brigitte – Plus drôles qu’eux tu meurs, c’est texto ce que m’a dit à leur sujet Levi Strauss…

Rosalie – Vous avez personnellement connu Levi Strauss ?

Roger – Oui, j’ai eu ce privilège. Quelqu’un de très amusant, vous ne trouvez pas ?

Rosalie – Ce n’est pas la qualité principale qu’on lui reconnaissait de son vivant, mais bon…

Brigitte – Nous parlons bien de celui qui a fait peindre le plafond de la Chapelle Sixtine au fond de sa piscine !

César – Je ne sais pas… J’essaie d’imaginer Levi Strauss en maillot de bain au bord de sa piscine…

Rosalie – Je sens qu’on va vite s’emmerder ici.

César – Monsieur Cassoulet, en tant que peintre, permettez-moi de vous dire que vous avez un visage très expressif.

Roger – Merci…

César – Quant à vous Madame Cassoulet, le vôtre reflète une noblesse naturelle qui dément catégoriquement le côté ridicule de votre patronyme.

Brigitte – Merci.

César – Cela vous plairait-il que je fasse un portait de vous et de votre famille.

Brigitte – Notre famille ?

César – Vous avez bien une fille, n’est-ce pas ?

Brigitte – Oui.

Rosalie – Un portrait de la famille Cochonou.

Roger – C’est Cassoulet.

César – Vous pourriez l’accrocher dans le grand escalier de votre château à côté de ceux de vos ancêtres.

Roger – Je ne sais pas si… C’est cher ?

César – Ce serait une œuvre unique. Entièrement déductible de votre ISF.

Fatima revient.

Fatima – Monsieur et Madame Badmington sont là. Comme vous m’aviez dit de les introduire.

César – Ce cher Badmington. Vous savez qu’il a été Ambassadeur du Panama au Vatican ?

Brigitte – C’est même pour cela que nous l’avons invité.

Monsieur et Madame Badmington arrivent. Lui tout en blanc avec un panama. Elle style latino.

Brigitte – Soyez les bienvenus dans notre modeste demeure en ruine.

Gregory – Merci. C’est un château d’époque, n’est-ce pas ?

Roger – Tout à fait.

Gregory – Mais de quelle époque, exactement ?

Roger – Alors là vous me posez une colle. En tout cas, le Maréchal Pétain a dormi dans mon lit.

Conchita – Pas avec votre femme, j’espère…

Brigitte – Madame Badmington, je présume.

Conchita – Bonjour. Mais appelez-moi Conchita, je vous en prie.

Roger – Quelle drôle d’idée… Pourquoi est-ce que je vous appellerai Conchita ? Vous cherchez à faire des heures de ménage ?

Brigitte – Nous en avons déjà une bonne qui s’appelle Fatima.

Conchita (pincée) – Conchita, parce que c’est mon prénom ! Conchita de Bourbon Badmington. Monsieur Cassoulet, nous descendons en ligne directe de Louis XIV.

Rosalie – Par les soubrettes, sans doute…

Roger – Louis XIV ? Vous voulez dire le Roi Soleil ? Tu te rends compte Brigitte ?

Brigitte – Ah oui, quand même…

Conchita – Le Roi d’Espagne est un cousin éloigné de mon père.

Brigitte – C’est vrai que l’Espagne, ce n’est pas la porte à côté.

Gregory – Ma femme est très chatouilleuse pour tout ce qui touche à son pedigree.

Brigitte – Je vois… Et vous-même, Monsieur Badmington ? J’imagine que ce sont vos ancêtres qui ont inventé ce noble jeu ?

Gregory – Quel jeu ?

Brigitte – Le jeu de raquette.

Gregory – Eh bien vous ne croyez pas si bien dire, Cassoulet. Il est vrai que racket et Panama sont des mots qui vont très bien ensemble. Et cette noble activité, comme vous dites, n’est pas tout à fait étrangère à la fortune amassée par mon père sous le règne du Général Noriega.

Roger – Noriega, ce nom me dit quelque chose…

Conchita – C’est un trafiquant de drogue qui a reçu la Légion d’Honneur des mains de votre Président François Mitterrand lui-même.

Brigitte – Ah très bien…

Gregory – Qui lui-même avait reçu la Francisque des mains du Maréchal Pétain en personne…

Roger (en aparté à Brigitte) – Je t’avais dit que c’était des gens très bien…

Conchita – Mais dites-moi Monsieur Cassoulet, est-ce qu’au moins vous avez un fantôme dans votre château ?

Brigitte – Pas encore, Madame Badmington…

Roger – En tout cas pas à notre connaissance…

Conchita – Comme c’est dommage. Un château hanté… Ça donnerait davantage de prix à cette ruine.

Brigitte – Un fantôme… Je ne sais pas… Il faudrait qu’un crime horrible s’y produise.

Conchita – On ne sait jamais, c’est peut-être pour ce soir.

Gregory – En tout cas, si vous vendez votre château un jour, faites-moi signe.

Brigitte – Vous souhaitez vous installer définitivement dans la région ?

Gregory – Non, c’est pour mettre toutes ces vieilles pierres en caisse, les ramener par bateau au Panama et reconstruire votre château classé dans le parc de notre ranch à Panama City.

Roger rit bruyamment.

Roger – Très drôle.

Mais apparemment, les Badmington ne plaisantent pas..

Gregory – En tout cas, merci pour cette invitation. Nous sommes très impatients d’entendre Monsieur Lacordéon.

Conchita – Mais vous ne nous avez rien dit du programme…

Brigitte – Le programme de la soirée ? Et bien on va commencer par prendre l’apéro…

Gregory – Le programme du concert ! Le Maître ! Que va-t-il nous chanter ?

Brigitte – Ah… Eh bien… Je crois que c’est une surprise.

Roger – Mais je pense que vu le montant de son cachet, il jouera les plus grands tubes de l’opéra.

Samantha arrive.

Brigitte – Et voici notre fille Samantha.

Gregory – Bonsoir Mademoiselle Cassoulet.

Roger – Elle va vous conduire jusqu’à vos places pour le concert, autour de la piscine.

Samantha – Les pourboires sont autorisés. Vous n’oublierez pas l’ouvreuse ?

Brigitte – Nous avons dressé la scène sur la plateforme du plongeoir de cinq mètres. Comme ça tout le monde verra bien.

Conchita – Dans ce cas… le Maître n’a plus qu’à se jeter à l’eau.

Roger – Samantha, tu as vu le virtuose ?

Samantha – Non…

Brigitte – Pourtant il est assez gros.

Samantha – Par ici Monsieur. Madame… Vous désirez faire l’acquisition du programme ?

Samantha sort avec Gregory et Conchita.

Roger – Mais qu’est-ce qu’il fout, Lacordéon ?

Rosalie – On s’emmerde déjà.

Roger – Je vous rappelle quand même que c’est vous qui êtes supposés nous distraire !

Brigitte – Je vais aller voir…

César – Vous savez, les Badmington sont des gens très influents.

Roger – Vous pensez qu’ils pourraient parrainer notre candidature pour le Club Philanthropique des Dîners de Beaucon ?

César – Certainement. On dit même que les Badmington jouent au tennis avec les Obama.

Roger – Non ? En double mixte ?

César – Le père de Conchita bien connu le Général Pinochet. Elle m’a même montré un jour une photo dédicacée de Mussolini que lui a laissé son grand-père.

Roger – C’est fantastique.

Brigitte revient accompagnée de Madame Azkanouch Aznavourian.

Brigitte – Madame Aznavourian nous fait l’honneur d’une petite visite de courtoisie…

Roger – Madame Aznavourian, quelle surprise !

Azkanouch – Bonsoir, bonsoir… Mais je vous en prie appelez-moi Azkanouch.

Brigitte – Azkanouch ? Je pensais que le diminutif d’Aznavourian c’était Aznavour…

Azkanouch – Non, Azkanouch, c’est mon prénom. Azkanouch Aznavourian.

Brigitte (en aparté à Roger) – Tu parles d’un nom à coucher dehors… Quel bon vent vous amène Azkanouch ?

Azkanouch (entre ses dents) – Un vent mauvais salope…

Brigitte – Pardon ?

Azkanouch – Non, je disais… Je passais juste en coup de vent pour vous saluer. Nous sommes voisins, après tout. D’un château l’autre, entre Beauconchâtelains, on peut bien se rendre de petits services, non ?

Brigitte – Bien sûr !

Roger – Mais je vous en prie, restez un peu avec nous. Nous avons invité Monsieur Lacordéon à jouer pour nous quelques grands airs. Vous le connaissez, je crois…

Azkanouch – Oui, tout à fait… D’ailleurs, je ne comprends pas. C’est chez moi qu’il devait jouer ce soir…

Brigitte – Non ? Ah oui c’est étonnant. Ça doit être un petit malentendu…

Azkanouch prend soudain Brigitte par le col.

Azkanouch – Morue ! Je te prédis un avenir sombre si tu ne me rends pas Lacordéon tout de suite. Et je te préviens : je suis prête à tuer pour obtenir la place qui vient de se libérer au Club Philanthropique des Dîners de Beaucon…

Brigitte – Voyons, la violence n’a jamais rien résolu… Nous allons sans doute trouver un arrangement.

Azkanouch lâche Brigitte, reprend son sang-froid et revient à un ton plus doucereux.

Azkanouch – En attendant, si vous permettez, j’ai deux mots à dire à Monsieur Lacordéon…

Brigitte – Mais je vous en prie… Le concert va bientôt commencer. Allez-y, c’est par ici.

Ils sortent.

Rosalie – Entre les anciens riches et les nouveaux, je ne sais pas ce que je préfère.

César – Au moins les nouveaux riches ont de l’argent. Sinon, Cassoulet n’aurait jamais pu nous offrir un récital de Frédéric Lacordéon.

Rosalie – Remarque, ils ont du flair les Cassoulet. C’est vrai que Lacordéon est un virtuose au sommet de son art.

César – Les cochons truffiers aussi ont du flair, mais où irait-on si on leur laissait manger les truffes. (Soupirant) Au sommet de son art…

Rosalie – En tout cas, pour l’instant, il est au sommet du plongeoir.

Ils sortent. Roger et Brigitte reviennent.

Roger – Ça y est, j’ai demandé à ce qu’on nous livre un piano.

Brigitte – Comment tu as fait ?

Roger – Piano Presto. J’ai trouvé ça sur internet. Les deux livreurs devraient être là d’une minute l’autre. C’est dingue, maintenant, tu peux te faire livrer un piano comme tu te ferais livrer une pizza.

Brigitte – Parfait. Mais où est-ce qu’il est passé, ce virtuose ?

On entend un bruit de tronçonneuse.

Brigitte – Qu’est-ce que c’est que ce vacarme ?

Roger – Fatima !

Fatima arrive.

Fatima – Monsieur ?

Roger – Dites au jardinier que ce n’est pas le moment de couper les arbres du parc à la tronçonneuse ou de tailler les haies. Le concert va commencer.

Fatima – Bien Monsieur, je vais aller voir…

Brigitte – Je ne savais pas que nous avions un jardinier.

Roger – Moi non plus, c’est bien ça qui m’inquiète…

Samantha revient.

Brigitte – Alors ma chérie, tout va bien ?

Samantha – Ça va, merci.

Brigitte – Je voulais dire… avec Charles-Edouard ? Comment le trouves-tu ?

Samantha – Qu’une chose soit bien claire entre nous, maman. Je n’ai rien contre les unions arrangées, mais je n’accepterai jamais un mariage forcé avec un type qui porte des mocassins à pompons.

Roger – Enfin, ma chérie, c’est un de La Ratelière de Casteljarnac ! Ses parents sont membres du Club !

Fatima revient.

Fatima – On a retrouvé Lacordéon.

Roger – Ah ! Tant mieux ! Et où est-il ?

Fatima – Dans la piscine !

Brigitte – Il a piqué une tête dans la piscine ?

Roger – Depuis le plongeoir de cinq mètres ?

Brigitte – Le concert doit commencer dans un instant ! Ce n’est pas le moment de faire trempette !

Fatima – Hélas, Lacordéon a rendu son dernier soupir, Madame.

Roger – Comment ça son dernier soupir. Vous voulez dire qu’il est mort ?

Rosalie passe comme un zombie.

Rosalie – Il est sûrement mort d’ennui.

Fatima – Il est dans la piscine, le corps d’un côté et la tête de l’autre. L’eau est rouge de sang. On dirait une sangria géante…

Brigitte – Oh mon Dieu, non ! On avait dit pas de sangria !

Roger – Allons voir ça de plus près… Il est peut-être encore temps de recoller les morceaux…

Ils sortent. Marc-Antoine, une tronçonneuse à la main, et Azkanouch, la robe tachée de sang, reviennent.

Marc-Antoine – Je crains de m’être un peu laissé emporter.

Azkanouch – Un peu ? Vous l’avez décapité !

Marc-Antoine – C’est quand même vous qui le teniez par les pieds…

Azkanouch – Je voulais juste le forcer à honorer son contrat !

Marc-Antoine – Vous aussi vous couchiez avec lui ?

Azkanouch – Il devait donner un concert chez moi ! Maintenant, ça va être beaucoup plus difficile, évidemment !

Marc-Antoine – C’est vous qui m’avez demandé de vous aider…

Azkanouch – À l’attraper, oui ! Je ne pensais pas que vous vouliez le couper en deux ! Pourquoi vous avez fait ça ?

Marc-Antoine – Je l’ai reconnu tout de suite. C’est l’amant de ma femme. Enfin lui et une bonne moitié de l’orchestre de l’Opéra de Paris.

Azkanouch – Lacordéon, vous êtes sûr ?

Marc-Antoine – Si ce n’est lui, c’est donc son frère. Un bon musicien est un musicien mort, croyez-moi.

Azkanouch – Très bien… Et maintenant qu’est-ce qu’on fait ?

Marc-Antoine – On pourrait peut-être profiter du buffet ? Un petit verre de vin, ça nous remettra de nos émotions. Je ne sais pas si ça se marie très bien avec mes médicaments, mais bon…

Azkanouch – Remarquez, vous avez raison. Au point où on en est.

Marc-Antoine – Faisons comme si de rien n’était.

Azkanouch – Comme si de rien n’était ? Ça s’est passé sur le plongeoir de cinq mètres, tous ces gens qui étaient réunis pour le concert nous ont vus !

Marc-Antoine – On dira que c’était un accident.

Azkanouch (désignant la tronçonneuse) – Vous feriez quand même mieux d’aller ranger ça avant d’aller au buffet.

Marc-Antoine – Vous avez raison… Je vais la remettre dans mon coffre… Ça peut encore servir…

Ils sortent. Les Badmington reviennent.

Gregory – Alors ? Qu’est-ce que tu penses du charcutier et de son boudin ?

Conchita – Monsieur et Madame Cassoulet ? Un peu… gras, non ?

Gregory – Le cassoulet, c’est toujours un peu gras…

Conchita – C’est à la graisse d’oie… En tout cas, ils ont un très beau château…

Gregory – Oui. Je le verrai bien dans le parc de notre ranch à Panama City. Qu’est-ce que tu en penses ?

Conchita – On ne savait pas quoi s’offrir pour notre anniversaire de mariage ! Ça nous rappellera la France !

Gregory – Le château est déjà en ruine, ce sera plus facile à démonter. Tu crois qu’ils accepteraient de nous le vendre ?

Conchita – Si nous acceptions de les parrainer pour le Club Philanthropique des Dîners de Beaucon, ça les mettrait de bonne humeur.

Gregory – Ils t’en ont parlé ?

Conchita – Ils seraient prêts à vendre leur fille pour faire partie du Club !

Gregory – On ne peut quand même pas accepter ces gens-là parmi nous.

Conchita – Tu imagines ? Roger Cassoulet, fabricant de saucisses, membre du Club Philanthropique des Dîners de Beaucon !

Gregory – Si encore il en vendait beaucoup…

Conchita – Tu as raison. Passé les 100 millions de chiffres d’affaires, la saucisse ou le steak haché deviennent des produits nobles.

Gregory – C’est un fait qu’aujourd’hui, Herta ou Mac Donald sont pratiquement devenus des titres de noblesse.

Cassoulet – Mais tout de même… Cassoulet…

Gregory – Ils ne font pas partie de notre monde, c’est évident. Tu as vu comment ils sont habillés ?

Conchita – Je suis bien d’accord avec toi…

Gregory – Ces gens sont d’une vulgarité…

Conchita – Mais alors pour le château, qu’est-ce qu’on fait ? Pour délocaliser ce monument historique chez nous au Panama, il faudrait pour le moins obtenir l’autorisation du maire.

Gregory – Le maire fait partie du Club, non ?

Conchita – C’est même le président d’honneur !

Gregory – Entre membres bienfaiteurs, on peut bien se rendre de petits services. Au nom de l’amitié entre la France, le Panama et le Vatican…

Conchita – Et si on demandait au maire de faire classer cette ruine comme logement insalubre ?

Gregory – On fait exproprier les Cassoulet et après on rachète le château à la mairie à un prix d’amis.

Conchita – La place de ces nouveaux riches n’est pas dans un château d’époque, c’est évident. Alors qu’est-ce qu’on fait, Gregory ?

Gregory – Et si nous filions à l’anglaise, Conchita ?

Conchita – Après tout ce n’est pas un dîner, c’est seulement un apéritif. Je te suis…

Mais Brigitte revient, passablement perturbée, leur coupant la route.

Conchita – Tout va bien, Madame Cassoulet ?

Brigitte – Oui, oui, ça baigne. À propos, si vous voulez profiter de la piscine. Euh non, pardon, on vient de mettre le robot, il y avait quelques feuilles mortes…

Gregory – En cette saison ?

Brigitte – Mais je vous en prie, allez dans la chambre à coucher.

Conchita – Pardon ?

Brigitte – Louis XVI a dormi dedans juste avant d’être guillotiné.

Gregory – Louis XIV, vraiment ? Je l’ignorais. C’est pourtant mon ancêtre en ligne directe…

Brigitte – Ou Valéry Giscard d’Estaing, je ne sais plus.

Conchita – Si nous allions voir ça, Gregory ?

Gregory – Je te suis, Conchita.

Les Badmington sortent. Roger revient.

Brigitte – Qu’est-ce qu’on fait de Lacordéon ? On ne peut pas le laisser comme ça ! Après avoir piqué une tête dans la piscine, en oubliant le reste du corps sur le plongeoir…

Roger – J’ai récupéré la tête avec l’épuisette, et je l’ai mise dans notre chambre en attendant.

Brigitte – Dans notre chambre ?

Roger – Il y a du monde plein le château ! En principe, c’est le dernier endroit où les gens iront regarder…

Brigitte – C’est clair…

Samantha revient.

Samantha – Eh ben… Moi qui pensais que cette soirée serait ennuyeuse à mourir… Finalement, c’est un remake de Meurtre à la Tronçonneuse…

Roger – Un meurtre… Tout de suite les grands mots… C’est peut-être un simple accident… Ce sont des choses qui arrivent…

Samantha – Comment peut-on mourir accidentellement décapité par une tronçonneuse ?

Brigitte – Un meurtre, tu crois ? Mais qui ? Et pourquoi ?

Samantha – Quelqu’un prêt à tout pour échapper à un concert de musique classique, peut-être…

Brigitte – Oh mon Dieu, c’est vrai… Le concert ! On n’avait déjà pas de piano, maintenant on a un pianiste sans tête…

Roger – Ne te fais pas de soucis, ma chérie. Après tout, il y a des choses plus importantes dans la vie, non ?

Samantha – Je vous rappelle qu’on vient de trouver un mort. Il faudrait quand même songer à appeler la police…

Roger – La police ? Tu crois ?

Brigitte – Ça risque de plomber l’ambiance.

Samantha – Et une tête sans corps flottant au milieu de la piscine, tu ne crois pas que ça risque de plomber l’ambiance ?

Roger – Et toi, tu ne pourrais pas faire quelque chose ? Je veux dire, avec ton métier…

Samantha – Je suis thanatopracteur, pas chirurgien ! Et puis recoller une tête, c’est très délicat. Si je savais faire ça, vous pensez bien que je vous aurais déjà trouvé un donneur pour une greffe de cerveau.

Roger – Ok, je vais appeler la police.

Roger sort. Arrive Joseph en soutane.

Joseph – La porte était ouverte, je me suis permis d’entrer…

Brigitte – Ah, bonjour.

Samantha – Pour les derniers sacrements, vous arrivez trop tard, mon Père…

Joseph – Quelqu’un est mort, ma soeur ?

Brigitte – Euh… Oui, mais rassurez-vous. Ce n’est peut-être que provisoire…

Joseph – Provisoire ?

Samantha – Un petit accident domestique, trois fois rien. L’important c’est de garder la tête sur les épaules, pas vrai ?

Joseph – En tout cas, si quelqu’un a besoin du secours de la religion, je suis là.

Brigitte – Merci mon Père, mais on a déjà appelé Police Secours.

Joseph – Mademoiselle Cassoulet, je présume.

Brigitte – Samantha, voici le Père Joseph.

Joseph reluque Samantha avec un air lubrique.

Joseph – Je ne crois pas vous avoir encore vue à confesse…

Roger revient.

Roger (en aparté à Brigitte) – Qu’est-ce qu’il fait là, celui-là ?

Brigitte – C’est moi qui l’ai invité pour donner à cette soirée une touche de respectabilité… Mon père, je vous présente mon mari, Roger.

Joseph – Bonjour mon fils.

Samantha (à Brigitte) – Drôle de curé… Il m’appelle ma sœur, et il appelle papa mon fils…

César et Rosalie arrivent, passablement éméchés.

Brigitte – Et voici nos amis César et Rosalie. Vous verrez, ils sont très drôles. En tout cas, c’est pour ça qu’on les a invités…

Rosalie – Bonjour Mon Père. Alors cette garde à vue, pas trop éprouvante ?

Joseph – Mon Dieu… Quand on a sa conscience pour soi…

Brigitte – Ah mais vous vous connaissez !

Rosalie – Le Père Joseph est un ami du théâtre contemporain.

César – Et de l’art moderne !

Joseph – Il faut bien vivre avec son temps. Et reconnaissons que la religion n’a pas toujours su s’adapter assez vite aux idées nouvelles.

César – Vous avez raison, mon Père. La religion, c’est comme la royauté, ces vieilles choses-là ça rassure, mais il faut bien admettre un jour ou l’autre que ça ne sert à rien.

Rosalie – Si on avait guillotiné le pape en même temps que Louis XVI, le problème du catholicisme, en tout cas, serait résolu depuis longtemps.

Brigitte – Elle est drôle…

Joseph – Vous croyez qu’elle plaisantait ?

César – Je ne suis pas sûr… C’est son grand truc ça, surtout quand elle a un peu bu. Elle est persuadée que si on guillotinait la moitié de la planète, l’autre moitié s’en sortirait mieux.

Joseph – Ah oui…

César – Je serais assez d’accord avec elle sur le principe, mais nos avis divergent parfois sur le choix de la moitié à guillotiner…

Charles-Edouard arrive.

Rosalie – Commençons par raccourcir tous ceux qui portent des chemises Lacoste.

César et Rosalie sortent.

Edouard – Ah, bonjour Monsieur le Maire.

Samantha – Monsieur le Maire ?

Joseph – Désolé, Monsieur et Madame Cassoulet, je manque à tous mes devoirs. Je me présente : François Joseph Martin Duval. Oui, je le confesse, j’ai trouvé un autre moyen de cumuler les mandats. Je suis à la fois le curé et le maire de cette petite ville.

Edouard – C’est aussi une façon assez radicale de résoudre le problème de la séparation de l’Église et de l’État…

Samantha – Et comme ça, le curé peut confesser le maire pour ses turpitudes sans risquer de voir le confessionnal branché sur écoute par des juges de gauche.

Edouard – Monsieur le Curé-Maire est aussi le Président d’Honneur du Club Philanthropique des Dîners de Beaucon.

Joseph – Pour vous servir.

Edouard – À propos, Monsieur le Maire, vous avez un candidat pour le Club ? Vous savez qu’une place vient de se libérer suite au décès du marquis de Karlsberg Kronenbourg.

Joseph – Comment ne le saurais-je pas ? C’est moi qui lui ai administré les derniers sacrements.

Brigitte pousse Roger du coude.

Roger – Monsieur le Curé, je veux dire Monsieur le Maire, mon épouse et moi-même serions très honorés si…

Arrivent les policiers Ramirez et Sanchez (hommes ou femmes).

Roger – Ah voilà les livreurs… Messieurs, je ne sais pas si ce sera nécessaire de décharger le piano du camion, le pianiste a…

Brigitte – Le pianiste a perdu la tête.

Ramirez – Le piano ?

Sanchez – C’est à dire que… Nous ce serait plutôt le violon…

Ramirez – Commissaire Ramirez, et voici mon adjoint Sanchez.

Roger – Pardon Commissaire, je vous avais pris pour des livreurs…

Brigitte – Nous donnons un récital de piano, ce soir, et mon mari a oublié le piano.

Roger – Mais je vous en prie, soyez les bienvenus. Et si vous pouviez mener votre enquête discrètement pour ne pas trop perturber nos invités.

Brigitte – Ce sont des gens d’un certain niveau, vous comprenez ? Ils sont venus pour un concert, pas pour un Cluedo…

Roger – On ne voudrait pas leur gâcher la soirée, vous voyez ?

Sanchez – Maintenant, si le pianiste est mort, ils vont bien s’apercevoir tôt ou tard qu’il n’y a pas de concert, non ?

Roger – Oui en même temps ce n’est pas faux…

Brigitte – À tout hasard, vous ne jouez pas de piano, vous, Commissaire.

Ramirez – Ma foi non. Mon adjoint joue un peu avec des trombones à ses heures perdues. C’est son violon d’Ingres.

Brigitte – Je vais téléphoner aux livreurs pour annuler le piano.

Ramirez – D’ailleurs, c’est amusant, on parle toujours du violon d’Ingres, mais qu’est-ce qu’il faisait dans la vie ce Monsieur Ingres, quand il ne jouait pas de violon ?

Roger – Ma foi, je n’en ai aucune idée…

Ramirez – Bon assez bavardé. Alors Monsieur Cassoulet, si vous m’expliquiez exactement ce qui se passe ici ?

Roger – Je vais tout vous dire Commissaire Ramirez.

Ramirez – D’accord. Mais avant toute chose, dites-moi, Cassoulet.

Roger – Oui Commissaire ?

Ramirez – Cassoulet… Vous avez dû morfler étant jeune avec un nom pareil.

Roger – Ah Commissaire, si vous saviez…

Ramirez – Racontez-moi ça.

Roger – Oh le plus souvent c’était… Cassoulet, il pète plus haut que son cul.

Sanchez – Comprends pas…

Ramirez – Voyons, Sanchez, le cassoulet…

Sanchez – Ah oui, je vois.

Roger – Et je ne vous parle même pas de ma femme.

Sanchez – Votre femme ?

Roger – Madame Cassoulet…

Ramirez – Fallait-il qu’elle vous aime pour accepter de devenir Madame Cassoulet. C’était quoi votre nom de jeune fille ?

Brigitte – Mademoiselle Fayot.

Ramirez – Le destin… Vous étiez faits pour vous rencontrer…

Sanchez – Je me doute de ce que vous avez subi tous les deux. Les moqueries, les quolibets. Moi, je m’appelle Sanchez, alors vous comprenez…

Roger – Ma foi non, mais vous allez nous expliquer ça. Asseyez-vous Sanchez… (Sanchez se fige, vexé, et le fusille du regard) Ah non mais… Ce n’est pas du tout ce que je voulais dire…

Les Badmington reviennent affolés.

Gregory – Oh mon Dieu, nous venons d’apercevoir le fantôme de Marie-Antoinette !

Ramirez – Marie-Antoinette ?

Conchita – Je vous assure ! Elle tenait la tête de Louis XVI entre ses mains !

Roger – Comme vous nous avez dit qu’ils avaient dormi dans votre chambre, nous les avons tout de suite reconnus !

Conchita – Dans la chambre !

Roger – Ah non, c’est juste que…

Sanchez – Marie-Antoinette ? C’est qui ça encore ?

Ramirez – Dites donc, Cassoulet, c’est une véritable boucherie, chez vous…

Roger – Pour la tête, je plaide coupable, Commissaire… C’est moi qui l’ai posée sur le guéridon dans la chambre, pour ne pas effrayer nos invités.

Brigitte – Une tête sanguinolente, flottant dans la piscine, vous comprendrez aisément que…

Roger – Mais pour ce qui est de Marie-Antoinette, je vous assure que je ne suis au courant de rien…

Ramirez – Allons voir ça de plus près, Sanchez…

Ils sortent. Edmond et Marianne reviennent.

Edmond – J’imagine déjà les gros titres de La Provence demain matin : Apéro tragique à Beaucon-les-deux-Châteaux. Bilan un mort.

Marianne – Finalement, on ne s’ennuie pas chez les Cassoulet.

Edmond – Et dire qu’on n’en est qu’à l’apéro.

Charles-Edouard arrive.

Edouard – Je commence à avoir faim, pas vous ?

Edmond – Malheureusement, il va falloir attendre. Pour l’instant, on ne peut pas accéder au buffet.

Edouard – Et pourquoi ça ?

Marianne – Mais parce qu’il fait partie de la scène de crime ! Tu n’as pas vu les rubans jaunes que viennent de déployer Starsky et Hutch ?

Edmond – C’est bien notre chance.

Marianne – Tu as parlé à Cassoulet de ton projet d’éolienne ?

Edmond – Je n’ai pas encore eu l’occasion, figure-toi. Et avec ce qui vient de se passer, ça ne va pas être évident de trouver une transition habile…

Edouard – Tu crois ?

Marianne – Et toi, avec la petite Cassoulet, comment ça se présente ?

Edouard – Malheureusement, j’ai bien peur de ne pas être son genre.

Marianne – Pas son genre ? Un de La Ratelière de Casteljarnac ? Elle ne manque pas de toupet !

Edmond – Et c’est quoi, son genre ?

Edouard – Va savoir… Le genre féminin, peut-être.

Marianne – Non ?

Edmond – Comme quoi… Il n’y a pas besoin d’avoir un nom de famille à particule pour appartenir à une famille de dégénérés…

Ils s’apprêtent à sortir.

Marianne – Edmond, je crois qu’il serait temps de trouver d’autres moyens de subsistance que les dîners de Beaucon…

Edouard – Au fait, j’ai oublié de vous dire, Madame Aznavourian nous invite chez elle à un digestif dînatoire.

Edmond – Apéritif dînatoire, digestif dînatoire… C’est bien beau tout ça, mais quand est-ce qu’on mange ?

Ils sortent. Roger et Brigitte reviennent.

Brigitte – C’est une catastrophe.

Roger – Maintenant évidemment, ça va être beaucoup plus difficile de nous trouver un parrain pour le Club Philanthropique des Dîners de Beaucon.

Brigitte – Et de dénicher le gendre idéal pour notre fille !

Samantha revient.

Brigitte – Alors ma chérie ? Qu’est-ce que tu penses de Charles-Edouard ?

Samantha – Non mais vous êtes des malades ! On vient de retrouver un cadavre sans tête dans notre piscine, et votre souci de savoir à qui accorder ma main ?

Roger – Dis-nous au moins comment tu le trouves !

Samantha – Écoutez… Je crois que ça ne va pas être possible.

Roger – Pourtant c’est un gentil garçon.

Samantha – Oui mais… Je suis lesbienne, voilà !

Brigitte – Non…

Roger – Oh mon Dieu, Samantha, mais c’est épouvantable ! Et qui est le père ?

Brigitte – Elle a dit lesbienne, Roger… Pas enceinte…

Roger – Lesbienne ? Comment ça, lesbienne ? Non ? Tu veux dire… Mais c’est une catastrophe.

Brigitte – C’est sûr que maintenant ça va être beaucoup plus difficile de la marier.

Roger – Et tu as rencontré quelqu’un ? Je veux dire… Une femme…

Samantha – Oui.

Brigitte – Est-ce qu’elle est de bonne famille, au moins.

Roger – Après tout un gendre ou une belle-fille. Si elle est baronne.

Samantha – Elle n’est pas baronne, c’est… C’est la bonne !

Brigitte – Oh mon Dieu, Roger, la bonne…

Roger – La bonne ? Celle qui s’habille en homme ?

Brigitte – Je me disais bien qu’elle n’était pas catholique. On aurait dû se méfier.

Roger – Se méfier ? C’est parce que tu te méfiais de moi que tu as engagé une bonne qui s’habille en homme.

Brigitte – Ça y est, ça va être de ma faute maintenant.

Roger – Ce n’est pas ce que je voulais dire, tu sais bien…

Brigitte – Mais tu as raison… On aurait mieux fait d’engager une bonne portugaise.

Roger – Fatima n’est pas portugaise ?

Brigitte – Pourquoi Fatima serait-elle portugaise ?

Roger – Je ne sais pas, moi… À cause de ses moustaches…

Ramirez revient.

Roger – Commissaire, vous ne devinerez jamais ce qui nous arrive…

Ramirez – Quoi encore ?

Brigitte – Notre fille est lesbienne.

Ramirez – Écoutez Monsieur Cassoulet, je ne pense que ce soit du ressort de la police… Nous ne sommes pas en Iran !

Sanchez – Je vous rappelle que nous avons deux morts sur les bras.

Brigitte – Deux ? Ah oui, c’est vrai, j’avais oublié. Louis XVI et Marie-Antoinette…

Roger – Alors c’est qui, cette Marie-Antoinette ?

Sanchez – D’après les papiers que j’ai retrouvés sur elle, elle s’appellerait plutôt Rosalie.

Brigitte – Rosalie ? L’auteure de théâtre ?

Sanchez – Ce nom me dit quelque chose, chef.

Ramirez – Bien sûr, c’est l’auteure de la pièce que nous jouons en ce moment.

Sanchez – Voilà, c’est ça !

Ramirez – Mais qui pourrait bien avoir envie d’assassiner une auteure de théâtre.

Sanchez – Pour ne pas avoir à payer les droits d’auteur, chef ?

Ramirez – C’est une piste sérieuse, en effet, Sanchez… Il faudra penser à interroger le producteur et le metteur en scène de ce spectacle.

Samantha – C’est vraiment n’importe quoi, cette pièce…

Rosalie réapparaît, air fantomatique avec un drap sur elle et une tête à la main…

Brigitte – Ciel, le fantôme de Marie-Antoinette, avec la tête de son mari entre les jambes ! Je veux dire entre les mains…

Rosalie regarde la tête qu’elle a entre les mains.

Rosalie – J’ai l’impression d’avoir déjà vu cette tête quelque part…

César arrive derrière elle.

César – Mais oui Rosalie, c’est Frédéric Lacordéon, nous l’avons croisé l’année dernière à un dîner chez les De La Ratelière de Casteljarnac. On avait très mal mangé d’ailleurs…

Ramirez – Si je comprends bien, le deuxième cadavre n’est pas mort.

César – Excusez-la, Commissaire. Je lui ai pourtant déjà dit de ne pas mélanger l’alcool avec la cocaïne.

Ramirez – Sanchez, mettez-la sous scellés.

Sanchez – Que je mette l’auteure de la pièce sous scellés, chef ?

Ramirez – Pas elle ! La tête ! C’est une pièce à conviction.

Sanchez – Ah oui… C’est même une partie de la victime…

Gregory et Conchita Badmington arrivent.

Gregory – Mais enfin qu’est-ce qui se passe ici ?

Ramirez – C’est qui ce guignol, encore ?

Roger – Gregory et Conchita Badmington, Commissaire. Monsieur Badmington est ambassadeur du Panama au Vatican, ou l’inverse, je ne sais plus très bien.

Brigitte – C’est aussi le Vice Président du Club Philanthropique des Dîners de Beaucon.

Roger – Et à ce qu’on dit, les soirées de l’Ambassadeur sont toujours un succès…

Ramirez – Bon nous allons interroger tout ce beau monde… Que personne ne sorte d’ici sans mon autorisation.

Gregory – Mais enfin… Je suis ambassadeur ! Je peux violer une bonne soeur et tuer un commissaire de police, ou l’inverse, en toute impunité. À quoi ça servirait sinon d’avoir un passeport diplomatique ?

Ramirez – Attachez-moi celui-là à un radiateur et mettez lui quelques coups de bottin mondain sur le crâne pour le calmer un peu. On l’interrogera plus tard.

Gregory – Vous ne savez pas ce que vous faites, Commissaire. Je me plaindrai au Quai d’Orsay !

Sanchez – Faites voir votre passeport…

Gregory lui tend son passeport.

Sanchez – Panama… Le Vatican… Ça sent le trafic international de stupéfiants à plein nez, chef… C’est sûrement lui qui fournit sa coke à l’auteure de la pièce.

Ramirez – Comment savez-vous que l’auteure de cette pièce est cocaïnomane, Sanchez ?

Sanchez – Chef, comment pourrait-on écrire une histoire aussi délirante sans être sous l’emprise de produits stupéfiants comme la caféine ou la cocacolaïne ?

Ramirez – Ce n’est pas faux, Sanchez… Et Conchita, elle a un permis de séjour ?

Conchita – Je n’ai pas pris mon passeport ! Je ne pensais pas être interrogée par la police en venant passer la soirée chez les Cassoulet. Je m’en souviendrai…

Brigitte – C’est une catastrophe, Roger…

Ramirez – Vous dites que vous êtes la femme de l’ambassadeur et que vous vous appelez Conchita.

Conchita – Oui !

Ramirez – C’est ça, Conchita… Et ma femme de ménage, elle s’appelle Marie-Chantal. Mettez-moi tout ça au frais, Sanchez. Encore une bonne Portoricaine qui vient travailler chez nous au black.

Joseph arrive.

Joseph – Mon fils, au nom du Seigneur, je vous demande de faire preuve d’un peu plus de compassion.

Ramirez – Mais je le connais, celui-là…

Sanchez – Vous allez à la messe, chef ?

Ramirez – On l’a coffré hier à la sortie du lycée pour exhibitionnisme. Vous ne vous souvenez pas, Sanchez ?

Sanchez – Ah oui, maintenant que vous me le dites… Ça doit être le costume… Tout habillé, je ne le remettais pas…

Ramirez – Embarquez-moi ce pervers et attachez-le avec les autres au radiateur.

Sanchez – J’espère que le radiateur va être assez grand…

Joseph – Mais enfin… J’en référerai au Pape. Vous serez excommunié…

Ramirez (parlant de la tête) – Et débarrassez-moi de cette tête. J’ai l’impression qu’elle me regarde avec un drôle d’air, ça me met mal à l’aise…

Sanchez s’apprête à partir mais examine la tête.

Sanchez – Chef, vous avez remarqué ? Il manque le dentier…

Ramirez – Je ne suis pas sûr que le vol de râtelier soit le mobile du crime, mais on verra ça. On va d’abord interroger la bonne. Croyez en mon expérience, Sanchez : dans une maison, ce sont toujours les domestiques qui sont les mieux informés.

Sanchez part avec les Badmington et Joseph, tandis que Roger leur lance une dernière proposition.

Roger – En attendant, il y a quand même une bonne nouvelle : avec l’aimable autorisation du Commissaire, le buffet est ouvert… Si vous voulez en profiter…

Brigitte – Mais ce n’est pas un dîner, hein ? Tant que nous ne sommes pas encore membre du Club, nous ne nous permettrions pas, n’est-ce pas Roger ?

Roger – C’est juste un buffet. Il n’y a que de la viande froide…

Sanchez sort avec les Badmington et Joseph.

Roger – Monsieur le Commissaire, nous nageons en plein mélodrame.

Ramirez – Dites-moi, Cassoulet, vous avez déjà fait du théâtre ?

Roger – Du théâtre ? Vous voulez dire…? Ma foi non, Commissaire.

Ramirez – C’est bien ce qui me semblait…

Sanchez revient avec Fatima.

Ramirez – Ah voilà Blanche-Neige.

Sanchez – Blanche-Neige ? Je pensais qu’elle s’appelait Fatima…

Ramirez – C’est de l’humour, Sanchez. Blanche-Neige et les trois petits cochons, vous ne connaissez pas ?

Sanchez – Les trois petits cochons ?

Ramirez – Laissez tomber… Bon, à nous deux Fatima. Alors comme ça, vous êtes transsexuelle ?

Fatima – Quoi ?

Ramirez – Vous pouvez tout nous dire, vous savez. Nous avons l’esprit très ouvert, dans la police.

Sanchez – Moi même avant d’entrer dans cette noble institution, j’étais aux Alcooliques Anonymes.

Fatima – Vous avez cessé de boire ?

Sanchez – Non, mais depuis que je suis dans la police, je n’ai plus à me cacher.

Ramirez – C’était un alcoolique anonyme, maintenant qu’il est policier c’est un alcoolique notoire.

Sanchez – Comme vous, chef.

Ramirez – Bon, revenons à nos moutons. Alors Fatima, depuis combien de temps êtes vous gouine ?

Sanchez – On dit lesbienne, chef. Méfiez-nous, elle pourrait nous faire un procès.

Fatima – Mais je ne suis pas lesbienne.

Ramirez – Alors pourquoi vous habillez-vous en homme ?

Fatima – Mais… parce que j’en suis un !

Sanchez – Comment ça ? Fatima, ce n’est pas un nom de femme, peut-être ?

Fatima – Si ! Mais je ne m’appelle pas Fatima…

Ramirez – Mais vos patrons vous appellent bien Fatima, non ?

Fatima – Je n’ai jamais compris pourquoi, et je n’ai pas osé les contredire. Et puis comme j’ai un prénom un peu difficile à porter, je me suis dit que Fatima, ce serait plus facile pour me faire embaucher.

Ramirez – Et comment vous appelez-vous ?

Fatima – Je m’appelle Oussama.

Sanchez – C’est vrai que Oussama, pour un transsexuel, ce n’est pas un nom facile à porter…

Fatima – Mais je ne suis pas transsexuel !

Sanchez – Bon, et en ce qui concerne ce pianiste qu’on a retrouvé coupé en deux dans la piscine, vous savez quelque chose ?

Fatima – Je crois que Madame Aznavourian voulait aussi qu’il joue ce soir chez elle.

Ramirez – Aznavourian ? Un nom plutôt louche, pour un citoyen français, Sanchez. Nous l’interrogerons aussi… Allez me chercher le témoin suivant.

Sanchez sort.

Ramirez – Vous pouvez disposer, Monsieur Fatima.

Fatima – Bien Commissaire.

Fatima s’apprête à sortir.

Ramirez – Ah une dernière chose… Vous prenez combien pour la nuit ?

Fatima – Je vous dis que je ne suis pas un travesti !

Ramirez – Je cherche seulement une femme de ménage !

Fatima – Pour la nuit ?

Ramirez – Comme je suis souvent de service de nuit, je cherche quelqu’un qui puisse passer l’aspirateur chez moi entre trois et cinq heures du matin. La journée, je dors, vous comprenez ? Ça me dérangerait…

Fatima – Excusez-moi, Commissaire. Je suis un peu sur les nerfs. Tenez, voici ma carte. Appelez-moi…

Ramirez – Oussama… Drôle de nom pour une femme de ménage…

Fatima sort. Sanchez revient avec la baronne de Casteljarnac.

Marianne – Je vous préviens, je suis la Baronne de Casteljarnac, et je descends en ligne directe d’Henri IV par ma mère.

Ramirez – C’est ça, et moi je descends en ligne direct de Rosny 2 par le TGV. Je viens d’être muté dans la région. Sanchez, fouillez-moi la Baronne de La Tronche en Biais.

Marianne – Je proteste !

Sanchez fouille la baronne.

Ramirez – Qu’est-ce que c’est que tout ça ?

Sanchez – Chef, des petites cuillères en argent, un cendrier publicitaire, des apéricubes… Il y a même un dentier !

Ramirez – Le dentier de Lacordéon !

Sanchez – Vol et recel de râtelier… vous savez dans les combien ça va chercher ça, Madame de La Ratelière ?

Marianne – Désolée… Je suis cleptomane…

Sanchez – Bien sûr. C’est ce que nous racontent tous les voleurs de dentiers qu’on arrête.

Ramirez – Et pour le pianiste, évidemment, vous allez nous dire que vous n’avez rien vu ?

Marianne – Vous voulez dire pour le happening ?

Sanchez – Le happening ?

Marianne – Ben oui. Ces artistes contemporains qui faisaient une intervention artistique au bord de la piscine des Cassoulet !

Ramirez – Qu’est-ce que vous avez vu au juste ?

Marianne – Eh bien… Ça se passait sur la plateforme du cinq mètres. Une femme a poussé le pianiste sur le plongeoir comme s’il s’agissait de la planche d’une guillotine, et un homme lui a coupé la tête avec une tronçonneuse. Je ne sais pas comment ils ont fait pour le trucage, mais c’était criant de vérité !

Ramirez – Et après ?

Marianne – La tête est tombée dans la piscine. Le corps est resté suspendu au plongeoir par les bretelles. Il montait et il descendait comme un pantin accroché à un élastique. C’était assez spectaculaire à voir, croyez-moi. Là je dois dire que les Cassoulet marquent un point. Moi qui les prenais pour des ploucs totalement étrangers à l’art contemporain…

Ramirez – On ne doit pas avoir la même notion de ce qu’est l’art moderne…

Sanchez – Chef, alors il suffit d’identifier les deux suspects et notre enquête sera terminée.

Ramirez – Méfions-nous des apparences, Sanchez. Pour l’artiste comme pour l’escroc, il n’y a de réalité que l’apparence de la réalité…

Sanchez – Euh… Oui, chef…

Le baron arrive.

Edmond – On ne traite pas une femme ainsi, Commissaire. Vous m’en rendrez raison. Je vous enverrai mes deux témoins demain matin. Je vous laisse le choix des armes.

Ramirez – Très bien… Je vous propose le pistolet à flèches à trente mètres…

Edmond – Parfait. Je fournirai les arbalètes.

Ramirez – Il est drôle.

Sanchez – Je ne suis pas sûr qu’il plaisantait, chef…

Ramirez – Vous croyez ?

Edmond (à Marianne) – Tout va bien, ma chérie ?

Marianne – Oui, oui… J’ai même réussi à sauver quelques apéricubes…

Ramirez – En tout cas, cette histoire semble plus compliquée qu’il n’y paraît. Il ne faut pas exclure une affaire d’espionnage, Sanchez. Lacordéon voyageait beaucoup avec son métier. Surtout à l’Est. C’était peut-être un espion à la solde du Pape.

Sanchez – Il paraît que ce Badmington joue au mini-golf avec sa Sainteté…

Ramirez et Sanchez sortent.

Roger – Monsieur de La Ratelière De Casteljarnac, quand vous aurez un moment…

Edmond – Oui mon ami ?

Roger – Vous pourriez nous parrainer pour le Club ? Nous savons qu’une place vient de se libérer…

Edmond – Il faut que j’en parle au Président… Mais si vous investissiez dans mon affaire d’éoliennes, cela faciliterait les choses, c’est sûr.

Roger – Et pourquoi ça ?

Edmond – Ne me dites pas Cassoulet que vous ne vous préoccupez pas de l’avenir de notre planète ?

Roger – Si bien sûr, mais…

Edmond – Comme vous le savez, le Club Philanthropique des Dîners de Beaucon a une sensibilité écologique très affirmée. Dans la mesure du possible, nous nous goinfrons essentiellement avec des produits bios, et notre caviar est issu de l’aquaculture équitable.

Roger – Vraiment ?

Marianne – Vous avez votre carnet de chèque sur vous ?

Ils sortent. Ramirez et Sanchez reviennent.

Ramirez – Qu’en pensez-vous Sanchez ?

Sanchez – L’affaire est bouclée, chef. Ce Marc-Antoine et cette Madame Aznavourian ont avoué.

Ramirez – Mobile ?

Sanchez – Lacordéon ne parvenait pas à choisir entre les deux châteaux pour le concert. Aznavourian l’a coupé en deux.

Ramirez – Le jugement de Salomon en quelque sorte… Et le complice ?

Sanchez – D’après plusieurs témoignages concordants, ce Marc-Antoine voue une haine maladive aux virtuoses du piano à queue.

Ramirez – La musique de chambre m’ennuie à mourir, moi aussi, mais de là à se laisser aller à de tels excès…

Sanchez – Comme quoi, la musique n’adoucit pas toujours les mœurs, chef. En tous cas, voilà une affaire promptement résolue.

Ramirez – Pas si vite, Sanchez ! Il pourrait aussi s’agir d’un accident domestique.

Sanchez – Un accident domestique ?

Ramirez – Voilà comment je vois les choses. La bonne veut couper la branche d’un buisson avec un taille-haie électrique. Elle coupe accidentellement la tête de Lacordéon qui était discrètement en train de se soulager la vessie dans le parterre de bégonias. Après quoi, la bonne camoufle ce malencontreux accident en meurtre…

Sanchez – Habituellement, c’est plutôt un meurtre qu’on camoufle en accident, chef.

Ramirez – D’où la difficulté de cette enquête, Sanchez…

Fatima revient avec Roger.

Fatima – Commissaire, on vient de retrouver Madame Badmington dans la chambre froide du château, en état d’hypothermie avancé.

Roger – Quelqu’un qui aura voulu libérer une deuxième place pour le Club ?

Ramirez – Vous peut-être…

Roger – Commissaire ! Mais je vous assure que…

Sanchez – Chef, c’est moi qui l’avais mise dans la chambre froide.

Ramirez – Mais pourquoi ça ?

Sanchez – Vous m’aviez dit de la garder au frais…

Ramirez – Là c’est la bavure, Sanchez…

Roger – Je dirais même plus, Commissaire, c’est l’incident diplomatique ! Vous voulez donc déclencher une guerre entre la France et le Panama ? Ou pire, avec le Vatican !

Ramirez – Voilà au moins deux guerres que l’Armée Française serait encore en mesure de gagner malgré les restrictions du budget de la Défense.

Sanchez – Je suis vraiment désolé, chef.

Ramirez – J’accepte de passer l’éponge pour cette fois, Sanchez. Mais si vous voulez faire carrière dans la police, il va falloir apprendre à ne pas interpréter tout ce que je dis au pied de la lettre…

Sanchez – Oui, chef…

Ils sortent. Joseph arrive avec Gregory.

Gregory – Ce château est insalubre, Monsieur le Maire, j’espère que vous en êtes à présent convaincu.

Joseph – C’est une évidence, Monsieur l’Ambassadeur. La police, dont je viens de reprendre le contrôle en tant que Procureur Général de cette ville, vient de trouver de la viande avariée dans la chambre froide.

Gregory – C’était ma femme, Monsieur le Curé.

Joseph – Non ? En plus ces gens seraient des anthropophages ? Je vais ordonner immédiatement leur expulsion de la commune et leur excommunication de notre Sainte Mère l’Église.

Gregory – Allons, cher ami, soyons magnanimes. Attendons au moins la fin de cet apéritif dînatoire.

Joseph – Vous avez raison. Ne sommes-nous pas tous deux membres d’un Club Philanthropiques ? Mais ne vous inquiétez pas, cher ami, vous pourrez emmener votre château au Panama, avec la bénédiction de la mairie et du Vatican.

Joseph se signe.

Gregory – Il y a quand même un problème, Monsieur le Maire.

Joseph – Lequel ?

Gregory – Beaucon-les-deux-Châteaux avec un seul château…

Joseph – Je passerai un arrêté municipal pour changer le nom de la ville. Que pensez-vous de Beaucon-le-Château ?

Gregory – Et pourquoi pas Beaucon-tout-Court ?

Joseph – C’est vendu, cher ami !

Ramirez et Sanchez emmènent Marc-Antoine et Aznavourian menottes aux mains.

Ramirez – Et voilà le travail, Monsieur Le Procureur…

Joseph – Bien joué Commissaire. Rassurez-vous, je saurai m’en souvenir. Je m’occupe de votre promotion…

Ramirez – Merci Mon Père.

Roger – Merci à vous, Monsieur le Commissaire. Grâce à votre intervention, notre petite soirée va pouvoir se poursuivre dans la joie et la bonne humeur.

Ramirez – À votre service. Nous sommes là pour protéger les honnêtes citoyens.

Sanchez – Messieurs dames… Passez une bonne fin de soirée.

Brigitte – Mais je vous en prie, vous allez bien prendre un verre avec nous. Nous sommes des amis de la police.

Ramirez – Vous connaissez la formule, chère Madame. Jamais pendant le service.

Brigitte – On a fait une sangria géante dans la piscine. Elle est très légère…

Ramirez – Bon, alors juste un verre pour nous deux. Sanchez, je boirai la sangria, et vous mangerez les fruits, d’accord ?

Sanchez – Bien chef…

Samantha leur apporte deux verres de sangria. César arrive avec un tableau.

César – Voici votre portrait de famille, Monsieur Cassoulet.

Rosalie – Monsieur et Madame Cochonou et son andouillette.

Brigitte – Merci, mais…

Roger – Je ne me reconnais pas tellement.

César – C’est de l’art contemporain, cher ami.

Brigitte – Et c’est combien ?

César – Voyons Cassoulet ! En matière d’art, l’argent ce n’est pas le plus important. C’est une œuvre unique !

Roger – Combien ?

César lui murmure quelque chose à l’oreille.

Roger – Ah oui, quand même… Je ne sais pas si on va le prendre alors…

Brigitte – Enfin, Roger ! C’est comme pour la photo de classe de Samantha dans son école de thanatopraxie. On est obligé de la prendre…

Ramirez approche.

Ramirez – J’ai bu beaucoup de sangria dans ma vie, mais celle-ci est vraiment excellente. Vous me donnerez la recette.

Brigitte – C’est un secret Commissaire. Sachez seulement que cette sangria-ci porte très bien son nom…

Ramirez – Vous m’intriguez, chère Madame.

Brigitte – Je vous en prie, goûtez aussi le barbecue.

Elle lui tend une assiette et il goûte une brochette.

Ramirez – Excellent ! C’est la meilleure brochette que j’ai jamais mangée.

Sanchez – Oui, ça fond dans la bouche.

Roger – En tout cas, pour le concert, je crois que cette fois c’est foutu.

Brigitte – Avec un pianiste sans tête et pas de piano à queue.

Roger – Dire que ce type nous a coûté une fortune. Enfin, on a quand même réussi à en tirer quelque chose.

Ramirez – Ah oui ?

Brigitte – Il était gras comme un cochon, et sans la tête, on peut le prendre pour un porc.

Roger – Après tout on l’a payé.

Brigitte – On l’a fait au barbecue.

Ramirez – Il est drôle.

Sanchez – Je ne suis pas sûr qu’elle plaisantait, chef.

Joseph revient, avec un accordéon.

Joseph – On n’a pas de piano à queue… mais iI reste le piano à bretelles !

Joseph se met à jouer et à chanter. Ambiance guinguette.

Joseph – Accordéa, cordéa, cordéon…

Brigitte – Quelle classe !

Roger – On dirait Giscard…

Edmond – C’est le Président.

Ramirez – Le Président ?

Marianne – Le Président du Club des Dîners de Beaucon !

Edmond – N’oubliez pas qu’en plus d’être curé, maire et procureur de cette aimable bourgade, il est aussi instituteur, agent immobilier, inspecteur des impôts, et médecin.

Brigitte – Mon Dieu ! C’est l’homme orchestre, alors !

Marc-Antoine fait une apparition avec sa tronçonneuse.

Ramirez – S’il n’y a plus de cadavre, alors il n’y a plus de crime. Allons, soyons magnanime. Relâchons tout ce beau monde !

Sanchez – Il y a quand même eu un meurtre, chef… Et nous savons que c’est l’expert-comptable qui a porté le coup de tronçonneuse mortel ?

Ramirez – Ne soyez pas aussi rigide, Sanchez. Même si personnellement, je pense qu’on devrait mettre tous les experts comptables en prison.

Joseph – Le Seigneur l’a déjà pardonné.

Ramirez – On fera passer ça pour un accident de barbecue.

Rosalie – Comme quoi il est toujours utile d’avoir des amis dans la police.

Brigitte pousse Roger du coude.

Brigitte – Et pour notre adhésion au Club, Monsieur le Maire, vous pourriez faire quelque chose ?

Joseph – Écoutez, cher ami, passez donc me voir demain après ma messe à la mairie. Nous discuterons de tout cela plus tranquillement…

Joseph s’éloigne.

César – Finalement, cette soirée est très réussie.

Roger – Vous faites partie du Club, vous ?

César – Pensez-vous ! Les bouffons ne font pas partie du club, mais ils ont le droit de se restaurer gratuitement au buffet tout en se payant la tête de leurs hôtes.

Roger – Ah oui.

César – Et puis je partage assez l’avis de Marx : Je ne ferai jamais partie d’un club qui m’accepterait pour membre.

Roger – Je ne savais pas que Karl Marx avait dit ça.

Rosalie – Pas Karl, mon vieux. Groucho !

César et Rosalie s’éloignent.

Édouard – Vous êtes vraiment homosexuelle ?

Samantha – Pourquoi ? Vous voulez tenter votre chance au tirage ?

Édouard – J’aimerais d’abord être sûr que c’est une chance.

Elle l’embrasse par surprise, il se laisse faire et semble y prendre goût. Elle relâche son étreinte.

Samantha – Qu’est-ce que vous en pensez ?

Edouard – Voulez-vous devenir ma femme, Samantha ?

Samantha – Je vous préviens, mon père vend des saucisses.

Édouard – Je vous préviens, mon père n’a plus que moi à vendre.

Ils s’embrassent à nouveau.

Roger (à Sanchez) – Vous croyez qu’on a quand même encore une chance d’en faire partie ?

Sanchez – De quoi ?

Brigitte – Mais enfin ! Du Club Philanthropiques des Dîners de Beaucon !

Joseph arrive avec l’écharpe tricolore ceignant sa soutane.

Joseph – Faute d’extrême onction, je me propose de célébrer ce mariage sur le champ.

Samantha – Mariage civil et religieux à la fois. C’est la double peine, mais ce sera plus vite envoyé !

Fatima revient avec un plat de brochettes.

Fatima – Madame est servie !

Brigitte – C’est juste un apéritif…

César – On est venu là pour bouffer, alors bouffons !

Gregory – C’est bon, qu’est-ce que c’est ?

Roger – C’est Lacordéon.

Gregory – Je parlais du barbecue.

Roger – Oui, oui, moi aussi…

Fatima repart. Ils continuent à manger.

Joseph – Avec tout ça, on n’a toujours pas de candidat sérieux pour remplacer l’éminent membre du Club qui vient de nous quitter…

Fatima arrive une valise à la main.

Brigitte – Mais que faites-vous avec cette valise, Fatima ?

Roger – Vous partez en vacances au Portugal ?

Brigitte – La soirée n’est pas encore terminée.

Fatima – Je vous donne ma démission, Monsieur Cassoulet.

Brigitte – Ne me dites pas que finalement, vous avez accepté d’être soudoyée par cette garce d’Aznavourian.

Fatima – Non Madame, rassurez-vous.

Roger – Eh bien alors mon petit ? Vous n’êtes pas bien, chez nous ?

Fatima – Si mais le ticket de loto que m’a donné Monsieur est un ticket gagnant.

Roger – Combien ?

Fatima – 63 millions.

Brigitte – De dirhams ?

Fatima – D’euros.

Joseph – Bienvenue au Club, Fatima.

Roger – Comment ?

Joseph – À partir de 50 millions, on est automatiquement admis comme membre d’honneur du Club Philanthropique des Dîners de Beaucon.

Brigitte – Mais enfin, Monsieur le Maire… Je veux dire Monsieur le Curé… Fatima est arabe. Et probablement musulmane de surcroît…

Joseph – Nous sommes animés par un esprit très oechuménique.

Edmond – Un bon parti pour toi Edouard, au lieu de la croquemort.

Edouard – Mais enfin, on n’est même pas sûr que ce soit une femme !

Edmond – Personne n’est parfait…

Marianne (à Edouard) – Et bien vas-y !

Joseph se remet à jouer de l’accordéon. Edouard invite Fatima à danser. Ils se mettent tous à danser par couple. Sauf César et Rosalie.

Rosalie (à César) – Cher ami, le monde est un dîner de Beaucon.

César – Et dire qu’on n’en est qu’à l’apéritif.

Ils se mettent à danser eux aussi.

Fin

Ce texte est protégé par les lois relatives au droit de propriété intellectuelle. Toute contrefaçon est passible d’une condamnation allant jusqu’à 300 000 euros et 3 ans de prison

Paris – Août 2014

© La Comédi@thèque – ISBN 979-10-90908-58-1

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L’Hôpital Était Presque Parfait

L’Hôpital Était Presque Parfait
(ou Série Blanche, Humour Noir )

Comédie de Jean-Pierre Martinez

10 à 13 personnages : 8H/2F, 7H/3F, 6H/4F, 5H/5F, 4H/6F, 3H/7F, 2H/8F, 8H/3F, 7H/4F, 6H/5F, 5H/6F, 4H/7F, 3H/8F, 2H/9F, 8H/4F, 7H/5F, 6H/6F, 5H/7F, 4H/8F, 3H/9F, 2H/10F, 8H/5F, 7H/6F, 6H/7F, 5H/8F, 4H/9F, 3H/10F, 2H/11F

L’hôpital était presque parfait… Le crime aussi. Une comédie policière teintée d’humour noir. 

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Série Blanche et Humour Noir

ou « L’Hôpital Était Presque Parfait »

White Coats Dark Humour – Batas blancas y humor negro (español)Batas brancas e humor negro (português)

Une comédie de Jean-Pierre Martinez

10 à 13 comédiens et/ou comédiennes

10 : 8H/2F, 7H/3F, 6H/4F, 5H/5F, 4H/6F, 3H/7F, 2H/8F, 1H/9F, 10F
11 : 8H/3F, 7H/4F, 6H/5F, 5H/6F, 4H/7F, 3H/8F, 2H/9F, 1H/10F, 11F
12 : 8H/4F, 7H/5F, 6H/6F, 5H/7F, 4H/8F, 3H/9F, 2H/10F, 1H/11F, 12F
13 : 8H/5F, 7H/6F, 6H/7F, 5H/8F, 4H/9F, 3H/10F, 2H/11F, 1H/12F, 13F

L’hôpital était presque parfait… Le crime aussi. Une comédie policière teintée d’humour noir.


Ce texte est offert gracieusement à la lecture. Avant toute exploitation publique, professionnelle ou amateur, vous devez obtenir l’autorisation de la SACD.


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TEXTE INTÉGRAL

Série Blanche et Humour Noir

L’hôpital était presque parfait…

Personnages :

Le docteur : Gunter
Les 2 infirmières : Sœur Emmanuelle et Barbara
Les 3 patients (ou patientes) : Thelma, Louis(e), Berthe (ou Bertrand)
Les 5 visiteurs (ou visiteuses) : Jack, Sandy, Fred, Angela (ou Angelo), Alex
Les 2 policiers (ou policières) : Commissaire Ramirez et Adjoint Sanchez
Patients, visiteurs et policiers peuvent indifféremment être masculins ou féminins.

Le petit salon de réception de l’hôpital, destiné à recevoir les visiteurs. Sœur Emmanuelle, brune à la beauté discrète en tenue d’infirmière religieuse, décore en chantonnant un sapin de Noël malingre posé dans un coin sur une table. Devant le sapin, sur la table, est installée une crèche. Derrière Emmanuelle arrive Gunter, beau médecin genre play boy, blouse blanche et stéthoscope autour du cou. Ambiance Série Blanche Harlequin.

Gunter – Bonjour Sœur Emmanuelle, tout va bien ?

Emmanuelle sursaute, surprise et un peu troublée.

Emmanuelle – Bonjour Docteur Müller. Vous m’avez fait peur…

Gunter – Je suis vraiment désolé. Mais appelez-moi Gunter…

Emmanuelle – Et pourquoi cela, Docteur Müller ?

Gunter – Mais parce que c’est mon prénom, Emmanuelle !

Emmanuelle – Bien sûr… Mais si vous permettez, je continuerai à vous appeler Docteur Müller. Cela me semble plus convenable. Et je préférerais que vous m’appeliez Sœur Emmanuelle…

Gunter – Comme vous voudrez, ma sœur… Ah, mais vous avez fait des merveilles avec ce sapin ! Il est vraiment magnifique…

Emmanuelle considère avec satisfaction l’arbre de Noël en fin de vie que quelques guirlandes en mauvais état ont du mal à égayer un peu.

Emmanuelle – Nos patients ont bien besoin d’un peu de réconfort, en cette période de fête où ils ne sont pas tous entourés de l’amour de leur famille…

Gunter – Bien sûr…

Emmanuelle – À ce symbole laïc qu’est le sapin de Noël, je me suis permis d’ajouter une crèche. J’espère que vous n’y voyez pas d’inconvénient, Docteur ?

Gunter – Cela fait aussi partie de la magie de Noël ! Même les grands magasins du Boulevard Haussman ont une crèche, pourquoi pas notre hôpital ? Après tout, nous aussi nous sommes une entreprise commerciale !

Emmanuelle – Il est important que tous nos patients qui n’ont pas de famille sachent qu’ils peuvent compter malgré tout sur l’amour de notre Seigneur…

Gunter – C’est clair…

Emmanuelle se penche vers la crèche pour installer les figurines dedans.

Emmanuelle – Voulez-vous m’aider à mettre le petit Jésus dans la crèche ?

Gunter – Euh… oui.

Gunter s’approche d’Emmanuelle pour lui donner un coup de main et ils se frôlent.

Emmanuelle – Tenez, voilà le bœuf et l’âne… Bien dans le fond…

Gunter – Parfait.

Emmanuelle – Et voilà la Sainte Vierge.

Arrive Barbara, aussi blonde qu’Emmanuelle est brune, et vêtue d’une blouse mettant ses charmes beaucoup plus en avant.

Barbara (ironique) – J’imagine que ce n’est pas de moi dont vous parliez, ma sœur…

Gunter – Ah, Barbara, je vous cherchais, justement…

Barbara – Ce n’est pas dans une crèche que vous me trouverez…

Gunter – Voilà, ma sœur… J’ai réussi à les caser tous, mais j’ai eu du mal…

Barbara – Ce n’est pas toujours facile de trouver une place en crèche…

Gunter – Bonjour Barbara. J’allais commencer ma visite. Vous me suivez ?

Barbara – Comme les Rois Mages suivaient l’Étoile du Berger, Gunter. Vous le savez bien, où vous irez, j’irai…

Gunter – Je vous laisse Emmanuelle… Je veux dire Sœur Emmanuelle…

Barbara lance à Emmanuelle un regard jaloux. Emmanuelle, embarrassée, juge préférable de s’éclipser.

Emmanuelle – J’ai à faire, moi aussi…

Emmanuelle sort.

Gunter – On y va, Barbarella ? Je veux dire Barbara…

Gunter et Barbara sortent. Poussée par Angela, habillée de façon gothique, Louise arrive assise dans un fauteuil roulant surplombé par une poche de perfusion.

Angela – Alors Joyeux Noël, Tante Louise !

Louise – Merci, Angela… Je ne sais pas si je verrai le prochain…

Angela – Allez, ne dis pas ça… (Elle sort de son sac une bouteille de Champagne et deux coupes). Tiens, j’ai amené de quoi trinquer pour célébrer ça…

Louise – Oh, mais c’est de la folie…

Angela ouvre la bouteille et emplit les coupes. Puis elle sort un paquet de biscuit de son sac.

Angela – Je t’ai aussi apporté des langues de chat, je sais que tu aimes bien…

Louise – Tu es vraiment un ange, Angela, mais avec mon estomac. Enfin ce qui m’en reste… J’aurais préféré des biscuits à la cuillère…

Angela – Tu n’auras qu’à les tremper dans ton champagne pour les ramollir. Tiens, voilà ton cadeau…

Angela tend à Louise une enveloppe.

Louise – Merci ! Qu’est-ce que c’est ?

Angela – Surprise !

Louise – Une enveloppe… Ce n’est pas de l’argent, au moins… C’est bien la seule chose dont je ne manque pas… À mon âge, ce qui me manque, c’est plutôt le temps pour le dépenser…

Angela – Eh oui… (Plus bas) Comme quoi la vie est mal faite… Moi du temps, je n’ai que ça…

Louise, qui n’a pas entendu, entreprend avec difficulté d’ouvrir le paquet. Pendant ce temps, Angela verse le contenu d’une petite fiole dans la coupe de sa tante. Louise parvient enfin à extraire de l’enveloppe un papier.

Louise – Qu’est-ce que c’est que ?

Angela – Un abonnement d’un an au magazine Pleine Vie !

Louise – Un an ! Je ne sais pas si j’en profiterai jusqu’au bout…

Angela (à mi-voix) – Oui, je ne suis pas sûre non plus.

Louise – Comment ?

Angela sort de son sac un exemplaire du magazine qu’elle tend à Louise.

Angela – Tiens, voilà le premier numéro… Ça te fera de la lecture…

Louise – Merci Angela !

Angela – Si ça te fait plaisir, ça me fait plaisir aussi, ma tante…

Elles se font la bise.

Angela – Alors on trinque ?

Louise – Je ne sais pas si c’est très raisonnable ?

Angela – Allez, un petit verre pour Noël, ça ne peut pas faire de mal !

Louise – Oh, mais tu m’en as mis beaucoup trop…

Angela – Mais non !

Louise – Tu peux me passer mon châle, s’il te plaît ?

Angela se retourne pour prendre le châle sur un fauteuil. Louise en profite pour intervertir les verres afin d’avoir celui qui est le moins rempli.

Angela – Tiens le voilà…

Louise – Merci, c’est gentil… Heureusement que tu es là, toi au moins… Sinon personne ne viendrait me voir…

Angela – Mais c’est normal, je suis ta nièce… (Grand sourire) Alors Tata, tu as réfléchi à ce qu’on s’était dit la dernière fois ?

Louise – Quoi ?

Angela – Au sujet de ton testament, tu sais… Je ne suis pas sûre que ce soit une bonne idée de tout laisser à l’Abbé Pierre…

Louise – Ce n’est pas l’Abbé Pierre, c’est le Docteur Müller ! Enfin sa fondation ! Une fondation qui s’occupe des orphelins qui n’ont pas de parents…

Angela – Oh tu sais, maintenant, tout le monde a sa fondation, même les tueurs en série… Et puis moi aussi, je serai un peu orpheline quand tu ne seras plus là…

Louise – Toi tu as tes parents, tout de même. Ils ne sont pas dans le besoin, ils sont dentistes tous les deux… Et puis tu sais bien que ta mère a toujours eu une dent contre moi… D’ailleurs, elle ne vient jamais me voir…

Angela – Mais moi je suis là !

Louise – C’est pour ça que j’avais d’abord rédigé ce premier testament en ta faveur… Il est dans le tiroir de ma table de nuit… Mais le Docteur Müller m’a convaincue de… Et puis je sais bien que si tu viens me voir, ce n’est pas pour mon argent…

Angela – Bien sûr…

Louise – Tu as une famille, toi. Tu peux faire des études. Et être dentiste, comme tes parents. Tandis que ces pauvres orphelins. Si ce bon Docteur Müller n’avait pas les moyens de s’occuper d’eux…

Angela – Écoute, fais ce que tu voudras… Après tout c’est ton argent ! Mais ce nouveau testament, tu l’as déjà rédigé ?

Louise – Pas encore… Je vais m’en occuper tout à l’heure…

Sourire d’Angela.

Angela – Parfait… Allez, à ta santé !

Elles boivent.

Louise – Il est bien frais…

Angela – Oui, c’est du bon…

Louise jette un regard à l’étiquette en plissant les yeux.

Louise – La Veuve Tricot… Tiens, je ne la connaissais pas, celle-là…

Angela – Une langue de chat, pour faire passer tout ça ?

Louise – Merci, je les goûterai peut-être tout à l’heure quand tu seras partie…

Angela – C’est ça… En lisant Pleine Vie… Bon, je vais te laisser, Tata… Tu dois sûrement être un peu fatiguée…

Louise – Ça va… Tu ne veux pas faire un Cluedo avant de partir ?

Angela – Désolée, mais je n’ai vraiment pas le temps… Je reviendrai pour te souhaiter la bonne année…

Elles se font la bise.

Louise – Allez, amuse-toi bien… Et merci d’être passée voir ta vieille tante pour Noël… Ah, au fait, moi aussi j’ai un cadeau pour toi ! Tiens, il est sous la table là…

Angela prend le paquet, l’ouvre et en sort un truc en laine.

Angela – Qu’est-ce que c’est ?

Louise – Ben c’est une écharpe ! Je l’avais tricoté pour une amie, mais elle est morte avant de pouvoir la porter. Elle te plaît ?

Angela – Beaucoup… Allez, à bientôt Tata… Et Joyeux Noël !

Angela s’en va.

Louise – Drôle de look, quand même… À chaque fois qu’elle vient me voir, j’ai l’impression d’être déjà en enfer… (Soupir) Alors, voyons voir ça…

Louise ouvre Pleine Vie et se met à le feuilleter tout en trempant une langue de chat dans son champagne. Elle plisse les yeux.

Louise – Qu’est-ce que j’en ai encore fait de mes lunettes, moi…? J’ai dû les laisser dans ma chambre…

Louise repart dans sa chaise roulante. Sœur Emmanuelle arrive, tenant Berthe par le bras. Elle l’aide à s’installer dans le fauteuil.

Emmanuelle – Tenez, installez-vous un peu ici, Berthe. Ce n’est pas bon de rester toute la journée allongée…

Berthe – Oh, vous savez, le Boulevard des Allongés, ce sera ma prochaine adresse, alors…

Emmanuelle – Et bien raison de plus, vous avez bien le temps. Vous voulez faire un scrabble, pour vous dégourdir un peu ?

Berthe – Me dégourdir quoi ?

Emmanuelle – Les méninges !

Berthe – D’accord…

Emmanuelle dispose le jeu.

Emmanuelle – Tenez, voilà vos lettres… Vous commencez ?

Berthe – Oh vous savez, je ne sais pas si je vais y arriver, je n’ai plus toute ma tête…

Emmanuelle – Essayez toujours…

Berthe – Bon, je vais faire ça alors… (Berthe aligne toutes ses lettres sur le plateau) OXYDIEZ du verbe oxyder. Alors, 35 avec le x qui compte double 45 multiplié par 2 égale 90 plus 50 qui font 120…

Emmanuelle – Eh ben… Vos neurones, au moins, elles ne sont pas encore trop oxydées…

Un couple débarque, Sandy et Jack, fille et gendre de Berthe.

Emmanuelle – Ah, je crois que vous avez de la visite, Berthe… Je vous laisse en famille… Messieurs Dames…

Sandy (à Emmanuelle) – Bonjour ma sœur…

Berthe – C’est votre sœur ?

Emmanuelle (avec indulgence) – Non Berthe, c’est votre fille…

Emmanuelle échange un sourire avec Sandy et sort.

Sandy – Alors maman, comment ça va aujourd’hui ?

Berthe – Oh, tu sais, à mon âge…

Jack – Bonjour belle-maman…

Berthe – C’est qui celui-là ?

Sandy – Mais enfin, maman, c’est Jack, mon mari !

Berthe – Tu es mariée ? Depuis quand ?

Sandy – Ça va faire une vingtaine d’années.

Berthe – Tu aurais au moins pu m’envoyer un faire-part…

Sandy – Mais tu as assisté à notre mariage, maman ! (Elle sort une photo de son portefeuille) Tiens regarde, c’est toi là, sur la photo, à la sortie de la mairie.

Berthe – Ah, oui… Et celui qui te tient par le bras, là, avec son costume trop grand, c’est qui ?

Jack – C’est moi, belle maman. Jack, votre gendre !

Berthe le regarde.

Berthe – Ouh là… Qu’est-ce qu’il a vieilli ! Ça ne m’étonne pas que je ne l’ai pas reconnu…

Jack – Eh oui, on vieillit tous…

Sandy tend à sa mère une boîte.

Sandy – Tiens je t’ai apporté une boîte de pâtes de fruits.

Berthe – Merci… Ce n’est pas trop dur au moins ? Parce qu’avec mes dents…

Jack – Ce sont des pâtes de fruits, belle-maman… C’est tout mou…

Berthe (en aparté à Sandy) – Pourquoi est-ce qu’il m’appelle belle-maman ?

Jack préfère changer de sujet..

Jack – Alors Berthe, on a bien dormi, cette nuit ?

Berthe – J’ai fait un rêve bizarre…

Jack – Ah oui ? Quoi donc ?

Berthe – Oh, ça n’a plus grande importance, maintenant…

Sandy – Dis toujours… (Plus bas) Ça nous fera au moins un sujet de conversation…

Berthe – J’ai rêvé de ces lingots que ma mère m’avait offerts pour Noël juste avant de mourir…

Sandy et Jack, sidérés, échangent un regard.

Sandy – Des lingots ?

Jack – Vous voulez dire des lingots d’or, belle-maman ?

Berthe – Comment ?

Sandy – Ta mère t’a donné des lingots ? Tu ne nous avais jamais parlé de ça avant !

Berthe – Ça ne vous regardait pas… Et puis comme je ne savais plus du tout ce que j’en avais fait… C’est cette nuit, seulement, que ça m’est revenu…

Jack – Et alors ?

Berthe – Vous savez comment c’est, les rêves, dès qu’on se réveille, on en oublie la moitié.

Sandy – Et de quelle moitié tu te souviens ?

Berthe – Je me souviens de la boîte… Et de tous les lingots à l’intérieur.

Sandy – Tous les lingots ? Parce qu’en plus, il y en avait beaucoup ?

Jack – Et cette boîte, vous ne vous souvenez plus où vous l’avez cachée ?

Berthe – Cachée ?

Jack – Faites un effort, belle maman !

Sandy – Tu les as peut-être enterrés quelque part dans le jardin ?

Berthe – Quoi donc ?

Jack (pétant les plombs) – Les lingots, putain ! Les putains de lingots !

Berthe – Ah, ça, j’ai complètement oublié…

Sandy – Essaie de te souvenir…

Berthe – Oui, je me souviens bien de la boîte. (Désignant la boîte de pâtes de fruits) Un peu plus grosse que celle-là, quand même.

Le Docteur Müller repasse par là. Sandy et Jack paraissent embarrassés par l’arrivée de ce témoin gênant.

Gunter – Bonjour Berthe, alors comment ça va aujourd’hui ?

Berthe – Bonjour Docteur.

Gunter – Ah, mais je vois qu’on est allé chez le coiffeur pour le réveillon ! Ça vous va très bien…

Berthe – Flatteur…

Gunter – Messieurs Dames… Tout va bien ?

Jack – Bonjour Docteur Müller…

Sandy – Oui, oui, tout va bien. Hein, maman ? (Plus bas) Elle perd de plus en plus la mémoire, mais à part ça, ça va…

Gunter – Votre mère est solide, croyez-moi. Elle nous enterrera tous ! N’est-ce pas Berthe ?

Jack – Et pour la mémoire, vous n’avez pas quelque chose de…

Sandy – Même si l’effet n’était que passager.

Gunter – Pour la mémoire, voyons voir, j’essaie de me souvenir… Si, je prends moi-même quelque chose de très efficace, mais… Je n’arrive pas du tout à me rappeler le nom de ce médicament… (Sandy et Jack le regardent interloqués) Je plaisante, bien sûr… Ici, il faut bien rigoler un peu, vous savez, sinon… On aurait vite fait de se suicider. Non, malheureusement, pour les pertes de mémoire, il n’existe aujourd’hui aucun remède…

Jack – Je vois… Il s’agit sans doute d’une maladie dégénérative…

Dans sa chaise roulante, Berthe s’assoupit lentement.

Gunter – Et voilà ! Une longue maladie dégénérative dont hélas nous souffrons tous dès notre naissance…

Jack – Et qui s’appelle ?

Gunter – La vie, cher Monsieur ! La vie ! Une maladie génétique dont l’issue est toujours fatale à plus ou moins longue échéance. (Le bip du Docteur retentit) Et bien chers amis, le devoir m’appelle. Je vous souhaite un Joyeux Noël !

Sandy secoue un peu sa mère pour la réveiller.

Sandy – Réveille-toi, on va aller faire un petit tour dans le parc…

Jack – L’air frais, ça va peut-être lui rafraîchir la mémoire…

Sandy – Allez, maman ! Lève-toi et marche !

Sandy, Jack et Berthe sortent. Louise revient en chaise roulante et se remet à lire Pleine Vie. Thelma arrive, marchant avec difficulté, agrippée d’une main au portique à roulettes de sa perfusion, et tenant de l’autre un ordinateur portable.

Thelma – Alors Louise, vous n’êtes pas encore morte ?

Louise – Sacrée Thelma, toujours le mot pour rire… Quand vous ne serez plus là, on va s’ennuyer…

Thelma – Avec un peu de chance, vous partirez avant moi… Qu’est-ce que vous lisez ?

Louise – Pleine Vie. C’est un cadeau de ma petite nièce…

Thelma – Au moins, elle a le sens de l’humour… Et c’est intéressant ?

Louise – Oui, mais qu’est-ce qu’il y a comme pubs… Sonotones, fauteuils monte-escalier, conventions obsèques…

Thelma – Ça a l’air sympa…

Thelma s’assied dans un fauteuil, et ouvre le capot de son ordinateur portable.

Louise – Il y a le wifi, ici ?

Thelma – Ça capte mieux du côté de la chambre mortuaire, mais là c’est occupé.

Louise – Ah, oui ? Par qui ?

Thelma – Je croyais que c’était vous, mais apparemment non…

Thelma allume son ordinateur.

Louise – C’est peut-être Berthe…

Thelma – Vous croyez ?

Louise – C’est toujours les meilleurs qui partent les premiers…

Thelma – Je préfère être une peau de vache… Ça conserve…

Louise – Pauvre Berthe… Pourtant, elle n’avait pas l’air si mal en point… Je n’aurais pas parié que ce serait elle qui nous quitterait en premier.

Thelma – Moi oui…

Louise – Pardon ?

Thelma – J’avais parié sur elle.

Louise – Non ?

Thelma – Cinquante euros… Puisque ce n’est pas vous, dans la chambre mortuaire, ça me laisse encore une chance…

Louise – Tant que vous ne pariez pas que je serai la prochaine sur la liste…

Thelma examine le dossier médical suspendu au fauteuil roulant de Louise.

Thelma – Voyons voir… Ah oui, quand même… Sans vouloir vous flatter, vous avez plutôt un bon dossier…

Louise lui lance un regard inquiet.

Louise – Vous trouvez ?

Thelma se met à pianoter sur son clavier

Thelma – Ça va… J’ai deux barres…

Louise – Deux barres ?

Thelma – Pour le wifi !

Louise – Ah, oui…

Thelma continue de pianoter sur son ordinateur. Louise se remet à sa lecture.

Thelma – Ouah ! Il est pas mal, celui-là ! Regardez ça !

Thelma tourne un instant l’écran vers Louise.

Louise – Vous êtes sur quel genre de site ?

Thelma – Un site de rencontre… Mon pseudo, c’est Thelma…

Louise – Thelma, ce n’est pas votre vrai nom ?

Thelma – Mon vrai nom, c’est Henriette… Mais pour rencontrer quelqu’un sur le net, Henriette, ce n’est pas un prénom facile.

Louise – Vous croyez vraiment que dans notre état, on peut encore rencontrer quelqu’un ?

Thelma – À part quelqu’un qui soit chargé de nous administrer les derniers sacrements, de constater le décès ou de procéder à l’autopsie, vous voulez dire ? On peut toujours rêver… Mais là, je dois dire que j’ai un coup de cœur…

Louise – Avec la tension que vous avez… Un coup de cœur, ça tourne vite à la crise cardiaque..

Thelma se remet à pianoter.

Thelma – J’hésite…

Louise – Dans l’état où on est, il vaut mieux ne pas hésiter trop longtemps.

Thelma – Allez, je tente ma chance…

Louise – Je ne voudrais pas vous décourager, mais quand il va voir votre photo…

Thelma lui montre à nouveau l’écran.

Thelma – Tenez, la voilà, ma photo…

Louise – Mais… c’est Sœur Emmanuelle !

Thelma – Elle n’est pas super sexy, mais c’est tout ce que j’avais sous la main… Je l’ai prise avec mon portable hier en lui disant que je voulais avoir une photo d’elle sur ma page d’accueil…

Louise – J’espère qu’elle ne surfe pas sur le net, elle aussi…

Thelma – Une religieuse… En tout cas, elle ne doit pas fréquenter des sites de rencontre… Et puis comme ça au moins, ça fait plus crédible…

Louise – Quoi ?

Thelma – La photo ! Il ne faut pas exagérer, non plus, les hommes savent bien que quand on a le physique d’une femme de footballeur, on n’a pas besoin d’aller sur ce genre de site pour avoir le ballon…

Louise – Remarquez, vous avez raison… Ce petit air niais et un peu naïf, il y en a que ça peut attendrir…

Thelma – On lui donnerait le bon Dieu sans confession…

Louise – Ah, quand on parle du loup…

Sœur Emmanuelle arrive. Thelma ferme précipitamment le capot de son ordinateur.

Thelma – Bonjour ma sœur !

Emmanuelle – Thelma et Louise ! Toujours inséparables, alors ! Comment ça va, aujourd’hui ?

Louise – Comme dit le Docteur Müller, la vie est une longue maladie dégénérative…

Thelma – Disons que nous on serait plutôt au stade terminal…

Emmanuelle – Ici ou ailleurs, nous ne sommes que de passage sur terre… Et le Seigneur nous attend tous en son paradis.

Thelma – Vous vous rendez compte, ma sœur ? Avec nous, c’est la première génération internet qui va arriver là-haut… Vous croyez qu’il y a du réseau, au paradis ?

Emmanuelle – Si c’est le paradis, il y a sûrement du wifi…

Thelma – C’est sûrement pour ça que ça capte déjà mieux du côté de la chambre mortuaire…

Emmanuelle – Est-ce que je peux faire quelque chose pour votre bien être, Mesdames ?

Thelma – Le haschich n’est toujours pas admis dans cet établissement même à usage thérapeutique ?

Emmanuelle – Je crains que non…

Thelma – Alors tant pis.

Emmanuelle – Bien, alors je repasserai tout à l’heure pour votre cours de gym… Bonne journée, Mesdames.

Louise – Bonne journée à vous, ma sœur.

Thelma – Et encore merci pour la photo… Je l’ai mise aussitôt sur ma… page d’accueil.

Emmanuelle – Si cela peut vous être d’un petit réconfort…

Thelma – Croyez-moi, ma sœur, grâce à vous, plusieurs de mes prières ont déjà été exaucées…

Emmanuelle sort. Louise range sa revue et commence à rouler son fauteuil pour partir.

Louise – Allez, ce n’est pas que je m’ennuie avec vous, mais il faut que j’aille faire mes devoirs…

Thelma – Vos devoirs ? Vous avez repris des cours ?

Louise – Non, mais c’est pour ne pas être prise de court, justement. Je dois rédiger mon testament…

Thelma – C’est vous qui avez raison, Louise, à nôtre âge, c’est plus facile de coucher quelqu’un sur son testament que dans son lit… Et qui est l’heureux élu ?

Louise – Je ne me suis jamais très bien entendu avec ma famille… Alors je me demande si je ne vais pas tout léguer au Docteur Müller… Il est tellement gentil…

Thelma – Et plutôt bel homme…

Louise – À tout à l’heure, Thelma.

Thelma rouvre le capot de son ordinateur.

Thelma – Adieu, Louise.

Louise sort. Thelma se remet à pianoter sur son ordinateur. Arrive un jeune homme, façon rappeur.

Alex – Salut Mémé, ça roule ?

Thelma ferme à nouveau le capot de son ordinateur.

Thelma – Je t’ai déjà dit de ne pas m’appeler Mémé.

Ils se font la bise.

Alex – Qu’est-ce que tu mates sur ton ordi ?

Thelma – Rien de spécial, pourquoi ?

Alex – Tu fermes la page quand j’arrive, c’est chelou.

Thelma – Tu es passé à la pharmacie pour mon ordonnance ?

Alex – T’inquiètes, j’ai ça là…

Il ouvre une poche de son blouson et tend à Thelma un petit truc dans une feuille d’aluminium.

Thelma – Ce n’est pas un générique au moins ?

Alex – Je me fournis directement chez un herboriste afghan… (Comme Thelma s’apprête à prendre la chose, il l’en empêche) Pas si vite ! Je ne fais pas le tiers payant.

Thelma lui tend un billet de cinquante.

Thelma – Tiens, je les ai honnêtement gagnés.

Alex – Ah ouais, comment ?

Thelma – J’ai gagné un pari.

Thelma range son petit paquet en aluminium et sort un joint qu’elle allume.

Alex – Tu as parié sur quoi ?

Thelma – Tu ne le croirais pas…

Thelma tire sur le joint.

Alex – Tu penses qu’un jour ils vont légaliser la beuh, Mémé ?

Thelma – Pour les vieux, peut-être. En soins palliatifs.

Alex – C’est relou.

Thelma – Et tes parents, comment ça va ?

Alex – Ça roule. Tu fais tourner ?

Thelma – Eh, je suis ta grand-mère quand même ! Je ne vais pas te pousser à te droguer.

Alex – Parce que toi, tu me donnes le bon exemple, peut-être ?

Thelma – Moi c’est différent, c’est pour soulager mes douleurs…

Alex – C’est ça, ouais…

Thelma est surprise par le retour de Sœur Emmanuelle. Elle refile le joint à Alex qui fait de son mieux pour le planquer.

Emmanuelle – Ah bonjour Alex ! C’est gentil de venir rendre visite à votre grand-mère.

Alex – Oui, je… Bonjour ma sœur…

Emmanuelle – Ça sent l’eucalyptus ici, non ? C’est vous qui fumez des cigarettes à l’eucalyptus, Thelma ?

Thelma – C’est à dire que…

Emmanuelle – Vous savez que c’est strictement interdit de fumer dans l’enceinte de l’établissement, même si ce sont des cigarettes pour dégager les bronches… Allez, je vous laisse en famille. Au revoir Alex…

Alex – Au revoir ma sœur…

Thelma – Allez on s’arrache.

Alex – Où est-ce qu’on peut-être tranquille ?

Thelma – Suis-moi, tu verras. Et en plus, c’est un endroit où on capte très bien le wifi…

Alex – Cool…

Ils sortent, mais Thelma oublie son ordinateur portable. Gunter, le médecin, repasse en compagnie de Barbara.

Gunter – Bon, et bien cela ne va pas trop mal, ce matin, n’est-ce pas Barbara ?

Barbara – Tous nos patients répondent à l’appel. Ça n’arrive déjà pas si souvent que ça. Cela tiendrait presque du miracle…

Gunter – C’est curieux, j’avais pourtant cru apercevoir quelqu’un dans la chambre mortuaire…

Barbara – Un oubli, peut-être… Il y a aussi des morts que personne ne vient réclamer…

Gunter – Je vais m’occuper de ça…

Barbara (provocante) – Vous ne voulez pas vous occuper de moi, plutôt ?

Gunter – C’est à dire que… On ne peut pas laisser un corps abandonné, comme ça…

Barbara – Un corps abandonné… Vous en avez un devant vous, Docteur Müller… Êtes-vous aveugle à ce point ?

Gunter aperçoit l’ordinateur et saisit le prétexte pour se dégager.

Gunter – Mais que vois-je ?

Barbara – Quoi ?

Gunter – Un ordinateur à la pomme…

Barbara (déçue) – Cruel, je vous lancerai bien cette pomme à la figure…

Gunter – An Apple a day, keep the doctor away…

Barbara – Vous parlez anglais, Gunter ? Je pensais que vous étiez allemand…

Gunter – Mon grand-père a émigré en Argentine à la fin de la guerre, mais j’ai été élevé dans un collège anglais en Suisse.

Barbara – Je vois…

Gunter – Quoi qu’il en soit, ce n’est pas le genre de chose à laisser traîner… C’est à vous ?

Barbara – Non…

Gunter – Je ne pense pas qu’il y ait beaucoup de voleurs ici, mais bon…

Le regard de Barbara est attiré par l’image sur l’écran.

Barbara – Ah oui, comme vous dites… C’est d’autant moins à laisser traîner quand on surfe sur ce genre de site…

Gunter – Quel genre de site ?

Barbara – Un site de rencontre !

Gunter – Ce ne sont quand même pas nos patients qui…

Barbara – Mais… c’est la photo de Sœur Emmanuelle !

Gunter – Vous plaisantez…

Barbara – Si ce n’est pas elle, cela lui ressemble beaucoup…

Gunter – Faites voir…

Barbara – Elle se fait appeler Thelma.

Gunter – Non ?

Barbara – C’est clair que quand on s’appelle Sœur Emmanuelle, sur ce genre de site, il vaut mieux prendre un pseudo pour ne pas risquer de tomber sur des pervers…

Sœur Emmanuelle arrive. Gunter et Barbara, stupéfaits, la regardent avec d’autres yeux.

Emmanuelle – Tout va bien ?

Gunter – Très bien…

Barbara – Très, très bien…

Emmanuelle – Parfait…

Barbara – Vous êtes sûre que vous n’oubliez rien, ma sœur ?

Emmanuelle – Je ne vois pas, non ? Alors à plus tard…

Sœur Emmanuelle continue son chemin, un peu gênée par le regard insistant des deux autres, et elle sort.

Gunter – Je n’aurais jamais cru ça d’elle… Elle a l’air tellement…

Barbara – Eh oui… On croit connaître les femmes…

Gunter – Elle n’a pas repris son ordinateur…

Barbara – Elle n’a pas osé… Cette Sainte Nitouche…

Gunter – C’est vrai que ç’aurait été un peu gênant.

Barbara – Tu m’étonnes…

Gunter – On va le laisser ici, elle viendra le reprendre discrètement…

Barbara s’apprête à sortir.

Barbara – Vous venez ?

Gunter – Oui, oui, je vous rejoins tout de suite…

Barbara sort. Gunter hésite un instant, puis se met à pianoter fébrilement sur l’ordinateur. Thelma revient. Gunter s’éclipse.

Thelma – Ouah… C’est de la bonne… (Elle aperçoit l’ordinateur) Ah, il me semblait bien aussi que je l’avais oublié là…

Berthe revient accompagnée de Sandy et Jack.

Thelma – Berthe ? Je croyais que vous étiez décédée !

Berthe – Et bien non, vous voyez…

Thelma – Encore cinquante euros de perdu… Mais alors c’est qui dans la chambre mortuaire ?

Le regard de Thelma est attiré par l’écran de l’ordinateur.

Thelma – Tiens, une nouvelle proposition… Décidément, je suis très sollicitée… (Elle pianote sur le clavier et regarde l’écran) Non, le Docteur Müller…

Thelma sort tout en regardant son écran. Arrive Fred, la deuxième fille (ou le deuxième fils) de Berthe.

Fred – Bonjour maman… (Plus froidement) Sandy… Jack…

Berthe (à Sandy) – Tiens voilà ta mère.

Sandy – C’est toi ma mère. Elle c’est ma sœur…

Berthe – Tu es sûre ? Elle a l’air tellement vieille…

Jack – On va vous laisser, hein, Sandy ?

Fred – Je ne vous chasse pas, j’espère…

Sandy – On allait partir.

Sandy embrasse Berthe.

Fred – Tiens, je t’ai amené des pâtes de fruits…

Berthe – Ah, merci… Ce n’est pas ta sœur qui m’en aurait apportées… Elle ne m’apporte jamais rien…

Sandy – On t’en a apporté une boîte, maman, elle est là…

Jack – À la prochaine, Berthe…

Jack et Sandy sortent, après avoir échangé un regard hostile avec Fred. Fred lui tend la boîte qu’elle a apportée.

Fred – Prends donc une pâte de fruits…

Berthe – Merci… (Elle prend une pâte de fruits et la mange) Elles sont moins bonnes que celles de ta sœur…

Fred – Alors, maman, tu as réfléchi à ce que je t’ai demandé la dernière fois ?

Berthe – Quoi ?

Fred – Au sujet de cette boîte contenant des lingots, que tu aurais caché quelque part dans la maison…

Berthe – Ah, ça…

Fred – Tu te souviens de ce que tu en as fait ?

Berthe – Oui.

Fred – Et alors ?

Berthe – Alors quoi ?

Fred – Qu’est-ce que tu en as fait ?

Berthe – Ben je l’ai mise dans le grenier, je crois.

Fred – Non ?

Berthe – Si, mais je viens de le dire à ta sœur…

Fred – La salope…

Fred sort en trombe. Louise arrive.

Louise – Vous voulez un chocolat ? C’est le Docteur Müller qui me les a offerts parce que je viens de lui léguer toute ma fortune…

Berthe – C’est vraiment très gentil de sa part… Qu’est-ce que c’est comme chocolat ?

Louise – Des lingots.

Berthe – Ah oui, je vais en prendre un. Ça me rappellera ma jeunesse. Ma mère m’en offrait souvent quand j’étais petite. Je me souviens, j’ai encore toutes les boîtes dans le grenier…

Thelma arrive à son tour. Par derrière, elle coupe avec une pince à linge le tuyau du goutte à goutte de Louise. Berthe la voit. Tout en affichant un sourire hilare, Thelma lui fait signe d’un geste de se taire.

Thelma – Je ne devrais pas, je sais, mais je trouve ça tellement marrant…

Berthe commence à tourner de l’œil. Sœur Emmanuelle revient, dans une tenue de gymnastique très voyante, avec un gros lecteur de CD sur l’épaule façon rappeur des rues. Comme une collégienne prise en faute, Thelma retire discrètement la pince à linge et Louise recouvre ses esprits.

Emmanuelle – Allons Mesdames, il faut bouger un peu ! C’est l’heure de votre cours de gymnastique.

Thelma – Oh, non, pas la gym…

Sœur Emmanuelle appuie sur la touche du lecteur et lance une bande son entraînante façon step.

Emmanuelle – Allons, tous avec moi !

Emmanuelle, un peu exaltée, se met à faire des mouvements de step de façon assez spectaculaire, que les patientes mal en point imitent mollement.

Emmanuelle – Allez, un peu plus d’entrain !

Thelma coupe à nouveau avec la pince à linge la perfusion de Louise, qui recommence à tourner de l’œil.

Berthe – Sœur Emmanuelle… On dirait que Louise a un peu forcé…

Emmanuelle – Bon, d’accord, on va peut-être arrêter là pour aujourd’hui, alors…

Thelma retire la pince à linge la perfusion de Louise, qui recouvre peu à peu ses esprits.

Thelma – On s’en sort bien…

Emmanuelle – Ça va mieux, Berthe ?

Berthe – Ça va… J’ai dû faire un petit malaise…

Les trois patientes sortent. Gunter arrive et découvre la tenue plutôt moulante et flashy de Sœur Emmanuelle, en train d’éteindre son lecteur de CD pour partir.

Gunter – Et bien… Décidément, je vous découvre sous un autre jour, Emmanuelle…

Emmanuelle – C’est une tenue de gymnastique… Vous trouvez que c’est un peu trop…?

Gunter – Je ne pensais pas que sous votre blouse blanche se cachait un tel feu d’artifice… Vous avez bien reçu mon message ?

Emmanuelle – Quel message ?

Le bip de Gunter se fait entendre.

Gunter – Excusez-moi, on m’a bipé… Mais nous reprendrons cette conversation tout à l’heure, n’est-ce pas ?

Gunter s’en va. Barbara arrive.

Barbara – Alors, Sœur Emmanuelle, on mouille le maillot ?

Emmanuelle – Je sais, je ne devrais pas trop les surmener, mais en même temps…

Barbara – Vous devriez surtout être un peu plus discrète…

Emmanuelle – Discrète ?

Barbara – Nous nous comprenons, n’est-ce pas… Mais je vous préviens, pour ce qui est de Gunter, c’est chasse gardée !

Sœur Emmanuelle sort. Gunter revient catastrophé, en poussant un chariot devant lui sur lequel est allongé un corps recouvert d’un drap blanc.

Gunter – Je viens de découvrir un cadavre dans la salle mortuaire !

Barbara – Ça n’a rien de très extraordinaire, non ? En moyenne, on en dénombre deux ou trois tous les matins…

Gunter – Non mais là ce n’est pas un de nos patients. J’en suis même à me demander si c’est vraiment un être humain. On dirait un zombie. Regardez…

Gunter lève un coin du drap et on reconnaît Angela, la gothique. Louise revient en chaise roulante et aperçoit le cadavre.

Louise – Angela !

Barbara – Vous la connaissez ?

Louise – C’est ma nièce, elle est venue me voir tout à l’heure !

Barbara – Où est-ce que vous l’avez trouvée, Docteur ?

Gunter – Dans la chambre mortuaire, je vous dis !

Barbara – Astucieux, pour dissimuler un cadavre. C’est le dernier endroit on penserait à regarder…

Gunter recouvre à nouveau le corps avec le drap.

Gunter – Vous pensez qu’il pourrait s’agir d’un meurtre ?

Barbara – Allez savoir… Oh, mon Dieu ! Le criminel se trouve peut-être encore parmi nous ! Il faut prévenir la police !

Gunter – C’est fait, je viens d’appeler le commissariat… D’ailleurs les voilà…

Le (ou la) commissaire arrive, avec son adjoint (ou adjointe).

Commissaire – Commissaire Ramirez, et voici mon adjoint Sanchez… J’espère que personne n’a touché à rien.

Gunter – J’ai seulement transporté le corps jusqu’ici sur ce chariot à roulettes…

Commissaire – Très bien, cela nous évitera un changement de décor inutile. (Soulevant le drap pour jeter un coup d’œil) Ouh là… Ce n’est pas beau à voir… Le producteur n’a pas lésiné sur les effets spéciaux…

Adjoint – Ah oui, cette bave verte qui lui sort de la bouche… On se croirait dans l’Exorciste…

Commissaire – Le décès remonte à combien de temps, Docteur ?

Gunter – Je n’en ai aucune idée. Je ne suis pas médecin légiste…

Adjoint – Ne vous inquiétez pas, ça viendra sûrement…

Commissaire (apercevant Louise) – Ça va Mémé, la soupe est bonne, ici ? J’espère que pour Noël, on améliore un peu l’ordinaire à la cantine ? Vous avez eu droit à une bûche glacée au moins ?

Barbara – C’est la tante de la victime, Commissaire. Elle doit être sous le choc…

Commissaire – Ah, très bien… Donc nous connaissons déjà l’identité du cadavre… Ça nous fera gagner du temps. Sanchez, soyez gentil, roulez-moi ce chariot de viande froide un peu plus loin, j’ai l’impression que ça commence déjà à cocoter un peu…

Louise – Pauvre petite… Elle est venue me voir il y a à peine une heure, vous vous rendez compte ?

Commissaire – Donc c’est encore tout frais… Remarquez, peut-être qu’elle sentait déjà mauvais de son vivant…

Louise – Vous êtes sûrs qu’elle est morte, au moins ?

Sanchez s’apprête à rouler le cadavre dans les coulisses.

Adjoint – Ou alors, c’est bien imité… La dernière fois que j’ai vu quelqu’un baver comme ça, c’était un pauvre type mordu par sa belle-mère atteinte de la rage…

Commissaire – Allons, Sanchez, je vous prie de respecter le deuil de cette pauvre femme qui vient de perdre sa nièce dans des conditions particulièrement atroces.

Sanchez – Pardon, Commissaire. Autant pour moi…

Sanchez sort avec le corps sur le chariot à roulettes.

Commissaire – Donc, chère Madame, votre nièce est la dernière personne à vous avoir vue vivante…

Louise – Ce ne serait pas plutôt le contraire, Commissaire ? Je ne suis pas encore tout à fait morte…

Commissaire – N’essayez pas de m’embrouiller, je connais mon métier… Ce n’est pas vous qui l’avez tuée, au moins ? Ça ça nous ferait gagner encore plus de temps…

Louise – C’est une animation, pour le réveillon de Noël, Docteur Müller ? Un Cluedo en live ? Monsieur est comédien ?

Gunter – Je crains que non, ma chère Berthe… Ou alors c’est un très mauvais comédien…

Le commissaire prend Gunter à part.

Commissaire – Remarquez, Docteur, ce n’est pas une si mauvaise idée que ça…

Gunter – Quoi ?

Commissaire – Et si vous faisiez croire à vos patients qu’il s’agit d’un jeu de rôles ? Ce serait moins traumatisant pour eux, non ? D’un point de vue psychologique…

Gunter – Enfin… Je pense quand même que Louise se rendra compte à un moment donné que sa nièce est vraiment morte.

Commissaire – Pensez-vous… Dans l’état où elle est ! Dans un quart d’heure elle aura même oublié qu’elle avait une nièce… Enfin, c’est vous qui voyez. Mais c’est important, la psychologie, vous savez…

Adjoint – Voilà, commissaire, c’est fait.

Commissaire – Très bien. Et qu’est-ce que vous avez fait du corps ? Que je sache où vous l’avez fourré si je veux mettre la main dessus un peu plus tard ?

Adjoint – Je l’ai mise dans la chambre froide.

Commissaire – Ah, vous avez une chambre froide ? Très bien, c’est pratique. Nous aussi on a ça à l’institut médico-légal…

Barbara – Oui, enfin, nous c’est dans les cuisines…

Adjoint – Je me disais aussi… Pourquoi est-ce que qu’ils stockent autant de carcasses d’animaux dans une morgue ?

Commissaire – Bon, on essayera de faire l’autopsie avant que la victime soit complètement congelée, sinon il va falloir y aller au pic à glace…

Adjoint – Ou au micro-onde…

Commissaire – Et donc, vous ne savez pas du tout de comment elle a été assassinée ?

Barbara – Comment le saurions-nous, Commissaire ?

Commissaire – Je ne sais pas, moi… Vous êtes médecins, vous avez l’habitude de tuer des gens, non ? Je blague…

Adjoint – Qui a bien pu faire ça ?

Commissaire (lui posant la main sur l’épaule) – Nous sommes ici pour le découvrir, Sanchez…

Adjoint – Vous avez un plan, Commissaire ?

Commissaire – Virez-moi tout ce petit monde d’ici, sauf la vioque. On va l’interroger tout de suite, et après elle pourra aller déjeuner. Nous ne sommes pas des monstres, tout de même. Nous savons que les personnes âgées ont l’habitude de déjeuner tôt…

Barbara (à mi-voix) – On la nourrit par perfusion, Commissaire, nous avons dû lui enlever l’estomac la semaine dernière…

Commissaire – Eh bien comme, au moins, elle n’a plus de problème de digestion… Allez, tout le monde dehors, on vous appellera par votre numéro quand ce sera votre tour, comme aux ASSEDIC.

Gunter et Barbara sortent.

Commissaire – Sanchez, pendant que j’interroge Madame, vous allez me perquisitionner cette taule de la cave au grenier. Et vous mandatez quelqu’un d’ici comme médecin légiste pour procéder à l’autopsie. On ne va pas y passer les fêtes, non plus…

Adjoint – Bien Commissaire.

Sanchez sort.

Commissaire – Alors Mémé ? Vous ne voulez pas avouer tout de suite ? Ça soulagerait votre conscience, et moi je pourrais réveillonner ce soir en famille.

Louise – Je lui avais fait cadeau d’une écharpe en laine. C’est avec ça qu’elle s’est pendue ?

Commissaire – Ça ressemble plutôt à un empoisonnement, si j’en crois la couleur de la bave qui lui sort de la bouche… Vous avez mangé quelque chose ensemble, quand elle vous a rendu visite ?

Louise – On a mangé des langues de chat…

Commissaire – Apparemment, ça ne lui a pas réussi… Pauvres bêtes… Des chats noirs, je parie… Mais c’était quoi, un repas de Noël ou un rite satanique ?

Louise – Enfin ce n’était pas des vraies langues de chat… Elles venaient de chez Auchan. Et puis on a bu un peu de Champagne…

Commissaire – Eh ben, on ne se refuse rien ! Si vous croyez qu’avec ma retraite, moi, j’aurai de quoi me payer du Champagne…

Louise – Nous aussi, on a cotisé ! Et puis ce n’est pas Noël tous les jours… Et dans l’état où je suis, je ne suis même pas sûre de fêter le prochain…

Commissaire – Vous ne savez pas la chance que vous avez… Moi, Noël, ça m’a toujours foutu un peu le bourdon… Déjà, quand j’étais petit…

Louise – Bon, ça va, vous n’allez pas me raconter votre enfance malheureuse, non plus…

Commissaire – Bien… Est-ce que vous diriez que vous aviez des relations conflictuelles avec votre nièce, chère Madame ?

Louise – Oh… Elle venait me voir dans l’espoir de toucher l’héritage, mais bon… Quand on n’a plus que quelques mois à vivre, et qu’on a quelques millions sur son compte, vous savez, ça devient difficile de croire aux visites désintéressées…

Commissaire – Ça pourrait expliquer qu’elle ait voulu abréger vos souffrances, mais pas l’inverse… Et vous l’avez effectivement couchée sur votre testament pour la remercier de son dévouement ?

Louise – Tu parles d’un dévouement…

Commissaire – Reconnaissez que d’aller voir des mourants à l’hosto, ce n’est quand même pas une partie de plaisir ! Sans parler des frais : fleurs, confiseries, magazines… Ça mérite bien une petite compensation, non ?

Louise – J’ai tout légué au Docteur Müller.

Commissaire – Et vous avez bien raison… Ce Docteur Müller m’a l’air d’être un Saint Homme…

Sanchez revient.

Adjoint – Commissaire, on vient d’identifier le véhicule de la victime. Une voiture noire de couleur grise, garée dans le parking de l’hôpital sur une place handicapé…

Commissaire – Et quelles conclusions en tirez-vous, Sanchez ?

Adjoint – Eh bien… La victime n’était pas handicapée…

Commissaire – Ça c’est l’autopsie qui nous le dira… À propos, vous avez mis quelqu’un là dessus.

Adjoint – Oui, Commissaire… Le Docteur Müller s’en occupe…

Sanchez reste là.

Commissaire – Quoi encore ?

Adjoint – Je me disais que… On tenait peut-être le mobile du crime…

Commissaire – Quel mobile ?

Adjoint – Un handicapé qui aurait voulu se venger qu’on lui ait pris sa place de parking ?

Commissaire – Bravo Sanchez, nous ne manquerons pas d’exploiter cette piste. En attendant, vous me débarrassez de la vieille, et vous m’envoyez le témoin suivant…

Adjoint – Quel témoin, Commissaire ?

Commissaire – Je ne sais pas, moi ! Celui qui vous tombera sous la main… (Sanchez embarque Louise). Ces jeunes, il faut tout leur expliquer…

Le commissaire examine les lieux. Il ramasse par terre une fiole, et essaie vainement de lire l’étiquette. Sanchez revient avec Sœur Emmanuelle.

Commissaire – Qu’est-ce que vous lisez là dessus, Sanchez, je ne sais pas ce que j’ai fait de mes lunettes…

Adjoint – Poison, Commissaire… Vous pensez que cela pourrait avoir quelque chose à voir avec cette affaire d’empoisonnement ?

Commissaire – Franchement, ça m’étonnerait… Mais on va quand même envoyer ça au labo pour vérifier s’il ne s’agit pas d’un produit toxique…

Adjoint – Bien Commissaire…

Sanchez prend la fiole et repart.

Commissaire – Alors, ma sœur, à nous… Tout d’abord, qu’est-ce qui vous a poussé à devenir religieuse. Une belle fille comme vous…

Emmanuelle – Je suis mariée avec Notre Seigneur… Je consacre ma vie à aider les autres…

Commissaire – Dans ce cas, nous faisons un peu le même métier.

Emmanuelle – Par d’autre voies, tout de même…

Commissaire – Les voies du Seigneur sont impénétrables… Auriez-vous remarqué quelque chose d’inhabituel dans le coin, ces temps-ci…

Emmanuelle – Par exemple ?

Commissaire – Vous même, vous ne pratiqueriez pas la sorcellerie : messes noires, sacrifices humains, exorcismes ?

Emmanuelle – Non, Commissaire.

Commissaire – Une petite euthanasie de temps en temps, peut-être…?

Emmanuelle – C’est tout à fait contraire aux principes de ma religion, Commissaire.

Commissaire – Tiens donc ? Je l’ignorais. Il faudra que je relise le Coran, un de ces jours…

Emmanuelle – Et puis ce n’est pas un de nos patients en fin de vie qui est décédé, mais une jeune femme qui venait rendre visite à l’un d’entre eux…

Commissaire – On croit abréger les souffrances d’un mourant et on cueille une jeune vie dans la fleur de l’âge. Personne n’est à l’abri d’une erreur médicale…

Emmanuelle – Je suis infirmière diplômée…

Commissaire – Allons ma sœur… Ne me dites que ce n’est jamais arrivé ici qu’un patient vienne pour se faire enlever les hémorroïdes et reparte avec une jambe en moins…

Emmanuelle – Vous avez d’autres questions à me poser, Commissaire ? Mes malades ont besoin de moi…

Commissaire – Ce sera tout pour l’instant, mais je vous demanderais de rester à la disposition de la police jusqu’à nouvel ordre.

Emmanuelle – C’est à dire ?

Commissaire – On va essayer d’éviter le bracelet électronique pour l’instant, mais si vous aviez prévu un petit voyage dans un pays n’ayant pas d’accord d’extradition avec la France, comme Les Bahamas ou les Îles Caïman, je vous demanderais de le reporter…

Emmanuelle – J’avais juste prévu un pèlerinage à Lourdes pour le Nouvel An…

Commissaire – C’est dans l’espace Schengen ?

Emmanuelle – C’est en France, en tout cas…

Commissaire – Très bien, on vous fera un ausweis pour aller saluer Bernadette Soubirous…

Emmanuelle – Merci Commissaire.

Commissaire – Allez dans la paix du Seigneur, belle enfant.

Emmanuelle sort. Sanchez revient.

Commissaire – Alors, cette perquisition, qu’est-ce que ça donne, Sanchez ?

Adjoint – La routine, Commissaire… Un peu de marijuana, des armes de poing, du liquide sous les matelas… J’ai même trouvé de la morphine…

Commissaire – De la morphine… Où va-t-on ? Dans un hôpital, vous vous rendez compte ? Mais quand vous dites du liquide sous les matelas…?

Adjoint – Je parle de cash, Commissaire : Euros, Francs Suisse, Lires Italiennes… J’ai même trouvé quelques Pesetas…

Commissaire – Ah, les pesetas ! C’était le bon temps, n’est-ce pas, Sanchez ? La Costa Brava à un prix encore abordable, les gardes civils avec leurs drôles de tricornes, le Général Franco à la télé avec ses lunettes de soleil… Quel orateur, tout de même ! Ça ne nous rajeunit pas, Sanchez…

Adjoint – Mais ce qui m’inquiète, Commissaire, c’est plutôt ça…

Il sort et revient avec dans les bras une pile de boîtes.

Commissaire – Qu’est-ce que c’est que ça, Sanchez ? Vous croyez que c’est le moment de faire vos courses de Noël ? On a une enquête à résoudre, bon sang !

Adjoint – Des pâtes de fruits, Commissaire. Vingt-quatre boîtes exactement…

Commissaire – Je vois le topo… Et vous avez trouvé ça où ?

Adjoint – Sous le lit d’une patiente. La dénommée Berthe. Je me demande d’ailleurs si ce n’est pas un pseudo… Plus personne ne s’appelle Berthe, de nos jours…

Commissaire – Je suis de votre avis, Sanchez… Là je crois qu’on tient une piste sérieuse. Vous m’envoyez ça au labo aussi… Ça ne risque pas d’exploser, au moins ?

Adjoint – En tout cas la plupart de ces produits ont dépassé la date limite de consommation.

Commissaire – Et cette Berthe, vous l’avez interrogée ?

Adjoint – Une vrai tête de mule, je n’ai rien pu en tirer… Je me suis dit que vous, vous sauriez davantage y faire… Tout le monde connaît vos qualités de psychologue lorsqu’il s’agit d’interroger les témoins les plus retors… Je vous l’ai amenée…

Commissaire – Vous avez bien fait, Sanchez… Introduisez Madame…

Sanchez sort un instant et revient avec Berthe.

Commissaire – Asseyez-vous là, Berthe, je vous en prie…

Sanchez repart. D’entrée, le commissaire flanque une baffe à Berthe.

Berthe – Mais ça ne va pas, non ?

Commissaire – Je préférais les bottins, mais de nos jours, avec internet, c’est devenu très difficile à trouver… Alors, vous allez parler ?

Berthe – Vous ne m’avez même pas encore posé de questions !

Commissaire – C’est ça… Et ces pâtes de fruits, bien sûr, vous allez me dire que c’était pour votre consommation personnelle ?

Berthe – Tout le monde s’entête à m’amener des pâtes de fruits, Commissaire… J’ai horreur de ça… Vous aimez ça vous, les pâtes de fruits…

Commissaire – Ma foi… (Il en prend une et la goûte) Oui, ce n’est pas si mauvais que ça…

Berthe – Ce que j’aime, moi, c’est les lingots… Ma mère m’en donnait quand j’étais petite. Vous aimez les lingots, Commissaire…

Commissaire – Les lingots ?

Fred, la fille de Berthe, arrive.

Fred – Ah, maman… Pardonnez-moi de faire irruption, Monsieur le Commissaire, mais il fallait que je vous parle… (Elle le prend à part et s’adresse à lui à mi-voix) Vous êtes parvenu à lui faire cracher le morceau ?

Commissaire – À propos de quoi, chère Madame…

Fred – Les lingots ! Elle vous a dit où elle les avait planqués, oui ou non ?

Commissaire – Pas encore, mais ça ne saurait tarder. Faites confiance à la police…

Fred – N’hésitez pas à employer des méthodes un peu… musclées. Je pensais que c’était ma sœur qui les avait trouvés, mais elle m’assure que non…

Commissaire – Vraiment ?

Fred – Je vous laisse faire votre travail… Vous me tenez au courant ?

Commissaire – Je n’y manquerais pas, chère Madame.

Fred sort.

Commissaire – Quelle cupidité, tout de même… S’entredéchirer comme ça en famille… Tout ça pour des chocolats…

Sanchez revient.

Adjoint – J’ai pris la liberté d’interroger moi-même quelques témoins, Commissaire, et toutes les déclarations concordent : on mange très mal dans cet établissement…

Berthe – Ah, oui, ça je vous le confirme ! C’est infect !

Adjoint – J’ai même trouvé de la viande avariée dans le frigo.

Commissaire – En plus de notre cadavre, vous voulez dire ? Je rigole…

Adjoint – J’y retourne et je vous préviens s’il y a du nouveau…

Commissaire – Bon, débarrassez-moi de cette sorcière, et amenez-moi la Poupée Barbie.

Adjoint – Barbara, l’infirmière ?

Commissaire – C’est ça…

Sanchez sort avec Berthe. Barbara arrive.

Commissaire – Ah, chère Madame… Asseyez-vous, je vous en prie…

Barbara – Vous pouvez m’appeler Barbara. (Barbara s’assied en face de lui en croisant les jambes, ce qui déstabilise évidemment son interlocuteur). Vous aviez une question à me poser, Commissaire ?

Commissaire – Euh… oui. Mais bizarrement, là tout de suite, ça ne me revient pas…

Barbara – J’ai tout mon temps…

Commissaire – Ah si, voilà… Avez-vous des raisons de soupçonner votre patron, le Docteur Müller, de se livrer sur ses patients à des essais médicaux prohibés ?

Barbara – Comme les médecins nazis, vous voulez dire ?

Commissaire – Il a un nom à consonance germanique… et il est médecin. Reconnaissez que c’est une hypothèse à ne pas négliger… Même si ça n’est qu’une hypothèse…

Barbara – Le Docteur Müller ? Je ne crois pas Commissaire. D’ailleurs Gunter est Suisse…

Commissaire – Il y avait aussi des nazis en Suisse… En Suisse Allemande, en tout cas…

Barbara – C’est une page de l’histoire que j’ignorais complètement, Commissaire…

Commissaire – Admettons… Mais le Docteur Müller pourrait aussi administrer à ses patients à leur insu du maïs transgénique pour voir s’ils développent des tumeurs ? On connaît bien les liens parfois incestueux que le corps médical entretient avec les laboratoires pharmaceutiques…

Barbara – Il est vrai que presque tous nos patients ont déjà des tumeurs… Mais cela ne cadre guère avec le personnage, Monsieur le Commissaire… Le Docteur Müller est un médecin tout à fait désintéressé. Vous avez entendu parler de sa fondation au profit des orphelins qui n’ont pas de parents ?

Commissaire – Oublions ça, chère amie… Il s’agissait d’un simple interrogatoire de routine et je ne vous retiendrai pas plus longtemps… (Barbara se lève et s’apprête à sortir) Ah Barbara, une dernière petite question…

Barbara – Oui Inspecteur Colombo…

Commissaire – Surtout après avoir mangé des plats épicés, comme du couscous ou du chorizo, j’ai de terribles démangeaisons… à un endroit que la bienséance m’empêche de nommer dans une pièce de théâtre… Vous sauriez de quoi il peut s’agir ?

Barbara – De votre postérieur, j’imagine…

Commissaire – Non, je veux dire, de quelle maladie… Vous pensez que c’est grave ?

Barbara – Simple petit problème d’hémorroïdes probablement… Je vais vous arranger un rendez-vous avec le Docteur Müller pour après les fêtes. En attendant, évitez les excès…

Commissaire – Merci, Barbara, je me sens déjà soulagé…

Barbara sort. Sanchez revient.

Commissaire – Alors Sanchez, que donnent vos investigations ?

Adjoint – Cet hôpital est un vrai foutoir, Commissaire : trafic de stupéfiants, paris clandestins, abus de faiblesse, blanchiment d’argent, call girls recrutées sur le net…

Commissaire – Et l’autopsie ?

Adjoint – De ce côté-là, on a pas mal avancé aussi. L’autopsie révèle que la victime avait absorbé des langues de chat en grande quantité.

Commissaire – Pas de pâtes de fruits, vous êtes sûr ?

Adjoint – Uniquement des langues de chat, dont la date limite de consommation était dépassée de plus d’une semaine… J’ai retrouvé l’emballage dans une poubelle.

Commissaire – Bravo Sanchez ! C’est sûrement la raison du décès… Les langues de chat pas fraîches, ça ne pardonne pas. Reste à savoir s’il s’agit d’un empoisonnement ou d’une simple intoxication accidentelle…

Adjoint – Il y a autre chose Commissaire…

Commissaire – Quoi encore ?

Adjoint – L’autopsie a révélé que la victime n’était pas vraiment morte avant l’autopsie…

Commissaire – Et alors ?

Adjoint – Ben… Le Docteur Müller a essayé de tout remettre à peu près en place…

Commissaire – La victime a été découverte dans une chambre mortuaire… C’est sûrement ça qui a induit les médecins en erreur. Comme quoi, Sanchez, il faut toujours se méfier des conclusions hâtives…

Adjoint – Une dernière chose, Commissaire… J’ai procédé à l’examen des ordinateurs…

Commissaire – Et ?

Adjoint – Bingo ! Je viens d’arrêter un type qui avait rendez-vous avec un membre du personnel de cet hôpital rencontré sur Internet…

Commissaire – Introduisez, Sanchez, introduisez…

Sanchez introduit Gunter et Emmanuelle.

Commissaire – Vous, Docteur Müller ? Et vous ma sœur ?

Gunter – Je peux tout vous expliquer Commissaire…

Commissaire – Confessez-vous à moi, Docteur…

Gunter – Je suis secrètement amoureux de Sœur Emmanuelle depuis son arrivée dans notre établissement. Lorsque j’ai appris par hasard qu’elle s’était inscrite sur un site de rencontre, j’ai pris un pseudo et je lui ai proposé un rendez-vous… Elle a accepté sans savoir qui j’étais… (Se tournant vers Emmanuelle) Emmanuelle, j’espère que vous n’êtes pas trop déçue…

Emmanuelle – Mais cela ne peut être qu’une machination du Diable, Commissaire ! Je ne fréquente pas de sites de rencontre, je vous l’assure !

Commissaire – Allons, ma sœur, inutile de jouer les vierges effarouchées… Vous savez, on a tous un jour où l’autre surfé sur ce genre de sites…

Sanchez arrive.

Adjoint – Je vous amène la victime, Commissaire… Croyez-moi, c’est une véritable résurrection… J’ai assisté moi-même à l’autopsie, il y avait des organes aux quatre coins de la pièce…

Commissaire (à Gunter) – Bravo ! Le Docteur Frankenstein n’aurait pas fait mieux…

Arrive Angela plus zombie que jamais, et la bave colorée au coin de la bouche.

Gunter – J’ai fait ce que j’ai pu, mais si vous voulez l’interroger, je vous conseille de ne pas trop traîner…

Commissaire – Vous avez raison… Ce n’est pas tous les jours qu’on a l’occasion d’interroger la victime d’un meurtre…

Angela (voix d’outre-tombe) – Allez tous brûler en enfer !

Emmanuelle sursaute.

Emmanuelle – C’est l’Antéchrist, et le Seigneur m’a désignée pour l’affronter. (Elle ouvre sa blouse sous laquelle elle a sa tenue fluo de gymnastique, et se met en position de karaté avant d’esquisser quelques mouvements d’intimidation). Vade retro Satanas !

Emmanuelle décoche un coup fatal à Angela. Sanchez se penche vers le corps.

Adjoint – Cette fois, je crois qu’elle est vraiment morte, Commissaire…

Emmanuelle – Les Forces du Bien ont triomphé des Forces du Mal… Maintenant, vous pouvez faire de moi ce que vous voudrez…

Commissaire – Ne me tentez ma sœur… Mais pour ce qui est du cadavre que vous venez d’assassiner, on en restera à la version officielle… On dira que la victime était déjà morte avant l’autopsie…

Adjoint – Nous ne sommes pas des monstres, tout de même. On ne va pas mettre en prison une religieuse.

Commissaire – Surtout une religieuse qui vient de rencontrer le grand amour grâce à internet…

Barbara arrive, furieuse, suivie de Thelma.

Thelma – Mais puisque je vous dis que Thelma, c’est moi !

Barbara (à Emmanuelle) – Salope. Je t’avais dit de ne pas t’approcher de Gunter !

Barbara se jette sur Emmanuelle et elles se crêpent le chignon.

Adjoint – Vous ne croyez pas qu’on devrait les séparer, Commissaire ?

Commissaire (fasciné) – Attendez encore un peu…

Berthe et Louise arrivent.

Thelma – Je parie sur la brune et vous ?

Berthe – Cinquante euros sur la blonde…

Fred, Jack et Sandy arrivent, en pleine rixe eux aussi.

Fred – Qu’est-ce que tu as fait des lingots, morue ?

Sandy – Attends, je vais t’étrangler, garce !

Jack – Ne vous inquiétez pas Commissaire, c’est juste un petit différend familial…

Jack se joint à la rixe.

Commissaire – Je crois que nous pouvons considérer cette affaire comme résolue, Sanchez. Nous représentons ici les forces de l’ordre, et je crois qu’on peut dire que l’ordre est rétabli.

Adjoint – Bravo Commissaire. Encore une enquête rondement menée. Beau travail…

Commissaire – Merci Sanchez. Vous réveillonnez en famille, ce soir ?

Adjoint – Hélas, Commissaire, je suis un orphelin de la police. Je n’ai plus de famille.

Commissaire – Vous ne savez pas la chance que vous avez, Sanchez…

Adjoint – Mon père est mort en service. Je peux vous l’avouer maintenant, il servait sous vos ordres, et il en était fier… C’est la raison pour laquelle j’ai tenu à rejoindre votre unité, Commissaire.

Commissaire – Ce que vous me dites me bouleverse, Sanchez. Je vous considère comme un fils, vous le savez, et je ne vous laisserai pas tomber un jour comme celui-là.

Adjoint – Je savais que je pouvais compter sur vous, Commissaire…

Commissaire – Tenez, voici le Docteur Müller. Avec sa Fondation, financée par de généreux donateurs en fin de vie comme Berthe, il s’occupe des orphelins qui n’ont pas de parents, comme vous. Il a sûrement une solution pour que vous ne restiez pas seul un soir de réveillon. N’est-ce pas, Docteur ?

Adjoint – Merci Commissaire.

Commissaire – Je vous abandonne, Sanchez… On m’attend à la maison. Et c’est moi qui suis chargé de fourrer la dinde… Joyeux Noël à tous !

Le commissaire sort tandis que la moitié de ceux qui restent continuent à se battre, et les autres à les regarder. Sirènes d’ambulance et de police mêlées…

Noir. Fin.

Ce texte est protégé par les lois relatives au droit de propriété intellectuelle. Toute contrefaçon est passible d’une condamnation allant jusqu’à 300 000 euros et 3 ans de prison

Paris – Octobre 2013

© La Comédi@thèque – ISBN 979-10-90908-42-0

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Bienvenue à bord

Welcome aboard – Bienvenidos a bordo – Bem-vindos a bordo – Benvenuta a bordo 

Une comédie de Jean-Pierre Martinez

8 personnages : 2H/6F, 3H/5, 4H/4F
9 personnages : 2H/7F, 3H/6F, 4H/5F
10 personnages : 2H/8F, 3H/7F, 4H/6F, 5H/5F

Première sitcom théâtrale dont l’action se situe dans une maison de retraite médicalisée…

Si la vieillesse est un naufrage (comme disait Chateaubriand en citant De Gaulle), la vie peut être comparée à une croisière sur Le Titanic. Certains se prélassent dans des transats sur le pont, pendant que les autres rament dans la soute. Mais tout le monde finira par servir de nourriture aux poissons. Alors en attendant l’inévitable rencontre avec un iceberg, pour ceux qui le peuvent, au son de l’orchestre, autant faire tinter les glaçons dans son verre.


Ce texte est offert gracieusement à la lecture. Avant toute exploitation publique, professionnelle ou amateur, vous devez obtenir l’autorisation de la SACD.


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8 personnages : 2H/6F

8 personnages : 3H/5F

8 personnages : 4H/4F

9 personnages : 2H/7F ou 3H/6F

9 personnages : 4H/5F

10 personnages : 2H/8F, 3H/7F, 4H/6F, 5H/5F

 

 


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Cet ouvrage peut être commandé en impression à la demande sur le site The Book Edition, avec des réductions sur quantité (5% à partir de 4 exemplaires et 10% à partir de 12 exemplaires), livraison dans un délai d’une semaine environ.


Welcome aboard –  Bienvenidos a bordo –  Bem-vindos a bordo –  Benvenuta a bordo 


TEXTE INTÉGRAL DE LA PIÈCE

Bienvenue à bord

10 personnages

(2H/6F, 2H/7F, 3H/6F, 2H/8F, 3H/7F, 4H/6F)

Les jeunes
Nathalie : directrice

Roberto : médecin
Christiane : fille de Blanche
Dominique : ami(e) de Christiane
Caroline : aide soignante

Les vieux
Blanche : nouvelle pensionnaire

Honoré : pensionnaire
Claude : pensionnaire (homme ou femme et optionnel)
Henriette : pensionnaire
Solange : pensionnaire

Les « jeunes » et les « vieux » pourront bien sûr être interprétés par des comédiens du même âge, différenciés par leur maquillage, leur costume et leur comportement.

Matin

Un salon, meublé principalement de quatre fauteuils et une table basse, le tout ressemblant à une salle d’attente plutôt désuète. Deux personnages, entre quarante et cinquante ans, Dominique et Christiane, patientent. Dominique peut être indifféremment un homme, ou une femme un peu masculine (physique ou style vestimentaire). On supposera dans les deux cas qu’ils forment un couple. Dominique vérifie ses mails sur son téléphone portable. Christiane feuillette nerveusement le magazine qu’elle a saisi au hasard sur la table basse.

Christiane – J’espère qu’ils vont nous la prendre, parce que sinon je ne sais vraiment pas ce qu’on va en faire…

Dominique (la tête ailleurs) – On croirait que tu parles d’un animal à fourguer à la SPA avant de partir en vacances…

Christiane – Je suis sûre qu’un chenil, c’est plus facile à trouver en région parisienne… En tout cas, c’est sûrement moins cher, parce que dans le privé… Non, c’est notre dernière chance, je t’assure… Il ne faut pas se louper, là…

Dominique – Il y a d’autres établissements quand même…

Christiane – Elle s’est fait virer de partout dans un rayon de cinquante kilomètres à la ronde ! On ne va pas la coller en pension dans la Creuse ! Tu imagines les temps de transports pour aller la voir de temps en temps…

Dominique (pianotant toujours sur son portable) – Mmm…

Christiane – Tu peux arrêter un peu avec ton portable ! J’ai l’impression de parler à ma mère !

Dominique – Ta mère a un portable ?

Christiane – Elle, tu sais… Elle n’a même pas besoin de portable pour avoir l’air d’un zombie quand on lui parle…

Dominique range son portable à regrets, examine un peu l’endroit, et fait mine de s’intéresser.

Dominique – Ça a l’air pas mal, non ?

Christiane – On n’a plus tellement le choix, de toute façon.

Dominique – Qu’est-ce qu’elle t’a dit, la directrice ? Qu’elle avait une place ?

Christiane – Elle m’a dit qu’on était sur liste d’attente… Mais qu’elle avait bon espoir, hélas, qu’une place se libère bientôt…

Dominique – Hélas…?

Christiane – Et tu ne fais pas de gaffes, hein ? C’est un établissement catholique… Ce n’est pas des intégristes, mais bon… Autant mettre toutes les chances de notre côté…

Dominique – Je vois… Donc inutile de préciser qu’elle est juive.

Christiane – Est-ce qu’elle s’en souvient elle-même…? Personne dans la famille n’a jamais été vraiment pratiquant…

Dominique – Quand même… elle doit s’en souvenir. Ce n’est pas un truc qui s’oublie facilement…

Christiane (cassante) – Oui, ben, non !

Arrive Nathalie, la directrice, entre trente et quarante ans, look BCBG catho un peu coincée.

Christiane – Ah, bonjour Madame la Directrice !

Nathalie – Désolée de vous avoir fait attendre.

Christiane – Mais pas du tout, voyons… Je vous présente Dominique, mon… ami.

Dominique serre la main de Nathalie avec une amabilité un peu forcée.

Nathalie – Nathalie Saint Maclou.

Dominique – Comme la moquette ?

Nathalie – Avant d’être un magasin de bricolage, Maclou était un saint, vous savez.

Dominique – Saint Maclou, évidemment.

Christiane lui lance un regard consterné et s’empresse d’en arriver au sujet qui l’occupe.

Christiane – Dans ce cas, il aura peut-être entendu nos prières… J’espère que vous avez de bonnes nouvelles pour nous, Madame la Directrice…

Nathalie – Oui, oui, rassurez-vous… Enfin, quand je dis bonnes nouvelles… Comme on dit, le malheur des uns…

Christiane – Vous ne pouvez pas imaginer le soulagement que c’est pour nous… Merci de lui donner encore une chance…

Nathalie – C’est vrai qu’elle est assez… tonique, mais bon… À cet âge-là, c’est toujours mieux que le contraire, n’est-ce pas ?

Dominique – Du temps de mes parents, ce n’était pas du tout comme ça… Ils étaient beaucoup plus… dociles. Enfin… Ça doit être la nouvelle génération…

Nathalie – Les derniers contrecoups fâcheux de mai soixante-huit, probablement.

Christiane – Mais… n’hésitez surtout pas à être un peu ferme avec elle dès le début, hein ? Pour la cadrer tout de suite. Sinon, vous ne vous en sortirez pas, croyez-moi…

Nathalie – Rassurez-vous, nous avons l’habitude… C’est notre métier, après tout… Elle sera très bien chez nous…

Dominique – Oh, mais ce n’est pas pour elle que nous étions inquiets, je vous assure…

Nathalie – Bon, et bien vous allez pouvoir la faire entrer, maintenant…

Christiane – Tu vas la chercher, Dominique ?

Dominique – Bien sûr…

Christiane – Alors vous pouvez l’accueillir dès ce soir, n’est-ce pas…?

Nathalie – Si elle a ses petites affaires avec elle… Vous pourrez toujours amener le reste après…

Christiane – Vous pensez bien qu’on avait fait sa valise, au cas où vous auriez pu nous en débarrasser tout de suite… Je veux dire… nous la prendre tout de suite.

Dominique revient en tenant d’une main une valise, et de l’autre la main de Blanche, une vieille dame.

Nathalie – Blanche, je vous souhaite la bienvenue à la maison de retraite médicalisée Les Sapins.

Blanche – Je me disais bien aussi : ça sent le sapin…

Nathalie (gentiment sévère) – Mais il va falloir être bien sage si vous voulez rester avec nous, Blanche, n’est-ce pas ? Il me semble avoir lu entre les lignes dans votre dossier que vous aviez un caractère un peu… enflammé.

Christiane – Tu as entendu, ce qu’a dit la dame, maman ?

Dominique – Pas question de mettre le feu aux Sapins comme vous l’avez fait aux Acacias. (À Nathalie) C’est le nom de la maison de retraite dont elle vient de se faire exclure pour raisons disciplinaires…

Nathalie semble un peu surprise, et Christiane lance à Dominique un regard incendiaire.

Christiane – Sa responsabilité n’a jamais été formellement établie dans le déclenchement de ce début d’incendie, mais bon… Il suffit de ne pas laisser jouer avec des allumettes…

Nathalie – Merci de me le signaler, quoi qu’il en soit…

Christiane – Sinon, vous verrez, elle peut aussi se montrer très agréable. Très sociable. Et même très drôle, parfois.

Dominique – C’est important, l’humour.

Christiane – Vous verrez, elle va vous surprendre.

Nathalie – En tout cas, vous avez eu de la chance… Vous seriez venus il y a un mois, je n’avais pas une place de libre… Et là, j’en ai trois qui se libèrent coup sur coup…

Christiane – Ah, oui, c’est curieux…

Nathalie – La loi des séries, malheureusement… Mais qu’y pouvons-nous ? Le Seigneur les a rappelés à lui…

Dominique – Espérons que là haut, ce ne soit pas complet non plus…

Christiane le fusille du regard.

Nathalie – Saint Pierre a aussi ses listes d’attente pour les cas litigieux, vous savez… Nous appelons ça le purgatoire…

Blanche – Je croyais que ça s’appelait Les Sapins…

Christiane – Voyons, maman, ici c’est une maison de retraite médicalisée…

Nathalie – Alors, Blanche… Votre fille m’a dit que vous étiez comédienne, n’est-ce pas ? Enfin, je veux dire, avant…

Christiane – Comédienne, vous verrez… Elle l’est restée encore un peu, malheureusement…

Dominique – Mais disons que même dans la vie courante, maintenant, elle a tendance à oublier un peu ses répliques, hein Blanche ?

Blanche – Alors si je meurs, je n’aurais pas le droit d’être enterrée avec les autres ?

Christiane – Mais voyons, maman, pourquoi tu dis ça… ?

Blanche – Les comédiens, vous les catholiques, vous refusez de les enterrer dans vos cimetières, non ?

Nathalie – Voyons, Blanche, l’Eglise a considérablement évolué sur ce point, vous savez… Comme sur beaucoup d’autres… Nous considérons maintenant que même un mauvais comédien peut être un bon catholique…

Blanche – Même les Juifs ?

Dominique – Voyons, Blanche, il n’est pas question d’enterrement pour l’instant…

Christiane – Et puis tu n’es juive que par ton père, ça ne compte pas.

Blanche – Ce n’était pas l’avis de la Gestapo pendant la guerre.

Christiane – Ne l’écoutez pas, elle a passé toute la guerre dans une ferme à Vichy chez sa grand-mère maternelle. Les seuls nazis qu’elle a jamais vus, c’est à la télé, dans La Grande Vadrouille. Mais il faut toujours qu’elle en rajoute. Les comédiennes…

Blanche (à Nathalie) – Vous n’êtes pas de la Gestapo, vous ?

Christiane – Enfin Maman ! Tu vois bien que Madame n’est pas de la Gestapo. Et je suis sûre que s’il le fallait, en cas d’urgence, elle ne te refuserait pas les derniers sacrements…

Dominique – Et puis vous êtes en pleine forme, Blanche !

Christiane – C’est elle qui nous enterrera tous, croyez-moi.

Silence embarrassé.

Dominique – Voilà, voilà…

Christiane – Bon ben alors euh…

Dominique – On va peut-être y aller, hein, Christiane ? Avant que Madame la Directrice ne change d’avis…

Christiane – Maintenant qu’on sait que ma mère est entre de bonnes mains.

Nathalie – Ne vous inquiétez pas, tout va bien se passer.

Christiane – Allez, au revoir maman, on revient te faire une petite visite bientôt, d’accord ?

Très émue malgré tout, elle embrasse sa mère. Dominique en fait autant.

Dominique – Au revoir Blanche. Et soyez bien sage…

Christiane – Merci encore… Et à très bientôt…

Christiane et Dominique s’éclipsent discrètement. Blanche les regarde partir, impassible. Puis elle se tourne vers Nathalie.

Blanche – C’est qui celle-là ? Pourquoi elle m’appelle maman ?

Nathalie la regarde un peu embarrassée.

Nathalie – Mais voyons, Blanche, c’est Christiane, votre fille.

Blanche – Évidemment, je vous fais marcher…

Nathalie (soulagée) – Allez, suivez-moi, je vais vous montrer votre chambre…

Nathalie prend la valise et elles commencent à s’éloigner.

Blanche – L’autre, en revanche, sa tête de faux jeton ne me dit rien du tout… C’est qui ? Mon gendre ?

Nathalie lance un regard vers elle, se demandant si elle plaisante encore ou pas. Elles sortent.

Henriette, une vieille dame, arrive avec un train de sénateur, voire avec un déambulateur. Elle s’assied dans un fauteuil et commence à lire un magazine : Votre Temps. Une autre personne âgée arrive à son tour, Claude, qui pourra être un homme ou une femme, et qui est aussi en piteux état.

Henriette – Bonjour Claude, comment ça va, ce matin ?

Claude – Ah, ma pauvre Henriette, Vous savez ce qu’on dit. Passé quatre-vingts ans, si un matin vous vous réveillez et que vous n’avez mal nulle part, c’est que vous êtes mort.

Henriette – Ah, c’est bien vrai, ça… À propos, vous avez su pour Adèle ?

Claude – Adèle ? Non, il lui est arrivé quelque chose ?

Henriette – Ça on peut dire qu’il lui est arrivé quelque chose, oui… C’est même la dernière chose qui lui arrivera. Elle est morte !

Claude – Non ? Elle est morte, Adèle ?

Henriette – Pendant son sommeil… Ils l’ont retrouvée ce matin dans son lit, raide comme un bout de bois…

Claude – Ça alors… Et moi qui l’avais encore vue hier soir. Je lui ai même souhaité bonne nuit !

Henriette – Ah ben ça ne lui a pas réussi, hein, Claude ? Si je vous croise ce soir, évitez de me souhaiter bonne nuit.

Claude – Oh, mais vous, vous êtes encore jeune, Henriette. Combien ça vous fait maintenant ?

Henriette – C’est que je vais sur mes quatre-vingt seize. Pas vite, mais j’y vais…

Claude – Ah tiens, je pensais que vous étiez plus jeune que moi.

Henriette – Eh oui… Il fallait bien que ça arrive un jour.

Claude – Quoi ?

Henriette – Pour Adèle ! Elle avait quand même cent trois ans.

Claude – On venait de fêter son anniversaire.

Henriette – On ne voyait même plus le gâteau sous les bougies.

Claude – Qu’est-ce qu’on peut encore espérer de la vie à cent trois ans ?

Henriette – À part figurer dans le Guiness des records…

Claude – Quand même, ça fait un choc.

Henriette – Qu’est-ce que vous voulez, on n’est pas éternel.

Claude – Pas encore, malheureusement…

Henriette – Pas encore ?

Claude – Vous n’avez pas lu cet article, dans Votre Temps…

Henriette – Quel article ?

Claude – À propos de cette race de méduses qui ne meurt jamais.

Henriette – Des méduses ?

Claude – La Turritopsis Nutricula.

Henriette – Une tartine de Nutella ?

Claude lui prend la revue, cherche l’article et le trouve.

Claude – Écoutez ça (lisant) : D’après les scientifiques, à ce jour, c’est le seul être vivant connu pour être immortel. Cette méduse serait capable de reconfigurer ses cellules vieillissantes en cellules neuves, conservant ainsi une éternelle jeunesse. Inconnues jusqu’à présent, ces méduses évoluent en eaux profondes. Comme elles ne meurent jamais, elles se multiplient à travers les océans, provoquant une panique surnaturelle dans la communauté scientifique, au point qu’un spécialiste a déclaré : « Il faut que le monde se prépare à faire face à cette invasion silencieuse. »

Henriette – Une invasion ? Et il s’appelle comment le type qui a rencontré ces envahisseurs ? David Vincent ?

Claude – Vous vous rendez compte ? Peut-être qu’un jour, en nous greffant un ou deux gènes de cette bestiole, on pourra nous rendre immortels nous aussi !

Henriette – Ou alors on nous mettra dans des aquariums en pisciculture pour faire des sushis éternellement frais… Il paraît que les japonais en raffolent, des sushis à base de méduses.

Claude – C’est peut-être pour ça qu’ils vivent aussi vieux…

Henriette – Non mais redescendez un peu sur terre, Claude ! On nous rabâche à longueur d’années que si notre système de retraite est en faillite, c’est à cause de la multiplication des centenaires ! Pour eux, c’est nous les envahisseurs ! Nous les vieux ! Et vous croyez qu’ils vont nous greffer des cellules de méduse pour qu’on vive éternellement !

Claude – On peut bien rêver un peu. À notre âge, c’est tout ce qui nous reste, pas vrai ?

Henriette – Rêver d’être transformée en ectoplasme… Ça ressemble à quoi, une méduse ?

Claude – Comment ?

Henriette (plus fort) – Une méduse, ça ressemble à quoi ?

Claude – C’est tout mou, tout flasque… Ça voit très mal, ça n’entend rien et c’est très irritant…

Henriette – Dans ce cas… Tout espoir n’est pas perdu pour vous, Claude… Je me demande si on ne vous en a pas déjà greffé un bon morceau sans vous le dire.

Claude – Sacrée Henriette… Toujours le mot pour rire…

Henriette se remet à sa lecture, pendant que Claude s’assied dans son fauteuil.

Une autre vieille arrive, Solange, dans le même état de décrépitude que les deux autres.

Henriette – Ah, tiens, voilà Solange.

Claude – Bonjour Madame Solange ! Bien dormi ?

Henriette – Ça vous va bien cette nouvelle coiffure, Solange…

Solange – Comment ?

Henriette (plus fort) – Je dis : ça vous va bien cette nouvelle coiffure ! (À Claude) Je ne peux pas la voir, celle-là…

Claude – Elle, apparemment, elle ne peut pas vous entendre…

Solange ôte un écouteur qu’elle avait dans l’oreille.

Henriette – Si en plus elle retire son sonotone, ça ne risque pas de s’arranger…

Solange – Ce n’est pas un sonotone ! C’est le iPod que m’a offert mon petit-fils pour mon anniversaire.

Claude – Ah, d’accord…

Henriette – C’est quoi un iPod ?

Claude – Aucune idée…

Solange – Vous connaissez la nouvelle ?

Henriette – Quelle nouvelle ?

Claude – Qu’est-ce qui s’est passé ?

Henriette – Il s’est passé quelque chose ?

Claude – Il ne se passe jamais rien, ici.

Solange – La nouvelle ! Celle qui vient d’arriver !

Henriette – Ah, celle qui remplace Adèle.

Solange – Adèle est partie ?

Henriette – Ah oui, c’est même un départ définitif.

Claude – Et précipité.

Henriette – Elle n’a même pas eu le temps de passer à la réception pour dire qu’elle s’en allait.

Claude – C’est vrai qu’il lui arrivait déjà d’avoir quelques absences.

Henriette – Eh ben là, elle s’est absentée définitivement.

Claude – Elle est morte.

Solange – Elle est morte, Adèle ?

Claude – Cette nuit, il paraît… Et dire que je l’avais encore vue hier soir… Je lui avais même souhaité…

Henriette – Tiens ben la voilà, justement…

Solange – Adèle ?

Claude – La nouvelle !

Solange – Comment vous savez que c’est la nouvelle ?

Henriette – Ben parce qu’on ne l’a jamais vue avant, pardi !

Blanche arrive. Les trois autres affichent une amabilité un peu affectée.

Claude – Bonjour Madame, bienvenue parmi nous.

Blanche (renfrognée) – Mmm…

Claude – Asseyez-vous donc un peu avec nous.

Tandis que Claude se lève pour lui rapprocher un fauteuil, Blanche s’assied à sa place. Henriette et Solange échangent un regard inquiet. Claude se retourne et se rend compte que Blanche lui a piqué sa place.

Claude – C’est à dire que… ici c’est ma place.

Blanche – Je n’ai pas vu votre nom marqué sur le dossier…

Claude a l’air désemparé, mais Blanche reste assise.

Henriette – C’est son siège fétiche…

Blanche – Changer de fauteuil dans une maison de retraite, c’est comme changer de transat sur le Titanic, non ?

Solange – J’y étais…

Blanche – Où ça ?

Solange – Sur le Titanic !

Claude – Si vous la branchez là dessus, vous n’avez pas fini…

Henriette – Elle ne se souvient pas de ce qu’elle a mangé ce matin au petit déjeuner, mais elle peut vous raconter en détail le naufrage du Titanic.

Claude – Y compris le menu à la soirée du capitaine et le programme de l’orchestre.

Blanche – Le Titanic… Vous aviez quel âge ?

Solange – Trois mois. Quand on perd la mémoire, vous savez, ce sont les souvenirs les plus anciens qui remontent à la surface.

Henriette – Encore une année ou deux, et elle va pouvoir nous raconter l’accouchement de sa mère,

Blanche – Et sur son lit de mort elle nous décrira l’accouplement de ses parents…

Claude – Vous avez entendu parler, vous, des méduses immortelles ?

Blanche – La Turritopsis Nutricula…

Claude (à Solange) – C’est dans Votre Temps. Et vous avez vu ? En répondant à trois questions sur les méduses, on peut gagner une croisière. Bon, il y a un tirage au sort, évidemment…

Solange – Une croisière ? En bateau ?

Blanche – Bah oui, en bateau ! Une croisière ! Pas en autocar…

Henriette regarde le magazine.

Henriette – Nager avec les méduses… C’est vrai que c’est original, comme croisière à thème… Vous savez nager, vous ?

Solange – Je repartirai bien en croisière, moi. Ça m’avait bien plu.

Blanche – Vous êtes déjà partie en croisière ?

Solange – Ben oui ! Sur Le Titanic !

Un vieux monsieur très élégant arrive, Honoré.

Honoré – Bonjour à tous ! Mesdames, mes hommages du matin…

À part Blanche, les trois autres s’animent à l’arrivée de ce vieux beau portant un peu mieux que les autres, et qui visiblement ne les laisse pas indifférents.

Solange – Bonjour capitaine !

Honoré – Ah, mais je vois que nous avons une petite nouvelle… Je me présente, Honoré de Montélimar.

Blanche – Blanche… de Bruges.

Henriette – C’est ça… Et moi, c’est Henriette, du Mans…

Honoré – De Montelimar, c’est mon nom.

Claude (servile) – Honoré est un peu baron.

Blanche – Il a l’air un peu barré, surtout.

Honoré – Mon nom est de Montélimar.

Blanche – Ça va, j’ai compris. Vous commencez déjà à me casser les nougats, de Montélimar.

Les autres semblent plutôt choqués.

Henriette – Voyons, Blanche, Honoré était capitaine dans l’armée.

Solange – Il commandait un bateau.

Honoré – J’étais capitaine dans l’infanterie.

Blanche – Un militaire… Alors c’est pour ça que vous avez l’air moins délabré que les autres. Parce que vous n’avez jamais travaillé de votre vie…

Honoré – J’ai pris ma retraite du service actif à quarante huit ans. C’est un des avantages de l’armée.

Blanche – Et puis ici, ça ne doit pas vous changer beaucoup de la caserne, hein ?

Caroline, aide-soignante d’une trentaine d’années, genre super-bimbo en blouse blanche, arrive.

Honoré – Ah, Caroline ! Quel plaisir de vous voir. Même si je ne vous cache pas que c’est très mauvais pour ma tension…

Caroline – Allons, capitaine, je ne voudrais pas vous briser le cœur.

Honoré – Hélas, il arrive un âge où ce genre d’expression retrouve tout son sens…

Caroline – Je vois que vous vous êtes déjà fait des amis, Blanche, c’est très bien… Blanche occupera la chambre de… D’une pensionnaire qui malheureusement vient de nous quitter.

Blanche – Elle a bien de la chance… Une évasion réussie ?

Caroline – On peut dire ça comme ça. Alors, vous avez tout ce qu’il vous faut dans votre chambre ? Sinon, n’hésitez pas à me demander.

Blanche – Eh bien… J’ai commencé à creuser un tunnel, mais je suis tombée sur une dalle en béton. Vous ne pourriez pas me fournir un marteau piqueur ?

Caroline – Sacrée Blanche, je sens qu’on ne va pas s’ennuyer, avec vous… Bon, et bien ça va être l’heure d’aller vous préparer pour le déjeuner…

Blanche – Le déjeuner ? Il est dix heures et demie ? Je viens à peine de prendre mon café !

Caroline – L’après-midi appartient à ceux qui déjeunent tôt ! C’est la devise de la maison.

Blanche – Tu parles d’une devise à la con…

Solange – Le déjeuner est servi à midi.

Henriette – À notre âge, il nous faut au moins une heure pour nous préparer à l’idée de manger… et une bonne sieste de deux ou trois heures pour digérer avant le dîner.

Claude – On ne voit pas les journées passer…

Honoré – Vous allez déjeuner à ma table, Blanche, n’est-ce pas ? Cela nous permettra de faire un peu connaissance…

Henriette – À notre table ?

Claude – À la table du capitaine ?

Honoré – Eh bien… comme Adèle nous a quittés, il y a une place de libre, non ?

Solange – C’est à dire que… J’avais prévu de la prendre.

Claude – C’était prévu comme ça…

Henriette – Il y a une liste d’attente…

Honoré – Dans ce cas, l’une d’entre vous va bien céder sa place à Blanche, n’est-ce pas ? C’est un devoir pour nous de lui faire sentir qu’elle est la bienvenue parmi nous…

Les autres lancent un regard assassin en direction de Blanche. Honoré tend son bras à Blanche qui, rien que pour emmerder les autres, l’accepte.

Honoré – Vous permettez ?

Honoré quitte le salon avec Blanche à son bras.

Henriette – D’abord elle prend le fauteuil de Claude. Maintenant elle nous prend notre place à la table du capitaine…

Solange – Il paraît que c’est une ancienne comédienne.

Henriette – On sait ce que ça veut dire…

Claude – Qu’est-ce que ça veut dire ?

Henriette – Une comédienne, tu parles…

Solange – Celle-là, elle ne va pas faire de vieux os ici…

Les pensionnaires s’apprêtent à quitter le salon, quand Claude, qui retape un peu son fauteuil, trouve quelque chose par terre.

Claude – Qu’est-ce que c’est que ça ?

Solange – Faites voir…

Henriette – Ça ne me dit rien…

Claude – Un thermomètre jetable ?

Henriette – Ça ne ressemble à rien que je me sois déjà mis dans les fesses.

Solange – Un thermomètre ? Il n’y a pas d’indication de température…

Claude – Pas un sex-toy, quand même…

Henriette – Ça ne serait pas un test de grossesse, plutôt…

Claude – Ah, oui… Il y a deux traits…

Solange – Deux traits ? Ça veut dire en cloque ?

Henriette – Allez savoir…

Claude – C’est la première fois que je vois un truc comme ça…

Solange – De notre temps, on n’avait pas besoin de tout ça pour se rendre compte qu’on avait un polichinelle dans le tiroir…

Claude – Faudrait avoir le mode d’emploi…

Henriette – Ou demander à quelqu’un.

Claude – Qui est-ce qui peut bien être enceinte ici ?

Solange – Dans une maison de retraite, ça élimine déjà pas mal de monde…

Henriette – À part les aides-soignantes et la directrice…

Claude – Et le père, ce serait qui alors…?

Arrive le médecin, Roberto, un bel italien d’une trentaine d’années, à la mine enjôleuse.

Roberto – Bonjour tout le monde… Alors, comment allez-vous ce matin ?

Claude – Ça peut aller, Docteur…

Roberto – Et vous, mesdames ? Mais quels teints de rose ! Vous avez l’air de vraies jeunes filles ! Quel est le secret de votre éternelle jeunesse ?

Solange – On nous a greffé des cellules de méduses.

Henriette – Ne vous approchez pas trop, vous pourriez vous piquer. C’est très urticant…

Roberto – Et cette nouvelle hanche, Henriette ?

Henriette – Ça peut aller…

Roberto – On va pouvoir faire la deuxième, alors ? Vous savez qu’en ce moment, dans ma clinique, les hanches artificielles sont en promotion. La deuxième est à moitié prix. Mais il faut vous dépêcher de vous décider, mesdames.

Solange – À notre âge, vous savez…

Henriette – C’est comme sur une vieille voiture.

Claude – Il faut bien réfléchir avant de se lancer dans de nouvelles réparations.

Henriette – Vous changez les freins, la semaine d’après c’est le moteur qui lâche…

Roberto – Mais voyons, mesdames, ça se voit tout de suite que vous, vous en avez encore sous le capot ! Vous êtes carrossées comme des Ferrari !

Les pensionnaires commencent doucement à se mettre en mouvement pour partir.

Solange – Malheureusement, on n’est plutôt des voitures de collection que personne ne veut plus sortir du garage…

Henriette – De peur qu’elles ne tombent en panne à peine tourné le coin de la rue…

Claude – Qu’est-ce que vous voulez, on a fait notre temps.

Henriette – Et encore, nous on a pu profiter un peu du marché de l’occasion avant de finir ici à la casse.

Claude – Vous avec vos quarante cinq ans de cotisation obligatoire, vous passerez directement de l’école au boulot et du boulot à la maison de retraite médicalisée.

Solange – Ou directement du boulot au cimetière, comme ça ça coûtera encore moins cher…

Henriette – Surtout qu’avec vos études de médecine, vous n’avez pas dû commencer de bonne heure à cotiser.

Claude – Au moins, vous, vous n’aurez pas loin à aller pour passer de l’autre côté de la barrière.

Solange – On appelle ça la dépendance, il paraît. Parce que travailler dix heures par jour pour un patron pendant un demi-siècle, c’est la liberté, peut-être ?

Les pensionnaires s’en vont, en abandonnant un Roberto un peu décontenancé malgré tout.

Roberto – Je ne vous chasse pas, au moins.

Claude – C’est bientôt le déjeuner.

Henriette – On va aller se pomponner un peu pour avoir l’air à peu près présentables.

Solange – Et ne pas couper l’appétit aux autres.

Claude – Ce n’est déjà pas toujours très appétissant ce qu’on a dans l’assiette…

Roberto – Eh bien… Bon appétit, alors !

Les pensionnaires sortent. La directrice arrive.

Nathalie (préoccupée) – Ah, Roberto, je voulais vous voir, justement…

II s’approche d’elle et essaie de l’enlacer.

Roberto – Vous êtes très en beauté ce matin, Nathalie !

Nathalie (se dégageant) – Allons, voyons, soyez un peu sérieux, Roberto… On pourrait nous voir…

Roberto – Quelle importance ! Puisque nous allons nous marier.

Nathalie – Ce n’est pas encore officiel…

Roberto – Nous nous aimons, c’est le principal. Et puis je vous l’ai dit. Avec votre maison de retraite et ma clinique privée, nous allons faire un malheur, Nathalie !

Nathalie – Bien sûr… Même si notre première mission est de faire le bonheur de nos chers anciens.

Roberto – Cela va de soi, évidemment. Et qu’est-ce que vous aviez à me dire de si important, ma chère ?

Nathalie – Eh bien… C’est un peu embarrassant à vrai dire… Je ne suis pas encore complètement sûre…

Roberto – Vous êtes libre pour dîner ?

Ils commencent à s’en aller tous les deux.

Nathalie – On en reparle plus tard, d’accord…

Ils sortent.

Noir.

Après-midi

Au salon, Claude a retrouvé son fauteuil, et observe Solange qui tricote avec un air un peu renfrogné.

Claude – Allez, ne faites pas votre mauvaise tête, Solange… Je suis sûr qu’une autre place se libérera bientôt à la table du capitaine…

Solange – J’y compte bien…

Claude – Qu’est-ce que vous tricotez ? Une écharpe ?

Solange – C’est une surprise…

Claude – Et c’est pour qui ?

Solange – Pour vous peut-être…

Blanche arrive avec Honoré.

Claude – Alors Blanche, comment avez-vous trouvé le restaurant ?

Blanche – Le restaurant ? Je ne sais pas, j’ai mangé à la cantine…

Honoré – Ici, on appelle ça le restaurant…

Blanche – Ça fait longtemps que vous n’êtes pas allé au restaurant, alors. (À Solange) Qu’est-ce qu’elle tricote, la morue ? Un filet ? Vous comptez aller à la pêche au gros ?

Claude – C’est une écharpe, je crois.

Blanche – Pas pour moi, j’espère.

Solange – Allez savoir…

Claude – C’est une surprise.

Honoré – Ça ressemble plutôt à une corde, non ?

Claude – Une corde en laine ?

Honoré – Au moins, celui qui se pendra avec ne risquera pas de s’enrhumer.

Caroline arrive avec le nouveau numéro de Votre Temps.

Caroline – Et voilà, un peu de lecture… Le nouveau numéro de Votre Temps, comme tous les mercredi…

Blanche intercepte le magazine au grand dam de Claude qui s’apprêtait à le prendre.

Blanche – Je vais enfin savoir si j’ai gagné…

Caroline se met à faire un peu de ménage.

Caroline – C’est joli, ce que vous tricotez… C’est quoi ?

Honoré – On ne sait pas.

Caroline – En tout cas, ça a l’air bien chaud.

Solange – L’important, c’est que ce soit solide…

Caroline – Ah, oui, aussi, bien sûr.

Henriette arrive.

Henriette – Après, vous devriez attaquer une brassière pour le bébé…

Caroline – Le bébé ? Qui va avoir un bébé ?

Henriette – Ça, on aimerait bien le savoir…

Blanche feuillette le magazine, et soudain son visage s’illumine.

Blanche – C’est moi !

Henriette – C’est vous quoi ?

Blanche – Le concours, dans Votre Temps ! C’est mon numéro qui est sorti ! J’ai gagné la croisière !

Claude – Le premier prix ? La croisière dans le Pacifique ? Sur Le Cuesta Mucho ?

Blanche – Le deuxième prix ! La croisière en Antarctique ! Sur le Cuesta Poco !

Honoré – Fantastique ! Vous en avez de la chance !

Solange – Heureux au jeu…

Blanche – C’est pour deux… Je peux emmener la personne de mon choix… Ça vous en bouche un coin…

Henriette – Qu’est-ce qu’on peut bien faire sur un paquebot en Antarctique ?

Claude – Il n’y a sûrement pas de piscine…

Solange – Il y a peut-être une patinoire.

Caroline – Pourquoi voulez-vous partir en vacances ? Ici, vous êtes toujours en vacances, non ?

Blanche – Pour changer d’atmosphère ! Ça sent le renfermé, ici…

Henriette – Et qui allez-vous inviter à partir avec vous, Blanche ?

Blanche – Allez savoir…

Honoré – Si vous avez besoin d’un chevalier servant…

Blanche – Servant ? À quoi vous pourriez encore bien servir, vieux débris. Est-ce qu’au moins vous seriez encore capable de porter ma valise ?

Roberto arrive et, discrètement, essaie d’embrasser ou de peloter Caroline, qui se dégage.

Roberto – Vous m’avez l’air bien gais ! Qu’est-ce qui se passe ?

Claude – Blanche a gagné une croisière. En Antarctique.

Roberto n’a pas l’air de prendre ce projet très au sérieux.

Roberto – Très bien, très bien…

Henriette – Ah, Docteur, je peux vous demander quelque chose.

Roberto – Mais bien sûr, Henriette, je vous écoute.

Henriette – En privé…

Roberto – Hun, hun…

Elle l’entraîne un peu à l’écart, et lui montre le test de grossesse.

Henriette – C’est positif ou négatif ?

Roberto (estomaqué) – Vous êtes enceinte, Henriette ?

Henriette – Pas moi ! On a trouvé ça sur le fauteuil de Claude, ce matin…

Roberto – Claude ?

Henriette – Bon, ça ne lui appartient pas non plus, vous vous en doutez bien…

Roberto semble inquiet.

Roberto – Vous pouvez me laisser ça, Henriette ? Je vais mener ma petite enquête…

Henriette – Vous me tenez au courant…

Caroline – Allez, c’est l’heure de la sieste. Tout le monde au lit !

Blanche – La sieste ? J’ai pas sommeil, moi.

Caroline – C’est le règlement…

Honoré – Oui, mon adjudant… Vous aviez raison, Blanche, c’est un peu comme à l’armée, ici.

Blanche – Ah oui ? La sieste crapuleuse est obligatoire aussi, dans l’infanterie de marine ?

Les pensionnaires s’en vont. Henriette oublie son châle sur un fauteuil.

Roberto – C’est vous qui êtes enceinte, Caroline ?

Caroline – Pardon ?

Roberto – Ce n’est pas à vous ça ?

Il lui montre le test.

Caroline – Et si ça l’était ?

Roberto – Ne me dites pas que vous comptez le garder ?

Caroline – Non, je compte en faire don au Secours Catholique. Pour les plus nécessiteux que moi.

Roberto – Ecoutez, Caroline, ce qui s’est passé entre nous, c’était… un dérapage.

Caroline – Un dérapage incontrôlé, alors, si j’en juge par les résultats de ce test de grossesse.

Nathalie arrive. Caroline s’en va.

Roberto – Ah, justement, je voulais vous parler.

Nathalie – Oui, moi aussi…

Roberto – Vous êtes enceinte ?

Nathalie – Mon Dieu, non ! Pourquoi ?

Roberto – Pardon, je ne sais pas ce qui m’a pris…

Henriette revient chercher son châle. Ils ne la voient pas, et elle en profite pour écouter la conversation.

Nathalie – Non, ce qui me préoccupe, c’est que… le taux de mortalité dans notre établissement a augmenté dans des proportions curieuses ces derniers temps. Vous ne trouvez pas ?

Roberto – Vous avez raison… Dans une maison de retraite, il est normal que le nombre de décès soit supérieur à celui des naissances, mais tout de même…

Nathalie – Quelle naissance ?

Roberto – Et puis généralement, dans ce genre d’établissements, on est relativement plus à l’abri des morts violentes que dans un lycée ou un commissariat de banlieue…

Nathalie – Vous m’inquiétez, Roberto. Si vous savez quelque chose, je vous écoute…

Roberto – C’est à propos d’Adèle.

Nathalie – Adèle ?

Roberto – Il semblerait que sa mort… ne soit pas vraiment naturelle.

Nathalie – Qu’est-ce qui vous fait penser ça ?

Roberto – Je ne peux rien affirmer, bien sûr, mais j’ai tout de même quelques indices qui me laisse à penser que…

Nathalie – Quels indices ?

Roberto – Eh bien… Les traces de strangulation que j’ai constatées autour de son cou, pour commencer.

Nathalie – Non…?

Roberto – Ensuite… la fourchette de cantine que j’ai retrouvée plantée dans son abdomen.

Nathalie – Oh, mon Dieu…!

Roberto – Il faudrait pouvoir effectuer une autopsie pour savoir si en plus, elle n’a pas été empoisonnée.

Nathalie – Qui pourrait bien avoir envie d’assassiner quelqu’un de cent trois ans.

Roberto – À part quelqu’un de cent deux ans dans l’espoir de devenir doyen de l’humanité à sa place…

Nathalie – Tout cela est très fâcheux, Roberto. C’est la réputation de notre établissement qui est en jeu. Vous vous rendez compte ? Si tout cela parvenait aux oreilles des médias !

Roberto – Après le travail remarquable que vous avez fait pour obtenir un aussi bon classement dans le Guide Michelin des Maisons de Retraite.

Nathalie – Nous perdrions immédiatement notre troisième couronne, qui récompense un établissement comptant plus de vingt centenaires.

Roberto – Et probablement aussi notre troisième fourchette…

Nathalie – Vous pensez qu’il faut prévenir la police malgré tout ?

Roberto – Je ne sais pas… La loi considère déjà que d’ôter la vie à un fœtus de moins de trois mois n’est pas un crime. En extrapolant un peu… on pourrait considérer que d’achever l’interminable agonie de quelqu’un de cent trois ans n’est pas vraiment un crime non plus…

Nathalie – La loi de la République, Roberto ! Pas celle de l’Église…

Roberto – Alors qu’est-ce qu’on fait ? On se tire une balle dans le pied ?

Nathalie – Vous avez raison… Il vaut mieux que nous menions nous-mêmes notre petite enquête en interne dans un premier temps…

Roberto – Je suis d’accord avec vous, Nathalie… Vous pouvez compter sur moi. Après tout, nous allons nous marier, n’est-ce pas ?

Nathalie – Pour le meilleur et pour le pire…

Roberto – Reste à savoir qui a fait ça et pourquoi.

Nathalie – Vous pensez que le coupable pourrait être un membre du personnel ?

Roberto – C’est une hypothèse… Mais pourquoi ?

Nathalie – Euthanasie ? C’est très à la mode, en ce moment…

Roberto – Je vois mal une infirmière étrangler d’une main une petite vieille tout en lui plantant une fourchette dans le ventre avec l’autre. En général, l’euthanasie est un acte d’amour envers son prochain, non ?

Nathalie – Comme vous y allez… Vous savez pourtant que le pape n’est pas du tout favorable ce genre de choses.

Roberto – L’Église évoluera sans doute là dessus, comme sur bien d’autres sujets… Dans cinq ou dix siècles en tout cas… Euthanasie… C’est le mot qui n’est pas très vendeur déjà…

Nathalie – Vous trouvez ?

Roberto – Dans euthanasie, il y a nazi… C’est d’ailleurs eux qui ont industrialisé le concept les premiers, malheureusement. Alors allez rattraper le coup, maintenant…

Nathalie – Et comment voudriez-vous appeler ça pour rendre cette pratique plus agréable ?

Roberto – Je ne sais pas, moi… Il faudrait trouver quelque chose de moins… Enfin de plus…

Blanche passe, une valise à la main. Henriette déguerpit, de crainte d’être découverte.

Nathalie – Mais vous allez où, Blanche ?

Blanche – Ben je pars en croisière.

Nathalie – Non, mais attendez, vous ne pouvez pas partir comme ça.

Blanche – Pourquoi pas ?

Nathalie – Je dois prévenir votre mère. Je veux dire votre fille…

Roberto – Il faut signer une décharge.

Blanche – Une décharge ? Allez-y, traitez-moi de déchet, pendant que vous y êtes !

Nathalie (à Roberto) – Je vais prévenir la famille…

Roberto – Allons, Blanche, vous n’allez pas nous quitter comme ça. Ça peut attendre demain, non ? Prenez donc un peu l’air sur le pont, et pendant ce temps-là, je vais remettre votre valise dans votre cabine…

Blanche – Vous essayez de me mener en bateau, c’est ça ?

Roberto – Et puis il y a tellement de vieux, sur ces paquebots, vous savez… Je ne suis pas sûr que vous verriez vraiment la différence avec une maison de retraite.

Blanche s’assied à regret. Roberto part avec sa valise.

Honoré, Claude et Solange arrivent.

Honoré – Ça n’a pas l’air d’aller, Blanche, qu’est-ce qui se passe ?

Claude – On peut faire quelque chose pour vous ?

Blanche – J’ai quatre vingt six ans, vous pouvez faire quelque chose contre ça ?

Honoré – Quatre vingt six ans ! Je vous jure que vous ne les faites pas du tout.

Claude – On vous donnerait à peine quatre-vingts.

Henriette arrive.

Henriette – Vous connaissez la nouvelle ?

Claude – Ben oui, elle est ici avec nous.

Henriette – Adèle a été assassinée !

Claude – Non !

Henriette – Je le tiens de la direction…

Solange – Ils vous l’ont dit ?

Henriette – Disons que j’étais au bon endroit au bon moment. En tout cas, il y a un tueur en série parmi nous.

Honoré – Comment sait-on qu’il s’agit de quelqu’un d’entre nous ?

Henriette – Qui pourrait bien avoir l’idée de venir spécialement dans une maison de retraite pour assassiner des vieux ?

Claude – C’est vrai… Dans une colonie de vacances encore, on comprendrait, mais dans une maison de retraite…

Solange – Un tueur en série ?

Henriette – Depuis quelques temps, les centenaires tombent comme des mouches, ici, vous n’avez pas remarqué ?

Claude – Qui ça pourrait bien être…?

Honoré – Un membre du personnel, peut-être…

Caroline arrive.

Caroline – Une petite tisane, pour digérer ? Camomille ? Tilleul ? Verveine ?

Henriette – Un tueur… ou une tueuse.

Claude – Non, merci, ça ira.

Henriette – Moi non plus merci…

Caroline – Ah, pas d’amateurs aujourd’hui ? Bon tant pis…

Caroline repart.

Henriette – Une tisane, tu parles… Un bouillon de onze heures, oui…

Blanche – Et c’est moi qu’on traite de folle.

Henriette – Vous vous en fichez, vous, bien sûr, vous partez en croisière !

Honoré – Alors, Blanche, qui allez-vous emmener avec vous ?

Claude – Vous dites ça parce que vous avez peur de rester ici, capitaine ?

Solange – Pourtant, le capitaine devrait toujours être le dernier à quitter le navire ! Je me souviens, pendant le naufrage du Titanic…

Blanche – Je vois que tout d’un coup, la croisière en Antarctique a le vent en poupe.

Henriette – Plutôt que de rester ici à attendre de se faire zigouiller.

Blanche – On n’a qu’à tirer ça au sort…

Henriette – On met tous nos noms sur des petits papiers dans le chapeau d’Honoré. Et on procède au tirage.

Honoré – Très bien…

Honoré ôte son chapeau. Ils griffonnent chacun quelque chose sur un bout de papier qu’ils placent dans le chapeau dans un silence religieux, en se surveillant les uns les autres avec un air méfiant.

Claude – Une main innocente ?

Blanche – Vous devrez vous contenter de la mienne.

Tension générale. Elle tire un papier du chapeau et le déplie.

Blanche – Claude.

Claude semble soulagé.

Claude – Il ne me reste plus qu’à souhaiter bonne chance à ceux qui restent…

Caroline revient, suivi de près par Roberto.

Caroline – Qu’est-ce qui se passe ici ? C’est quoi ces mines de conspirateurs ?

Henriette – On faisait un Cluedo… Vous savez ce que c’est. C’est toujours propice aux débordements.

Caroline – Ah… Et qui était le coupable ? Le Capitaine Moutarde ? Le Docteur ?

Solange – La partie n’est pas encore terminée. On sait juste que le crime a eu lieu dans la chambre avec une fourchette.

Henriette – Ah, tiens, je ne me souvenais pas vous avoir dit ça aussi…

Honoré remet son chapeau sur sa tête et tout le monde s’en va.

Roberto reprend, à voix basse, sa discussion interrompue avec Caroline.

Roberto – Mais enfin, Caroline, vous ne pouvez pas le garder…

Caroline – Et pourquoi pas ?

Roberto – Vous savez que je vais épouser Nathalie.

Caroline – Il fallait y penser avant… Et si je lui disais que vous allez être papa ?

Roberto – Combien ?

Caroline – Je n’ai pas dit que c’était des triplés, non plus.

Roberto – Combien… pour que vous ne le gardiez pas ?

Caroline – Vingt mille ?

Roberto – Dix mille.

Caroline – Ok. Mais je veux le fric maintenant.

Roberto sort son chéquier, remplit un chèque et lui tend.

Roberto – J’ai votre parole ?

Caroline – Si ce n’est pas un chèque en bois…

Caroline s’en va.

Roberto – Voilà au moins une affaire de réglée… Et c’est toujours moins cher qu’une pension alimentaire…

Il s’en va aussi. Retour de Blanche, suivie de Christiane et Dominique.

Christiane – Mais enfin, maman, c’est quoi encore cette histoire de croisière ?

Dominique – Voyons, Blanche, vous n’avez plus l’âge de partir en expédition en Antarctique.

Blanche – Les croisières, c’est spécialement fait pour les vieux ! Vous croyez qu’on en ferait la promo dans Votre Temps, sinon ?

Dominique – Oui, mais… Il y a vieux, et vieux…

Christiane – Et puis, c’est dangereux les croisières, parfois les bateaux font naufrage.

Dominique – Il en coule au moins un par mois, quelque part dans le monde.

Blanche – À mon âge, c’est tous les jours qu’on espère échapper au naufrage. Avec de moins en moins de chance de s’en sortir vivant, malheureusement.

Christiane – Il faut toujours que tu voies le mauvais côté des choses.

Dominique – Vous n’êtes pas bien, ici ?

Blanche – Quoi ? Vous n’êtes pas au courant ?

Christiane – Au courant de quoi ?

Blanche – C’est un véritable film d’horreur, ici ! Le docteur se livre à des manipulations génétiques sur les pensionnaires et l’aide-soignante est une tueuse en série !

Nathalie arrive.

Nathalie – Écoutez, j’ai vérifié dans le magazine Votre Temps, les résultats du concours n’ont même pas encore été promulgués…

Christiane – Vous êtes sûre ?

Nathalie – Je leur ai même passé un coup de fil pour vérifier…

Christiane (à Blanche) – Mais enfin, maman, pourquoi tu es allée inventer une histoire pareille ?

Blanche – Je ne sais pas moi… on s’emmerde à mourir, ici… Pour mettre un peu d’ambiance…

Dominique – Ah, oui, c’est réussi.

Nathalie – Je suis désolée de vous avoir fait déplacer pour rien…

Christiane – Mais non, c’est moi, je vous assure…

Dominique – Enfin, on vous avait prévenu… Elle est encore un peu comédienne…

Nathalie – Je vais la raccompagner dans sa chambre.

Christiane embrasse sa mère.

Christiane – Allez, au revoir, maman…

Blanche (à voix basse) – Mais pour la tueuse en série, c’est vrai, je t’assure… Il faut absolument que tu me fasses sortir d’ici…

Christiane – Bien sûr, maman…

Dominique embrasse à son tour Blanche.

Blanche (toujours à voix basse) – Prévenez la police… Mais ne dites rien devant la directrice, elle est de l’Opus Dei…

Dominique – On va faire comme ça…

Nathalie – Allez venez Blanche, on va s’occuper de vous…

Nathalie prend Blanche par le bras et l’emmène.

Christiane se tourne vers Dominique.

Christiane (soupirant) – Elle nous aura tout fait…

Dominique – Ça va aller, ne t’inquiète pas. Ils vont lui faire une petite piqûre, et elle va dormir tranquillement comme un bébé jusqu’à demain matin.

Christiane – Ils leur font des piqûres pour les faire dormir, tu crois ?

Dominique – Je ne sais pas, j’imagine… Moi, c’est ce que je ferais…

Dominique enlace Christiane pour la réconforter.

Christiane – À propos de dormir comme un bébé, je ne sais pas si c’est le bon moment et le bon endroit, mais j’ai quelque chose à t’annoncer.

Dominique – Quoi ?

Christiane – Ben, toi, dans l’année qui vient, tu risques de ne pas faire tes nuits…

Dominique (aux anges) – Non ?

Christiane – Ça a marché ! Je suis enceinte.

Dominique – Mais c’est merveilleux !

Christiane – À mon âge, ça tient même du miracle… J’attendais les résultats de la prise de sang pour être tout à fait sûre. D’ailleurs, je ne sais pas ce que j’ai fait du test de grossesse. J’ai dû le perdre ici ce matin…

Dominique – Une fille ? Un garçon ?

Christiane – Ça c’est encore un peu tôt pour le dire, mais le médecin m’a dit qu’il était à peu près certain que c’était un être humain ! Tu vas être papa !

Dominique – Alors ça, ça se fête ! Je t’invite au restaurant !

Ils s’apprêtent à s’en aller. Dominique sort un cigare.

Christiane – Tu ne vas pas l’allumer ici…

Dominique – Oh, à leur âge, un peu de tabagisme passif, ça ne peut quand même pas écourter leur vie de beaucoup.

Christiane – Je pensais au bébé…

Dominique range son cigare.

Dominique – Tu as raison, je vais attendre qu’on soit dehors pour l’allumer.

Christiane – Et dire que maintenant, il va falloir se mettre à chercher une place en crèche…

Dominique – Déjà ?

Christiane – Là aussi, il y a une liste d’attente, figure-toi !

Dominique – Ok, je vais m’en occuper aussi…

Christiane – Comment ça aussi… ?

Dominique et Christiane s’en vont.

Roberto et Nathalie arrivent.

Nathalie – Vous soupçonnez quelqu’un en particulier ?

Roberto – Une aide-soignante…

Nathalie – Caroline…?

Roberto – Pourquoi pas ?

Nathalie – Vous m’avez dit ne pas croire à la thèse de l’euthanasie, en raison du mode opératoire. C’est vrai qu’une injection de sodium, c’est quand même moins salissant…

Roberto – Elle a peut-être utilisé une fourchette pour brouiller les pistes.

Nathalie – Tout de même… Une fourchette de cantine… Pour abréger les souffrances de quelqu’un par compassion…

Roberto – Elle aurait pu agir sur ordre. Pour de l’argent.

Nathalie – Une tueuse à gage ?

Roberto – J’ai de bonnes raisons de penser que cette Caroline est parfaitement capable de tuer pour de l’argent.

Nathalie – Qui pourrait en vouloir à ce point à une centenaire ? Ses héritiers ? Ils savaient qu’elle n’en avait plus pour très longtemps… Ils ne sont pas à quelques mois près.

Roberto – Mais ceux qui attendent qu’une place se libère ici pour se débarrasser de leur mère, si. La plupart des gens seraient prêts à tuer pour avoir une place en crèche. Alors en maison de retraite, vous imaginez…

Nathalie – La fille de Blanche…?

Roberto – Ou son… compagnon.

Nathalie – C’est vrai qu’il a un drôle de genre.

Roberto – Mmm… Je dirais même un genre plutôt indéterminé.

Nathalie – Bon, il ne faut quand même pas négliger les autres pistes… Vous avez des éléments nouveaux au sujet de la victime ?

Roberto – L’autopsie sommaire que j’ai réalisée avec les moyens du bord révèle qu’Adèle est morte après avoir ingéré des spaghettis bolognaise.

Nathalie – Vous pensez qu’elle aurait pu aussi succomber à une intoxication alimentaire ?

Roberto – Je ne crois pas… J’en ai moi-même mangé hier soir, et j’ai survécu.

Nathalie – Autre chose d’intéressant ?

Roberto – Oui… Avant qu’on lui plante une fourchette de cantine dans l’estomac, Adèle a été étranglée avec une écharpe tricotée à la main… J’ai retrouvé un morceau de laine incrusté dans son cou…

Nathalie – Le tricot, c’est une piste intéressante, en effet… Je crois qu’il faudrait interroger aussi les autres pensionnaires.

Roberto – Après le dîner, alors… Là, ils sont tous au restaurant…

Nathalie – Quel est le menu, ce soir ?

Roberto – Spaghettis.

Nathalie – Encore !

Roberto – Il restait de la bolognaise d’hier soir. Et comme la plupart ne se souviennent pas de ce qu’ils ont mangé la veille.

Nathalie – On va peut-être commander chinois, alors.

Noir.

Soir

Ambiance de commissariat voire de gestapo. Comme dans les séries américaines, Roberto mange un plat chinois avec des baguettes dans un pot en carton. Nathalie joue les bad cop et procède à l’interrogatoire musclé d’Henriette, en pyjama rayé, assise si possible dans une chaise roulante, avec une lampe de bureau dans la figure. Nathalie s’est transformée en véritable tortionnaire. Elle brandit la fourchette qui constitue la principale pièce à conviction.

Nathalie – Donc, vous avouez avoir déjà vu cette fourchette de cantine auparavant.

Henriette – Ben oui.

Nathalie – Sur les lieux du crime ?

Henriette – Ben non.

Nathalie – Ah, oui ? Où ça alors ?

Henriette – Ben à la cantine !

Nathalie – Ne te fous pas de ma gueule, Henriette.

Henriette – C’est une fourchette de cantine ! Regardez, il y encore de la sauce bolognaise dessus.

Roberto (intervenant) – Ça ma petite Henriette, c’est tout sauf de la bolognaise, croyez-moi.

Henriette (baillant) – J’irais bien me coucher, moi, maintenant, je commence à avoir sommeil…

Nathalie – Je ne suis pas pressée, vous savez. J’ai toute la nuit devant moi, s’il le faut.

Henriette – D’habitude, à vingt heures trente, on est déjà couché.

Nathalie – Alors on reprend tout depuis le début. Nom, prénom, profession, date et lieu de naissance…

Henriette – Je peux avoir ma tisane maintenant ? Je la prends toujours en regardant ma série policière à la télé.

Nathalie (pétant les plombs) – Tu vas parler, salope !

Roberto tente de la calmer d’un geste et, jouant les good cop, prend le relai.

Roberto – Allez, Henriette. Vous me connaissez ? Je ne vous veux pas de mal. Je suis votre médecin. Si vous nous disiez tout simplement ce que vous savez…

Henriette – À propos de quoi ?

Roberto – Est-ce que par exemple, vous auriez vu quelqu’un tricoter, ces temps-ci ?

Henriette – J’ai vu Solange tricoter une écharpe en laine… qui ressemblait beaucoup à une corde.

Roberto échange un regard entendu avec Nathalie.

Roberto – Solange…

Nathalie – Mais pourquoi aurait-elle fait ça ?

Roberto (à Henriette) – Est-ce que Solange avait une raison particulière d’en vouloir à Adèle ?

Henriette – Ben… Il y a longtemps que Solange attend qu’une place se libère à la table du capitaine.

Roberto – Bon sang, mais c’est bien sûr… Adèle morte, Solange passe à table, c’est logique…

Nathalie – Solange… Je lui aurais donné le Bon Dieu sans confession, à celle-là.

Roberto – Eh bien maintenant, il va falloir la faire avouer. Avec ou sans confessionnal…

Nathalie – Vous pouvez aller vous coucher, maintenant, Henriette… Vous avez fait votre devoir…

Henriette s’en va en râlant.

Henriette – J’espère que mon feuilleton n’est pas encore fini… Ça fait des semaines que j’attends de savoir qui est le coupable…

Roberto – Allons chercher Solange… avant qu’elle ne fasse une autre victime.

Nathalie et Roberto s’en vont. Claude arrive, s’assied dans son fauteuil et lit Votre Temps. Solange arrive avec son écharpe à la main.

Solange – Alors, Claude, vous en avez de la chance. Vous êtes l’heureux élu. Pour partir en croisière avec Blanche…

Claude – Je vous avoue que je suis soulagé, oui. J’ai tellement peur qu’on nous empoisonne… Je crois que les spaghettis bolognaises me sont un peu restés sur l’estomac.

Solange – Oui, Adèle aussi, ça lui était un peu resté sur l’estomac…

Claude – Pourtant, j’adore ça… Dommage qu’ils ne nous en servent pas plus souvent… Alors ça y est, c’est fini cette écharpe ?

Solange – Oui.

Claude – C’est pour qui ?

Solange – Pour vous ! Vous en aurez besoin pour cette croisière en Antarctique. Je vais vous la passer pour l’essayer.

Solange se lève et étrangle Claude par derrière, mais elle est interrompue par le retour de Nathalie et Roberto qui voient la scène, ce qui confirme leurs soupçons.

Roberto – Là on tient notre flag…

Nathalie – Claude, laissez-nous un instant, s’il vous plaît.

Claude – Mais enfin…

Roberto – Casse-toi, on te dit.

Claude s’en va.

Roberto – Claude, maintenant… Et pourquoi ?

Solange – Pour partir en croisière à sa place. J’ai toujours aimé les croisières. Je vous ai dit que j’étais sur le Titanic quand il a sombré ?

Roberto – Qu’est-ce qu’on va bien pouvoir en faire ?

Nathalie – Je ne sais pas.

Roberto – La livrer à la police, à son âge ?

Nathalie – Même si c’est vrai que de tricoter l’arme du crime, on peut quand même appeler ça une certaine préméditation.

Solange – La démence sénile, ça se plaide très bien, vous savez…

Roberto – On va peut-être plutôt régler ça en interne…

Nathalie – Vous avez quel âge Solange ?

Solange – J’ai fêté mes cent ans la semaine dernière…

Nathalie – Sans elle, il ne nous en reste plus que dix-neuf… On perd notre troisième couronne au Michelin des Maisons de Retraite Médicalisées…

Roberto – Tu t’en tires bien salope…

Nathalie – Au moins jusqu’à ce qu’un autre pensionnaire souffle ses cents bougies…

Solange – S’il ne lui arrive pas malheur avant…

Nathalie et Roberto lui lancent un regard inquiet.

Noir.

Un an après

Trois des fauteuils sont occupés par Nathalie, Roberto et Caroline, passablement fatigués voire prématurément vieillis.

Nathalie – Je n’en peux plus…

Roberto – Et il est à peine midi…

Caroline – Ils finiront par avoir notre peau…

Nathalie – Vivement la retraite…

Arrivent les cinq pensionnaires, sérieusement rajeunis.

Henriette – Eh ben alors ? Vous avez l’air de morts-vivants !

Roberto – Vous en revanche, ça vous a fait un bien cette croisière.

Blanche – Ah, oui, on est en pleine forme, n’est-ce pas capitaine ?

Honoré – On a rajeuni de vingt ans.

Claude – Ça se terminera par un mariage, vous verrez…

Solange – Et ces produits anti-âge à base de méduses que vous nous avez ramenés…

Claude – Ah, oui, c’est spectaculaire !

Christiane et Dominique arrivent avec un couffin contenant supposément un bébé.

Christiane – Bonjour, bonjour…

Nathalie – Messieurs dames…

Dominique – Madame la Directrice…

Christiane – Comment allez-vous ? Vous avez l’air un peu fatiguée…

Nathalie – C’est vous qui aviez raison. C’est eux qui nous enterreront tous…

Dominique – Votre petit-fils, Blanche.

Blanche – Ah, oui… Mais pourquoi il est tout fripé…

Henriette – C’est vrai, on dirait qu’il a encore plus de rides que nous.

Honoré – Pourtant, il vaudrait mieux qu’il soit en forme.

Solange – C’est lui qui va payer notre retraite…

Honoré – Ah ben vous aussi, vous avez l’air fatigués, hein ?

Dominique – C’est qu’il ne fait pas encore ses nuits, le bougre…

Claude – Ne faites pas autant de bruit, vous voyez bien qu’il dort.

Honoré – Il ressemble à sa mère, non ?

Solange – Et c’est qui le père ? (Moment de flottement) Je déconne…

Claude – Bon ben qu’est-ce qu’on peut lui souhaiter alors à cet enfant ?

Henriette – Capitaine, un mot de bienvenue ?

Honoré s’éclaircit la voix puis commence son speech.

Honoré – Si la vieillesse est un naufrage, comme disait Châteaubriand en citant De Gaulle, c’est que la vie est une croisière sur le Titanic. Certains se prélassent sur le pont dans des transats, pendant que les autres rament dans la soute. Mais tout le monde finira par servir de nourriture aux méduses. Alors en attendant l’inévitable rencontre avec un iceberg, pour ceux qui le peuvent, au son de l’orchestre, autant faire teinter ses glaçons dans son verre.

Ils trinquent.

Tous ensemble (en direction du couffin) – Bienvenue à bord !

Musique. Ils entament quelques pas de valse.

Noir. Fin.

Scénariste pour la télévision et auteur de théâtre, Jean-Pierre Martinez a écrit une vingtaine de comédies régulièrement montées en France et à l’étranger.

Toutes les pièces de Jean-Pierre Martinez sont librement téléchargeables sur

www.comediatheque.com

Ce texte est protégé par les lois relatives au droit de propriété intellectuelle. Toute contrefaçon est passible d’une condamnation allant jusqu’à 300 000 euros et 3 ans de prison

Paris – Novembre 2011 © La Comédi@thèque – ISBN 979-10-90908-25-3

Ouvrage téléchargeable gratuitement

Bienvenue à bord Lire la suite »

Le Plus Beau Village de France   

Comédie de Jean-Pierre Martinez

12 ou 13 personnages : 3H/9F, 4H/8F, 5H/6F, 7H/5F, 8H/4F, 9H/3F, 3H/10F, 4H/9F, 5H/8F, 6H/7F, 7H/6F, 8H/5F, 9H/4F

Beaucon-le-Château va être proclamé Plus Beau Village de France. Dans le même temps, le deuxième tour des élections municipales pourrait bien porter à la mairie un candidat du Front Populiste. Au bistrot La Part des Anges, les forces vives de la ville débattent pour savoir lequel du maire sortant ou de son opposante l’emportera. Une série d’imprévus vient alors troubler le bon déroulement du scrutin, qui viendront conforter le célèbre diagnostic de Winston Churchill : la démocratie est le pire des systèmes à l’exception de tous les autres.


Ce texte est offert gracieusement à la lecture. Avant toute exploitation publique, professionnelle ou amateur, vous devez obtenir l’autorisation de la SACD.


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LIRE LE TEXTE INTÉGRAL

Le plus beau village de France

12 ou 13 personnages :

Jacques Robinet dit JR, maire sortant

Baronne de Carlsberg Kronenbourg, son opposante

Marcel(le), Adjoint(e) au maire et notaire

René(e), peintre désargenté

Maurice(tte), médecin pochtron

Charles, nouveau riche parisien

Dominique, colonel de réserve

Ramirez, policier municipal

Sanchez, son adjoint

Claude, patron(ne) du bistrot

Francine, bobo de Provence

Bernadette, sa fille starlette

Mario, homme à tout faire.

Le maire et la baronne pourront ou non être interprétés par le même comédien. Marcel(le), René(e), Maurice(tte), Dominique, Ramirez, Sanchez et Claude peuvent être hommes ou femmes

La terrasse d’un bistrot surplombée d’une enseigne : La Part des Anges. Quelques tables entourées de chaises sur lesquelles sont installés Maurice, notable un peu pochtron, René, genre artiste, et Dominique, allure martiale. On entend les cigales.

Maurice – C’est calme aujourd’hui.

René – Même les cigales chantent moins fort que d’habitude.

Dominique – Le calme avant la tempête…

Maurice – C’est vrai qu’il fait lourd, non ?

René – Ah oui, quelle chaleur !

Dominique – Si au moins il y avait un peu de mistral.

René – Le mistral, c’est la clim du pauvre.

Maurice – Tu travailles sur quoi en ce moment ?

René – Attends, je consulte mon thermomètre (Il sort un thermomètre médical de sa poche et y jette un coup d’œil) Ouh la ! 38,5 ! Je suis en arrêt de travail moi…

Maurice – Si tu as de la fièvre, il faut consulter. Je te rappelle que je suis médecin.

René – Je parlais de la température extérieure. Les cigales commencent à chanter au dessus de 23 degrés. Moi je ne commence à peindre qu’en dessous de 22.

Dominique – Il est encore plus fainéant que la cigale de la fable. Elle au moins, elle chantait tout l’été.

René – Qu’est-ce que tu veux ? Je suis une cigale qui ne supporte pas la chaleur.

Maurice – Pourquoi tu es venu t’installer dans le sud, alors ?

René – Et bien justement, pour me reposer. Comme Van Gogh.

Dominique – Van Gogh, il a quand même profité de son séjour dans le sud pour peindre quelques chefs-d’œuvre.

René – Il faisait moins chaud que cette année, sûrement…

Maurice – C’est vrai que ça donne soif.

Ils vident leurs verres.

René (en direction du bistrot) – Madame Claude, vous nous remettez ça !

Claude, la patronne, style tenancière de maison close, arrive avec un air renfrogné pour remplir les verres.

Claude – Rosé pamplemousse ?

Ils opinent du bonnet, et elle les ressert.

Maurice – Pas trop de pamplemousse pour moi, ça me donne des aigreurs d’estomac.

Claude – Vous avez raison Docteur, le jus de fruit c’est très mauvais pour la santé.

Maurice – Mais vous savez que le vin est un excellent antioxydant.

Dominique – Tu dois avoir une santé de fer, alors.

Le chant des cigales s’interrompt brusquement.

Claude – Ah, les cigales ont arrêté de chanter !

Maurice – Oui, ça se rafraîchit.

Dominique (à René) – Tu vas pouvoir te remettre à bosser.

René jette à nouveau un regard sur son thermomètre.

René – Pourtant il fait toujours aussi chaud.

Claude – Ces cigales sont complètement détraquées. Comme le temps…

Maurice – Ça doit être les pesticides.

René – Ou alors, c’est juste l’heure de la pause.

Claude – C’est ça, c’est la pause cigales. Elles aussi elles sont passées aux 35 heures. Elles sont en RTT.

Claude rentre dans son bistrot. Charles, style bcbg en vacances, arrive.

Charles – Quelle chaleur !

René – Oui, c’est justement ce qu’on était en train de dire.

Charles – Si tôt le matin. Ce n’est pas un jour à travailler.

Maurice – Ça tombe bien, tu es à la retraite.

Charles – Et vous les actifs, ça va ? Ce n’est pas trop dur ?

Dominique – Moi aussi, je suis à la retraite.

Charles – À ton âge, je ne m’en vanterais pas. Et après on s’étonne que la sécu soit en déficit.

Dominique – Je suis toujours colonel de réserve.

Charles – Et bien tu vois, de savoir qu’en cas de troisième guerre mondiale tu reprendras du service, je me sens tout de suite plus rassuré.

Maurice – C’est vrai. C’est les vieux qu’on devrait envoyer au front en cas de conflit. Une bonne guerre de temps en temps, et ça réglerait le problème des retraites.

René – Vous imaginez 14-18, avec de chaque côté des vieux en déambulateurs en train de se foutre sur la gueule à coups de cannes. Ça me donne une idée, tiens. Je me demande si je ne vais pas faire un tableau là-dessus.

Charles (à René) – Et si tu terminais d’abord celui que je t’ai commandé pour mettre au dessus de ma cheminée ?

Dominique – C’est quoi cette commande ?

Charles – Une reproduction de La Liberté Guidant le Peuple.

Maurice – Eh ben… Il y a du boulot…

René – À qui le dis-tu… (À Charles) Tu ne préfères pas que je simplifie un peu ?

Charles – Je veux une copie que Delacroix lui-même aurait pu signer.

Maurice – Mais dis donc, je ne te savais pas aussi farouchement républicain.

Dominique – Comme quoi on peut être à l’ISF et rester fidèle à l’esprit de la révolution.

Maurice – L’original est au Louvre, non ? Alors tu prends quoi comme modèle pour ta copie ?

René sort un Delacroix de sa poche et le montre.

René – Un ancien billet de cent francs.

Maurice – Ah d’accord… Je comprends mieux cette passion de Charles pour Delacroix. Nostalgie, quand tu nous tiens…

Dominique – C’est vrai que du temps des anciens francs, on n’avait pas encore inventé l’ISF…

Charles – En tout cas, j’aimerais bien l’avoir avant cet hiver, mon tableau !

René – Ne t’inquiète pas, il est presque fini.

Maurice – Il ne lui reste plus qu’à passer la deuxième couche.

René – Mais là il fait vraiment trop chaud…

Charles – Je suis un client moi, pas un mécène. Et je te rappelle que je t’ai déjà versé une avance.

René lève son verre.

René – Et crois-moi, elle a été très bien employée.

Il vide son verre cul sec.

Charles – Entre un artiste provençal qui ne peint que par grand froid, un médecin qui donne ses consultations au bistrot et un colonel qu’on paie à rien faire en attendant la troisième guerre mondiale… La France est bien barrée. Enfin, je viens d’installer la clim. Au moins, je serai au frais chez moi cet été.

René – Tu as raison. La canicule, c’est très mauvais pour les personnes âgées.

Maurice – C’est vrai qu’en 2003, ça a été une véritable hécatombe. On ne m’appelait que pour signer des certificats de décès.

René – Ça n’a pas beaucoup changé, d’ailleurs…

Charles – D’un autre côté, si le mistral se lève, j’aurais fait installer la clim pour rien. C’est que ce n’est pas donné, quand même.

Dominique – La clim, c’est comme l’arme atomique. Ça coûte cher à l’achat, mais le mieux c’est de ne pas avoir à s’en servir.

Madame Claude, la patronne, pointe son nez en terrasse.

Claude – Qu’est-ce que je lui sers ?

Charles – Quelle heure il est ?

Claude regarde sa montre.

Claude – L’heure du rosé pamplemousse.

Charles – Bon, un rosé pamplemousse, alors.

Maurice – Vous allez voir que ce parasite, qui ne survit que grâce au système par répartition, ne va même pas payer sa tournée…

Charles – Qu’est-ce qu’il ne faut pas entendre ! Ce n’est pas avec ce que vous cotisez que je pourrais avoir une retraite.

Claude – Alors ?

Charles lui tend à regret un gros billet.

Charles – J’imagine que vous n’avez pas de monnaie sur 500.

Claude – Si.

Charles – Bon ben tant pis alors, arrosez cette bande de vieux débris. On ne sait jamais, ça pourrait les ramener à la vie.

Claude – Ou les achever… Ok, rosé pamplemousse pour tout le monde, alors.

Claude prend le billet et repart. Charles s’assied avec les autres. Dominique se plonge dans la lecture du journal régional.

Maurice – Tu n’as pas l’air dans ton assiette. Encore un souci domestique ?

Charles – C’est ma piscine.

René – Qu’est-ce qu’elle a, ta piscine ?

Charles – Elle fuit.

Dominique – Comment est-ce qu’une piscine peut bien fuir ?

Charles – Ben je n’en sais rien, justement.

René – Et comment tu t’es rendu compte que ta piscine fuyait ?

Charles – Ce matin, j’ai voulu faire un plongeon, comme tous les matins, et il n’y avait plus d’eau dedans.

Dominique – Heureusement que tu t’en est rendu compte avant de plonger.

Maurice – Une piscine c’est comme une maîtresse : c’est beaucoup d’entretien pour le peu qu’on s’en sert vraiment.

Dominique brandit le journal.

Dominique – Vous avez lu ça ? Beaucon-le-Château va être élu plus beau village de France !

Maurice – Ce n’est pas encore fait.

Dominique – Tout de même, on est en finale. (Jetant un nouveau regard au journal) Deux inspecteurs arrivent aujourd’hui en ville pour rendre leur verdict avant que le jury proclame le vainqueur.

Charles – Ah… C’est vrai qu’il fait bon vivre dans ce petit coin de paradis. Tous les matins, en ouvrant la fenêtre, je respire un grand coup en me disant qu’il y a encore quelques mois, c’est l’air du périphérique que je respirais à cette heure-là..

Claude revient avec les verres qu’elle dépose sur la table.

Claude – Et voilà…

Charles – On sent une drôle d’odeur, tout à coup, non ?

René – Oui, comme une odeur de morue avariée.

Claude – C’est pour moi que vous dites ça ?

René – C’est les remontées gastriques de Maurice. Tu as raison, tu devrais arrêter le jus de pamplemousse.

Dominique – Je crois surtout que c’est les remontées d’égouts. Dès qu’il pleut un peu, à Beaucon, ça déborde.

Charles – Ça fait au moins un mois qu’il n’a pas plu !

Dominique – Dans ce cas, il va falloir arrêter de prendre des douches. Au moins jusqu’à ce que ces deux inspecteurs soient repartis.

Claude – Oui… Et éviter de tirer la chasse…

Claude rentre dans le café.

Charles – Sacrée Madame Claude… Elle est typique, non ?

Maurice – C’est sûr. Pour celui qui vient à Beaucon, une visite s’impose.

René – Il paraît même qu’elle est sur le Guide du Routard à la rubrique « Vaut le détour ».

Charles – Et puis un nom pareil, ça ne s’invente pas… C’est vrai qu’on la verrait bien diriger un hôtel de passe.

Les trois autres échangent un sourire entendu.

Maurice – Sacré Charles…

Dominique – On voit que tu es nouveau ici, toi.

René – Tu n’as pas encore fait le tour de tous les charmes de notre petite ville.

Charles – Non ?

René – Disons qu’elle est en préretraite, comme la colonel.

Maurice – Mais en cas de besoin, elle aussi elle est toujours prête à reprendre du service…

Ils se marrent. Claude revient pour nettoyer une table. Ils reprennent aussitôt leur sérieux. Claude leur jette un regard suspicieux et repart. Ils trinquent et vident leurs verres.

Charles – Alors vous croyez qu’elle est pliée, cette élection ?

Maurice – C’est vrai que Beaucon-le-Château est un très beau village.

Charles – Je parlais des élections municipales.

Maurice – Ah, ça…

René – Laissera-t-on le plus beau village de France élire un maire Front Populiste ?

Dominique – Dieu ne le permettra pas…

Charles – Front Populiste, vous avez dit ?

René – Le Front de Gauche et le Front de Droite ont décidé de présenter une liste commune.

Dominique – Après tout, ils avaient déjà le même programme, la même rhétorique et les mêmes électeurs.

Maurice – Et presque le même nom.

René (grandiloquent) – Les forces vives de cette petite ville doivent se mobiliser pour empêcher cette infamie. Moi vivant, Beaucon ne sera pas administré par ces extrêmes qui se rejoignent.

Dominique – D’un autre côté, voter pour JR…

Charles – JR ?

Dominique – Jacques Robinet, le maire sortant.

Charles – Robinet…

René – Un nom prédestiné…

Dominique – C’est vrai que c’est en arrosant tout le monde qu’il a réussi à rester maire aussi longtemps.

Maurice – Et puis JR, ce n’est quand même pas n’importe qui. Il a fait Centrale…

Charles – Le Maire de Beaucon, il a fait Centrale ?

Dominique – Oui… Centrale Pénitencière…

Charles – Ah, d’accord.

René – Vous êtes pour JR, vous, ou pour la baronne ?

Charles – La baronne ?

René – La candidate du Front Populiste.

Maurice – Ouh là, moi j’attends de voir.

Dominique – Vous avez raison. Il ne faut jamais choisir son camp trop vite. C’est comme ça que mon grand-père s’est retrouvé tondu à la libération.

René – Ton grand-père avait couché avec un allemand ?

Maurice – L’occupation est une période assez confuse de l’histoire de France.

René – Et pas forcément la plus glorieuse.

Bernadette, jeune fille habillée de façon outrageusement provocante, arrive pour passer un coup d’éponge sur les tables.

Dominique – Mais c’est Bernadette, la fille de Francine !

Les regards de tous les hommes se posent sur elle.

Maurice – Bernadette, mais qu’est-ce que tu fais dans ce lieu de perdition ?

René – C’est tout ce que tu as trouvé comme job d’été, ma poule ? Je croyais que tu voulais être comédienne.

Bernadette – Justement, mon agent vient de me décrocher un premier contrat : une figuration dans Plus Belle La Vie. Je dois jouer un rôle de serveuse dans un bar du Vieux Port.

René – Et c’est pour ça qu’il t’a envoyé en stage chez Madame Claude ?

Bernadette – Ah non mais ce n’est pas ce que vous croyez… Là, je travaille mon personnage.

Dominique – Ah d’accord…

Bernadette – C’est la méthode Actor Studio. Il faut s’imprégner de la réalité. Devenir le personnage, quoi.

Maurice – Eh ben… Heureusement que tu ne dois pas jouer un rôle de…

Embarrassé, il ne finit pas sa phrase.

Bernadette – Un rôle de quoi ?

Bernadette prend un plateau et commence à débarrasser les verres en se penchant sur la table de façon suggestive.

René – Tiens de bonne sœur, par exemple. Tu imagines si tu avais dû faire un stage au couvent pour devenir ton personnage. Pas sûr que ta mère aurait été d’accord…

Maurice – Ni la mère supérieure, d’ailleurs.

Arrive Mario, beau ténébreux en bleu de travail maculé de cambouis.

Charles – Ah, bonjour Mario ! (Aux autres) C’est mon garagiste…

En apercevant Mario, Bernadette renverse son plateau.

René – Il faut que tu travailles encore un peu ton rôle, ce n’est pas tout à fait au point.

Charles – Alors mon brave, elle est prête ma BM ?

Mario s’assied un peu à l’écart.

Mario – Bientôt, Monsieur Charles. Bientôt, ne vous inquiétez pas. On ne m’a pas encore livré la pièce. (À Bernadette) Je prendrai un café…

Bernadette – Tout de suite…

Bernadette entre dans le bistrot.

Charles – C’est un excellent garagiste, il paraît. C’est mon notaire qui me l’a conseillé.

Maurice – Ton notaire ?

Charles – Il travaille au noir, et il arrive à avoir des pièces détachées d’occasion à des prix défiant toute concurrence. Je ne sais pas comment il fait…

René (ironique) – Oui, moi non plus…

Charles – Vous le connaissez ?

Dominique – Super Mario, si on le connaît…

Mario lance dans leur direction un regard vaguement menaçant. Les amis de Charles renoncent à commenter. Bernadette revient avec le café de Mario.

Mario – Merci.

Bernadette lui lance un regard un peu embarrassé. Claude sort du bistrot et observe le manège entre Mario et Bernadette.

René – Tiens Bernadette, tu nous remets ça, de la part des anges ?

Claude – Les anges ne font pas crédit.

Maurice – C’est bien ce qui me semblait…

Claude – Tiens Bernadette, va plutôt répéter ton rôle à la plonge. Ça déborde dans l’évier.

Bernadette entre dans le bistrot, suivie par Claude.

Charles – La Part des Anges… Qu’est-ce que ça veut dire, au fait ?

Mario – Vous vous n’êtes pas d’ici, ça se voit…

Charles – On ne peut rien vous cacher. Je suis de Paris.

Mario – Dans le domaine viticole, c’est la part de liquide qui s’évapore pendant la fermentation. Comme on ne sait pas qui l’a prise, on dit que c’est la part des anges.

René – C’est valable aussi pour la politique, d’ailleurs.

Charles – La politique ?

Maurice – La part de liquide qui s’évapore dans la nature quand tout ça commence à macérer un peu après les élections… C’est exactement ce qui s’est passé avec la municipalité sortante…

Dominique – Tiens, c’est comme pour ta piscine, Charles. Tu vois bien qu’il manque du liquide, mais tu ne sais pas où il est passé.

René – La part des anges… Elle n’est pas perdue pour tout le monde, c’est clair.

Maurice – Allez, nous notre part on va la boire tout de suite.

René – Avant que ça ne s’évapore.

Ils vident leurs verres. La baronne de Carlsberg Kronenbourg arrive. C’est une femme imposante, maquillée comme une voiture volée et habillée dans un style tellement bcbg qu’il en devient extravagant, genre Madame de Fontenay en pire. Le rôle de la baronne peut être joué par un homme travesti en femme (le même comédien que celui qui jouera le rôle du maire, par exemple).

Dominique – Tiens, voilà la baronne, justement.

Charles – La fameuse baronne de Carlsberg Kronenbourg… Elle est vraiment noble ou on l’appelle comme ça à cause des tonneaux de bière qu’elle ingurgite quotidiennement ?

Dominique – Madame la baronne est issue d’une des plus grandes familles de ce petit pays qu’est la Belgique. À ce qu’on m’a dit, elle serait même apparentée au roi.

Maurice – Quel roi ?

René – Le roi de la bière, peut-être.

Baronne – Ah mon petit Mario, merci pour ma Twingo. Depuis que vous avez changé le moteur, j’ai l’impression de conduire une Jaguar.

Maurice – C’est peut-être un moteur de Jaguar qu’il vous a mis dessus. Si c’est tout ce qu’on lui avait livré ce jour-là…

Baronne – Vous passerez au château pour que je vous règle. En liquide, comme convenu…

Mario – Très bien Madame La Baronne.

Baronne (aux autres) – Vous n’auriez pas vu mon chien par hasard ?

Charles – Je ne sais pas. Il ressemble à quoi ?

René – À un cochon, en plus petit. Il a même la queue en tire-bouchon.

Maurice – Alors, Madame la Baronne ? Toujours en campagne ?

Baronne – Plus que jamais ! Tenez, si vous voulez connaître le détail de mon programme…

Elle distribue quelques tracts aux présents ainsi qu’à Claude qui arrive pour prendre la commande.

Claude (lisant) – Votez Kronenbourg… C’est un slogan qui peut parler à beaucoup de monde… Qu’est-ce que je vous sers Madame La Baronne ?

Baronne – Donnez-moi une pression.

Claude – Heineken ? 1664 ? (La baronne lui lance un regard assassin). Je plaisante.

Claude s’en va.

Baronne – On ne peut quand même pas laisser réélire le maire sortant avec un bilan aussi désastreux ! Prenez la sécurité, par exemple. Une femme décente ne peut pas se promener seule en ville passé 18 heures sans être assaillie par toutes sortes de propositions…

Dominique – On vous a déjà fait des propositions ? À moi, jamais…

Baronne – Et la propreté ! Vous sentez l’odeur nauséabonde que cette mairie corrompue nous laisse en héritage ? Les égouts débordent, les rats se promènent impunément dans les rues, et le maire ne fait rien pour assainir la situation !

Maurice – Sans parler des problèmes de stationnement…

Baronne – Les gens se garent n’importe où ! Je vois même des handicapés stationner sur des places qui ne leur sont pas réservées . Et que fait la municipalité pour empêcher ça ? Rien !

Dominique – Il faut combattre les incivilités, c’est clair.

Baronne – Si je suis élue maire, je proposerai qu’on installe des caméras à laser partout dans les rues.

Dominique – À laser ? Pour la vision nocturne ?

Baronne – À laser, pour désintégrer aussitôt les contrevenants ! Je suis pour la tolérance zéro, moi !

Charles – Ah oui, c’est assez radical, quand même…

Baronne – Avouez qu’on n’est plus chez nous en France…

René – Mais vous êtes belge, non ? Au moins d’origine…

Claude revient avec le demi de la baronne.

Baronne – Une baronne belge se sent chez elle partout où il y a de la bière, des frites et un château. Non, je voulais parler de tous ces rastas extracommunautaires. (À Mario) Je ne dis pas cela pour vous Mario, vous travaillez au noir, mais au moins vous travaillez. Alors personne n’a vu ma petite chienne ?

Claude – Il ne faut pas vous inquiéter pour si peu. Elle est peut-être retournée toute seule au château. Elle connaît le chemin.

René – Et puis qui voudrait voler une chienne qui ressemble à une truie…

Maurice – Faites comme pour le Petit Poucet ! Suivez-le à la trace, votre clébard. Vous n’avez qu’à vous fier aux déjections dont il a sans doute jalonné son chemin.

René – C’est vrai, ça m’a toujours émerveillé ça. Comment un chien de la taille d’un porcelet peut-il produire une telle quantité de crottes ?

Baronne – Vous avez raison, je vais aller voir par là… Antoinette ! Antoinette !

Charles – Son chien s’appelle Antoinette ?

René – Non, c’est un diminutif. Son vrai nom c’est Marie-Antoinette.

La baronne s’en va.

Charles – Mais c’est qui, cette baronne, exactement ?

Maurice – D’après le peu qu’on sait d’elle, ce serait une réfugiée fiscale récemment arrivée de Wallonie. Elle a demandé et obtenu la nationalité française.

René – Il faut vraiment être belge pour demander l’asile en France pour raison fiscale…

Charles – Il y a beaucoup de Belges par ici ?

Dominique – Il y a des coins à truffes, ici c’est un coin à Belges.

René – C’est elle qui a acheté le château de Beaucon.

Dominique – Oui… L’affaire m’est passée sous le nez, d’ailleurs. La mairie avait fait valoir son droit de préemption pour m’empêcher d’en faire l’acquisition, et le lendemain le château était vendu à la baronne.

Charles – Baronne et châtelaine… Et c’est elle qui représente le Front Populiste ?

Dominique – C’est une royaliste de gauche, apparemment.

Charles – Je crois que je n’ai pas encore saisi toutes les subtilités de la vie politique locale…

Mario – C’est le sud, Monsieur Charles… Le sud.

Mario, qu’on avait presque oublié, se lève pour partir et tous les regards se tournent vers lui.

René – Il y a une classe moyenne très importante, à Beaucon-le-Château. Répartie en une moitié d’ISF et l’autre de RMI.

Maurice – Ce qui symbolise à merveille l’esprit d’ouverture et de fraternité de notre charmante cité par delà toutes les différences sociales et culturelles.

René – Mais forcément, parfois ça génère quelques tensions…

Dominique – Tenez, regardez dans le journal. Rixe après un concert de rock à Beaucon-le-Château. Moi je dis que les concerts de rock, il faudrait les interdire, tout simplement.

Maurice – C’est vrai que c’est très rare qu’il y ait des débordements à la sortie d’un concert de musique classique.

Bernadette revient et croise le regard de Mario qui s’apprête à partir. Dans une gestuelle très théâtrale, voire au ralenti sur une musique mélodramatique, ils s’approchent l’un de l’autre, se dévisagent, puis s’embrassent fougueusement sous les regards stupéfaits de tous les autres.

Dominique – Vous croyez que là aussi, elle répète son rôle pour Plus Belle La Vie ?

René – Là ce serait plutôt la Belle et la Bête…

La baronne revient affolée. Mario et Bernadette partent ensemble.

Baronne – Ma chienne a été enlevée !

Maurice – C’est peut-être la fourrière.

Baronne – En ouvrant ma boîte aux lettres, j’ai trouvé une enveloppe… qui contenait une oreille d’Antoinette !

Claude – Oh mon Dieu ! Une oreille ? Comme pour Van Gogh…

Dominique – Comme pour le baron Empain, vous voulez dire ? Parce que Van Gogh, lui, il n’a jamais été kidnappé.

Maurice – Oui, il est peu probable que le chien de Madame se soit coupé lui-même une oreille pour la mettre à la poste après.

René – Et puis pourquoi un chien aurait-il fait ça ? Un peintre d’accord, mais un chien !

Baronne – C’est un kidnapping, je vous dis ! Il y avait une lettre dans l’enveloppe avec l’oreille. On exige que je retire ma candidature aux municipales.

Charles – Non ?

Baronne – L’équipe du maire sortant cherche à m’atteindre à travers l’être qui m’est le plus cher au monde : Mon chien !

Maurice – Allons ! Ce n’est sans doute qu’une mauvaise plaisanterie ! Les carabins font souvent ça dans les écoles de médecine. Je me souviens, quand j’étais étudiant, nous avions déposé dans le casier d’un professeur…

Dominique (le coupant) – Vous êtes sûre qu’il s’agit bien de l’oreille de votre chien ?

Baronne – On veut me faire taire, mais je suis prête à tout pour sauver la démocratie locale. J’irai jusqu’au bout, quelles qu’en soient les conséquences. (Elle se drape dans sa dignité) Je fais don de ma personne à Beaucon-le-Château…

La baronne s’en va. René, Maurice, Dominique et Charles restent un instant silencieux.

Dominique – Vous pensez que cet enlèvement aurait pu être commandité par JR ?

Les autres semblent perplexes. Arrive Francine, une bobo bon teint.

Francine – Bonjour, bonjour.

René – Ah, bonjour Francine ! Bertrand n’est pas avec toi ?

Francine – Euh… non.

René – Il a tort ! Quand on est marié avec une belle femme comme ça, on ne la laisse pas sortir seule dans la rue même en plein jour…

Claude arrive pour prendre la commande.

Claude – Qu’est-ce que je lui sers ?

Dominique – Comment vas-tu Francine ? Justement, ta fille Bernadette vient de partir avec un client… Tu ne l’as pas croisée ?

Francine – Non. Quelle chaleur, hein ?

René – Tu connais Charles, je crois ?

Charles – Je n’ai pas encore eu le plaisir de rencontrer Madame. Je m’en souviendrais…

Échange de regards aimables entre Charles et Francine, sensible au compliment.

René (faisant les présentations) – Francine de la Chatelière, Charles Benamou. Vous feriez un couple épatant… Le charme discret de la bourgeoisie de province désargentée… et l’aisance un peu vulgaire du parisien nouveau riche.

Maurice – Charles a la clim, et une piscine qui lui coûte plus cher qu’une maîtresse.

Francine – C’est qu’il n’a pas encore rencontré une maîtresse qui vaille vraiment le coup.

Charles et Francine échangent un nouveau regard complice.

Claude (un peu plus haut) – Qu’est-ce que je lui sers ?

Francine – Ravie de vous connaître, Charles. Vous venez de vous installer dans notre charmante petite ville ?

Charles – Oui, je suis un nouveau… À propos, comment appelle-t-on les habitants de Beaucon-le-Château ?

Claude – Les Beauconchâtelains. Qu’est-ce que je lui sers ?

René – Contrairement aux apparences, Charles est un homme de goût, puisqu’il apprécie ma peinture. C’est un ami des arts et un généreux mécène.

Charles – Disons plutôt un collectionneur et un investisseur…

Claude (hurlant) – Qu’est-ce que je lui sers ?

Ils restent tous interloqués.

Francine – Je… Je vais prendre un thé. Qu’est-ce que vous avez comme thé ?

Claude – J’ai du thé Lipton.

Francine – Bon, un thé alors. Avec une rondelle de citron, s’il vous plaît.

Claude entre dans le bistrot. Le téléphone portable de Francine sonne et elle prend l’appel.

Francine – Oui bonjour, Francine de la Chatelière à l’appareil, je vous ai appelé tout à l’heure au sujet de… (Aux autres) Excusez-moi un instant…

Francine entre dans le bistrot pour s’isoler.

Maurice – J’ai une mauvaise nouvelle à vous apprendre. Sous couvert du secret médical, bien sûr…

Dominique – Nous serons muets comme des tombes.

Maurice – Le mari de Francine a eu un AVC.

René – Bertrand ? Mais c’est arrivé quand ?

Maurice – Il est à l’hôpital depuis hier soir.

Dominique – Si son mari meurt, elle ne restera pas longtemps toute seule avec sa fille dans cette grande maison…

Maurice – Bertrand avait déjà beaucoup de mal à l’entretenir. Je veux dire la maison. Enfin, sa femme aussi, d’ailleurs…

René – Tu cherches à acheter une maison ?

Dominique – Faut voir… (À Maurice) Grave l’AVC ?

Maurice – Un accident vasculaire, ce n’est jamais anodin.

Charles – En tout cas, elle ferait une belle veuve, c’est sûr…

René – Je te rappelle que toi aussi, tu es marié.

Dominique – Il y a un jardin, non ?

Charles – Ah oui ! Pas très grand, mais un beau jardin, oui.

René – Les maisons avec jardin, en centre ville, c’est très rare.

Maurice – Oui moi aussi, ça pourrait m’intéresser. Si le prix était raisonnable…

Dominique – Ah non ! Je me suis déjà fait doubler pour le château !

Francine revient.

Dominique – Tout va bien ?

Francine – Quelques soucis familiaux…

Dominique – Oui, on est au courant.

Francine – Ah oui ? (Maurice lance à Dominique un regard réprobateur). Et vous pensez que c’est grave, Docteur ?

Maurice – C’est à dire que… Je n’ai pas le dossier. Tout dépend de la rapidité avec laquelle il a été pris en charge…

Francine – Ah non, mais je ne parlais pas de Bertrand. Je viens d’avoir l’hôpital, je crois qu’il va s’en sortir avec une petite paralysie faciale.

Dominique – Tant mieux.

Francine – Non, je parlais de ma fille. Figurez-vous qu’elle voit la Vierge.

René – La vierge ?

Francine – Ben oui, la Vierge. La Vierge Marie !

Claude arrive avec le thé qu’elle dépose sur la table.

Claude – Bernadette voit la Vierge ?

Francine – Vous croyez que je devrais consulter, Docteur ?

Maurice – Ma foi…

Francine – Et puis pour son concours, je ne sais ce que je dois faire non plus. Qu’est-ce que vous en pensez ?

Maurice – Quel concours ?

Francine – Elle se présente au concours Miss Bouches du Rhône, vous croyez qu’elle doit mentionner dans son dossier qu’elle voit la Vierge ?

René – Ça pourrait être un plus, oui.

Maurice – En tout cas, si Beaucon n’est pas élu Plus Beau Village de France, on pourra toujours en faire un lieu de pèlerinage…

Ramirez et Sanchez arrivent, look Blues Brothers.

Dominique – C’est qui ces deux clowns ? On ne les a jamais vus par ici…

René – C’est peut-être les deux membres du jury du concours…

Francine – Le concours des Miss Bouches du Rhône ?

Dominique – Le concours du Plus Beau Village de France !

Maurice – Ils sont là incognito, sûrement…

Ramirez et Sanchez s’installent à une table.

Dominique – Bonjour Messieurs, soyez les bienvenus dans notre charmant village. La patronne de ce modeste estaminet sera ravie, j’en suis sûr, de vous offrir un verre de bienvenue ?

Claude lui lance un regard incendiaire. Les deux autres échangent un regard méfiant avant de se décider.

Ramirez – Ma foi, pourquoi pas ?

René – C’est la tradition. Beaucon-le-Château est réputé pour son sens de l’accueil.

Claude – Bon… Rosé pamplemousse, comme ces messieurs dames ?

Sanchez – Jamais pendant le service.

Ramirez – Mais bon, une fois n’est pas coutume, nous ferons une petite entorse au règlement pour ne pas nous montrer grossiers. Un petit rosé pour moi, un jus de pamplemousse pour mon adjoint.

Sanchez accuse le coup.

Maurice – Vous allez découvrir tous les trésors que recèle ce village en plus de l’amabilité naturelle de ses habitants.

René – Figurez-vous que même les Belges viennent s’installer dans notre ville pour la douceur de son climat et de ses impôts locaux.

Maurice – Beaucon a toujours été une ville ouverte sur les autres cultures, pourvu qu’elles ne s’éloignent pas trop de la nôtre…

Claude les sert.

Ramirez – Merci !

Sanchez – Un tel accueil, cela fait toujours plaisir. Car dans notre profession, nous n’avons pas que des amis, comme vous le savez.

Charles – Alors ? Par quoi allez-vous commencer la visite ? Le château ?

Ramirez – Oh vous savez, nous n’en sommes qu’au début de notre enquête.

Marcelle arrive, genre cadre dynamique, portable vissé à l’oreille.

Marcelle – Oui… Oui Monsieur le Maire… Très bien Monsieur le Maire…

Maurice – Et si vous cherchez à acheter une résidence secondaire dans le coin, voici la personne qu’il faut absolument consulter… En tant que notaire et première adjointe au maire, Marcelle est la première au courant de toutes les bonnes affaires immobilières dans notre petite commune.

Dominique – D’ailleurs, c’est elle aussi qui délivre les permis de construire…

René – C’est très commode, vous verrez… La mairie de Beaucon-le-Château a inventé avant tout le monde le guichet unique…

Charles – Et si vous le souhaitez, elle peut aussi vous indiquer l’adresse d’un plombier honnête ou d’un bon garagiste qui travaille sans facture.

Marcelle range son portable.

Marcelle – Alors ? Vous avez fait connaissance avec les deux nouvelles recrues de notre police municipale, que la mairie vient de créer pour veiller à la sérénité de ses administrés ?

René – Une Police Municipale ?

Ramirez – Policier en chef Ramirez, et voici mon adjoint Sanchez.

Marcelle – Des pointures, croyez-moi. Avant c’était de vrais flics qui travaillaient pour la Police Nationale, mais malheureusement ils ont dû démissionner à la suite d’une bavure.

Sanchez – Nous enquêtons sur la disparition du chien de la baronne.

Ramirez – Sans exclure le fait qu’elle ait pu organiser elle-même cette disparition pour discréditer le maire sortant…

Le téléphone portable de Sanchez sonne et il répond.

Sanchez – Oui… Non ? Affirmatif… Je transmets… (Il range son portable) La baronne vient de recevoir l’autre oreille et la queue de son chien.

Marcelle – Mon Dieu, mais c’est épouvantable !

Ramirez – Les deux oreilles et la queue, ça commence à faire beaucoup.

Dominique – Pauvre Antoinette. Si ça continue, ils vont lui couper la tête.

Marcelle – Messieurs, nous ne vous retenons pas. Ce pauvre animal est un citoyen comme un autre, il a droit à la protection de notre nouvelle Police Municipale, dont vous êtes le fer de lance.

Ramirez – Vous pouvez comptez sur nous, Madame la Première Adjointe.

Marcelle – Ah, voici Monsieur le Maire, justement.

Jacques Robinet arrive, look de cow-boy : Mocassins, stetson et Ray Ban. C’est ou non le même comédien qui jouait la baronne.

Maire – Bonjour Messieurs. (À Ramirez et Sanchez) Nous n’avons pas encore eu le plaisir de nous rencontrer. Je suis Jacques Robinet, le maire de cette paisible petite ville. Mais vous pouvez m’appeler JR, comme tous mes amis.

Ramirez – Mes respects Monsieur le Maire. Sanchez, vous ne finissez pas votre jus de pamplemousse ?

Sanchez – Si, si…

Ramirez et Sanchez s’en vont.

Maire (à Claude) – Madame Claude, vous resservirez la même chose à ces messieurs et vous le mettrez sur ma note personnelle.

Claude – Vous voulez dire la note de la mairie ?

Maire – Lorsqu’on est maire, on l’est 24 heures sur 24, pas vrai ? On n’a plus de vie personnelle. Alors comment pourrais-je avoir une note personnelle différente de celle de la mairie ? Mes amis, je compte sur votre soutien pour cette élection, n’est-ce pas ?

Charles – Il faut voir… C’est quoi votre programme ?

Maire – Vous, vous êtes nouveau ici, n’est-ce pas ? Mais un bon candidat n’a pas besoin de programme ! Pas plus qu’un bon général n’a besoin de carte d’état major. Pas vrai colonel ? Un bon maire sait ce qu’il a à faire.

Dominique – Bien sûr Monsieur le Maire.

Maire – Et vous savez tous que vous pouvez compter sur moi. Tenez, pour l’élection du plus beau village de France, par exemple. Est-ce que je n’ai pas conduit Beaucon-le-Château en final ?

René – Mais l’élection n’est pas encore jouée.

Maire – Votez pour Jacques Robinet et croyez-moi, c’est comme si c’était fait… Le jury se réunit dans un établissement de Marseille où j’ai aussi mes habitudes. N’est-ce pas Madame Claude ? Un jury, c’est comme un parterre de fleurs. Il faut l’arroser abondamment si on veut obtenir de bons résultats. Sur ce je vous laisse. Le devoir m’appelle.

Il s’en va.

Maurice – Il a l’air pressé.

Marcelle (regardant sa montre) – Oui, moi aussi d’ailleurs. Il faut que je retourne à la mairie assurer l’intérim. Figurez-vous que je dois célébrer mon premier mariage gay…

René – Le maire n’a pas voulu s’en occuper lui-même ?

Charles – Mauvais point pour lui. Personnellement, je ne voterai jamais pour un candidat qui ne s’engagerait pas à respecter les droits de toutes les minorités.

Marcelle – Si, si… Non, non… Je peux vous assurer que votre maire est tout à fait en faveur du mariage pour tous.

Charles – Alors ?

Marcelle – Disons que… Il avait un petit empêchement.

Charles – Oui, on dit ça…

Marcelle – Bon, alors disons un gros empêchement. (À mi-voix) Il doit aller pointer pour son contrôle judiciaire. Allez, il faut que je vous laisse. L’amour n’attend pas…

Marcelle s’en va.

Charles – Vous croyez que JR a quand même une chance de passer ?

Maurice – S’il ne retourne pas en prison d’ici là.

Charles – Qu’est-ce qu’on lui reproche, au juste ?

Dominique – Corruption passive, comme on dit aujourd’hui. Autrefois on appelait ça pots de vin.

René – La part des anges, lui, il la prélève à la source…

On entend un crissement de pneu suivi d’un bruit de collision.

Dominique – Les gens roulent comme des fous. Vous savez que les Bouches du Rhône est le département le plus accidentogène de France ?

Maurice – Encore un accident sur l’Avenue des Platanes, probablement. Pourtant, il y a une ligne blanche.

René – Les seules lignes blanches que les jeunes respectent, ici, c’est les lignes de coke.

Le portable de Maurice sonne.

Maurice – Oui ? Non ! Si, si… Bon, j’arrive tout de suite…

Dominique – Ce n’est pas au sujet de Bertrand au moins ? C’est que nous sommes tous très inquiets pour sa santé…

Maurice – C’est au sujet de la baronne.

René – La baronne ?

Maurice – Elle vient d’avoir un accident de voiture…

Dominique – Grave ?

Maurice – D’après le nouveau shérif et son adjoint, sa Twingo ressemble à une compression de César. Il n’y a que son sac à main qui dépasse de cet amas de ferraille.

Francine – Oh mon Dieu ! Avec tous ces chauffards ! J’ai toujours peur pour ma fille lorsqu’elle est sur la route. J’espère qu’au moins la Vierge la protège…

Maurice – Bon, il faut que je vous laisse… On m’attend pour signer l’acte de décès.

Dominique – Déjà ? Eh ben ça ne traîne pas.

Maurice part.

Claude – Comme quoi baronne ou pas, on est bien peu de choses…

Claude rentre dans son bistrot.

René – Dis donc Charles, je me doute déjà de ta réponse, mais tu ne pourrais pas me refaire une petit avance ? C’est pour éventuellement participer à l’achat d’une couronne pour feu Madame la Baronne…

Charles – C’est ça, oui…

René – Bon, alors s’il n’y a vraiment pas d’autre issue… Je vais quand même aller bosser un peu, moi.

Charles – C’est ça, vas-y…

Francine – Allez, il faut quand même que j’aille rendre une petite visite à mon mari à l’hôpital, voir s’il a besoin de chaussettes propres ou quelque chose comme ça…

Dominique – Si ça ne te dérange pas, je t’accompagne. Histoire de me faire une idée par moi-même de son état de santé. Je t’ai dit que je cherchais une maison à acheter à Beaucon ? Avec jardin, de préférence…

Charles – J’y vais aussi, il faut que je m’occupe de ma fuite… Et puis je n’ai pas encore voté…

René et Charles s’en vont d’un côté, Dominique et Francine de l’autre.

Ramirez revient avec Marcelle.

Marcelle – Sale affaire…

Ramirez – Vous avez réussi à joindre le maire pour le prévenir ?

Marcelle – Pas encore. Son portable ne répond pas.

Ramirez – Ce n’est sans doute qu’un banal accident de la route mais évidemment, on ne pourra pas empêcher les mauvaises langues de constater que le hasard fait bien les choses pour le maire sortant…

Marcelle – C’est clair qu’il se débarrasse à bon compte de sa rivale aux élections…

Ramirez – Vous pensez que la Baronne de Corona 33 Export aurait pu être assassinée, comme la Princesse Diana ?

Marcelle – En tout cas, au moment de la mise en bière, cette mort subite apparaîtra suspecte… Vous avez intérêt à élucider cette affaire au plus vite, Ramirez, si vous voulez garder votre poste de shérif à Beaucon-le-Château.

Ramirez – Le légiste est en train d’autopsier les restes humains qu’on a retrouvés encastrés dans le moteur de cette Jaguar…

Marcelle – Une Jaguar ? Mais la voiture de la baronne était une Twingo !

Ramirez – En tout cas, le moteur que la baronne a pris dans le buffet est bien celui d’une Jaguar. Et croyez-moi, six cylindres en V qui moulinent à plein régime, ça cause de sacrés dégâts sur un pareil tas de viande.

Marcelle – Mais quelqu’un a pu l’identifier quand même ? Je ne sais pas, moi. Elle n’avait pas des enfants ?

Ramirez – Autant demander à un veau de reconnaître sa mère dans une pile de steaks hachés.

Francine revient, Marcelle l’interpelle.

Marcelle – Ah Francine, j’ai réfléchi à ce que vous m’avez raconté à propos de votre fille Bernadette. C’est vrai que si on pouvait faire de la ville un lieu de pèlerinage comme Lourdes ou Colombay, ce serait très bon pour les petits commerçants, qui constituent la base de notre électorat.

Francine – Vous croyez ? Je ne voudrais pas non plus traumatiser cette pauvre enfant. Mais si c’est bon pour le commerce…

Marcelle – Seulement, il faudrait qu’on puisse présenter un dossier sérieux au Saint Siège pour faire authentifier ces apparitions… Excusez-moi de vous demander ça, Francine, mais à l’époque où on vit… Vous êtes sûre que Bernadette ne se drogue pas ?

Francine – Franchement, je ne crois pas… Moi même, je fume un petit joint avec elle de temps en temps pour ne pas avoir l’air trop has been, mais aucune substance hallucinogène, je vous assure.

Marcelle – Et… elle n’aurait pas non plus une certaine tendance à la mythomanie ?

Francine – Vous prenez ma fille pour une affabulatrice, c’est ça ? D’accord, elle n’est pas baptisée, mais elle est quand même scolarisée dans une école catholique.

Marcelle – Vous savez ce que c’est à cet âge-là. L’exaltation de la jeunesse. Elles croient voir la Vierge et en fait, c’est Angela Merkel ou Madonna. Et où l’a-t-elle vu, cette Vierge, exactement ?

Francine – Sur son Ipad.

Marcelle – Son Ipad ?

Francine – Elle était en train de surfer sur Facebook et soudain, la Vierge lui est apparu, plein écran.

Marcelle – Une apparition de la Vierge sur Internet. Je ne sais pas si le Vatican pourrait homologuer ça. Vous êtes sûr que ce n’est pas un virus informatique ? Qu’en pensez-vous, Ramirez ?

Ramirez – Il faudrait que votre fille nous fournisse le signalement précis de la vierge qu’elle a vue. Nous ferons un portrait-robot, et ensuite on le soumettra au curé du village. C’est sans doute l’homme le plus à même de reconnaître une vierge quand il en voit une sur internet.

Marcelle – Bon, il faudra peut-être attendre un peu. Le curé était très proche de la baronne, à ce qu’il paraît… Enfin vous voyez ce que je veux dire. Il doit être très affecté par sa disparition.

Ramirez – Rassurez-vous, nous agirons avec tact.

Marcelle – Et votre fille, elle ne fait pas de miracle, par hasard ?

Francine – Pas à l’école, en tout cas… Pourquoi, c’est absolument indispensable ?

Marcelle – Disons que ce serait mieux… Une Sainte qui ne fait pas de miracles, c’est un peu comme un promoteur immobilier qui ne distribue pas de pots de vin ou médecin qui ne délivre pas d’arrêts de travail… À quoi ça sert ?

Sanchez arrive accompagné de Maurice, qui a revêtu une blouse blanche maculée de sang.

Ramirez – Ah voilà le médecin légiste, justement, il va pouvoir nous donner les premières conclusions de l’autopsie…

Marcelle – Maurice ?

Ramirez – Le légiste assermenté est en vacances aux Seychelles, alors nous avons réquisitionné le médecin du village. De toute façon, mieux vaut régler cette affaire en famille, pas vrai ?

Francine – Bon, il faut que je retourne à l’hôpital moi, il paraît que mon mari vient d’avoir une deuxième attaque. Les médecins m’ont laissé entendre que la troisième pourrait bien être la bonne…

Marcelle – Je ne voudrais pas me montrer trop insistante, mais si jamais votre fille Bernadette pouvait y aller aussi. On ne sait jamais, un miracle est toujours possible…

Francine – Je ne voudrais pas vous donner de fausses espérances. Il est déjà paralysé du côté droit.

Marcelle – Il suffirait d’un tout petit miracle…

Francine – Je vais voir ce que je peux faire.

Sanchez – Le Docteur a quelque chose à vous dire, et je vous préviens c’est du lourd…

Marcelle – Nous vous écoutons, Docteur, parlez sans crainte.

Maurice (à Francine) – Eh bien voilà Francine, normalement, c’est couvert par le secret médical, mais puisque nous sommes tous ici pour rechercher la vérité… Ta fille est enceinte.

Marcelle – Mais quel rapport avec notre enquête ?

Maurice – Est-ce que je sais, moi ? C’est à Starsky et Hutch de nous le dire, non ?

Sanchez – Je parlais des analyses que vous avez pratiquées sur la victime de cet accident…

Francine – Mais qui est le père ?

Marcelle – Ça l’enquête nous le dira peut-être, Francine… Maintenant si tu veux bien nous laisser. Toute cette affaire relève désormais du secret défense…

Francine s’en va. Les regards se tournent vers Maurice.

Marcelle – Alors ?

Maurice – Ah, oui, pardon… Alors, voilà… D’après mes constatations, on n’a retrouvé à bord du véhicule accidenté qu’un seul corps, et les analyses ne laissent subsister aucun doute : ce n’est pas celui d’un être humain.

Marcelle – Ne me dites pas que c’est un envahisseur qui conduisait la voiture de la baronne. Parce que les seuls envahisseurs que nous avons ici ne viennent ni de Mars ni de Vénus, croyez-moi…

Maurice – Non je vous rassure, il ne s’agit pas d’une créature extra-terrestre. Ce que je voulais dire c’est que… la victime de cet accident est un chien.

Ramirez – Un chien ? Mais enfin Docteur, un chien ne peut pas conduire une Twingo !

Sanchez – Ce qui pourrait expliquer qu’il ait eu un accident.

Ramirez – Voilà une bien étrange affaire… Et vous avez réussi à identifier ce chien, Sanchez ?

Sanchez – J’ai vérifié sur nos fichiers, chef. En tout cas, ce n’est pas un chien déjà connu des services de police.

Marcelle – Vous pensez qu’il pourrait s’agir du chien de la baronne ?

Sanchez – Je ne crois pas. Ce chien-là avait bien ses deux oreilles et sa queue…

Ramirez – Alors que les oreilles et la queue du chien de la baronne lui sont parvenues en Colissimo…

Marcelle – Suivez-moi à l’intérieur, j’ai besoin d’un petit remontant.

Ramirez – Oui, moi aussi. (Sanchez s’apprête à les suivre.) Sanchez, voyez avec le docteur s’il y a moyen de savoir à qui est ce chien. Je ne sais pas moi… Il n’avait pas sa ceinture, mais il avait peut-être un collier ?

Sanchez part avec Maurice. Ramirez et Marcelle rentrent dans le bistrot. René arrive avec un tableau sous le bras.

René – Ah Charles, j’ai fini ton tableau.

Charles – Déjà ?

René – Une fulgurance… Ça m’est venu tout d’un coup comme une apparition de la Vierge…

Charles regarde le tableau, qui représente une Vierge à l’enfant.

Charles – Mais ce n’est pas du tout ce que j’avais commandé…

René – Non mais c’est beaucoup mieux !

Charles examine à nouveau le tableau.

Charles – C’est vrai que c’est ta meilleure toile depuis très longtemps. Mais d’habitude, les sujets religieux, ce n’est pas vraiment ton truc…

René – Il faut croire qu’en vieillissant, je deviens plus mystique.

Charles – Et puis niveau dimension, je ne sais pas si au-dessus de ma cheminée…

René – Bon tu le prends ou pas ? Là tu as un tableau entièrement original, pas une copie d’ancien ! Vu le peu de toiles que j’aurai peintes dans ma vie, tu sais que ce tableau vaudra de l’or, quand je serai mort ! Ce qui est rare est cher…

Charles – Ok, je le prends.

Charles s’apprête à partir avec le tableau.

René – Et mon fric ?

Charles – Je te fais un chèque ?

René – Je préférerais du liquide…

Charles – Dans ce cas, il faut que je passe à la banque.

René – D’accord, je compte sur toi. Et crois-moi, tu fais une bonne affaire.

Charles s’en va. Dominique revient.

René – Alors comment va Bertrand ?

Dominique – Mieux, malheureusement.

René – Tu veux dire heureusement, j’imagine…

Dominique – Ce n’est pas ce que j’ai dit ?

René – Il va falloir que tu trouves une autre maison à acheter alors…

Dominique – À propos, tu savais que la baronne avait revendu son château en viager ?

René – Non, qui t’a dit ça ?

Dominique – Son notaire.

René – Marcelle ?

Dominique – En viager, tu te rends compte ?

René – Mais à qui ?

Dominique – Marcelle n’a pas voulu me le dire. Secret professionnel, il paraît. N’empêche qu’avec la mort de la baronne, on est en droit de se demander à qui profite le crime. Tu as déjà voté ?

René – Pas encore, je t’accompagne.

Ils s’en vont. Ramirez et Marcelle ressortent du bistrot.

Marcelle – Le maire n’est toujours pas rentré de son contrôle judiciaire, je commence à être inquiète…

Ramirez – Ils ont peut-être décidé de le garder.

Sanchez arrive.

Ramirez – Du nouveau Sanchez ?

Sanchez – Le boucher a procédé à l’analyse des oreilles et de la queue du chien de la baronne retrouvés dans l’enveloppe.

Marcelle – Le boucher ?

Ramirez – Je vous ai dit, le légiste est en vacances, et comme le vétérinaire n’était pas disponible non plus, on a dû réquisitionner la boucherie Halal de Beaucon.

Marcelle – Et alors ?

Sanchez – Les résultats sont sans appel : il s’agit de la queue et des oreilles d’un cochon.

Marcelle – Nom d’un chien ! Le clébard de la baronne était donc vraiment un cochon ?

Ramirez – Ou alors les oreilles et la queue retrouvées dans l’enveloppe n’étaient pas celles du chien de la baronne de Mutzig Kanterbrau.

Sanchez – Qui lui est bien mort au volant de cette Twingo équipée d’un moteur de Jaguar.

Marcelle – Décidément, cette affaire se complique… Qu’est-ce que vous en pensez Ramirez ?

Ramirez – C’était peut-être la baronne qu’on visait dans cet accident, et son chien est la victime innocente d’une méprise. Et si cet attentat contre la baronne n’avait rien à voir avec sa candidature aux élections ?

Marcelle – Le kidnapping du chien de la baronne ne serait donc qu’une diversion ?

Ramirez – Il pourrait y avoir un lien entre cet attentat manqué contre la baronne de Corona Desperados et la vente en viager de son château ?

Marcelle – Cela ne nous dit pas où est passé la baronne…

Sanchez – Ou alors elle est bien morte dans l’accident, et on a fait disparaître son corps.

Marcelle – Mais pourquoi ?

Sanchez – À moins que le corps ne se soit volatilisé.

Marcelle – Mais comment ?

Ramirez – Encore une question sans réponse…

Sanchez – Cette voiture aura été son tombeau… mais le tombeau est vide.

Le portable de Sanchez sonne.

Sanchez – Oui ? Très bien merci. (Il range son portable) J’ai lancé un appel à témoin, et je viens d’avoir un premier témoignage. Quelqu’un a cru voir la baronne dans un bordel à Marseille.

Marcelle – Elle serait donc bien en vie ! (Elle se tourne vers Ramirez) Vous avez l’air songeur Ramirez. Si vous avez une idée pour faire avancer cette enquête, c’est le moment de nous la faire partager…

Ramirez – Cela ne vous rappelle rien cette histoire de tombeau vide et son occupant qui réapparaît quelques jours plus tard.

Marcelle – Ma foi non…

Ramirez – La résurrection du Christ !

Marcelle – Mmmm… Ça pourrait avoir un rapport avec Bernadette qui voit la Vierge.

Sanchez – La baronne est peut-être une Sainte, et elle est venue à Beaucon-le-Château pour bouter les envahisseurs hors du Plus Beau Village de France.

Marcelle – La Pucelle de Beaucon… Ça aussi ça aussi ça pourrait faire vendre des souvenirs, des T-shirt et des porte-clefs….

Claude – Oui enfin… Jésus Christ n’est pas réapparu dans un bordel, tout de même…

Le téléphone de Sanchez sonne.

Sanchez – Oui ? Non ? Si, si… (Il range son portable) Il y a du nouveau. On a retrouvé la baronne, éjectée de sa voiture à plusieurs dizaines de mètres de l’accident. Elle était encastrée dans un platane, c’est pour ça qu’on ne l’a pas repérée tout de suite…

Marcelle – C’est grave ?

Sanchez – Le platane était déjà pourri. Il n’a pas résisté au choc.

Marcelle – Je parle de la baronne !

Sanchez – Ah oui, bien sûr. Les pompiers sont en train de la désincarcérer. Mais hélas, il semble bien qu’elle ait succombé, comme le platane.

Claude – Au moins ses proches vont pouvoir faire leur deuil.

Sanchez – C’est vrai qu’il est très rare qu’on ne retrouve pas le corps dans un accident de la route…

Marcelle jette un regard à l’écran de son portable.

Marcelle – Le maire lui reste introuvable. J’ai envoyé un texto au commissariat où il devait pointer. Ils viennent de me répondre qu’il ne s’est pas présenté à son contrôle judiciaire…

Claude – Il est peut-être en cavale…

Ramirez – Une disparition volontaire pour échapper à la justice ? C’est une possibilité… Parce que lui, s’il était passé en jugement, pas sûr qu’on l’aurait désincarcéré de si tôt…

Ils entrent tous dans le bistrot. Mario et Bernadette arrivent.

Bernadette – Il faut que je retourne travailler mon rôle… Alors qu’est-ce qu’on fait ?

Mario – Tu m’aimes ?

Bernadette – Suffisamment pour être en cloque. Mais pas assez pour être sûre que c’est toi le père.

Mario – Alors je vais demander ta main à ta mère.

Bernadette – Ça je ne suis pas sûre qu’elle soit ravie. Depuis le temps qu’elle essaie de me caser avec son conseiller bancaire, pour qu’il accepte de fermer les yeux sur ses découverts. Tu ne veux pas m’enlever, plutôt ? Ce serait plus romantique.

Mario – Ne t’inquiète pas ma princesse, je saurai te donner l’écrin que tu mérites.

Bernadette – Un écrin ? Je préférerais un bijou…

Mario – C’est toi mon bijou. La place d’une princesse, c’est dans un château, non ?

Ils échangent un baiser. Bernadette entre dans le bistrot. Marcelle en ressort avec Ramirez.

Marcelle – Je viens d’avoir les résultats du premier tour : le maire sortant est en ballotage. Et c’est la baronne qui arrive en tête.

Ramirez – La mort de la baronne remet JR en selle.

Marcelle – Ça lui ouvre un boulevard pour le deuxième tour, c’est sûr.

Ramirez – Si on le retrouve d’ici là…

Marcelle – Sinon, c’est la vacance du pouvoir au plus haut niveau de la commune.

Ramirez – La porte ouverte à toutes les aventures…

Charles arrive, catastrophé.

Charles – Ma femme est morte !

Ramirez – Elle était à bord de la voiture, elle aussi ?

Charles – J’avais oublié de la prévenir pour la fuite. Elle a plongé dans la piscine alors que le bassin était vide…

Ramirez – Écoutez, mon brave, nous compatissons. Mais vous ne croyez pas que nous avons des affaires plus sérieuses à traiter en ce moment ?

Marcelle – C’est l’avenir de Beaucon qui est en jeu. Que dis-je ? Le sort de la démocratie !

Francine arrive.

Charles – Ah, Francine ! Je suis content de vous voir. Figurez-vous que je suis veuf…

Francine – Ah, ça c’est amusant, moi aussi. Mon mari s’est étouffé en avalant une compote de pommes zéro pour cent à l’hôpital.

Marcelle – S’étrangler en avalant une compote de pommes alors qu’on en est à sa troisième attaque cardiaque… C’est presque un miracle.

Claude fait une brève apparition.

Claude – Mais ça va être dur à faire homologuer autrement que par Vie de Merde point com.

Marcelle et Ramirez rentrent dans le bistrot. Mario arrive.

Francine – Ah Mario, il faudra que vous passiez chez moi, j’ai une fuite.

Charles – Comme ma piscine…

Mario – Très bien, vous pouvez compter sur moi.

Charles – Mais je ne savais pas que Mario faisait aussi la plomberie ?

Francine – Ce garçon sait tout faire, croyez-moi. S’il n’était pas roumain, ce serait le gendre idéal.

Mario – Justement, je voulais vous demander…

Charles lui coupe la parole.

Charles (à Francine) – Allez, je me jette à l’eau… En espérant ne pas m’écraser au fond… Vous êtes libre, ce soir ?

Francine – Ce soir et tous les autres soirs, Charles ! Je vous l’ai dit, je suis veuve depuis une heure à peine… Vous êtes l’homme que j’attendais pour combler mon découvert…

Charles et Francine repartent. René arrive.

Mario – Vous avez mon fric ?

René – Je l’aurai tout à l’heure, je vous assure…

Mario – Je ne fais pas crédit, moi. Un deal, c’est un deal.

René – Aujourd’hui, c’est promis, j’attends une grosse rentrée d’argent. Et en attendant, je compte sur votre discrétion, bien sûr…

Mario – Si je n’ai pas l’argent ce soir, je déballe tout…

Mario et René s’en vont. Maurice arrive. Marcelle et Ramirez ressortent du bistrot.

Maurice – Ah justement, je vous cherchais…

Marcelle – Du nouveau, Docteur ?

Maurice – Ah oui, on peut dire ça comme ça.

Marcelle – Bon je vous écoute.

Maurice – Les pompiers ont réussi à désincarcérer le corps encastré dans le platane, et j’ai pu procéder à un premier examen sommaire.

Ramirez – Bon ben allez-y, crachez le morceau.

Maurice – La victime avait bien ses deux oreilles, mais aussi une queue.

Marcelle – Je ne suis pas sûre de vous suivre, Docteur…

Ramirez – Moi j’ai peur de comprendre.

Maurice – La baronne était un baron…

Ramirez – La Baronne de Guiness Adelscot, un travesti ?

Marcelle – Oh mon Dieu ! Dans un sens, heureusement qu’elle est morte. Elle est arrivée en tête au premier tour. Vous imaginez ? Pour le Plus Beau Village de France avec pour maire une baronne belge travesti ?

Ramirez – Bon, et bien allons voir ça…

Ils sortent. René et Dominique arrivent.

René – J’ai appris le décès du mari de Francine…

Dominique – Oui, c’est bien triste.

René – Tu crois qu’elle va mettre sa maison en vente.

Dominique – En tout cas, je vais lui faire une offre.

René – Et dire que tu es la dernière personne à avoir vu Bertrand vivant…

Dominique – Oui… C’est même moi qui lui ai donné son dernier repas.

René – Qui lui est visiblement resté en travers de la gorge…

Dominique – Il arrive que dans la compote, il reste quelques pépins.

Francine arrive, effondrée. Claude sort du bistrot.

Claude – On a appris pour votre mari…

Dominique – Oui, toutes nos condoléances.

Francine – Ah oui, bien sûr…

Dominique – Vous avez l’air soucieuse… Il y a autre chose ?

Francine – Je viens d’apprendre que ma fille est enceinte.

Claude – Une candidate en cloque, ça ne va pas être évident pour le concours Miss Miss Bouches du Rhône…

Dominique – Et pour le pèlerinage non plus…

Claude – Il y a des jours comme ça où rien ne va.

Dominique – Et qui est le père ?

Francine – Elle dit qu’elle ne sait pas.

Claude – Ce n’est sûrement pas l’Esprit Saint, en tout cas…

Dominique – Je vais te raccompagner chez toi, ma pauvre… J’en profiterai pour revoir la maison. Ça va faire grand pour toi maintenant que ton mari est mort.

Francine – Oui… Mais maintenant que Bernadette est fille mère, il va falloir prévoir une chambre pour le bébé…

Dominique – Ah merde, je n’avais pas pensé à ça. Il faut absolument savoir qui est le père de cet enfant…

Ils s’en vont. Claude rentre dans son bistrot. Arrivent Marcelle, Ramirez et Sanchez.

Marcelle – Je n’ose même plus vous demander si vous avez du nouveau…

Sanchez – Hélas, si.

Ramirez – Les services municipaux de la voirie ont analysé l’ADN de la victime retrouvée encastrée dans ce platane.

Marcelle – Et ?

Ramirez – Je crois qu’il vaudrait mieux vous asseoir.

Marcelle s’assied.

Sanchez – C’est l’ADN du maire !

Marcelle (dépassée) – Vous pouvez développer un peu…

Sanchez – C’est le maire qui conduisait la voiture de la baronne, et c’est lui qui est mort dans l’accident.

Marcelle – Cela n’explique pas pourquoi il était travesti en baronne…

Ramirez – Vous avez raison, à chaque fois que nous progressons dans cette enquête, le mystère s’épaissit…

Sanchez – C’est donc le maire qui est mort, et non la baronne.

Marcelle – Et c’est bien la baronne que nous aurons pour maire. Puisque son opposant au deuxième tour est décédé !

Ramirez – La bonne nouvelle, c’est que la baronne n’est pas forcément un travesti.

Marcelle – Ça ne nous dit pas toujours où elle est passée…

Ils s’en vont. René arrive avec Charles qui tient son tableau à la main. Claude ressort.

René – Tu as mon fric ?

Charles – Oui, oui, je te donne ça tout de suite.

Claude – Qu’est-ce que c’est que cette croûte ?

Charles – C’est un tableau de René. Je vais le faire encadrer.

René – Pourquoi ? Vous vous y connaissez en peinture ?

Claude – Vous savez, dans notre métier, on rencontre toutes sortes de gens. Ma grand-mère tenait déjà une maison close, elle a eu pour clients les plus grands peintres de l’époque.

Charles (impressionné) – Votre grand-mère a couché avec les impressionnistes ?

René – Bientôt elle va nous dire qu’elle est la petite fille naturelle de Van Gogh…

Claude examine le tableau.

Claude – En tout cas, je peux vous dire que ce tableau date du début du siècle.

Charles – Quel siècle ?

Claude – Pas le 21ème, ça c’est sûr.

Charles lance un regard suspicieux à René.

René – Mais enfin, vous racontez n’importe quoi ! C’est moi qui l’ai peint, ce tableau !

Claude – La seule peinture fraîche qu’il y ait sur ce tableau, c’est la signature de René.

Charles lance à René un regard soupçonneux.

Charles – Tu veux que je le fasse expertiser ?

René – Ok, j’ai acheté cette croûte à Mario pour 50 euros, et je ne sais pas où il l’a trouvée.

Charles lui tend le tableau.

Charles – Une chance que je ne t’avais pas encore payé.

René – Tu es sûr que tu ne veux le garder ? Pour ta cheminée, c’est exactement la bonne dimension !

Charles lui lance un regard assassin.

Charles – Estime-toi heureux que je ne porte pas plainte. Parce que ça ne m’étonnerait pas qu’en plus, il s’agisse d’un tableau volé.

René – D’accord, je me remets tout de suite à La Liberté Guidant le Peuple…

Charles s’en va. Mario arrive.

Mario – Vous avez mon fric ?

René – Non, mais je vous rends le tableau… Mon acheteur vient de se désister…

René tend le tableau à Mario, et s’en va.

Claude – Vous permettez que j’y jette un coup d’œil à ce chef d’œuvre en péril ?

Claude entre dans le bistrot avec le tableau. Marcelle revient avec Ramirez.

Ramirez – Et pour le maire ? Vous avez prévu quelque chose pour lui rendre un dernier hommage ?

Marcelle – On va lui faire des funérailles municipales. Avec un peu de chance, il aura la Légion d’Honneur à titre posthume, et on oubliera ses démêlés avec la justice.

Ramirez montre le journal.

Ramirez – Un peu de baume sur toutes ces plaies… Vous avez vu ? Beaucon a été élu plus Beau Village de France !

Marcelle – Le jury s’est réuni à l’Hôtel Martinez. Et apparemment, avec l’aide de Madame Claude et de ses starlettes, le maire sortant a fait le nécessaire pour que cette élection se passe dans la joie et la bonne humeur.

Dominique revient.

Dominique – Je ne voudrais pas casser l’ambiance, mais la disparition de la baronne fait aussi peser des soupçons sur la personne qui lui a acheté son château en viager…

Marcelle – Je n’ai acheté que par procuration, je l’ai déjà dit.

Dominique – Mais vous refusez de révéler l’identité de l’acheteur ?

Marcelle – Qu’est-ce que tu veux insinuer ?

Dominique – Tu aurais pu acheter ce château pour ton propre compte…

Marcelle s’approche de Dominique, menaçante.

Marcelle – Mais puisque je te dis que ce n’est pas le cas !

Dominique – Sans compter qu’avec la disparition des deux principaux candidats aux municipales…

Marcelle – Quoi encore ?

Dominique – En cas de nouvelle élection, la Première Adjointe serait bien placée pour accéder à la mairie…

Dominique et Marcelle sont sur le point d’en venir aux mains.

Ramirez – C’est vrai que ça fait au moins deux mobiles… (Le portable de Ramirez sonne). À propos de mobile, le mien est en train de sonner… Oui ? Ah d’accord. Bon, je la préviens tout de suite…

Marcelle abandonne sa confrontation avec Dominique, pressée de savoir ce que Ramirez va encore lui apprendre.

Marcelle – J’ai peur de ce que vous allez me dire…

Ramirez – Le service culturel de la mairie a comparé les ADN du maire et de la Baronne, ainsi que leurs deux abonnements à la saison théâtrale.

Marcelle – Et alors ?

Ramirez – Le maire et la baronne sont une seule et même personne.

Marcelle – Vous allez rire, mais plus rien ne m’étonne.

Dominique – Je commence à comprendre…

Marcelle – Moi je ne comprends rien.

Sanchez – La baronne n’était qu’un faux nez du maire.

Ramirez – Un double, en quelque sorte.

Marcelle – JR et la baronne ? Vous voulez dire… comme Docteur Mabuse et Mister Hyde ?

Ramirez – Comme le maire avait pour seule opposante la baronne, il était sûr d’être élu sous l’une ou l’autre de ses deux identités.

Sanchez – Et sous l’une ou l’autre de ses deux étiquettes politiques.

Marcelle – Pour le coup, on peut parler d’une candidature de rassemblement… Toutes tendances politiques et sexuelles confondues…

Ramirez – Malheureusement, le maire et la baronne sont morts tous les deux dans l’accident, puisqu’ils n’étaient que les deux faces d’une même médaille.

Dominique – Et Beaucon-le-Château, n’a plus de maire du tout.

Le maire arrive, précédé de Maurice essoufflé, et suivi de Charles, René et Mario. Le maire est à moitié travesti mais dans un style assez trash du fait de son accident.

Maurice – J’ai été un peu vite à délivrer le certificat de décès… Le maire avait seulement perdu momentanément connaissance sous la violence du choc…

Maire – Rassurez-vous, je suis bien vivant. Et tout va pouvoir rentrer dans l’ordre. Votre maire est là, plus rien de grave ne peut vous arriver.

Dominique – Je crois quand même que vous nous devez quelques explications.

Maire – D’accord, je le reconnais, j’ai un peu déconné. C’est vrai, la baronne de Carlsberg Kronenbourg, c’est moi.

Charles – Vous avouez donc ?

Maire – J’ai inventé le personnage de la baronne pour fédérer les voix de l’opposition. Elle devait disparaître opportunément entre les deux tours après avoir joué son rôle de diversion électorale. En me laissant le champ libre pour être réélu au deuxième tour. Malheureusement, comme vous le savez, il y a eu quelques imprévus…

Dominique – Et dans cette histoire de viager ? Qui est l’acheteur du Château ?

Maire – C’est Mario.

Tous les regards se tournent vers Mario

Ramirez – Mario ?

Maire – Ça ne devait être qu’un homme de paille. Et j’aurais récupéré le Château après la disparition de la baronne.

Ramirez – Un château acheté avec le fruit de vos malversations, j’imagine…

Sanchez – Une bonne façon de blanchir la part des anges.

Marcelle – Mais il y a eu cet accident.

Ramirez – Allez savoir si la voiture n’a pas été trafiquée. En faisant disparaître le maire, Mario gardait le château…

Mario – Et c’est d’ailleurs ce que je vais faire. Sinon je balance tout à la presse, je vous préviens.

René – C’est vrai qu’avec une histoire pareille, il aurait de quoi faire une sacrée comédie de boulevard…

Ramirez – Si tout le monde en est d’accord, je crois qu’il serait préférable de trouver un bon arrangement et de classer l’affaire.

Sanchez – Un bon arrangement vaut souvent mieux qu’un mauvais procès.

Maire – Nous n’allons pas jeter le discrédit sur le Plus Beau Village de France. Après tout, il n’y a pas mort d’homme.

Marcelle – Très bien, alors la baronne est élue, et on n’en parle plus.

Maire – La baronne ? Comment ça, la baronne. Mais mon plan initial, c’était de faire disparaître la baronne…

Marcelle – Je vous conseille de ne trop pousser le bouchon, JR. Les faire-part sont déjà partis en ce qui vous concerne.

Maurice – Et puis de quoi vous plaignez-vous ? Vous aurez des funérailles somptueuses !

René – Peut-être même une statue sur la place du village. Comme si vous étiez mort en héros à Verdun !

Dominique – On peut ouvrir une souscription, vous étiez quand même très populaire, de votre vivant. Et vous savez que les morts bénéficient toujours d’un préjugé favorable.

Maire – Mais alors je vais devoir rester travesti en baronne jusqu’à la fin de mes jours ?

Maurice – Jusqu’à la fin de votre mandat, en tout cas.

Ramirez – Voyez le bon côté des choses. Comme ça vous échappez aux poursuites judiciaires.

Sanchez – Vous vous refaites une virginité en quelque sorte.

Maire – Mais politiquement, je vais devoir changer de bord !

Marcelle – Ce n’est pas la première fois que vous retournez votre veste, non ? Vous avez déjà changé de sexe, vous n’êtes plus à ça près.

Francine arrive d’un côté et Bernadette de l’autre.

Francine – Ah Bernadette, ma chérie !

Bernadette – Maman, je crois que Mario a quelque chose à te dire…

Mario – Madame, je vous demande officiellement la main de votre fille.

Bernadette – Selon toute probabilité, c’est le père de mon enfant.

Dominique – À moins que ce ne soit celui du jury du plus Beau Village de France…

Mario – Quoi qu’il en soit, vous allez être grand-mère, Francine.

Francine – Grand-mère ? Ne soyez pas grossier en plus.

Mario – Je vous ferais tout de même remarquer que désormais, je suis propriétaire du château de Beaucon.

Marcelle – La baronne n’est pas encore morte, mais je suis sûre que dans un esprit d’apaisement, elle vous en cédera l’usufruit…

Francine – Le château ? Vraiment ?

Claude ressort du bistrot le tableau à la main.

Claude – J’ai gratté un peu la peinture, et j’ai découvert qu’il y a un autre tableau sous cette croûte !

Charles – Et alors ?

Claude – Vous n’allez pas le croire.

Marcelle – Au point où on en est…

Claude – Il est signé Van Gogh !

René – C’est vrai qu’il a séjourné dans le coin autrefois.

Charles – Si cette toile est authentifiée, elle vaudra une fortune.

Charles s’approche du tableau mais Mario s’interpose.

Mario – Je vous rappelle que ce tableau est à moi. Puisque vous n’en n’avez pas voulu…

Francine – J’ai toujours dit que ce garçon était le gendre idéal. Et bien soit, nous célébrerons ce mariage au château de Beaucon et tout le village sera invité à la fête !

Marcelle – Le Maire en personne se fera un plaisir de les marier, n’est-ce pas Madame la Baronne ?

Les futurs époux s’embrassent. Musique nuptiale.

Maurice – Le mariage du RMI et de l’ISF…

René – Une autre façon de régler la lutte des classes dans le Plus Beau Village de France.

Noir. Apparition de la Vierge en diapo. Noir.

Ce texte est protégé par les lois relatives au droit de propriété intellectuelle. Toute contrefaçon est passible d’une condamnation allant jusqu’à 300 000 euros et 3 ans de prison

Paris – Octobre 2013

© La Comédi@thèque – ISBN 979-10-90908-48-2

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